AB: AB: Börsenkursentwicklung & Insolvenzdiskussion (aus "Etihad steigt bei AB ein")

ANZEIGE
Status

Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

Themenstarter können ihre Themen erneut öffnen lassen indem sie sich über die Funktion "Inhalt melden" an die Moderatoren wenden.

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
ANZEIGE
Darauf würde ich mich nicht verlassen. Denke nur an den "neuen Markt".
Wenn die Börsianer doch alle Recht gehabt hätten...

Stimmt. Die Börse ist keine Einbahnstraße. Weder nach oben noch nach unten. Infineon war auch schon bei 0,40 EUR und "Pleitekandidat". Heute über 9,0 EUR.
 

Perisai

Meilenausquetscher
31.08.2012
2.141
121
LON
AB wäre auch schon längst Pleite, gäbe es nicht permanent künstliche Lebensverlängerungsmassnahmen von Etihad.

Und diese sind nun kaum mehr umsetzbar.

Und wenn der Berliner Flughafen und die Deutsche Bahn keine Staatsunternehmen wären, würden wir heute alle im Fernverkehr von diversen anderen Anbietern umher gefahren werden und die Berliner Flughafengesellschaft wäre wohl schon zehn Mal insolvent ... :rolleyes:
 

Anne

Erfahrenes Mitglied
20.06.2010
4.421
2
Also als Orakel taugst du wirklich nicht, Julian. Aber wenn du lange genug durchhältst, wirst du sicher irgendwann mal recht behalten.

Was Ihr immer auf Julian herumhackt? :rolleyes:


Der Aktienkurs steht mit 1,37 €, ganze 5 cent über ATL - hier haben so einige boardies beim zwischenzeitlichen Hoch von 2,40 € zum Einstieg geblasen. Alle, die diesen Einschätzungen gefolgt sind, haben heute zumindest Buchverluste von knapp 50% zu verzeichnen, ganz zu schweigen von früheren Kaufempfehlungen von usern, wie Elly Beinhorn.


Jeder weiß, daß AB ohne EY längst hätte grounden müssen. Aber dieser Fakt hat fast nichts mit öffentlich skribierten Überlegungen zu Aktienkursentwicklungen von Air Berlin zu tun. Man konnte und kann sogar Air Berlin buchen und fliegen und gut finden und hoffen, daß sie weiter fliegen werden.


Und gleichzeitig auf den weiteren Kursverfall wetten.:idea:
 
  • Like
Reaktionen: Rambuster

boarding

Erfahrenes Mitglied
10.01.2012
7.262
0
MUC
So lange bis der Staat dem einen Riegel vorschiebt oder ein Konkurrent dagegen klagt.
Was hier keine Aussicht auf Erfolg hätte, schau dir mal Finanzierungskonstrukte in anderen Branchen an. Außer Jammern (siehe LH) geht da nix, selbes gilt für EK & Co. Deshalb achtet man ja auch penibel drauf, wer wie welche Mitsprache / Vorzüge / Finanzierungen etc. bekommt.
 

Julian

Erfahrenes Mitglied
28.06.2010
1.746
1
Was hier keine Aussicht auf Erfolg hätte, schau dir mal Finanzierungskonstrukte in anderen Branchen an. Außer Jammern (siehe LH) geht da nix, selbes gilt für EK & Co. Deshalb achtet man ja auch penibel drauf, wer wie welche Mitsprache / Vorzüge / Finanzierungen etc. bekommt.

Wenn es so einfach wäre, hätte Etihad AB schon vor Quartalen in trockene Tücher gebracht.

Wir werden sehen. Ich denke dieses Konstrukt lässt sich so nicht mehr lange am Leben erhalten. Zudem Etihad nicht endlos Liquidität in AB pumpen wird. Irgendwann zieht man auch dort die Reissleine.
 

Anne

Erfahrenes Mitglied
20.06.2010
4.421
2
Ich denke, in einigen Jahren fliegt Etihad Regional, statt AB.


Wie sie das in Einklang mit dem EU-Recht bringen wollen, wird Sache hochbezahlter Juristen sein.


In Zeiten aufkommender wirtschaftlicher Schwäche wird die Politik schlußendlich zustimmen.
 
  • Like
Reaktionen: LHFan

tiiimooo

Erfahrenes Mitglied
26.12.2012
391
0
Airberlin könnte Mehreinnahmen generieren, indem sie Flächen an Flugzeugen oder innerhalb von Flugzeugen an Etihad vermietet. Dadurch kann man die zu niedrigen Erlöse aus den Ticketeinnahmen ausgleichen und Etihad pumpt weiterhin Geld nach Berlin.

Ist es verboten Werbeflächen an Nicht EU-Mitglieder zu vermieten?
 
Zuletzt bearbeitet:

Anne

Erfahrenes Mitglied
20.06.2010
4.421
2
Nun haben sie zum Handelsschluß noch das ATL getestet:


chartNG.gfn
 

Julian

Erfahrenes Mitglied
28.06.2010
1.746
1
Ich denke, in einigen Jahren fliegt Etihad Regional, statt AB.


Wie sie das in Einklang mit dem EU-Recht bringen wollen, wird Sache hochbezahlter Juristen sein.


In Zeiten aufkommender wirtschaftlicher Schwäche wird die Politik schlußendlich zustimmen.

Käme dem so, rollt Etihad Regional in der ersten Phase mit Billigstpreisen wohl den Markt rigoros auf. Ich kann mir nicht vorstellen das dies die Konkurrenz und Politik zulässt.
 

bk512

Erfahrenes Mitglied
15.10.2011
2.185
0
Berlin
So lange bis der Staat dem einen Riegel vorschiebt oder ein Konkurrent dagegen klagt.

Ist schon verrückt. Statt sich zu freuen, dass AB im Gegensatz zu anderen kränkelnden Unternehmen nicht vom Steuerzahler gerettet werden muss , sondern einen ausländischen Inverstor hat, der das ganze finanziert, wird immer nur Etihad-Bashing betrieben. (n) Und im Gegensatz zu so manch einer Heuschrecke haben die Jungs vom Golf einen viel längeren Atem und viel mehr Geduld als es sich Julian erträumen kann.
 

LHFan

Erfahrenes Mitglied
13.06.2011
2.196
0
Ist schon verrückt. Statt sich zu freuen, dass AB im Gegensatz zu anderen kränkelnden Unternehmen nicht vom Steuerzahler gerettet werden muss , sondern einen ausländischen Inverstor hat, der das ganze finanziert, wird immer nur Etihad-Bashing betrieben. (n) Und im Gegensatz zu so manch einer Heuschrecke haben die Jungs vom Golf einen viel längeren Atem und viel mehr Geduld als es sich Julian erträumen kann.

Was meinst du wohl warum es es gewisse Regularien gibt? Damit man diese mit viel Geld aushebeln kann? Wenn AB nicht wirtschaftlich zu betreiben ist dann gibt es keinen Grund das der Steuerzahler das Unternehmen rettet, und dann muss AB eben den Betrieb einstellen - und ausser bei Banken passiert das ja ohnehin nicht sooo häufig.

Wenn man aber in der EU einen Wettbewerb zulässt der unabhängig von den Gegebenheiten fliegen (produzieren) kann, dann hat das langfristig ganz sicher negative Konsequenzen für den Konsumenten (der Beispiele gibt es mehr als genug).
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
Was meinst du wohl warum es es gewisse Regularien gibt? Damit man diese mit viel Geld aushebeln kann? .

Wir sprechen ja nun hier gerade nicht von Regularien, die dem Konsumenten nützen, sondern allenfalls dem antiquierten Nationalismus einiger Staaten.
Und hätte man diese Regularien, die nichts anderes sind als Protektionismus für ineffiziente Flag Carrier, nicht wenigstens teilweise aufgebrochen, würden wir heute immer noch für den Preis eines Kleinwagens nach NYC fliegen! :sick:
 

LHFan

Erfahrenes Mitglied
13.06.2011
2.196
0
Wir sprechen ja nun hier gerade nicht von Regularien, die dem Konsumenten nützen, sondern allenfalls dem antiquierten Nationalismus einiger Staaten.
Und hätte man diese Regularien, die nichts anderes sind als Protektionismus für ineffiziente Flag Carrier, nicht wenigstens teilweise aufgebrochen, würden wir heute immer noch für den Preis eines Kleinwagens nach NYC fliegen! :sick:

Auch wenn es heutzutage wenig populär ist, das freie Spiel der globalen Märkte kennt am Ende nur einen Verlierer - den Konsumenten - wenn man Glück hat verliert man nur Vielfalt.

Indem du Unternehmen schützt, schützt du eben auch den Konsumenten, den Arbeitnehmer und die Vielfalt.
 

Foxfire

Füchslein
10.09.2012
5.407
783
MUC/EDMM
Also ich lese Folgendes:

(...) Wenn AB nicht wirtschaftlich zu betreiben ist dann gibt es keinen Grund das der Steuerzahler das Unternehmen rettet, und dann muss AB eben den Betrieb einstellen - (...)

wie wäre es mit lesen? (...)

Auch nach mehrmaligem Lesen steht da noch immer Deine inkorrekte Behauptung, AB würde vom Steuerzahler subventioniert.

Your bet!
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
Auch wenn es heutzutage wenig populär ist, das freie Spiel der globalen Märkte kennt am Ende nur einen Verlierer - den Konsumenten - wenn man Glück hat verliert man nur Vielfalt.

Wogegen ja jeder weiß, wie gut es dem Konsumenten in Nord-Korea, Kuba, Venezuela und der früheren "DDR" geht/ging... :doh::doh:


P.S.: Marktwirtschafts-bashing ist sogar ungeheuer populär, zumindest in gewissen Kreisen. Aber an den Segnungen der Marktwirtschaft will man dann doch gerne partizipieren. :sick:
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.844
3.472
Wogegen ja jeder weiß, wie gut es dem Konsumenten in Nord-Korea, Kuba, Venezuela und der früheren "DDR" geht/ging... :doh::doh:


P.S.: Marktwirtschafts-bashing ist sogar ungeheuer populär, zumindest in gewissen Kreisen. Aber an den Segnungen der Marktwirtschaft will man dann doch gerne partizipieren. :sick:

Nur weil etwas gute Seiten hat muss man es nicht kritiklos betrachten. Die freie Marktwirtschaft hat ebenso gute wie negative Aspekte. Es lohnt die negativen Entwicklungen zu beleuchten um sie möglicherweise abschwächen oder verhindern zu können.
 

bk512

Erfahrenes Mitglied
15.10.2011
2.185
0
Berlin
Also einige der EU-Regularien zur Luftfahrt sind rein protektionistisch. Und viele führten und führen dazu, dass noch quasi-staatliche Airlines wie Alitalia und Konsorten viel zu lange überleben konnten auf Staatskosten. Mein Punkt war hier nur, dass man sich doch freuen sollte, wenn dies durch die Unterstützung von Etihad bei AB nicht der Fall sein wird. Stattdessen wird aber Etihad dauern kritisiert.

Witzigerweise sind die gleichen Leute, die die staatlichen Regularien als legitimes Mittel den Markt zu schützen bzw. teils auszuschalten, befürworten, diejenigen, die bei AB die freien Kräfte des Marktes (sprich: "wenn AB nicht wirtschaftlich fliegen kann, dann sollen sie den Betrieb eben einstellen") beschwören. :sick:
 

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.460
693
STR
So wie Etihad (und die anderen Golf-Airlines) von ihren Heimatländern geüusht werden kann aus meiner Sicht nicht von einem freien Wettbewerb gesprochen werden. Gewisse protektionistische Maßnahmen machen deswegen aus meiner Sicht durchaus Sinn.
 

bk512

Erfahrenes Mitglied
15.10.2011
2.185
0
Berlin
Protektionistisch zum Wohle der Kunden oder aus Sicht der unrentablen europäischen Carrier?

Mann sollte aber auch mal schauen, wie die Golf-Carrier gepuscht werden. Steuern sind dort für alle Branchen niedrig bis null, also nicht branchen-spezifisch. Öl ist dort eben billiger als im Westen und das wichtigste, was sie als Vorteil haben, ist, dass es keine solchen Einschränkungen wie Nachtflugverbote in der Wüste gibt.

Was bringt es hier also, Eigentümerverhältnisse von EU-Carriern zu beschränken???
 
Status

Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

Themenstarter können ihre Themen erneut öffnen lassen indem sie sich über die Funktion "Inhalt melden" an die Moderatoren wenden.