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Utz Claassen ist sicherlich keine Person welche treffende Analysen liefert.
Da stimme ich mal zu - das Geschreibsel in MM ist einfach nur Müll ! Müll garniert mit ein paar scheinbaren Halbwahrweisheiten locker flockig runtergeschrieben.
Utz Claassen ist sicherlich keine Person welche treffende Analysen liefert.
Eine für mich treffende Analyse:
Air Berlin: Das vermeidbare Drama um die Lufthansa-Konkurrentin - manager magazin
Air Berlin gründet eine neue Airline - airliners.de
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Da haben einige hier fleissig mitgelesen.
Nichtsdestotrotz bleibt der Weg von AB glasklar ausgerichtet: Insolvenzverfahren!
Hi Julian,
ich lege es nun nicht auf die Goldwaage ob Du von Sekunden, Minuten oder Tagen sprichst.
Was mich einfach nur interessiert: was muß AB Dir angetan haben?
Gab es bei einem Flug in Deiner Jugend keine Malstifte mehr, war der aufblasbare Wasserball nicht verfügbar, hat man Dich als Bewerber nicht eingeladen, hat ein AB-ler Dir Deine Freundin "ausgespannt", irgendwas muß doch in der Vergangenheit passiert sein.
--> rede drüber, das kann wirklich helfen <--
Eine Diskussion generell über Insolvenzen ist absolut okay. Aber bei AB kann ja kommen was will ( positiv oder negativ ), Du spulst Dein negatives Programm ab. Aber wieso machst Du das?
Man sollte sich vielleicht freuen, über MA die (vorerst) Ihren Job behalten, über die Möglichkeit bei TB Meilen "abzusahnen" usw.usw...
Also, wieso die generelle negative Stimmung gegen AB?
VG
...ich glaube AB wird als ein Paradebeispiel für eine kontrollierte Insolvenz in die Geschichte deutscher Konkursverfahren eingehen.
Gibt es irgendeine Wett-Börse bei der man gegen diese Behauptung wetten kann? Würde bei einer Quote 2:1 mindestens EUR 1.000 wetten (Laufzeit 1 Jahr) , bei höheren Quoten auch mehr.
.Also, wieso die generelle negative Stimmung gegen AB?
Air Berlin gründet eine neue Airline - airliners.de
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Da haben einige hier fleissig mitgelesen.
Nichtsdestotrotz bleibt der Weg von AB glasklar ausgerichtet: Insolvenzverfahren!
Da stimme ich mal zu - das Geschreibsel in MM ist einfach nur Müll ! Müll garniert mit ein paar scheinbaren Halbwahrweisheiten locker flockig runtergeschrieben.
Deine Einschätzung aus dem vorigen Beitrag teile ich im Großen und Ganzen.Im Übrigen halte ich das Gebahren für strafbar i.S. einer Insolvenzverschleppung der AB.
Da bist Du vielleicht ein bischen zu hart. Klar, daß das Produkt eigentlich mal gut war, dann immer weiter herunter-enhanced wurde, ein guter CFO gefehlt hat, diverse Alt-Verträge schlecht waren, das mögen für uns hier altbekannte Wahrheiten sein, für die allgemeine Leserschaft aber nicht.
Was fehlt, ist, daß verschiedene externe Schocks AB stärker trafen, als andere (BER-Desaster, Arabischer Frühling, Luftverkehrssteuer, etc.) und wie man es besser hätte machen können in diesem Umfeld. Klar, Wachstum, um aus den schlechten Verträgen herauszuwachsen. Und wie?
Meine Prognose:- nach dem Sommer geht die AB "hops"
Ein großes Problem bezüglich Insolvenzverschleppung sehe ich allerdings in diesem Sonderfall nicht, da nach ganz grober Abschätzung wohl so ca. 99% der Insolvenzforderungen von dem Hauptaktionär oder dessen Strohmännern (Banken) kommen dürfte und nur ganz kleiner Teil ("peanuts") von Dritten kommen dürfte.
Die Anforderungen daran sind hoch, und ein "letter of support" ist davon typischerweise so weit entfernt wie ein "letter of intent" von einem wirksam geschlossenen dauerhaft bindenden Vertrag.
Bezüglich der rechtlichen Wirkung bin ich voll d´accord. Ich betrachte Etihad als seriöses Unternehmen, die hauen nicht mal einfach so einen "Letter of Support" raus, genausowenig wie du von einen DAX-Unternehmen mal eben einen "Letter of Intent" für ein gemeinsames Projekt bekommst.
Falls Du mit einer 25.000 EUR GmbH den Flughafen Hahn oder den Nürburgring kaufen willst kannst Du auf jedes Stück Altpapier "Letter of Intent" schreiben und los geht es.
Ändert nix daran, dass angebliche Seriösität kein insolvenzrechtliches Kriterium ist. Entweder es gibt einen unwiderruflichen, klagbaren und werthaltigen Anspruch oder der patronierte Insolvenzkandidat kann anmelden gehen. Das sieht man in den WP-Gesellschaften natürlich anders, aber die hängen insoweit der Rechtsentwicklung seit Prokon hinterher. Vielleicht war KPMG aber auch nur höflich und hat von "letter of support" gesprochen, um "Liquiditätszusage" oder "Verlustübernahme" zu vermeiden.
Gut 120 Millionen will Winkelmann zudem bei den Reservierungssystemen wie Amadeus sparen, wo Air Berlin deutlich mehr zahlt als andere Fluglinien."
Ich denke, das läuft einvernehmlicher und mit Wissen aller Beteiligten.