AB: AB: Börsenkursentwicklung & Insolvenzdiskussion (aus "Etihad steigt bei AB ein")

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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.836
9.827
irdisch
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Die Araber sind nicht mehr die Gefahr, Ryanair ist es. LH will mit denen zusammenarbeiten, weil sie nur so schnell genug mit EW wachsen kann.
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-2
Die Araber sind nicht mehr die Gefahr, Ryanair ist es. LH will mit denen zusammenarbeiten, weil sie nur so schnell genug mit EW wachsen kann.

Ryanair ist nur sehr behilflicher Faktor in diesem Fall.

Das eigentliche Ziel ist und bleibt eine Infiltrierung der Lufthansa bzw. *A.

Aus meiner Sicht ist es weiterhin die LH, die in dem 2 Frontenkrieg aufgerieben werden könnte.
 
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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
Irgendwas muss da im Hintergrund so attraktiv für den Scheich sein, dass er fortlaufend so viel Geld in den Laden pumpt ... einzig und allein an den weiteren Glauben an Winklemann, er könnte den laden endlich drehen, mag ich nicht so recht glauben - wer weiß, was LH in Aussicht gestellt hat

Es ist ja nicht nur AB für den Scheich attraktiv: AZ hätte er ja auch gerne fortgeführt, auch mit frischem Geld. Nur die Belegschaft wollte sich lieber arbeitslos melden.
 
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Julian

Erfahrenes Mitglied
28.06.2010
1.746
1
Da werden sich Anwälte eine goldene Nase verdienen, die jetzigen AB "Stroh*mann*" Postholder
bestmöglich gegen evt. Schadenshaftungsansprüche von Anteilseignern der AB abzusichern.

Wenn diese Nummer so läuft, dann ist das imho ein echter Wirtschaftskrimi der seinesgleichen sucht.

Ich stelle mir vor, diesen Deal hätte ein LowCostCarrier durchgezogen - und nicht die Lufthansa.

Unverstellbar, welche Wellen das schlagen würde.

Im Übrigen halte ich das Gebahren für strafbar i.S. einer Insolvenzverschleppung der AB.

Ich wünsche den AB Kollegen alles Gute!

Meine Prognose:- nach dem Sommer geht die AB "hops"

- Teile des Personals werden zu aeronautics wechseln

- die anderen bekommen grosszuegig einen Job bei EW Europe angeboten

Der LH Vorstand hat meinen groessten Respekt für diesen
außerordentlich geschickten Schachzug!

Wer soll dagegen klagen und vor allem welcher Richter soll dann gegen die Ex-AB entscheiden? Hier ist vielzuviel Politik im Spiel als das es einen Wirtschaftskrimi aufgrund Insolvenzverschleppung geben wird.
 

Julian

Erfahrenes Mitglied
28.06.2010
1.746
1
Deine Einschätzung aus dem vorigen Beitrag teile ich im Großen und Ganzen.

Ein großes Problem bezüglich Insolvenzverschleppung sehe ich allerdings in diesem Sonderfall nicht, da nach ganz grober Abschätzung wohl so ca. 99% der Insolvenzforderungen von dem Hauptaktionär oder dessen Strohmännern (Banken) kommen dürfte und nur ganz kleiner Teil ("peanuts") von Dritten kommen dürfte. Mit dem Kaufpreis, welchen EY für dieses neue (saubere) Unternehmen erzielen kann, werden sie vermutlich in der Lage sein, AB ordentlich ohne großen Schaden für Dritte, abzuwickeln.

AB kannst du nicht ohne Insolvenz abwickeln. Da hängen vielzuviele Arbeitsplätze und die deutsche Struktur bzgl. Arbeitnehmerrechten dran. AB ist kein östereichisches Unternehmen. Nur eine Insolvenz wird diese entledigen. Vorher gehen noch die allerletzten Filetstücke raus und das sicherlich in Absprache zwischen LH und Etihad. Da läuft ein großer sanfter Exit des Scheichs im Hintergrund, aber keine Runde 2.
 
N

no_way_codeshares

Guest
Mit Delta und HNA Group scheint es Kooperationsgespräche zu geben:
Air Berlin: HNA Group und Delta als Partner im Gespräch

Die Diskussion ist müssig und im Fall DL sehe ich seitens DL auch keinen Sinn darin:
DL hat Europäische Allianzpartner und dürfte wegen AZ schon genug Planungsunsicherheit haben. AB hat leider nur in wenigen Fällen Vorgaben seitens Etihad ins Leere laufen lassen und eine davon war die nach einer engeren Zusammenarbeit mit den DL-Partnern AF/KL. Und wovon sollte DL profitieren in einer Zusammenarbeit, die AB-Allianzpartner AA nach einigen Jahren bewusst einschlafen lässt?

HNA dagegen würde von einem Partner mit Europäischen und US-Ostküstennetzwerk profitieren und zeigt in der Hotelbranche, dass man auch zu Grosseinkäufen bereit ist. Aber hier gibt es Unverträglichkeiten mit der AB-Oneworld-Bindung und wenn AB das ganz verliert, fallen ihr in Europa wieder viele Kunden weg.

Aber all das ist blanke Theorie, weil beide nur auf eine stabile AB setzen würden, kein im Kopfe gesunder Investor von ausserhalb der EU aber noch Geld in einige AB im jetzt existenzgefährdeten Zustand stecken würde, ohne auf Grund der entsprechenden Regelungen Einfluss auf deren Entscheidungen nehmen zu können.
Und weder Noch-Finanzier EY, noch Übergangsunterstützer LH können ein Interesse an einer solchen Zusammenarbeit von AB mit DL und wahrscheinlich auch nicht mit HNA haben.
 

Rotoiti

Reguläres Mitglied
13.11.2016
41
0
Wahrscheinlich hat es der ein oder andere schon mitbekommen, airberlin hat nun den Geschäftsbericht von 2016 veröffentlicht: airberlin IR – Veröffentlichung Geschäftsbericht 2016 (auf der rechten Seite kann man diesen sich in voller Gänze als PDF herunterladen).

Interessante Auszüge aus meiner Sicht:
- Die topbonus Teilnehmerzahl steigt weltweit mit einer Rate von circa 1.000 Teilnehmern pro Tag und dies seit mittlerweile über 2 Jahren.
- Im Berichtsjahr nutzten 4,3 Millionen Teilnehmer die exklusiven Vorteile des Programms. 2015 waren es noch weniger als 4 Millionen.
- realistische Risikobewertung: "...
Ebenso kann nicht gänzlich ausgeschlossen werden, dass die Mitgliedschaft von airberlin in der oneworld® Allianz beendet werden könnte oder einzelne Mitglieder der oneworld® Allianz die Codeshare Partnerschaft mit airberlin beenden."
Dafür allerdings eher mangelhafte
Maßnahmen zur Risikominderung: "Die airberlin group wird auch zukünftig Kooperationen mit ihren Partnern entwickeln und vertiefen sowie neue Partnerschaften anstreben."
- Im Zusammenhang mit Herrn Pichlers Ausscheiden aus der Gesellschaft und der Beendigung seines Dienstvertrags zum 31. Januar 2017 wurde Herrn Pichler eine Gesamtabfindung in Höhe von 1,45 Millionen EUR brutto gewährt.
- Der Bonus des Executive Directors ist auf 225 Prozent seines jährlichen Grundgehalts begrenzt.
- Herr Winkelmann erhält ein jährliches Bruttogrundgehalt von 950.000 EUR und – in Abhängigkeit von der Erreichung bestimmter Ziele – einen (vom Vergütungsausschuss festgelegten) Höchstbe- trag an variabler Vergütung von 950.000 EUR. Herrn Winkelmanns variable Vergütung wird in bar ausbezahlt.
-

Um Herrn Winkelmann für Nachteile in Bezug auf seine Pensionsansprüche zu kompensieren, die ihm durch seinen Eintritt in die Gesellschaft entstanden sind, hat die Gesellschaft Herrn Winkelmann eine einmalige Zahlung in Höhe von 300.000 EUR gewährt, die am 1. Februar 2017 fällig wurde.
- Kündigt die Gesellschaft den Dienstvertrag und die Wirksamkeit der Kündigung und/oder die Frage, ob Herr Winkelmann offene Gehalts- oder Entschädigungsansprüche gegenüber der Gesell- schaft hat, ist zwischen den Parteien strittig, und Herr Winkelmann unterrichtet die Gesellschaft hierüber schriftlich innerhalb eines Monats nach Erhalt der Kündigung durch die Gesellschaft, ist die Gesellschaft verpflichtet, Herr Winkelmanns vertragliche Ansprüche bis zu einem Höchstbetrag von 4.500.000 EUR ... zu leisten
- Als Beitrag zu der Umstrukturierung der airberlin group verzichtete Stefan Pichler auf zehn Prozent (10%) seines Grundgehalts für den Zeitraum vom 1. April 2016 bis 31. Dezember 2016.
- Laut Satzung der Gesellschaft darf die Vergütung für Non-Executive Directors in der Summe den Betrag von 750.000 EUR nicht übersteigen

 
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N

no_way_codeshares

Guest
Wahrscheinlich hat es der ein oder andere schon mitbekommen, airberlin hat nun den Geschäftsbericht von 2016 veröffentlicht: airberlin IR – Veröffentlichung Geschäftsbericht 2016 (auf der rechten Seite kann man diesen sich in voller Gänze als PDF herunterladen).

Interessante Auszüge aus meiner Sicht:

Dein Beitrag scheint mir in einigen Aspekten sehr gut und informativ zu sein, aber ich habe Probleme angesichts der optischen Gestaltung zwischen Deiner Meinung und Zitaten aus dem Geschäftsbericht zu unterschieden (ist mir selbst auch schon häufig passiert).
Bevor ich jetzt lange Suche: stammt zum Beispiel
Ebenso kann nicht gänzlich ausgeschlossen werden, dass die Mitgliedschaft von airberlin in der oneworld® Allianz beendet werden könnte oder einzelne Mitglieder der oneworld® Allianz die Codeshare Partnerschaft mit airberlin beenden
aus dem Geschäftsbericht der AB oder von Dir?
 
N

no_way_codeshares

Guest
Banken garantieren Gehalt von Air-Berlin-Chef Winkelmann

----------

Solche Berichte gehen nun reihum durch die Presse.

Für uns hier nichts neues, für den Mainstream und so manchen Business hingegen schon.
Das wird weitere potentielle Kunden von einem Ticketerwerb bei AB hintern und so den Abwärtsstrudel nochmals beschleunigen. Todesspirale!

Gähn!

Wer noch die Nachrichten verfolgt weiss ohnehin, dass eine AB-Buchung mit längerem Vorlauf inzwischen einer individuellen Risikoabwägung bedarf. Innereuropäisch mit Alternativen Ja, Langstrecke, zumindest zu Zeiten wie der Vorweihnachtszeit sicher nicht.
Ausser bei Dir spielt Herr Winkelmann da gar keine Rolle.

Übrigens hat sein Wirken bei 4U mich auch nicht überzeugt.
Aber bei AB bedaure ich gerade, dass er nicht rechtzeitig eine Chance bekam, denn dann sähe es nun besser aus, als nach Prock-Schauer und Pichler.
 
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Rotoiti

Reguläres Mitglied
13.11.2016
41
0
Dein Beitrag scheint mir in einigen Aspekten sehr gut und informativ zu sein, aber ich habe Probleme angesichts der optischen Gestaltung zwischen Deiner Meinung und Zitaten aus dem Geschäftsbericht zu unterschieden (ist mir selbst auch schon häufig passiert).
Bevor ich jetzt lange Suche: stammt zum Beispiel aus dem Geschäftsbericht der AB oder von Dir?


Lediglich "Dafür allerdings eher mangelhafte" und "realistische Risikobewertung" stammt von mir, alles andere direkt aus dem Geschäftsbericht kopiert bzw. zweimal Absätze abgekürzt mit "..."
 
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DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
8
Dein Beitrag scheint mir in einigen Aspekten sehr gut und informativ zu sein, aber ich habe Probleme angesichts der optischen Gestaltung zwischen Deiner Meinung und Zitaten aus dem Geschäftsbericht zu unterschieden (ist mir selbst auch schon häufig passiert).
Bevor ich jetzt lange Suche: stammt zum Beispiel aus dem Geschäftsbericht der AB oder von Dir?
Stammt aus dem Geschäftsbericht, Seite 39 im PDF (Seite 37 nach AB-Seiten).

Hört sich für mich wie normale IR-Formulierung an (vgl. S-1 filings), kann das aber nicht beurteilen
 
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Rotoiti

Reguläres Mitglied
13.11.2016
41
0
Neuer Versuch einer besseren Darstellung:

Die topbonus Teilnehmerzahl steigt weltweit mit einer Rate von circa 1.000 Teilnehmern pro Tag und dies seit mittlerweile über 2 Jahren.
Im Berichtsjahr nutzten 4,3 Millionen Teilnehmer die exklusiven Vorteile des Programms. 2015 waren es noch weniger als 4 Millionen.
realistische Risikobewertung:
... Ebenso kann nicht gänzlich ausgeschlossen werden, dass die Mitgliedschaft von airberlin in der oneworld® Allianz beendet werden könnte oder einzelne Mitglieder der oneworld® Allianz die Codeshare Partnerschaft mit airberlin beenden.
Dafür allerdings eher mangelhafte
Maßnahmen zur Risikominderung:
Die airberlin group wird auch zukünftig Kooperationen mit ihren Partnern entwickeln und vertiefen sowie neue Partnerschaften anstreben.
Im Zusammenhang mit Herrn Pichlers Ausscheiden aus der Gesellschaft und der Beendigung seines Dienstvertrags zum 31. Januar 2017 wurde Herrn Pichler eine Gesamtabfindung in Höhe von 1,45 Millionen EUR brutto gewährt.

Der Bonus des Executive Directors ist auf 225 Prozent seines jährlichen Grundgehalts begrenzt.
Herr Winkelmann erhält ein jährliches Bruttogrundgehalt von 950.000 EUR und – in Abhängigkeit von der Erreichung bestimmter Ziele – einen (vom Vergütungsausschuss festgelegten) Höchstbe- trag an variabler Vergütung von 950.000 EUR. Herrn Winkelmanns variable Vergütung wird in bar ausbezahlt.

Um Herrn Winkelmann für Nachteile in Bezug auf seine Pensionsansprüche zu kompensieren, die ihm durch seinen Eintritt in die Gesellschaft entstanden sind, hat die Gesellschaft Herrn Winkelmann eine einmalige Zahlung in Höhe von 300.000 EUR gewährt, die am 1. Februar 2017 fällig wurde.

Kündigt die Gesellschaft den Dienstvertrag und die Wirksamkeit der Kündigung und/oder die Frage, ob Herr Winkelmann offene Gehalts- oder Entschädigungsansprüche gegenüber der Gesell- schaft hat, ist zwischen den Parteien strittig, und Herr Winkelmann unterrichtet die Gesellschaft hierüber schriftlich innerhalb eines Monats nach Erhalt der Kündigung durch die Gesellschaft, ist die Gesellschaft verpflichtet, Herr Winkelmanns vertragliche Ansprüche bis zu einem Höchstbetrag von 4.500.000 EUR ... zu leisten

Als Beitrag zu der Umstrukturierung der airberlin group verzichtete Stefan Pichler auf zehn Prozent (10%) seines Grundgehalts für den Zeitraum vom 1. April 2016 bis 31. Dezember 2016.
Laut Satzung der Gesellschaft darf die Vergütung für Non-Executive Directors in der Summe den Betrag von 750.000 EUR nicht übersteigen

Quelle: airberlin IR – Veröffentlichung Geschäftsbericht 2016
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
HNA dagegen würde von einem Partner mit Europäischen und US-Ostküstennetzwerk profitieren und zeigt in der Hotelbranche, dass man auch zu Grosseinkäufen bereit ist. Aber hier gibt es Unverträglichkeiten mit der AB-Oneworld-Bindung und wenn AB das ganz verliert, fallen ihr in Europa wieder viele Kunden weg.

Hier kann ich Dir nicht ganz folgen: Wieso würde sich HNA nicht mit OW vertragen?

Aber all das ist blanke Theorie, weil beide nur auf eine stabile AB setzen würden, kein im Kopfe gesunder Investor von ausserhalb der EU aber noch Geld in einige AB im jetzt existenzgefährdeten Zustand stecken würde, ohne auf Grund der entsprechenden Regelungen Einfluss auf deren Entscheidungen nehmen zu können..

Ich fantasiere jetzt mal: Wenn EY sich HNA gegenüber verpflichtet, ein paar Hotels im Flugnetz anzubinden oder vielleicht attraktive Kredite an HNA zu geben, oder bei ein paar Hotels den Ko-Investor zu spielen, dann könnte das doch die Bereitschaft, bei AB ein bischen homöopathisches Eigenkapital einzuschießen, eventuell deutlich beflügeln. Insofern kann ich Huey's Beitrag schon nachvollziehen.
 
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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
Aber bei AB bedaure ich gerade, dass er nicht rechtzeitig eine Chance bekam, denn dann sähe es nun besser aus, als nach Prock-Schauer und Pichler.

Die jetzt eingeleiteten Veränderungen bei AB - egal ob nun gut oder schlecht - stammen aber doch noch aus der Feder von Herrn Pichler (und denen, die sie ihm in die Feder diktiert haben). Winkelmann ist ja nur der Umsetzer. Insoweit auch erstaunlich, als es jetzt in der Presse immer öfter als "die Maßnahmen von Winkelmann" dargestellt wird.
 

A359_ULR

Erfahrenes Mitglied
09.12.2016
345
20
Im Geschäftsbericht 2015 Standen 4,1 Mio. Teilnehmer für topbonus, jetzt sollen es im 2016er Bericht in 2015 nur noch < 4 Mio. gewesen sein. What?

2016: 4,3 Mio. + 200 Tsd. (2015er Bericht) oder +300 Tsd. (2016er Bericht)
2015: 4,1 Mio. (oder 4 Mio. je nach Geschäftsbericht) + 400 Tsd. oder 300 Tsd.
2014: 3,7 Mio.

Spannende Frage: Wie viele sind davon aktive Kunden? Also sind min. 1x mit airberlin geflogen im Geschäftsjahr oder haben min. 1x eine holidaycheck Bewertung gemacht wie mein Hamster für seinen Halter.

Bei -4,4% weniger PAX zum Vorjahr verkleinert sich natürlich der in Frage kommende Kreis an Neukunden für topbonus wenn man nur Airline Credit heranzieht.
 
N

no_way_codeshares

Guest
Hier kann ich Dir nicht ganz folgen: Wieso würde sich HNA nicht mit OW vertragen?

HNA wollte wohl in Oneworld, ein entsprechendes Gespräch mit Willie Walsh soll es gegeben haben. Eine andere Allianzbindung bot sich in China auch nicht mehr an.
CX hat dies auf Grund ihrer CA-Bindung verhindert, am Ende wohl auch mit Unterstützung der anderen Allianz-Mitglieder. Es gibt bis heute keine Zusammenarbeit von Oneworld-Airlines mit HNA, da HNA über Hong Kong Express auch mit CX konkurriert.

Ich fantasiere jetzt mal: Wenn EY sich HNA gegenüber verpflichtet, ein paar Hotels im Flugnetz anzubinden oder vielleicht attraktive Kredite an HNA zu geben, oder bei ein paar Hotels den Ko-Investor zu spielen, dann könnte das doch die Bereitschaft, bei AB ein bischen homöopathisches Eigenkapital einzuschießen, eventuell deutlich beflügeln. Insofern kann ich Huey's Beitrag schon nachvollziehen.
Von homöopathischen Dosen kann man bei AB nicht mehr ausgehen.
Schon EY ist über die Grenze hinausgegangen, kein Mitspracherecht analog zum Investment zu erhalten, da AB sonst nicht mehr als EU-Airline gelten und die entsprechenden Verbindungsrechte verlieren würde. Warum sollte sich dies eine weitere Airline antun in einer Situation, in der AB viel Kapital zum Verbrennen bräuchte, aber von vornherein keine Einflussmöglichkeit bestünde?

Die jetzt eingeleiteten Veränderungen bei AB - egal ob nun gut oder schlecht - stammen aber doch noch aus der Feder von Herrn Pichler.
Gibt es für diese Möglichkeit irgendwelche Anhaltspunkte?
 

airhansa123

Erfahrenes Mitglied
03.11.2012
4.144
14
Banken garantieren Gehalt von Air-Berlin-Chef Winkelmann

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Solche Berichte gehen nun reihum durch die Presse.

Die Nummer das Herr Winkelmann, sich seine Gehaltsansprüche durch eine Bankbürgschaft hat absichern lassen ist ja seit längeren allseits bekannt. Ich war bis vorgestern davon ausgegangen, das die Bürgschaft nicht über AB sondern über einen Dritten (z.B. EY oder mit denen verbandelte Bank) ausgestellt wurde.
Aus meiner Sicht ist Winkelmann mehr als schlecht beraten. Zumindest wenn AB in den nächsten 12-18 Monaten hopps geht dürfte er in Bezug auf die Bankbürgschaft für seine Gehaltsabsicherung ein massives Problem haben. Insolvenzverwalter können so einiges zurückdrehen, da wird die Bürgschaft schnell im Fadenkreuz stehen. Und dann bleibt noch ein substantielles Risiko, das die Bürgschaftsstellung straftrechtlich bei dem Thema Insolvenzverschleppung etc. eingeführt wird. Er hat sich eine Scheinsicherheit vorbehalten, die ihm möglicherweise einmal mehr als teuer zu stehen kommen kann. Von der negativen Signalwirkung in AB mit ihren Mitarbeitern mal ganz abgesehen.
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-2
Moment mal. Insolvenzverwalter sind doch die Gestalten, welche in ein Unternehmen geschickt werden und als erstes schauen, was wie verwertet werden kann, so dass Ihre Forderung auch bedient wird, oder?

Ich sehe bei der Bürgschaft eher kein Problem. Ggf. hätte man eine Verwaltungsgesellschaft neu gründen sollen, für die die GF arbeitet.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
HNA wollte wohl in Oneworld, ein entsprechendes Gespräch mit Willie Walsh soll es gegeben haben. Eine andere Allianzbindung bot sich in China auch nicht mehr an.
CX hat dies auf Grund ihrer CA-Bindung verhindert, am Ende wohl auch mit Unterstützung der anderen Allianz-Mitglieder. Es gibt bis heute keine Zusammenarbeit von Oneworld-Airlines mit HNA, da HNA über Hong Kong Express auch mit CX konkurriert.

Ok, hatte bei HNA an die Hotelübernahmen gedacht, und den Airline-Link übersehen.

Von homöopathischen Dosen kann man bei AB nicht mehr ausgehen.

Och, bei den Beträgen, die chinesische Mischkonzerne ausgeben, kann man das getrost unter "Portokasse" verbuchen.

Gibt es für diese Möglichkeit irgendwelche Anhaltspunkte?

Also wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt, sind ja wetleases und Touristik-Tochter schon vor der Personalie Winkelmann bekanntgegeben worden.
 

jotxl

Erfahrenes Mitglied
19.11.2009
6.189
1.149
TXL
Finde den Passus bzgl OW interessant. Heißt das, AB könnte von OW ausgeschlossen werden ? Ich dachte bisher eher, AB würde von sich aus OW verlassen wollen, da Kosten / Nutzen uU mittlerweile fraglich geworden sind..!?
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
Finde den Passus bzgl OW interessant. Heißt das, AB könnte von OW ausgeschlossen werden ? Ich dachte bisher eher, AB würde von sich aus OW verlassen wollen, da Kosten / Nutzen uU mittlerweile fraglich geworden sind..!?

Man muß ja heutzutage vor allem und jedem warnen, da würde ich nicht allzu viel hineininterpretieren.
 
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Wuff

Erfahrenes Mitglied
01.04.2012
3.145
9
HAM/LBC
Die Nummer das Herr Winkelmann, sich seine Gehaltsansprüche durch eine Bankbürgschaft hat absichern lassen ist ja seit längeren allseits bekannt. Ich war bis vorgestern davon ausgegangen, das die Bürgschaft nicht über AB sondern über einen Dritten (z.B. EY oder mit denen verbandelte Bank) ausgestellt wurde.
Aus meiner Sicht ist Winkelmann mehr als schlecht beraten. Zumindest wenn AB in den nächsten 12-18 Monaten hopps geht dürfte er in Bezug auf die Bankbürgschaft für seine Gehaltsabsicherung ein massives Problem haben. Insolvenzverwalter können so einiges zurückdrehen, da wird die Bürgschaft schnell im Fadenkreuz stehen. Und dann bleibt noch ein substantielles Risiko, das die Bürgschaftsstellung straftrechtlich bei dem Thema Insolvenzverschleppung etc. eingeführt wird. Er hat sich eine Scheinsicherheit vorbehalten, die ihm möglicherweise einmal mehr als teuer zu stehen kommen kann. Von der negativen Signalwirkung in AB mit ihren Mitarbeitern mal ganz abgesehen.

Diese Bürgschaft dürfte sowohl moralisch, als rechtlich gerechtfertigt sein. Das ist so ähnlich wie ein Feuerwehrmann, der noch schnell eine Lebensversicherung zugunsten seiner Familie abschließt, bevor er die Brandstelle betritt. Das Feuer hat ja jemand anders gelegt.
 
Status

Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

Themenstarter können ihre Themen erneut öffnen lassen indem sie sich über die Funktion "Inhalt melden" an die Moderatoren wenden.