Mit den neuerlichen 300 Millionen hat sich EY vor allem eins gekauft - Zeit. Ziel wird weiterhin eine mit europäischem Recht irgendwie vereinbare Rekapitalisierung sein, die AB einen Neustart ohne immense Finanzlasten ermöglicht. Gelingt dies nicht, wird Plan B die Insolvenz und Neugründung sein. Auch da ist dann aber die Frage, wie man diese neue Unternehmung entsprechend der EU-Vorgaben kapitalisiert.
Das kurz vor Toresschluss getätigte Investment über diesen erheblichen Betrag (zum Vergleich mal die 500 Millionen für AZ und die dort eingeforderten Zugeständnisse) ohne direkte Zukunftsperspektive zeigt denke ich sehr deutlich, dass EY vollumfänglich hinter diesem Investment AB steht. Fatal wird es, wenn in der Öffentlichkeit eine gegenteilige Meinung an Fahrt gewinnt.