AB: AB: Börsenkursentwicklung & Insolvenzdiskussion (aus "Etihad steigt bei AB ein")

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m0s1n0

Erfahrenes Mitglied
21.06.2014
3.716
46
CDG/MUC
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Durchaus interessante finde ich ja, dass die Partnerschaft mit Iberia ausgebaut werden soll. Konkret muss es dabei ja um mehr Codeshares von PMI gehen, viele andere Strecken kommen dazu ja nicht in Frage. Die Passage im Finanzen.net-Artikel spricht übrigens auch ganz klar gegen eine Zusammenarbeit mit der OW-Allianz.

Nicht minder spannend finde ich, dass scheinbar 14 Flugzeuge von einer anderen europäischen Airline übernommen werden (wir sprechen von der A320-Familie). Wer kommt denn da in Frage?
 

crosswind

Erfahrenes Mitglied
13.02.2011
480
149
FRA
Die eigentlich - für alle Seiten - alarmierende Frage sollte sein:

Wie kann man im ertragsreichsten Monat der Luftfahrt - trotz aller Sparprogramme und Anstrengungen - so eine Quartal hinlegen welches ja noch schlechter ist als im Vorjahr?

Q3 2013: -13,4 Mio €
Q3 2014: -24,5 Mio €

Also wenn eine Airline nicht mal in Q3 Geld verdient, sollte man sich schon ernsthaft Gedanken machen wie zukunftsträchtig das ganze eigentlich ist wenn man nicht dauernd Geld verbrennen will.
 
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keynes

Erfahrenes Mitglied
03.04.2011
2.088
986
Dies vorausgeschickt, nochmals der hier mehrfach diskutierte Hinweis: AB hat (vorwiegend) kein Kosten- sondern ein Ertragsproblem.

Vorweg, ich habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, also wenn es schon einmal irgendwo hinreichend erläutert wurde, dann bitte dahin verlinken.

Wie soll ich mir das ökonomisch vorstellen? Hier gibt es ein Unternehmen, dass eine Dienstleistung anbietet für die Konsumenten nicht bereit sind soviel zu bezahlen, dass die Kosten gedeckt werden. Wenn ich Dich richtig verstehe, dann ist das Problem der AB, dass die Konsumenten nicht genug bezahlen? Hmmm, gut dann stellt sich die Frage, wie man sie dazubringt dies zu tun? Ich denke, dass geht nur über besseren Service, der kostet aber wieder mehr. Dieser Logik folgend, müsste also der Kunde bereit sein, überproportional mehr zu bezahlen, verglichen mit den zusätzlichen Kosten die durch den besseren Service entstehen, um aus den roten Zahlen zu kommen. Gibt es irgendwelche empirischen Anhaltspunkte, dass eine europäische Fluggesellschaft mit dieser Strategie schon einmal Erfolg hatte. Gibt es überhaupt Anhaltspunkte, dass eine Breite Masse von Konsumenten bereit ist überproportional mehr für besseren Service beim Fliegen zu bezahlen?
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-2
Vorweg, ich habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, also wenn es schon einmal irgendwo hinreichend erläutert wurde, dann bitte dahin verlinken.

Wie soll ich mir das ökonomisch vorstellen? Hier gibt es ein Unternehmen, dass eine Dienstleistung anbietet für die Konsumenten nicht bereit sind soviel zu bezahlen, dass die Kosten gedeckt werden. Wenn ich Dich richtig verstehe, dann ist das Problem der AB, dass die Konsumenten nicht genug bezahlen? Hmmm, gut dann stellt sich die Frage, wie man sie dazubringt dies zu tun? Ich denke, dass geht nur über besseren Service, der kostet aber wieder mehr. Dieser Logik folgend, müsste also der Kunde bereit sein, überproportional mehr zu bezahlen, verglichen mit den zusätzlichen Kosten die durch den besseren Service entstehen, um aus den roten Zahlen zu kommen. Gibt es irgendwelche empirischen Anhaltspunkte, dass eine europäische Fluggesellschaft mit dieser Strategie schon einmal Erfolg hatte. Gibt es überhaupt Anhaltspunkte, dass eine Breite Masse von Konsumenten bereit ist überproportional mehr für besseren Service beim Fliegen zu bezahlen?

Bessere Preise durch besseren Service sicher nicht!

Aber, besserer Service könnte bedeuten, flieg bei mir, und nicht da drüben!
Ich habe gestern mal die 5 leeren Plätze um mich herum befragt, was sie für den Flug bezahlen würden? Man, das waren wirklich Sparfüchse, so ganz für lau durch die Welt zu reisen.
 

NCC1701DATA

WM-Tippgott 2010
07.03.2009
6.183
5
Duisburg
Vorweg, ich habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, also wenn es schon einmal irgendwo hinreichend erläutert wurde, dann bitte dahin verlinken.

Wie soll ich mir das ökonomisch vorstellen? Hier gibt es ein Unternehmen, dass eine Dienstleistung anbietet für die Konsumenten nicht bereit sind soviel zu bezahlen, dass die Kosten gedeckt werden. Wenn ich Dich richtig verstehe, dann ist das Problem der AB, dass die Konsumenten nicht genug bezahlen? Hmmm, gut dann stellt sich die Frage, wie man sie dazubringt dies zu tun? Ich denke, dass geht nur über besseren Service, der kostet aber wieder mehr. Dieser Logik folgend, müsste also der Kunde bereit sein, überproportional mehr zu bezahlen, verglichen mit den zusätzlichen Kosten die durch den besseren Service entstehen, um aus den roten Zahlen zu kommen. Gibt es irgendwelche empirischen Anhaltspunkte, dass eine europäische Fluggesellschaft mit dieser Strategie schon einmal Erfolg hatte. Gibt es überhaupt Anhaltspunkte, dass eine Breite Masse von Konsumenten bereit ist überproportional mehr für besseren Service beim Fliegen zu bezahlen?

Diese Frage habe ich den Armchairmanagern hier auch schon oft gestellt - aber ausser teils wüsten Beschimpfungen nur die immergleiche, dümmliche Platitüde - wenn überhaupt - als Antwort bekommen: Billiger werden UND besseren Service anbieten - wie EK eben diese Art von Kunden einsammelt und sozialisiert.
 
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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.868
Natürlich besteht ein Zusammenhang zwischen Servicequalität und Kosten (damit auch Preisen). Doch dieser Zusammenhang ist je nach Maßnahme unterschiedlich ausgeprägt. Manche Erhöhung der Servicequalität kostet überproportional, andere unterproportional. Je weniger Geld einem zur Verfügung steht, desto schlauer muss man das managen. Dazu braucht es ein, zwei, drei schlaue Hirne, fünf bis zehn kompetente Umsetzer und ein Personal, dass grundsätzlich mitzuziehen bereit ist.
 
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Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-2
Diese Frage habe ich den Armchairmanagern hier auch schon oft gestellt - aber ausser teils wüsten Beschimpfungen nur die immergleiche, dümmliche Platitüde - wenn überhaupt - als Antwort bekommen: Billiger werden UND besseren Service anbieten - wie EK eben diese Art von Kunden einsammelt und sozialisiert.

Selbst der Obersparer MOL hat in der Zwischenzeit erkannt, dass sich Service rechnen kann, und seine Strategie angepasst. Andere beschreiten ganz dem alten Motto folgend, 10 Jahre hinter der Zeit, diesen Irrweg weiter. =;
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-2
Natürlich besteht ein Zusammenhang zwischen Servicequalität und Kosten (damit auch Preisen). Doch dieser Zusammenhang ist je nach Maßnahme unterschiedlich ausgeprägt. Manche Erhöhung der Servicequalität kostet überproportional, andere unterproportional. Je weniger Geld einem zur Verfügung steht, desto schlauer muss man das managen. Dazu braucht es ein, zwei, drei schlaue Hirne, fünf bis zehn kompetente Umsetzer und ein Personal, dass grundsätzlich mitzuziehen bereit ist.

Genau deswegen hätte ich als Armchairmanager längst mal die Vertreter der Gewerkschaft einbestellt und über die Freundlichkeit ihrer Mitglieder im Kundenumgang geredet. Wenn heute von Spohr und Co. eine Einladung zum Gespräch kommt, geht es um Einsparungen und spätere noch miesere Laune in der Belegschaft. Da wundert mich der Erfolg, von wenn auch meist aufgesetzt asiatischer Freundlichkeit, wenig!
 

Frequent_Flyer

Erfahrenes Mitglied
10.03.2012
2.006
162
BER
Vorweg, ich habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, also wenn es schon einmal irgendwo hinreichend erläutert wurde, dann bitte dahin verlinken.

Wie soll ich mir das ökonomisch vorstellen? Hier gibt es ein Unternehmen, dass eine Dienstleistung anbietet für die Konsumenten nicht bereit sind soviel zu bezahlen, dass die Kosten gedeckt werden. Wenn ich Dich richtig verstehe, dann ist das Problem der AB, dass die Konsumenten nicht genug bezahlen? Hmmm, gut dann stellt sich die Frage, wie man sie dazubringt dies zu tun? Ich denke, dass geht nur über besseren Service, der kostet aber wieder mehr. Dieser Logik folgend, müsste also der Kunde bereit sein, überproportional mehr zu bezahlen, verglichen mit den zusätzlichen Kosten die durch den besseren Service entstehen, um aus den roten Zahlen zu kommen. Gibt es irgendwelche empirischen Anhaltspunkte, dass eine europäische Fluggesellschaft mit dieser Strategie schon einmal Erfolg hatte. Gibt es überhaupt Anhaltspunkte, dass eine Breite Masse von Konsumenten bereit ist überproportional mehr für besseren Service beim Fliegen zu bezahlen?

Sicher nicht, aber das ist auch nicht der einzige Ansatzpunkt. Neben der Erhöhung der Service-Qualität ist die Kostenstruktur der andere Ansatzpunkt, an dem man drehen kann und dies scheint AB auch zu planen - sei es nun durch Abbau von (teurem) Personal oder die Umstrukturierung der Flotte. Dazu muss eine höhere Auslastung erreicht werden, was geringe Mehrkosten bei überproportional höheren Einnahmen generieren würde.

Soweit die Theorie. Ob das gelingen kann, ist wiederum eine ganz andere Frage. Nichtsdestotrotz gibt es einige Punkte, an denen man ansetzen kann. Einfach nur deutlich mehr Geld für etwas mehr Service zu verlangen, wird sicherlich nicht zum gewünschten Erfolg führen.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
Vorweg, ich habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, also wenn es schon einmal irgendwo hinreichend erläutert wurde, dann bitte dahin verlinken.

Wie soll ich mir das ökonomisch vorstellen? Hier gibt es ein Unternehmen, dass eine Dienstleistung anbietet für die Konsumenten nicht bereit sind soviel zu bezahlen, dass die Kosten gedeckt werden. Wenn ich Dich richtig verstehe, dann ist das Problem der AB, dass die Konsumenten nicht genug bezahlen? Hmmm, gut dann stellt sich die Frage, wie man sie dazubringt dies zu tun? Ich denke, dass geht nur über besseren Service, der kostet aber wieder mehr. Dieser Logik folgend, müsste also der Kunde bereit sein, überproportional mehr zu bezahlen, verglichen mit den zusätzlichen Kosten die durch den besseren Service entstehen, um aus den roten Zahlen zu kommen. Gibt es irgendwelche empirischen Anhaltspunkte, dass eine europäische Fluggesellschaft mit dieser Strategie schon einmal Erfolg hatte. Gibt es überhaupt Anhaltspunkte, dass eine Breite Masse von Konsumenten bereit ist überproportional mehr für besseren Service beim Fliegen zu bezahlen?

Zunächst sollten wir uns über die Diagnose einig sein, erst dann können wir über die Therapie diskutieren. So wie ich das sehe, hat AB Kosten, die leicht über FR, U2 usw. liegen, aber deutlich unter LH, AF und BA. Unglücklicherweise liegen auch die Ticketerlöse in etwa auf dem Niveau von FR und U2, und das was die erstgenannten an Gewinn machen, das geht bei AB d'rauf für die etwas höheren Kosten, für astronomisch hohe Kreditzinsen und diverse Altlasten.
Preisfrage: Wie kann man die Ticketerlöse etwas mehr in Richtung LH bewegen? Das LH-Niveau wird man sicher bei weitem nicht erreichen, aber ein paar cent mehr pro ASK würde ja schon reichen.
Dein Hinweis ist natürlich richtig, daß die höheren Kosten für besseren Service zu überproportional höherer Zahlungsbereitschaft der Kunden führen muß. Das Problem hat aber jeder Unternehmer, egal ob in der Airline-Branche oder anderswo: Der jeweils letzte investierte Euro sollte (bzw. längerfristig: muß!) mehr bringen, als er gekostet hat.
Du fragst, bei welcher europäischen Airline eine solche Strategie überhaupt schon funktioniert hat. Nun, die Antwort hast Du teilweise schon selbst gegeben, indem Du - ich denke bewußt - auf Europa eingeschränkt hast. Außerhalb Europas kennen wir nämlich Beispiele. Jetzt kann man die Frage stellen, gibt es einen Grund dafür, warum das ausgerechnet in Europa nicht funktionieren sollte? Mir fallen eigentlich nur zwei ein: Zum einen sind die durchschnittlichen Strecken innerhalb Europas wohl kürzer als auf anderen Kontinenten, zum anderen die Belastung mit Steuern und Gebühren relativ hoch, sodaß aus beiden Gründen der Kunde eventuell nicht bereit ist, darüber hinaus noch mehr zu zahlen.
Daran schließt sich die zweite Frage an, ob die breite Masse bereit ist, für Service mehr zu zahlen? Die breite Masse sicher nicht, das muß sie aber auch nicht, der A330 rechnet sich schließlich vor allem durch die 19 Leute, die vorne sitzen, und weniger durch die 279 dahinter. Wobei - und hier sind wir wieder bei dem Problem von AB - das Verhältnis von 19:279 vielleicht doch ein wenig ungünstig ist.
 

Brummbaer66

Erfahrenes Mitglied
09.08.2012
899
-1
VIE
der A330 rechnet sich schließlich vor allem durch die 19 Leute, die vorne sitzen, und weniger durch die 279 dahinter. Wobei - und hier sind wir wieder bei dem Problem von AB - das Verhältnis von 19:279 vielleicht doch ein wenig ungünstig ist.

Das kommt dann auf die Nachfrage bzw. Auslastung der C an.
Wenn dauerhaft auf der Langstrecke die C nicht voll wird, macht es keinen Sinn, die Ratio groß zu verändern.
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
9.808
8.060
LEJ
AB fehlen pro verkauftem Ticket runde 10€ mehr Ertrag netto.

Bei AB scheint es nicht unbedingt die Qualität der Leistung zu sein, sondern eher der zwiespältige Ruf zwischen Billigflieger und Liniengesellschaft. Gegenbeispiel: Apple ist seine Produkten wie Mac oder dem Smartphone auch nicht der beste, aber teuerste und der Laden brummt. Das Image machts.

AB kann unter diesem Namen als Fluggesellschaft machen was sie will, es wird nichts werden.


.......und wieder drei Feinde mehr
 

Anne

Erfahrenes Mitglied
20.06.2010
4.421
2
AB wird von gigantischen Zinslasten erdrückt. Das ist schon eine frustrierende Situation, wenn die Flieger voll sind, und man "eigentlich" Geld verdient, aber alles in die Tilgung stecken muß.

Wenn Etihad eines Tages die Lust verlöre, grounded AB binnen 24 h.

Zur Zeit sieht es nicht danach aus, aber im Kopf behalten sollte man es schon.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
Bei AB scheint es nicht unbedingt die Qualität der Leistung zu sein, sondern eher der zwiespältige Ruf zwischen Billigflieger und Liniengesellschaft.

Interessanterweise ist AB aber damit genau dort, wo die anderen jetzt alle hinwollen, die einen von unten die anderen von oben kommend.
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
9.808
8.060
LEJ
Interessanterweise ist AB aber damit genau dort, wo die anderen jetzt alle hinwollen, die einen von unten die anderen von oben kommend.
Für den einen möglichen Fluggast heisst das: Mit den Billigheimern flieg ich nicht.
Für den Billigfliegermentalisten heisst das: Für mich sind die zu teuer.
Für AB heisst das: Da läuft was voll daneben.
 

Rambuster

Guru
09.03.2009
19.551
238
Point Place, Wisconsin
AB wird von gigantischen Zinslasten erdrückt. Das ist schon eine frustrierende Situation, wenn die Flieger voll sind, und man "eigentlich" Geld verdient, aber alles in die Tilgung stecken muß.

Wenn Etihad eines Tages die Lust verlöre, grounded AB binnen 24 h.

Zur Zeit sieht es nicht danach aus, aber im Kopf behalten sollte man es schon.

Getilgt wird da glaube ich nichts!
Das ist sicher nur Zinszahlungen?

Das Finanzamt müsste das ganze langsam als Liebhaberei werten!;)
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
Für den einen möglichen Fluggast heisst das: Mit den Billigheimern flieg ich nicht.
Für den Billigfliegermentalisten heisst das: Für mich sind die zu teuer.
Für AB heisst das: Da läuft was voll daneben.

Das mag sein. Ich wundere mich allerdings, daß alle anderen Airlines neuerdings genau dieses Geschäftsmodell anstreben.... (ok, haben wahrscheinlich alle die selben Consultants... :rolleyes: )
 

DaS

Erfahrenes Mitglied
19.08.2014
311
29
HND
1. Grundsätzlich sollte es doch möglich sein, sowohl preissensitive als auch qualitätsbewusste Kunden anzusprechen. Dazu muss sicherlich am Image gearbeitet werden (-> Imagekampagne).
2. In anderen Threads wurde bereits diskutiert, dass die C auf einigen Strecken eine sehr gute Auslastung hat, obwohl der Verkauf dieser nicht über den Preis läuft, sondern über ein gutes Bordprodukt. Das Problem einer Ausweitung von Premiumplätzen sind hier aber sicherlich auf der einen Seite die kleine Langstreckenflotte und auf der anderen Seite der geringe Spielraum, um einfach mal mit größerer Business oder gar Premium Economy zu testen. Ich kann mir gut vorstellen, dass die auf den USA-Flügen gut verkauft werden würde.
 

thorfdbg

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
3.333
550
Was die Lösung der Finanzprobleme bei AB angeht, kann ich nichts beitragen, ich bin eben kein Manager. Aber was man so hört, so verdienen auch andere Gesellschaften im Europaverkehr kein Geld. Die einzigen, die da verdienen, sind eben die Billigheimer (U2, FR) weil der Verkauf nur über den Preis geht und nicht über die Serviceleistung. Die Netzwerkcarrier kompensieren eben den Verlust auf der Langstrecke, denn da braucht man schon mehr Service und die Kunden sind auch bereit, mehr als für ein Busticket zu zahlen.

Die Frage ist also eigentlich nicht, warum AB in der Kurzstrecke Geld verliert - das ist keine Kunst - sondern warum sie auf der Langstrecke nicht genug verdienen. Auch hier wieder historisches Unglück, gerade die LTU da gekauft zu haben, die Ausgangslage war also schwierig. Die Langstrecken nach Asien sind weg, weil eben EK hier verdienen will, insofern wird auch da nichts mehr zu holen sein. Es ist also keine Sicht auf Verbesserung da, und die TATL-Strecken stehen ja auch unter starkem Druck.

Frage an mich selbst: Warum fliege ich AB nur im Europaverkehr, aber nicht auf Langstrecke? Antwort ist ganz einfach: *A hat das bessere Netzwerk und ich habe da einen Status. Natürlich könnte ich den von AB matchen lassen, aber dann müsste ich in der Wüste umsteigen (was ich nicht mag) und ich wüsste auch nicht, ob die Meilen in - sagen wir - fünf Jahren überhaupt noch was wert sind. Also lasse ich das. In Europa sind die wirklich ganz gut, und da brauche ich die *A-Vorteile eher selten. Wenn ich zu AB wechseln sollte, so würde das wohl erst dann passieren, wenn UA152 gestrichen würde, also die Direktverbindung ab TXL. Dann könnte man mal drüber nachdenken.
 

NCC1701DATA

WM-Tippgott 2010
07.03.2009
6.183
5
Duisburg
Frage an mich selbst: Warum fliege ich AB nur im Europaverkehr, aber nicht auf Langstrecke? Antwort ist ganz einfach: *A hat das bessere Netzwerk und ich habe da einen Status. Natürlich könnte ich den von AB matchen lassen, aber dann müsste ich in der Wüste umsteigen (was ich nicht mag) und ich wüsste auch nicht, ob die Meilen in - sagen wir - fünf Jahren überhaupt noch was wert sind. Also lasse ich das. In Europa sind die wirklich ganz gut, und da brauche ich die *A-Vorteile eher selten. Wenn ich zu AB wechseln sollte, so würde das wohl erst dann passieren, wenn UA152 gestrichen würde, also die Direktverbindung ab TXL. Dann könnte man mal drüber nachdenken.

So lange AB Partner von OW ist, kann man die Meilen ja auch darüber abwickeln - vermutlich sind die auch in fünf Jahren noch etwas wert.
Vielleicht probiere ich AB demnächst mal TATL nach LAX aus - bisher bin ich immer mit Umsteigen über FRA/MUC (*Alliance) oder LHR (OW) geflogen - der Direktflug DUS-LAX ist da durch die neue C schon attraktiver geworden!
 
Status

Dieses Thema ist geschlossen.
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