Die Abläufe bei 4U an Bord sind wesentlich komplexer als bei LH, immerhin muss jetzt bei jedem Pax einzeln geprüft werden, was ihm zusteht, und gegebenenfalls abkassiert werden. Da sitzen Basic-Bucher auf Best Seats, dürfen aber keinen Snack bekommen. Smart-Bucher sitzen dafür hinten, weil vorne nichts mehr frei war. Die müssen aber den Snack bekommen. Und wenn ein Smartie ein Getränk vom Getränkewagen nachordert, muss sich der FB erinnern ob er schon eines hatte, weil erst das zweite Getränk vom Wagen was kostet.
Mit "Komplexität der Serviceabläufe bei LH" braucht seit 4U niemand mehr zu argumentieren!
Der Saftschubser erhöht damit sein Auslastungsgrad von 60 auf 65%. Eine überdimensionale Komplexität sehe ich darin nicht.
Dazu muß man aber sagen, daß das kein spezielles Verfahren gegen Etihad ist, sondern z.B. auch die 44%-Beteiligung von KE an OK betrifft.
Und da ist ja wohl auch was dran, dass Ethiad Air Berlin kontrolliert.EU prüft Etihad-Beteiligung. Zu viel Macht bei Air Berlin?
Zu viel Macht bei Air Berlin?: EU prüft Etihad-Beteiligung - n-tv.de
Angenommen, man käme zu dem Ergebnis, es läge eine unzulässige Beteiligung vor, was dann? EY oder KE zum Verkauf zu zwingen wird ja wohl kaum gehen, da sich kein Käufer finden wird...
Angenommen, man käme zu dem Ergebnis, es läge eine unzulässige Beteiligung vor, was dann? EY oder KE zum Verkauf zu zwingen wird ja wohl kaum gehen, da sich kein Käufer finden wird...
Nein, aber man könnte Sanktionen aussprechen, bspw. innereuropäische Flugrechte oder Slots entziehen usw. und die Airlines somit wie nicht-EU Carrier behandeln.
Und genau das wollen die Airlines die meckern ja auch.
Anstatt dass die EU froh ist, dass non-EU Investoren sich überhaupt in dem besch**** Airline-Markt in der EU engagieren, wird hier dem Druck einiger Platzhirsche nachgegeben.
Wird dringend Zeit diese dämlichen Regeln endlich abzuschaffen und die kommerzielle Luftfahrt wie jeden anderen Bereich der Wirtschaft zu behandeln...
Angenommen, man käme zu dem Ergebnis, es läge eine unzulässige Beteiligung vor, was dann? EY oder KE zum Verkauf zu zwingen wird ja wohl kaum gehen, da sich kein Käufer finden wird...
Es reicht schon wenn EY damit blockiert sein wird weitere Liquidität an AB zuzuführen. Das Insolvenzverfahren käme zwangsläufig.
Wäre ich ein Konkurrent von AB, würde ich nun genau diesen Weg gehen.
Gehen wir mal davon aus, dass die EY Anwälte ganz Arbeit geleistet haben bei der Shareholder Struktur, und die EU es zähneknirschend akzeptieren muss. Alles andere würde mich sehr überraschen.
Nein, aber man könnte Sanktionen aussprechen, bspw. innereuropäische Flugrechte oder Slots entziehen usw. und die Airlines somit wie nicht-EU Carrier behandeln.
Es reicht schon wenn EY damit blockiert sein wird weitere Liquidität an AB zuzuführen. Das Insolvenzverfahren käme zwangsläufig.
Wäre ich ein Konkurrent von AB, würde ich nun genau diesen Weg gehen.
Ich nicht. Wäre ich Konkurrent von AB, würde ich jeden Tag eine Kerze anzünden, an dem AB überlebt. Was würde denn passieren, wenn AB Insolvenz anmelden würde? Am nächsten Tag würde hier FR, U2 oder irgendein anderer in großem Stil hereinkommen.
Als LH muß mir doch eine schwache AB viel lieber sein, deren Mehrheitsaktionär sie vor allem als Zubringer für das eigene Netz will, als ein finanzstarker Wettbewerber wie FR, der aggressiver Preis- und Kostenführer auf point-to-point Verbindungen sein wird.
Ich nicht. Wäre ich Konkurrent von AB, würde ich jeden Tag eine Kerze anzünden, an dem AB überlebt. Was würde denn passieren, wenn AB Insolvenz anmelden würde? Am nächsten Tag würde hier FR, U2 oder irgendein anderer in großem Stil hereinkommen.
Als LH muß mir doch eine schwache AB viel lieber sein, deren Mehrheitsaktionär sie vor allem als Zubringer für das eigene Netz will, als ein finanzstarker Wettbewerber wie FR, der aggressiver Preis- und Kostenführer auf point-to-point Verbindungen sein wird.
Eher nicht. Gerade die innereuropäischen Rechte haben ja damit nichts zu tun. Ich kann ja (in einem Rechtsstaat) schlecht sagen "ich kann Dir in Sache A nichts anhaben, meine aber, daß das nicht ok ist, und deswegen schädige ich Dich jetzt in B).
Der italienischen Zeitung "La Repubblica" zufolge haben die Araber ihre Pläne bereits der italienischen Regierung vorgelegt. Darin enthalten sei eine Zusammenarbeit mit der ebenfalls angeschlagenen deutschen Fluggesellschaft Air Berlin
Demnach soll eine GmbH als Obergesellschaft, die von den deutschen Unternehmern Hans Rudolf Wöhrl, Joachim Hunold und Severin Schulte gehalten wird, für die ausstehenden Aktien bieten. Die Gesellschaft selbst soll lediglich mit einem haftenden Kapital von 25000 EUR ausgestattet werden. Das Geld für die Aktienofferte soll dagegen von den Untergesellschaften der Airline kommen, die sich über Bankenkredit finanzieren, gesichert zum Beispiel durch Immobilien.