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Na da kann Frau Zypries ja gerne gleich 'mal den ersten Beitrag dazu leisten und die Luftverkehrssteuer abschaffen...
Die wir Kunden bezahlen....
Na da kann Frau Zypries ja gerne gleich 'mal den ersten Beitrag dazu leisten und die Luftverkehrssteuer abschaffen...
Die wir Kunden bezahlen....
Naja ohne Steuern wäre so manches Unternehmen profitabel.
"Hogan: Denselben Betrag, den Etihad in Air Berlin hineinsteckt, gibt Air Berlin an die Deutsche Regierung in Form von Steuern (hohe Flughafengebühren, Ticketsteuern und anderes mehr, Anm.) ab. Eine Firma mit 10.000 Mitarbeitern wird paralysiert von der Regierung. Ohne diese ungerechtfertigten Steuern wäre Air Berlin profitabel."
Milchmädchenrechnung (zumindest für D)
Milchmädchenrechnung (zumindest für D)
Sollten Steuern wegfallen, gleich welcher Art, dann fallen sie für alle anderen Fluggesellschaften auch weg.
Der Effekt kann dann nur sein, dass die Tickets billiger werden.
Und somit ändert sich an der Gesamtsituation auch nichts.
Es sei denn ein Wegfall der Luftverkehrssteuer führt zu einer Pax-Rückkehr/Zuwanderung von grenznahen Airports in Holland, Belgien, Österreich etc. Dann wird der Kuchen für alle größer.
Die Holländer hatten so eine Steuer ja auch schon (oder haben sie noch) und fliegen nicht nur deshalb auch viel von DUS.
Im Grunde ist eine Lenkungsabgabe zur Beteiligung unterschiedlicher Verkehrsträgen an den von ihnen verursachten, externen Kosten und Lenkung von Verkehrsströmen ja nicht ganz falsch, wenn sie nicht bloss zur Fütterung des Junkies Staat verwendet wird.
Aber dann bitte nicht als wettbewerbsverzerrender, regionaler Flickenteppich (und so, wie sie in Deutschland angelegt ist, ist sie sogar wettbewerbsverzerrend zwischen LH und AB, weil LH mehr Umsteigeverkehr aus dem Ausland hat, der wieder sanfter besteuert wird, um die Wettbewerbsverzerrung mit ausländischen Mitbewerbern zu dämpfen). Wenn wir so etwas nicht mal in der EU einheitlich regeln können, wie soll dann eine weltweite Lösung zu Stande kommen und nur die wäre fair.
Der Effekt kann dann nur sein, dass die Tickets billiger werden.
Und somit ändert sich an der Gesamtsituation auch nichts.
Milchmädchenrechnung sowieso. Sollten Steuern wegfallen, müssten die Airlines die Flughäfen selber bauen, ihre Mitarbeiter von der Grundschule an selbst ausbilden die Straßen und Schienen zum Flughafen mitfinanzieren und so weiter.
Man sollte an dieser Stelle schon differenzieren, ob alle Steuern wegfallen, oder nur eine Steuer, die man durchaus als ungerechtfertigte Sonderbelastung eines einzelnen Sektors betrachten könnte.
Ich bezog mich auf LHFans Beitrag (#1529), denn ich so verstand, dass AB profitabel wäre, wenn sie überhaupt keine Steuern zahlten.
Wobei die letztgenannten auch im EBIT profitabler sind - von daher hat der Erfolg keine steuerlichen sondern operative Gründe. Die Lohnkosten könnte man da sicher als Faktor anführen... Aber nur der Steuern wegen sind die nicht erfolgreicher; zumal gerade auch westliche Airlines die Klaviatur der Steuervermeidung ganz gut beherrschen.Hogan sieht das sicher aus der UAE-Brille. AB wäre sicher profitabel, wenn sie als einzige in Deutschland keine Steuern mehr zahlen müssten. Dann könnten sie diesen Preisunterschied zur Konkurrenz sicher teilweise nutzen. Deshalb sind ja auch Emirates, Qatar und Etihad im Vergleich zu LH so profitabel.
Wobei die letztgenannten auch im EBIT profitabler sind - von daher hat der Erfolg keine steuerlichen sondern operative Gründe. Die Lohnkosten könnte man da sicher als Faktor anführen... Aber nur der Steuern wegen sind die nicht erfolgreicher; zumal gerade auch westliche Airlines die Klaviatur der Steuervermeidung ganz gut beherrschen.
In 2012 waren das auf 1'300 Mio. Gewinn 90 Mio. Steuern Berechne mal den Steuersatz und vergleiche es mit dem, was Du als Kleinunternehmer zahlst...Immerhin zahlt die LH überhaupt Steuern - im Gegensatz zu so manch anderem Konzern.
Keinunternehmer = 49%In 2012 waren das auf 1'300 Mio. Gewinn 90 Mio. Steuern Berechne mal den Steuersatz und vergleiche es mit dem, was Du als Kleinunternehmer zahlst...
Wobei die letztgenannten auch im EBIT profitabler sind - von daher hat der Erfolg keine steuerlichen sondern operative Gründe. Die Lohnkosten könnte man da sicher als Faktor anführen... Aber nur der Steuern wegen sind die nicht erfolgreicher; zumal gerade auch westliche Airlines die Klaviatur der Steuervermeidung ganz gut beherrschen.
Keinunternehmer = 49%
Aktiengesellschat = max 25%
Das ist das Kernproblem der deutschen Steuergesetzgebung.
KG, OHG, Einzelunternehmungen zahlen bis zu 49% Steuern.
Aktiengesellschaften kommen auf maximal 25%.
Durch konstruierte Verträge mit Beratungsgebühren oder undurchsichtige Rechtegebühren werden Gewinne ins fast steuerfreie Ausland verschoben.
Somit zahle Konzerne bis zu NULL-Steuern.
Dicke Rückstellung kann eine Aktiengesellschaft auch noch bilden.
Deine Antwort ist von der falschen Seite aufgezogen.Die max. 25% stimmen nicht, das sind schon ca. 30%, wenn dann noch Geld ausgeschüttet wird erhöht sich dieser Satz auch in Richtung 50%.
In 2012 waren das auf 1'300 Mio. Gewinn 90 Mio. Steuern Berechne mal den Steuersatz und vergleiche es mit dem, was Du als Kleinunternehmer zahlst...
Keinunternehmer = 49%
Aktiengesellschat = max 25%
Das ist das Kernproblem der deutschen Steuergesetzgebung.
KG, OHG, Einzelunternehmungen zahlen bis zu 49% Steuern.
Aktiengesellschaften kommen auf maximal 25%.
Durch konstruierte Verträge mit Beratungsgebühren oder undurchsichtige Rechtegebühren werden Gewinne ins fast steuerfreie Ausland verschoben.
Somit zahle Konzerne bis zu NULL-Steuern.
Dicke Rückstellung kann eine Aktiengesellschaft auch noch bilden.
Aus diesem Grunde hat "sehr sehr guter Bekannter" von mir seinen "Laden" mit 120 MA / 6MIO UMS / 2% Rendite nach Steuern "aufgegeben" und für sich gerettet was zu retten war. Da laufen ja Dinge am Markt ab, das gibt es gar nicht, denkt man. Der Rest der Story soll keine Rolle spielen.Der nachhaltig denkende und wirtschaftende, eigentümergeführte Mittelstand - der mithin das Rückgrat der deutschen Gesellschaft bildet - wird in der Politik nicht nur nicht wahrgenommen, sondern wird ausgequetscht und gemolken auf Teufel komm raus.
Der nachhaltig denkende und wirtschaftende, eigentümergeführte Mittelstand - der mithin das Rückgrat der deutschen Gesellschaft bildet - wird in der Politik nicht nur nicht wahrgenommen, sondern wird ausgequetscht und gemolken auf Teufel komm raus.