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Nein, repräsentativ ist das nicht. Repräsentativ wäre es, wenn die Teilnehmer nach statistischen Regeln der Repräsentativität ausgesucht worden wären, aber nicht, wenn ich
a) eine willkürliche Auswahl dadurch habe, daß es auf die Leserschaft einer einzelnen Zeitschrift begrenzt ist
und
b) diese Willkürlichkeit noch dadurch erhöht wird, daß nur der abstimmt, der sich dazu berufen fühlt.
P.S.: Ich vermute stark (aber das ist nicht repräsentativ) daß bei einer wirklich repräsentativen Umfrage 80% sagen würden "mir doch egal" oder "was ist Airberlin?".
Auch wenn jeder Mitmachen darf, Civey schreibt Leute gewirkt an, die vorher Angaben zu ihrem Hintergrund gemacht haben und sorgt so für möglichst hohe Repräsentation durch Selektion. Schon klar, dass sonst die 30 jährigen Informatiker leicht über vertreten sind. Gab da mal einen ausführlichen Artikel warum man das heute so macht.
Früher hat man für Umfragen das Telefon benutzt aber heute haben viele Junge kein Festnetz und über Handy kannst du die Leute nicht regional korrekt verorten.
Natürlich kann man über jede erhebungsmethode streiten aber ganz so leicht kannst du dir es nicht machen.
Natürlich werden die meisten die nie was von Air Berlin gehört haben, die Teilnahme an der Umfrage ablehnen aber solche Fehler hast du bei jeder Methode irgendwie.