AB: AB: Börsenkursentwicklung & Insolvenzdiskussion (aus "Etihad steigt bei AB ein")

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vlpo

Erfahrenes Mitglied
05.11.2015
927
4
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Wahrlich wahre Worte und einmal mehr der Beleg, dass es mit Air Berlin nicht mehr weitergehen wird. Dieses Unternehmen ist quasi schon ad acta.

Wie sehr es operativ seit dem Antritt von Winkelmann in den Keller geht belegt zudem eindrucksvoll wie richtig es von LH war, diesen Herrn via AB zu entsorgen. Er hat kein großartiges Interesse am Fortbestand von AB, sondern nur an seinem gegen Insolvenz abgesicherten Gehalt. Oder hat man in den letzten sehr schwierigen Wochen auch nur ein einziges Wort in der Öffentlichkeit von ihm gehört? Remember Herr Aspeck von Solarworld, welcher bis zur letzten Minute öffentlich um sein Unternehmen kämpfte. Von Winkelmann hingegen kein einziges Wort!
Das einzig neue in dem Artikel ist die x-te falsche Schreibweise für Etihad: 'Ethihad' [emoji23]
 

Daid30274

Aktives Mitglied
15.02.2016
149
0
VIE
Wahrlich wahre Worte und einmal mehr der Beleg, dass es mit Air Berlin nicht mehr weitergehen wird. Dieses Unternehmen ist quasi schon ad acta.

Wie sehr es operativ seit dem Antritt von Winkelmann in den Keller geht belegt zudem eindrucksvoll wie richtig es von LH war, diesen Herrn via AB zu entsorgen. Er hat kein großartiges Interesse am Fortbestand von AB, sondern nur an seinem gegen Insolvenz abgesicherten Gehalt. Oder hat man in den letzten sehr schwierigen Wochen auch nur ein einziges Wort in der Öffentlichkeit von ihm gehört? Remember Herr Aspeck von Solarworld, welcher bis zur letzten Minute öffentlich um sein Unternehmen kämpfte. Von Winkelmann hingegen kein einziges Wort!

Sorry aber die Probleme sind hausgemacht und nicht erst seit Winkelmann da ist. Als ob Winkelmann die Schuld dafür tragen müsste, dass man zu wenige Maschinen bzw. Personal hat um den Flugplan zu bedienen. Der Planungshorizont für so etwas ist länger und fällt noch in die Zeit Pichler und dass man jetzt Strecken streicht, um dem zu begegnen ist ja wohl schon eine sinnvolle Entscheidung.
Persönlich ist es mir lieber, wenn ein Vorstand eines zu sanierenden Unternehmens sich bemüht die Probleme zumindest halbwegs in den Griff zu bekommen als dass dieser ständig vor die Öffentlichkeit tritt.
Außerdem würde es dann in diesem Thread gleich heißen "Winkelmann kann durch seine Versuche die Öffentlichkeit zu beruhigen den brennenden Kittel auch nicht mehr löschen, das Schiff AB ist schon tief auf den Meeresgrund gesunken"...das oder einen ähnlich polemischen Wortlaut bekommen wir dann hier sicher sofort zu lesen ;-)
 
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Lauter

Reguläres Mitglied
30.09.2016
51
1
Wir wollen im September nach Florida fliegen. Muss man sich Sorgen machen bzgl Insolvenz und lieber Lufthansa buchen oder sind die Sorgen nicht berechtigt?
 

DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
8
Wir wollen im September nach Florida fliegen. Muss man sich Sorgen machen bzgl Insolvenz und lieber Lufthansa buchen oder sind die Sorgen nicht berechtigt?
Dieses Jahr wird alles passen. Bei Sorgen: Expedia Click+Mix mit Reisesicherungsschein (wobei dieser nur die Insolvenz von Expedia absichert, Expedia selber aber für den Erfüllungsgehilfen Airberlin haftet)
 

CKR

Erfahrenes Mitglied
18.05.2015
1.851
-9
MUC
Wir wollen im September nach Florida fliegen. Muss man sich Sorgen machen bzgl Insolvenz und lieber Lufthansa buchen oder sind die Sorgen nicht berechtigt?

Sehr subjektive Meinung meinerseits:

Ich glaube nicht, dass AB bis dahin hops geht und würde buchen, wenn es jetzt das beste Angebot (Preis, Komfort, whatever) für mich wäre UND ich im Zweifelsfall mir Alternativen leisten könnte, zumindest als Vorauslage.

Wäre ich darauf angewiesen, genau zu einem bestimmten Datum sicher zu reisen für genau dieses Geld, das ich jetzt dafür in die Hand nehmen muß, dann würde ich wohl eher Alternativen suchen.

Etwas absichern kannst Du Dich evt. per Versicherung/Käuferschutz oder im Paket als Pauschalreise.
 
N

no_way_codeshares

Guest
Die airberlin wird auch Ende des Jahres noch fliegen.
Der Teil, der an die Aeronautic ausgelagert wird, für EW fliegt und von LH übernommen werden wird, sicher. AB selbst :confused:

Ich glaube nicht, dass AB bis dahin hops geht und würde buchen, ...
Es geht um September, das wäre zum Ende der besser ausgelasteten Hauptreisezeit und insofern wäre ich vorsichtiger mit solchen Ratschlägen die anderen Probleme bereiten könnten.
Unabhängig davon, dass ich diese Frage zum jetzigen Zeitpunkt weder mit "Ja", noch mit "Nein" beantworten könnte, ist beim derzeitigen Organisationsgrad von AB grundsätzlich nicht mehr zur Buchung zu raten und ich werde das so für mich auch Umsetzen.
Wir hatten gerade zwei Flüge nach/von BCN: hinwärts zwar pünktlich, aber mit den neuen Einschränkungen (BoB und der freie Nebensitz auch für emerald nur gegen Bezahlung, Executive Club kennt man eh nicht). Freunde sind statt dessen EW opb AB geflogen mit fast 2h Delay (es war schon zu Lesen, dass AB und EW in solchen Fällen selbst berechtigte Anliegen im Kreis schicken, weil sie sich gegenseitig die Verantwortung zuschieben und ich selbst hatte bei EW opb AB schon frustrierte Crews, die mit dem Wagen von HAM nach CGN nie über Reihe 4 hinausgekommen sind). Rückwärts absolutes Eincheck-Chaos bei AB in BCN (20min pro Kunde), leicht verspätete Maschine, also am Ende dann die üblichen +15-20min (ärgerlich, weil bei dieser Mühle in BCN und auch später in DUS die Bordversorgung ohne Triebwerke nicht ging) aus BCN. Hätte es nicht Probleme mit dem Pushback-Truck gegeben, was nicht in AB's Händen lag. Der Pilot hatte dies sehr gut erklärt, danach von der Cabin-Crew kein Wort mehr zur Verzögerung. So wuchs der Delay auf ca 45min. An Bord ca. 20 (lt. Durchsage) Anschlussgäste für unterschiedliche AB-Flüge in die USA, grösstenteils nicht sehr reiseerfahrene Rentner. Von allein hätte die Cabin-Crew nicht darum gekümmert. Auf die ersten, ängstlichen Nachfragen hiess es "Weiss ich doch nicht, ob Ihr Anschluss überhaupt pünktlich ist" oder laut "Why are you asking" [stupid]", you have so much time". Am Ende reichte es nur für die Pauschaldurchsage, alle Anschlussgäste nach Boston (Abflug exakt zur neuen Ankunftszeit), San Francisco (ca. 15min später) und New York(?) würden von AB-Mitarbeitern abgeholt und zu den wartenden Maschinen gebracht. Obwohl die Cabin Crew durchaus in Einzelfällen aus der Passagierliste Namen und Destination wusste, diese also alle vorlagen.

Am Boden wartete dann genau eine AB Mitarbeiterin, nicht am Gate, sondern 100m weiter mitten in B, klein und trotz Schild bemüht nicht aufzufallen. Ich selbst habe 20m weiter US-Reisende aus unserer Maschine zu ihr zurückgeschickt. Am Ausgang aus dem Sicherheitsbereich dann eine weitere AB-Mitarbeiterin ohne Schild. Ich habe versucht ihr schnell zu erklären, dass die Anschlussgäste dringend mehr Hilfe bräuchten, aber sie wollte lieber mit mir darüber diskutieren, wo die Kollegin stehe und wie auffällig diese sei oder nicht. Nach dem Sicherheitsausgang trafen wir dann eine verirrte, ältere Amerikanerin, die gerne wieder rein gewollt hätte.

An Bord hatten die Englischkenntnisse allerdings auch schon kaum für die Sicherheitsdurchsagen gereicht.

Bisher waren es vor allem die vielen, bemühten (Nicht-LTU)-Mitarbeiter, die AB in der Luft gehalten haben.
Aber offenbar hat sich längst jeder abgesetzt, der irgendwo anders unterkommen konnte und AB hat Probleme engagiertes Personal zu finden.
Das kommt jetzt auf die BER-Verzögerungen, die Probleme mit dem Dienstleister in TXL und der Überschuldung hinzu.
 

CKR

Erfahrenes Mitglied
18.05.2015
1.851
-9
MUC
Es geht um September, das wäre zum Ende der besser ausgelasteten Hauptreisezeit und insofern wäre ich vorsichtiger mit solchen Ratschlägen die anderen Probleme bereiten könnten.

Ich habe es mehr als deutlich gemacht, durch hinreichende Verwendung des Wortes "Ich", der Verwendung des Verbs "glauben", einigen Rahmenbedingungen sowie möglicher Konsequenzen - und ganz platt: durch den einleitenden Satz "Sehr subjektive Meinung meinerseits"... worum es sich handelt.

Ich gehe davon aus, dass die Lesekompetenz des durchschnittlichen Foristen ausreicht, um das entsprechend zu werten.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
Auf die ersten, ängstlichen Nachfragen hiess es "Weiss ich doch nicht, ob Ihr Anschluss überhaupt pünktlich ist" oder laut "Why are you asking" [stupid]", you have so much time". Am Ende reichte es nur für die Pauschaldurchsage, alle Anschlussgäste nach Boston (Abflug exakt zur neuen Ankunftszeit), San Francisco (ca. 15min später) und New York(?) würden von AB-Mitarbeitern abgeholt und zu den wartenden Maschinen gebracht.

Das ist aber Standard und habe ich noch bei keiner anderen Airline anders erlebt. Bis kurz vor der Landung keine Aussagen zu Anschlußflügen. Verständlicherweise auch schwierig.

Bisher waren es vor allem die vielen, bemühten (Nicht-LTU)-Mitarbeiter, die AB in der Luft gehalten haben.
Aber offenbar hat sich längst jeder abgesetzt, der irgendwo anders unterkommen konnte und AB hat Probleme engagiertes Personal zu finden.

Anderswo unterzukommen ist in Deutschland allerdings eher eine Frage des Alters als der Qualifikation und des Engagements. Wer in D. 15 oder 20 Jahre bei einem Unternehmen ist, ist so gut abgesichert, daß er es sich sehr genau überlegt, ob er das aufgeben will.
 
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A

Anonym38428

Guest
Du schreibst viele wahre Dinge, aber eins möchte ich nicht so stehen lassen - AB hat durchaus sehr engagierte Mitarbeiter. Der Hinflug meiner letzten Langstrecke war insbesondere durch die Crew einfach toll, problemlos im Top-Ranking all meiner Flüge einzusortieren.

Wo AB ein Problem mit dem Personal hat, ist das Groundhandling - was vollständig an Dritte ausgelagert. Da sind wir bei der Kernfrage, will ich Netzwerkcarrier sein, dann muss ich an meinem Hub mit eigenem Personal das Handling machen. Nur so kann ich für mich als Airline, aber auch den Reisenden Schaden abwenden, der aus Gleichgültigkeit und Uninformiertheit entsteht. Was fehlt ist ein richtiges Hubmanagement - zum Glück sollte sich Winkelmann damit ja auskennen ...
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
Du schreibst viele wahre Dinge, aber eins möchte ich nicht so stehen lassen - AB hat durchaus sehr engagierte Mitarbeiter. Der Hinflug meiner letzten Langstrecke war insbesondere durch die Crew einfach toll, problemlos im Top-Ranking all meiner Flüge einzusortieren. ...

Obwohl der Beitrag nach meinem steht, nehme ich an, er bezieht sich auf nwc. Hinsichtlich der Erfahrungen auf der Langstrecke stimme ich Dir uneingeschränkt zu! (y)
 
N

no_way_codeshares

Guest
Das ist aber Standard und habe ich noch bei keiner anderen Airline anders erlebt. Bis kurz vor der Landung keine Aussagen zu Anschlußflügen. Verständlicherweise auch schwierig.
Da muss ich Dir widersprechen. Ich habe viele Situationen bei vielen Airlines (nicht allen, aber auch AB) erlebt, wo die Cabin-Crew proaktiv im Fall Anschlussrelevanter Verspätung mit einem Ausdruck der Passagierliste selbstständig auf die entsprechenden Gäste zuzugehen. Es ist bei Netzwerkairlines üblich geworden (auch bei AB) Anschlussgates für die eiligsten Anschlüsse anzuzeigen oder durchzugeben, nicht nur bei Verspätung.
Nur zu antworten "Weiss ich doch nicht, ob Ihr Anschluss überhaupt pünktlich ist" und erst im unmittelbaren Landeanflug überhaupt auf diese Anschlussgäste (innerhalb AB, Rentner, in einem fremden Land mit fremder Sprache und wahrscheinlich inzwischen für AB ein wichtiges Klientel) mit der allgemeinen Durchsage "Anschlussgäste in die USA werden am Gate abgeholt und zu den wartenden Maschinen gebracht", was sich dann auch noch als leere Ankündigung entpuppt, finde ich unüblich ausserhalb von Ryanair oder Wings.
Ich habe es auch schon erlebt, dass Crews aktiv geworden sind und sich über das Cockpit nach dem Anschluss für einzelne Gäste und deren Gepäck erkundigt haben oder hierfür verwendet haben, aber das waren in der Tat Ausnahmen.

Anderswo unterzukommen ist in Deutschland allerdings eher eine Frage des Alters als der Qualifikation und des Engagements. Wer in D. 15 oder 20 Jahre bei einem Unternehmen ist, ist so gut abgesichert, daß er es sich sehr genau überlegt, ob er das aufgeben will.
Gebe ich Dir Recht, aber zusätzlich zu den vielen guten Mitarbeitern hat AB jetzt zunehmend solche desinteressierten Komplettausfälle (hier 4/4: einer flirtet nur hinter dem Vorhang mit Kolleginnen und Gästen, eine pampt die Anschlussgäste an und verhöhnt sie laut vor den anderen, die Dritte vergisst ständig, was sie bringen wollte, auch wenn es schon bezahlt war und die Kabinencheffin überlässt alles diesen Dreien, vergisst im Englischen jedes dritte Wort und im Deutschen die Satzfortsetzung) wie EW. Und daran, dass AB so schnell wächst, dass solche Fälle hinzukommen, kann es ja nicht liegen.

Du schreibst viele wahre Dinge, aber eins möchte ich nicht so stehen lassen - AB hat durchaus sehr engagierte Mitarbeiter. Der Hinflug meiner letzten Langstrecke war insbesondere durch die Crew einfach toll, problemlos im Top-Ranking all meiner Flüge einzusortieren.

Du hast völlig Recht und so wollte ich auch nicht verstanden werden: jahrelang war es vor allem das Kabinenpersonal, dass den positiven Unterschied bei mir zu Gunsten von AB ausgemacht hat. Davon gibt es natürlich noch viele, nicht nur auf der Langstrecke (was war das herrlich um die Zeit der Einführung der neuen Sitze - der Service auch schon vorher), obwohl man auf die Langstrecke auch resignierte ex-LTU-Beamte (auch da gab es Gute) geraten konnte.
Aber die Zahl kundenorientierter Mitarbeiter nimmt auch in der Kabine bei AB ab.
 
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Julian

Erfahrenes Mitglied
28.06.2010
1.746
1
Bisher waren es vor allem die vielen, bemühten (Nicht-LTU)-Mitarbeiter, die AB in der Luft gehalten haben.
Aber offenbar hat sich längst jeder abgesetzt, der irgendwo anders unterkommen konnte und AB hat Probleme engagiertes Personal zu finden.
Das kommt jetzt auf die BER-Verzögerungen, die Probleme mit dem Dienstleister in TXL und der Überschuldung hinzu.

Von den Saftschupersinnen werden noch nicht allzu viele AB verlassen haben. Die leben in einer anderen Welt und sind auch relativ save bzw. kommen leicht woanders unter.

Die große Massenflucht sichtet man bei allem unterhalb von Winkelmann und oberhalb der Saftschupser. Dementsprechend zusammengebrochen ist dort der operative Ablauf und das wiegt viel schwerer.
 

Julian

Erfahrenes Mitglied
28.06.2010
1.746
1
Wir wollen im September nach Florida fliegen. Muss man sich Sorgen machen bzgl Insolvenz und lieber Lufthansa buchen oder sind die Sorgen nicht berechtigt?

Ich würde nicht mehr bei AB buchen.

Nicht unbedingt wegen dem Insolvenzrisiko, sondern weil gar nicht klar ist in welcher Form der Flug dann vonstatten geht bzw. ob ihr nicht stundenlang am Flughafen festsitzt. Der operative Betrieb ist bei AB völlig aus den Fugen geraten.
 

abvvgold

Erfahrenes Mitglied
28.06.2016
986
145
DUS
Von den Saftschupersinnen werden noch nicht allzu viele AB verlassen haben. Die leben in einer anderen Welt und sind auch relativ save bzw. kommen leicht woanders unter.

Die große Massenflucht sichtet man bei allem unterhalb von Winkelmann und oberhalb der Saftschupser. Dementsprechend zusammengebrochen ist dort der operative Ablauf und das wiegt viel schwerer.

Deine wirren und teils falschen Aussagen lassen mich wundern, ob du in jüngeren Jahren während deiner BWL-Vorlesungen nicht ein bisschen zu oft gegen die Wand geschubst wurdest?

Und bzgl. safe und save verweise ich auf ein Studium einschlägiger Grammatikhinweise: Difference Between Safe and Save | Safe vs Save.

- Sorry fürs OT -
 

DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
8
Jetzt doch nicht...!?!?
Logisch: Da airberlin ja praktisch mit brennendem Kittel in der Insolvenz ist, besteht kein Risiko mehr, die Insolvenz ist ja schon im Prinzip da. Nur noch eine Frage der Sekunden, bis es auch das Amtsgericht feststellt.
Die große Massenflucht sichtet man bei allem unterhalb von Winkelmann und oberhalb der Saftschupser. Dementsprechend zusammengebrochen ist dort der operative Ablauf und das wiegt viel schwerer.

Wo sieht man denn die Massenflucht und wo gehen die hin? 8k Mitarbeiter hat airberlin knapp, das müssten bei einer Massenflucht ja ein ziemlich großer Teil sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
4.401
1.351
Logisch: Da airberlin ja praktisch mit brennendem Kittel in der Insolvenz ist, besteht kein Risiko mehr, die Insolvenz ist ja schon im Prinzip da. Nur noch eine Frage der Sekunden, bis es auch das Amtsgericht feststellt.


Wo sieht man denn die Massenflucht und wo gehen die hin? 8k Mitarbeiter hat airberlin knapp, das müssten bei einer Massenflucht ja ein ziemlich großer Teil sein.

Viele müssen das gar nicht sein. Nur hinreichend viele, dass man seine Crews nicht mehr zusammenbekommt. Brauchst ja pro Flug eine geräteabhängige Mindestzahl mit entsprechender Lizenz für den Typ. Und ohne Abwanderungsströme zu kennen, halte ich es für naheliegend, dass die, die es konnten, sich in Anbetracht des abzeichnenden Endes nach Alternativen umgeschaut haben. Und freiwillig neu anfangen bei AB tut wohl nur, wer keine anderen Karten in der Hand hat.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
...Und ohne Abwanderungsströme zu kennen, halte ich es für naheliegend, dass die, die es konnten, sich in Anbetracht des abzeichnenden Endes nach Alternativen umgeschaut haben. ...

Halte ich für die Cabin und auch für die Piloten für weniger wahrscheinlich. Da stimme ich Julian zu, die müssen sich wenig Sorgen machen, da sie jederzeit unterkommen und/oder im Zweifelsfall mit den Maschinen zusammen zu EW oder wohin auch immer wandern.
Sorgen muß sich der machen, der eine sehr spezifische Tätigkeit ausübt, die es pro Airline nur 1x oder wenige Male gibt. Wenn er dann noch "Head of..." ist, und die entsprechende Stelle bei LH besetzt ist, dann wird es richtig eng. Gibt ja nicht so viele (größere) Airlines in D. und der näheren Umgebung. Für Leute mit einem solchen Profil ist es aber entsprechend schwierig, auch wenn sie gut sind. Das ist wie wenn man eine tolle Penthouse-Wohnung in einer 30.000-Einwohner-Stadt vermieten will. Die Wohnung mag toll sein, aber wenn keine Nachfrage da ist, ist keine Nachfrage da.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.090
4.179
Z´Sdugärd
Du hast völlig Recht und so wollte ich auch nicht verstanden werden: jahrelang war es vor allem das Kabinenpersonal, dass den positiven Unterschied bei mir zu Gunsten von AB ausgemacht hat. Davon gibt es natürlich noch viele, nicht nur auf der Langstrecke (was war das herrlich um die Zeit der Einführung der neuen Sitze - der Service auch schon vorher), obwohl man auf die Langstrecke auch resignierte ex-LTU-Beamte (auch da gab es Gute) geraten konnte.
Aber die Zahl kundenorientierter Mitarbeiter nimmt auch in der Kabine bei AB ab.

DAS ist doch in jeder Firma (egal ob in der Luft, am Boden oder sonst wo..) das Problem. Hast du jemanden der eben nur streng nach Vorschrift arbeitet und eben Leute die sich voll reinhängen obwohl es nicht deren Arbeit ist. Das Problem dabei ist das auch irgenwann mal sich die "Reinhänger" den Fragen warum sie das den ganzen Tag den machen. Den die anderen bekommen vermutlich das selbe (oder mehr) Geld, werden bei Beförderungen eher genommen (weil die ja nirgends anecken) usw...somit ist es fast verständlich das Personal das sich reinhängt eben immer weniger wird.

Anstatt hier Leute ausser Planmässig zu loben und sie hervor zu heben werden die oftmals untergebuttert weil sie weit ausser ihrem Dunstkreis operieren.
 

MUCXMAR

Erfahrenes Mitglied
19.03.2012
1.087
15
MUC / FKB
Du schreibst viele wahre Dinge, aber eins möchte ich nicht so stehen lassen - AB hat durchaus sehr engagierte Mitarbeiter. Der Hinflug meiner letzten Langstrecke war insbesondere durch die Crew einfach toll, problemlos im Top-Ranking all meiner Flüge einzusortieren.

Wo AB ein Problem mit dem Personal hat, ist das Groundhandling - was vollständig an Dritte ausgelagert. Da sind wir bei der Kernfrage, will ich Netzwerkcarrier sein, dann muss ich an meinem Hub mit eigenem Personal das Handling machen. Nur so kann ich für mich als Airline, aber auch den Reisenden Schaden abwenden, der aus Gleichgültigkeit und Uninformiertheit entsteht. Was fehlt ist ein richtiges Hubmanagement - zum Glück sollte sich Winkelmann damit ja auskennen ...


Bezüglich AB Crews hast du Recht, solange es nicht EX-LTU Mitarbeiter sind und kein EX-HG Mitarbeiter.
Diese haben keine Ahnung wie man mit Geschäftsreisenden umgeht und ein Kernproblem bei Airberlin.
 
Status

Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
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