AB: AB: Börsenkursentwicklung & Insolvenzdiskussion (aus "Etihad steigt bei AB ein")

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Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
9.807
8.060
LEJ
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Aber wenn AB hier Anfang des Jahres Tickets für die Sommer-Schulferien nach Palma für 49€ verkauft hat, dann ist das Selbstmord.
Kommt auf die Anzahl der verschleuderten Tickets an, 5 Stück sind gutes Marketing, 500 sind in der Tat wirtschaftlicher Selbstmord.
(Sorry, den musst ich loswerden)
 

Julian

Erfahrenes Mitglied
28.06.2010
1.746
1
Hat sie möglicherweise, in welcher Höhe auch immer.

Wie sieht deine weitere Argumentation in dem Fall aus, dass der User thesmile den anteiligen Overhead in seinem Zahlenbeispiel aus Vereinfachungsgründen in die Gesamtkosten von 50.000/Würstchenbude eingeschlossen hat?
Dann musst du den anteiligen overhead aber auch der verbleibenden Würstchenbude zuordnen und nicht ķomplett weglassen
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.648
3.604
Dann musst du den anteiligen overhead aber auch der verbleibenden Würstchenbude zuordnen und nicht ķomplett weglassen

Dann musst du den anteiligen overhead aber auch der verbleibenden Würstchenbude zuordnen und nicht ķomplett weglassen

Ja, dann machen wir das. Die allg. Verwaltungskosten liegen nach diversen Studien, z.B. der hier irgendwo zwischen 0 und 10% und damit für unsere Würstchenkette weit weg von den postulierten 40.000 EUR.

Greifen wir also das Beispiel des Users auf.

Jede Würstchenbude hat 50.000 Fixkosten. Eine nimmt 70.000 ein, die andere 30.000. also machst Du 12000 Verlust, die Zinslast ist erdrückend. Jetzt machst Du die eine Würstchenbude zu, und nimmst nur noch 70.000 ein, hast aber nur noch 50.000 Kosten. Ist bei weniger Umsatz die Zinslast jetzt noch mehr erdrückend?

thesmiler nimmt 50.000 EUR Kosten pro Bude an. Nehmen wir nach der Vorbetrachtung weiter an, wir hätten pro Bude 5.000 EUR anteilige Verwaltungskosten und 45.000 EUR restliche Kosten.

In der Ausgangssituation haben wir damit 2*(5.000+45.000) +12.000 EUR=112.000 EUR Ausgaben und 100.000 EUR Einnahmen.
Wir erwirtschaften also einen Verlust in Höhe von 12.000 EUR.


Anschließend entscheiden wir uns, den defizitären Betriebszweig nicht fortzuführen.

Die Einnahmenseite liefert uns jetzt nur noch 70.000 EUR.
Auf der Ausgabenseite stehen jetzt 45.000 EUR + 2*5.000 EUR + 12.000 EUR = 67.000 EUR.
Wir erwirtschaften damit einen Gewinn von 3.000 EUR.

********

Und in der Abwandlung des Beispiels noch folgende Überlegung:

Karsten Spahr hat gehört, dass wir eine defizitäre Würstchenbude betreiben. Er findet unsere Würstchen allerdings so lecker, dass er sie auch an Bord des von ihm betriebenen Flugzeuges verteilen möchte.

Er bietet uns an, die Würstchenbude für pauschal 1.000 EUR/Stunde zu mieten und garantiert eine monatliche Mindestnutzung von 42 Stunden. Alle anfallenden Kosten für Mieten, Rohstoffe, Personal, Reinigung und Wartung der Bude müssen von uns getragen werden.

Wir haben nun folgende Situation:

Einnahmen: 70.000 EUR + 42.000 EUR = 112.000 EUR
Ausgaben: 2*(5.000+45.000) +12.000 EUR=112.000 EUR

In dieser Situation erwirtschaften wir weder Gewinn noch Verlust, müssen aber auch keine Würstchenbude schließen. Nutzt Spahr die überlassene Bude mehr als 42 Stunden, erwirtschaften wir sogar einen Gewinn.

Steht das Ende der Würstchenbude in den Fällen 2 und 3 immer noch bevor?
 
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Julian

Erfahrenes Mitglied
28.06.2010
1.746
1
Ja, dann machen wir das. Die allg. Verwaltungskosten liegen nach diversen Studien, z.B. der hier irgendwo zwischen 0 und 10% und damit für unsere Würstchenkette weit weg von den postulierten 40.000 EUR.

Greifen wir also das Beispiel des Users auf.



thesmiler nimmt 50.000 EUR Kosten pro Bude an. Nehmen wir nach der Vorbetrachtung weiter an, wir hätten pro Bude 5.000 EUR anteilige Verwaltungskosten und 45.000 EUR restliche Kosten.

In der Ausgangssituation haben wir damit 2*(5.000+45.000) +12.000 EUR=112.000 EUR Ausgaben und 100.000 EUR Einnahmen.
Wir erwirtschaften also einen Verlust in Höhe von 12.000 EUR.


Anschließend entscheiden wir uns, den defizitären Betriebszweig nicht fortzuführen.

Die Einnahmenseite liefert uns jetzt nur noch 70.000 EUR.
Auf der Ausgabenseite stehen jetzt 45.000 EUR + 2*5.000 EUR + 12.000 EUR = 67.000 EUR.
Wir erwirtschaften damit einen Gewinn von 3.000 EUR.

********

Und in der Abwandlung des Beispiels noch folgende Überlegung:

Karsten Spahr hat gehört, dass wir eine defizitäre Würstchenbude betreiben. Er findet unsere Würstchen allerdings so lecker, dass er sie auch an Bord des von ihm betriebenen Flugzeuges verteilen möchte.

Er bietet uns an, die Würstchenbude für pauschal 1.000 EUR/Stunde zu mieten und garantiert eine monatliche Mindestnutzung von 42 Stunden. Alle anfallenden Kosten für Mieten, Rohstoffe, Personal, Reinigung und Wartung der Bude müssen von uns getragen werden.

Wir haben nun folgende Situation:

Einnahmen: 70.000 EUR + 42.000 EUR = 112.000 EUR
Ausgaben: 2*(5.000+45.000) +12.000 EUR=112.000 EUR

In dieser Situation erwirtschaften wir weder Gewinn noch Verlust, müssen aber auch keine Würstchenbude schließen. Nutzt Spahr die überlassene Bude mehr als 42 Stunden, erwirtschaften wir sogar einen Gewinn.

Steht das Ende der Würstchenbude in den Fällen 2 und 3 immer noch bevor?
Wirf mal einen Blick in die Quartalszahlen von AB. Dann hast du die Antwort. Es ist keine 10% Verschuldung!
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.648
3.604
Wirf mal einen Blick in die Quartalszahlen von AB. Dann hast du die Antwort. Es ist keine 10% Verschuldung!

Wir waren gerade beim Würstchenbudenbeispiel. Daher ist mir vollkommen unklar, wieso du an der Stelle darauf abzielst, dass die AB-Verschuldung größer als 10% ist.
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
9.807
8.060
LEJ
***Worte zum Montag***
Ändere nur das, was du in der Lage bist zu ändern.
Lasse es, deine Kraft für Dinge zu vergeuden, die du nicht ändern kannst.

Ein Schelm der dabei böses denkt....
 

Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
4.401
1.351
***Worte zum Montag***
Ändere nur das, was du in der Lage bist zu ändern.
Lasse es, deine Kraft für Dinge zu vergeuden, die du nicht ändern kannst.

Ein Schelm der dabei böses denkt....

"Take it, change it or leave it".

Letzteres wird ja immer wieder angedroht, aber nicht wahrgemacht. Zweiteres immer wieder versucht, mit begrenztem Erfolg. Bleibt also ersteres. Unbefriedigend.

Hoffentlich wird AB bald übernommen, zerschlagen, in die Insolvenz geführt oder was auch immer - Hauptsache der Aktienkurs der AB und damit dieser Thread finden zu einem Ende.
 
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Julian

Erfahrenes Mitglied
28.06.2010
1.746
1
Wir waren gerade beim Würstchenbudenbeispiel. Daher ist mir vollkommen unklar, wieso du an der Stelle darauf abzielst, dass die AB-Verschuldung größer als 10% ist.

Dann nimm bei der Würstchenbude einen doppelt so hohen Verschuldungsgrad, in etwa das passt zu AB.

Ein überschuldetes Unternehmen lässt sich ohne Schuldenschnitt nicht retten, erst recht nicht mit einer Umsatzhalbierung!
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Dann nimm bei der Würstchenbude einen doppelt so hohen Verschuldungsgrad, in etwa das passt zu AB.

Ein überschuldetes Unternehmen lässt sich ohne Schuldenschnitt nicht retten, erst recht nicht mit einer Umsatzhalbierung!

Das diskutier dann am besten mal mit Wolfgang Schäuble, der sieht das in einem ähnlich gelagertem Beispiel fundamental anders als Du.
 

Wuff

Erfahrenes Mitglied
01.04.2012
3.145
9
HAM/LBC
Das diskutier dann am besten mal mit Wolfgang Schäuble, der sieht das in einem ähnlich gelagertem Beispiel fundamental anders als Du.
Wenn es nach den Wählern von Herr Schäuble ginge, dann sollte er aber lieber dieses "ähnlich gelagerte Beispiel" in die Insolvenz entlassen, als weiterhin Milliarden dorthin zu überweisen.
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Schade, dann gibt es in naher Zukunft wieder eine Airline weniger.

hätten se ihn machen lassen und nicht ständig ausgebremst, stünde der Laden vermutlich nicht ganz so bescheiden da. Ob es ne gute Idee war die Routen nach PMI oder Mittelmeer selbst aufzubeben, halte ich immer noch für nen Fehler. Und diese "strategische" Entscheidung wurde vermutlich nicht in Berlin getroffen. Etihad hatte bekanntlicherweise kein Interesse am touristischen Geschäft, sondern wollte das Feeder Geschäft und die stärkere Ausrichtung gen USA.
 
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Julian

Erfahrenes Mitglied
28.06.2010
1.746
1

WiCo

Erfahrenes Mitglied
05.01.2014
2.221
909
Passend dazu: Komme gerade aus AUH zurück und in TXL wimmelt es von Heuwendern, startend, landend, und um uns herum, wo die AUH-330er immer geparkt werden.
Ist das Crew-Problem gelöst?
 
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Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.648
3.604
Passend dazu: Komme gerade aus AUH zurück und in TXL wimmelt es von Heuwendern, startend, landend, und um uns herum, wo die AUH-330er immer geparkt werden.
Ist das Crew-Problem gelöst?

Ich glaube nicht, dass man es so kurzfristig gelöst bekommen kann. Eher könnten Sachen wie die gestrichene Dresden-Verbindung für etwas Entlastung gesorgt haben.
 

Sokendo

Erfahrenes Mitglied
22.10.2016
325
0
TXL
Passend dazu: Komme gerade aus AUH zurück und in TXL wimmelt es von Heuwendern, startend, landend, und um uns herum, wo die AUH-330er immer geparkt werden.
Ist das Crew-Problem gelöst?
Kann ich bestätigen.. Grad in C angekommen. Lange Schlangen am Service-Schalter.
Mein Flug TXL-TLV am Samstag und heute zurück war tadellos. Beide Male sogar überpünktlich. Nur das Prio-Gepäck hat beide Male nicht funktioniert. Aber damit kann ich leben. Bin ich mal auf meinen Privelege-Flug nach AUH übermorgen gespannt..
 

WiCo

Erfahrenes Mitglied
05.01.2014
2.221
909
Bin ich mal auf meinen Privelege-Flug nach AUH übermorgen gespannt..
In Y vor zwei Wochen war Service und alles Übrige einwandfrei. Nur das IFE funktionierte nicht (und sicher immer noch nicht).
Zudem war die Maschine ziemlich leer (<50%), so daß schon dadurch Luxus aufkam. Während Ramadan wird sich das sicher auch nicht wesentlich ändern.
 
Status

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