AB: AB: Börsenkursentwicklung & Insolvenzdiskussion (aus "Etihad steigt bei AB ein")
- Starter*in Julian
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Hei! Jetzt fühle ich mich aber doch angegriffen!
Auch im ÖD gibt es durchaus Menschen mit betriebswirtschaftlichem Grundwissen!
Mir ist dieses Gezerre absolut unklar.
AB kämpft seit Jahren mit der Zinslast und das momentan umso mehr bei den Umsatzrückgängen.
An der absoluten Zinszahl hat sich nix verändert, ergo wird der Umsatzanteil des Zinses immer größer.
Air Berlin lässt ganze Schulklasse stehen - help.ORF.at
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Bei AB läuft das operative Geschäft nun völlig aus dem Ruder. Das wird die Umsätze endgültig kollabieren lassen.
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Bei AB läuft das operative Geschäft nun völlig aus dem Ruder. Das wird die Umsätze endgültig kollabieren lassen.
Richtig sollte es heißen (zumindest habe dies aus dem Text interpretiert).
AB kämpft seit Jahren mit der zu zahlenden Zinslast.
Am absoluten Zinssatz und der einhergehenden Zahlung der Verbindlichkeiten hat sich nichts verändert. Der verhältnismäßige Anteil der zu leistenden Zinszahlungen zum Umsatz steigt dadurch. Ob die Erträge vor Steuern zur Zahlung der Zinslast ausreichen, ist aus meiner Sicht (Julian) nicht valide.
Wir haben deine Ausführungen zum Zinsanteil am Umsatz wohlwollend zur Kenntnis genommen.
Betriebswirtschaftlich gesehen interessiert dieses Verhältnis aber -flapsig formuliert- keine Sau.
In der Sicht der Wirtschaftswissenschaften sind Sachen wie Zinsen in Relation zum EBIT bzw. zum Cashflow deutlich interessanter ;-).
Bitte jetzt keine neuen Dinge wie den Cashflow anreißen. Das könnte ein bischen viel werden, für den einen oder anderen.
Ich versuche es simpler zu erklären:
Du machst dich selbstständig mit zwei Würstchenbuden. Hierfür nimmst du einen Kredit auf und zahlst jährlich 12.000,-- Zinsen.
Wie viel Zinsen zahlst du noch wenn eine Würstchenbude plötzlich weg fällt?
Jede Würstchenbude hat 50.000 Fixkosten. Eine nimmt 70.000 ein, die andere 30.000. also machst Du 12000 Verlust, die Zinslast ist erdrückend. Jetzt machst Du die eine Würstchenbude zu, und nimmst nur noch 70.000 ein, hast aber nur noch 50.000 Kosten. Ist bei weniger Umsatz die Zinslast jetzt noch mehr erdrückend?
"Ich versuche es simpler zu erklären":
Eigentlich hast du keine detailierte Ahnung und versucht mit laienhaften Wissen, phrophetisch den Untergang in jeder Sekunde heraufzubeschwören.
Klar, die Lage ist bescheiden, AB auch ziemlich am Ende - seh ich zumindestens so (schade drum). Nur das, was du hier machst, ist dich ziemlich lächerlich machen. Dieses fortlaufende und monotone Wiederholen der gleichen Phrasen spricht jetzt nicht unbedingt für dich. Du diskredisierst dich damit nur fortlaufend selbst.
Das ist wie mit dem, der tausend mal falsch "es brennt" ruft - irgendwann sind alle nur noch genervt und keiner hört mehr zu.
Einen Zwischenritt hast du vergessen. Jede Würstchenbude hat ein Overhead von 20.000, welcher erhalten bleibt (so ist es bei AB, an der Verwaltung etc. hat sich bislang gar nichts geändert). Mit nur noch einer Würstchenbude sind die Kosten nun nicht mehr zu bewältigen und damit das endgültige k.o. vorprogrammiert.
Gesundung mit Umsatzrückgängen schön und gut, so lange man die Kosten auffängt und keine erdrückende Schuldenlast vorliegt. Ab dann gibt es keine Gesundung mehr. Deshalb funktioniert eine Restrukturierung in dieser Form bei überschuldeten Firmen auch nicht mehr, sondern verlängert nur das Leid noch ein wenig. Das klappt erst im Rahmen eines Insolvenzverfahrens.
Mich wundert ein wenig, dass folgende Meldung von aero.de hier noch nicht erwähnt wurde:
"Etihad Airways arbeitet an einer Exit-Strategie für Air Berlin. Die Airline stehe vor der Vergabe von Beratermandaten und werde strategische Optionen für ihre Air-Berlin-Aktien - einschließlich der Möglichkeit eines Verkauf - prüfen, stachen Insider an die Nachrichtenagentur "Bloomberg" durch."
Etihad Airways lotet Verkauf von Air-Berlin-Aktien aus
Edit:
Hier noch die Originalmeldung bei Bloomberg:"Etihad Close to Hiring Bank to Weigh Air Berlin Stake Sale"
https://www.bloomberg.com/news/arti...to-hiring-bank-to-weigh-air-berlin-stake-sale
"Etihad Airways arbeitet an einer Exit-Strategie für Air Berlin. Die Airline stehe vor der Vergabe von Beratermandaten und werde strategische Optionen für ihre Air-Berlin-Aktien - einschließlich der Möglichkeit eines Verkauf - prüfen, stachen Insider an die Nachrichtenagentur "Bloomberg" durch."
Etihad Airways lotet Verkauf von Air-Berlin-Aktien aus
Edit:
Hier noch die Originalmeldung bei Bloomberg:"Etihad Close to Hiring Bank to Weigh Air Berlin Stake Sale"
https://www.bloomberg.com/news/arti...to-hiring-bank-to-weigh-air-berlin-stake-sale
Das konnte man hier bereits letzten Herbst und im Laufe des Winters lesen.
Etihad hat den Exit bereits eingeläutet. Mit dem Abgang von Hogan wird er vollendet und dann hat diese Airline nix mehr mit AB zu tun
(Änderung)..... ich lass es jetzt einfach gut sein und trinke ein Glas Irgendwas.
Aber es tut so richtig weh, wenn User Julians betriebswirtschaftliche "Ergüsse" zu lesen sind. Einfach wegschauen geht da nicht. Oder verarscht er alle!!! Das wäre ihm dann gelungen.
Zuletzt bearbeitet:
Welche Bedeutung genau meinst Du?
https://de.m.wikipedia.org/wiki/AVK
Ansonsten ist hier keine Partei besser als die andere, es geht nur noch ums Rechthaben koste es was es wolle und sei die Argumentation auch noch so hanebüchen...
Allgemeine Verwaltungskosten (Konto 83 nach dem IKR)
Versuche es mit dem Gabler
Definition » Verwaltungskosten « | Gabler Wirtschaftslexikon
Zuletzt bearbeitet:
Diese Lügen-Bloomberger:
Dabei wissen wir doch alle, dank eines einschlägig bekannten Ju...sers, dass "der Scheich" den Exit schon vor Äonen beschlossen hat.
Willst du behaupten ein Unternehmen mit zwei Würstchenbuden hat kein overhead ?
Das ist mir schon klar, ich bezog mich mit Augenzwinkern (das ich offensichtlich deutlicher hätte machen müssen) auf Deine Aussage "versteht jeder und ist noch richtig deutsch" - versteht nämlich nicht jeder. "Overhead" dagegen hat sich eingebürgert, sei es nun wirtschaftswissenschaftlich unkorrekt oder unpräzise oder was auch immer.
Ein Unternehmen, bestehend aus zwei Würstchenbuden, hat sog. Overhead-Kosten, aber keinen overhead, vielleicht einen Wasserkopf, ggf. hat das Unternehmen noch einen Overheadprojektor.
Hat sie möglicherweise, in welcher Höhe auch immer.
Wie sieht deine weitere Argumentation in dem Fall aus, dass der User thesmile den anteiligen Overhead in seinem Zahlenbeispiel aus Vereinfachungsgründen in die Gesamtkosten von 50.000/Würstchenbude eingeschlossen hat?
Um noch bei den Würstchen zu bleiben:
Ich glaube schon seit längerem nicht, dass die Misere primär an der Kostenstruktur lag, sondern dass man es nicht geschafft hat, seine Tickets, sorry Würstchen, zu angemessen Preisen zu verkaufen.
Wer seine Würstchen nur noch als marktschreierisches Sonderangebot für 1€ an den Mann bringt, wird pleite gehen, egal ob mit 1 oder 2 Würstchenbuden.
Edit: Dieses Yield-Management beherrscht die Lufthansa deutlich besser, auch wenn das hier immer wieder kritisiert wird.
Aber wenn AB hier Anfang des Jahres Tickets für die Sommer-Schulferien nach Palma für 49€ verkauft hat, dann ist das Selbstmord.
Ich glaube schon seit längerem nicht, dass die Misere primär an der Kostenstruktur lag, sondern dass man es nicht geschafft hat, seine Tickets, sorry Würstchen, zu angemessen Preisen zu verkaufen.
Wer seine Würstchen nur noch als marktschreierisches Sonderangebot für 1€ an den Mann bringt, wird pleite gehen, egal ob mit 1 oder 2 Würstchenbuden.
Edit: Dieses Yield-Management beherrscht die Lufthansa deutlich besser, auch wenn das hier immer wieder kritisiert wird.
Aber wenn AB hier Anfang des Jahres Tickets für die Sommer-Schulferien nach Palma für 49€ verkauft hat, dann ist das Selbstmord.
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