AB: AB: Börsenkursentwicklung & Insolvenzdiskussion (aus "Etihad steigt bei AB ein")

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TGIF

Erfahrenes Mitglied
12.09.2014
746
0
HAM
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Eben. Das sind die entscheidenden Worte. Und dummerweise muß dieser Großaktionär nicht nur Geld und Mut zum Risiko haben, sondern auch noch einen Sitz in Deutschland. Finde den mal.
Und dann müßte der vermutlich auch noch die Anleihen aufkaufen, bevor man sich die Veröffentlichungspflichten sparen kann.
Wenn es so jemanden gäbe, hätte man das vermutlich bereits gemacht.
Ne, man braucht nur nen Sitz in der EU. Das widerrum ist eher möglich.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.894
Ne, man braucht nur nen Sitz in der EU. Das widerrum ist eher möglich.

Kann ein Scheich nicht irgendeine GmbH in kaufen/gründen und die dann mit entsprechend viel Geld ausstatten? Die Veröffentlichungen von GmbHs sind ja nicht besonders umfangreich.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
Kann ein Scheich nicht irgendeine GmbH in kaufen/gründen und die dann mit entsprechend viel Geld ausstatten? Die Veröffentlichungen von GmbHs sind ja nicht besonders umfangreich.

Nein, kann er nicht, da sich die Aufsichtsbehörden natürlich anschauen, wem die GmbH gehört.
Was ebenfalls nicht funktioniert, ist, Herrn Hunold günstig Geld zu leihen, damit er die freien Anteile kauft. Denn auch da werden sich die Behörden anschauen, wo das Geld herkommt, und zu welchen Konditionen.

@Flp: Ja, der Artikel ist alt, darauf hat Sid ja auch hingewiesen, aber das zeigt ja gerade, daß es ganz so einfach doch nicht ist.
 

Sid

Erfahrenes Mitglied
31.05.2014
838
216
MUC
Der Artikel ist vom 7.4.2014!
Das hast Du fein erkannt. (y)
aber das zeigt ja gerade, daß es ganz so einfach doch nicht ist.
Absolut. In der aktuellen Ausgabe schreibt das MM-Magazin:
Als Zwischenschritt auf dem Weg ins zweite Leben gilt ein Plan, der schon vor einem Jahr umlief: Der Abschied von der Börse. Dem öffentlichen Markt entzogen, hätte Air Berlin nach Ansicht von Finanzexperten mehr Möglichkeiten, neue Investoren zu gewinnen und die immensen Schulden von rund 800 Millionen Euro zu tilgen.
Im vergangenen Jahr scheiterte das Vorhaben an rechtlichen Bedenken und an internen Widerständen. Besonders der türkische Unternehmer Ali Sabanci (46), der rund 12 Prozent der Air-Berlin-Aktien besitzt, sperrte sich. Doch es dürfte einen neuen Anlauf geben, und zwar noch bevor die Sanierungserfolge deutlich im Kurs durchschlagen.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
Das eigentlich interessante ist nicht der Wegfall der Veröffentlichungspflichten, sondern - wie in dem HB-Artikel auch steht - die Eröffnung der Möglichkeit für EY, auf 49% hochzugehen.
 
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asdf32333

HH Gold Junkie
22.08.2014
2.802
248
HAJ
Ganz so einfach ist das nicht. Es kommt u.a. darauf an, was in den bilateralen Verträgen steht. IIRC muß die LH tatsächlich zu 51% in deutschem (!) Besitz sein.

Hast Recht:

Die von der Bundesrepublik Deutschland mit nicht EU-Ländern geschlossenenLuftverkehrsabkommen setzen für die Ausübung der Verkehrsrechte den Nachweis voraus, dass sich die
Fluggesellschaft mehrheitlich in deutschen Händen befindet.

Aus: http://investor-relations.lufthansa...wnloads/de/corporate-governance/LuftNaSiG.pdf

Ich sehe aber darin eine Benachteiligung von EU-Bürgern :(
 
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Reaktionen: LH88

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.894
Nein, kann er nicht, da sich die Aufsichtsbehörden natürlich anschauen, wem die GmbH gehört.

Also wenn Scheich XY mal eben nach Ungarn zieht und sich da die entsprechende Staatsangehörigkeit besorgt dann kann er als Ungar keine deutsche Airline mit seiner ungarischen GmbH übernehmen, weil er sein Geld einmal in den VAE verdient hat? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Oder wenn Hunhold im Casino Glück hat und ein paar Millionen gewinnt - dann darf das Geld nicht nutzen um sich wieder bei AB einzukaufen, hmmmm - ich dachte wir leben in einem freien Land. Und das man innerhalb der EU tun und lassen kann was man will, freier Markt und so.
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
6
HAM
- ich dachte wir leben in einem freien Land. Und das man innerhalb der EU tun und lassen kann was man will, freier Markt und so.

90% meines Tagesablaufs sind von der EU reglementiert; mit Ausnahme meiner nächtlichen Träume.

Warum sollen sie nicht auch regulieren, wer hier Fluglinien besitzen darf? Aber im Ernst: Der Hintergrund sind (neben den Verkehrsrechten) die Vorsorge für den "Verteidigungsfall", wo man gerne Flugzeuge beschlagnahmen möchte und das geht bei Ausländern schwieriger...
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
Also wenn Scheich XY mal eben nach Ungarn zieht und sich da die entsprechende Staatsangehörigkeit besorgt .

Na dann schon eher nach London:
1) Hat der Scheich da sowieso schon Immos
2) Ist AB eine britische PLC
und am Wichtigsten:
3) Fliegt dort THE RESIDENCE hin! =;
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
...die Vorsorge für den "Verteidigungsfall", wo man gerne Flugzeuge beschlagnahmen möchte und das geht bei Ausländern schwieriger...

Das Argument wiederum halte ich für fragwürdig. Wenn eine solche - unwahrscheinliche - Situation eintreten sollte, dann wird alles beschlagnahmt, was in Rhein-Main herumsteht, und man fragt nicht lange, wem es gehört. Bedenke: Dein Szenario impliziert ja nicht nur den Verteidigungsfall, sondern schon eine sehr extreme Situation, a la "der Feind" (wer sollte das sein?) steht kurz vor dem Brandenburger Tor.
 
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