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Der alte Mann hat bestimmt seine Medikamente nicht genommen.
Der "Sachverwalter" - also einer der beiden umgangssprachlich bezeichneten Insolvenzverwalter
Wenn das teurer werden sollte als bei Karstadt,Lehman & Co, dann gute Nacht.
Karstadt-Sanierung: 50 Millionen für Insolvenzverwalter Görg |*ZEIT ONLINE
Lehman Brothers - 834 Millionen Euro für den Insolvenzverwalter - Wirtschaft - Süddeutsche.de
Na das lässt sich ja an der Honorarordnung gut ablesen - und egal wie es kommt, der Sachwalter/Insolvenzverwalter wird an der Sache sehr gut verdienen, die meisten Gläubiger werden dagegen so gut wie leer ausgehen - deutsches Insolvenzverfahren eben.
Hier kannst diu dir ausrechnen was der Vrewalter in der Sache verdienen kann
https://www.gesetze-im-internet.de/insvv/__2.html
Schätzt man die Masse auf 100 Mill. € bekommt der Verwalter etwas über 1 Millionen €, von jeden weiteren € erhält er 0,5% bzw. 5000€ für jede weitere Masse Millionen.
Danke für die Info, da hatte ich zunächst intuitiv - ohne Rechtskenntnisse - mit deutlich höheren Sätzen gerechnet.
Bei angenommen > 1 Million Gläubigern, welche ja auch irgendwie kontaktiert werden müssen, ist das dann ja doch kein wirklich gutes Geschäft.
Selbst wenn man mal beispielhaft im Extremfall von 1 Mrd. Masse > ca. 5 Mio. € Honorar ausginge..
Moment, der Verwalter bezahlt die Kosten des Verfahrens ja nicht von seinem Honorar. Das Honorar ist die Vergütung für seine Tätigkeit - mehr nicht.
Schätzt man die Masse auf 100 Mill. € bekommt der Verwalter etwas über 1 Millionen €, von jeden weiteren € erhält er 0,5% bzw. 5000€ für jede weitere Masse Millionen.
Es gibt aber auch Investoren, die eine Sache aus Liebhaberei erwerben. Das sind dann häufig sogar die besten Investoren, weil sie voll hinter der Sache stehen. Sie machen dann etwas aus der Sache - sogar Gewinn.
Der alte Mann hat bestimmt seine Medikamente nicht genommen.
Wirkt auf mich eher so, als ob hier ein Vertreter eines Verbandes, den vorher keiner kannte, einfach mal mitblubbern will.
Ich würde eher darauf spekulieren, welche er einnehmen sollte er es aber nicht getan hat.Niki Lauda ist ein solcher Investor.
Aber eine Frage an den Insider rhodium im obigen Beitrag: Welche Medikamente muss denn Niki Lauda nehmen? Etwas verbotenes?
Genau, da kommen die Auslagen oben drauf und bei erhöten Aufwand ein Zuschlag. Wenn er dann beispielsweise gegen Ethiad wegen der Patronatserklärung klagt, beauftragt er einen Kollegen der für den Prozess die Gebühren aus dem Streitwert der Klage erhält. Klingt nach viel Geld aber wenn ich mir anschaue, wie oft vor einer Insolvenz viel Geld an Unternehmensberatungen verschwendet wird und KPMG den Abschluss durchgewinkt hat... I.
Das er im Innenverhältnis erstmal an die Sozietät o.ä. abführt. Es gibt auch so Dinge wie Bürounkosten, Personalkosten etc. Ich hoffe, Du wolltest nicht ernsthaft andeuten, dass das Geld 1:1 bei ihm selbst bleibt.
Na ja, 1 Million ist jetzt nicht so viel... Das sind zehn normale, qualifizierte Mitarbeiter mit 4-5K Monatsbrutto für ein Jahr ohne Spesen... Wem das viel vorkommt, der ist kein Arbeitgeber in Deutschland.
Ich würde eher darauf spekulieren, welche er einnehmen sollte er es aber nicht getan hat.
Im letzten Abschluss ist ein negatives EK von -1,8 Mrd. € testiert. Was kann man da noch falsch machen ("durchwinken")? Wäre die Situation jetzt besser, wenn KPMG -2 Mrd. testiert hätte?Es ist ja auch schon vorgekommen das der Insolvenzverwalter die Berater die die Abschlüsse durchgewinkt haben in die Haftung genommen hat, bzw. gegen diese entsprechende Prozesse geführt hat. Bei AB wäre dies wohl auch eine Option.
Das ist arg hochnäsig. Im Gegensatz zu Wöhrl kann er es wirklich und ist nicht nur eine HeuschreckeDer alte Mann hat bestimmt seine Medikamente nicht genommen.
Im Gegensatz zu Wöhrl kann er es wirklich und ist nicht nur eine Heuschrecke
Es bleibt dann nur zu hoffen, dass für den "Sachwalter" nicht mehr Geld ausgegeben werden muss, als für die Gläubiger übrig bleibt.... Fällt mir das Wort "Pyrrhussieg" zu ein.
Was ist mit dem Anteil von Etihad an Niki für die 300 Mio ( die ja schon bezahlt wurden )?
Airberlin gehört Niki doch gar nicht mehr
Im letzten Abschluss ist ein negatives EK von -1,8 Mrd. € testiert. Was kann man da noch falsch machen ("durchwinken")? Wäre die Situation jetzt besser, wenn KPMG -2 Mrd. testiert hätte?
Danke für den"hochinteressanten" Link..Herrn K braucht hier niemand..
Ganz so blöd sind sie anscheinend doch nicht.Sie haben ja nicht nur das negative Eigenkapital testiert sondern auch die positive Fortführungsprognose - .
Die beschriebenen Sachverhalte stellen ein wesentliches Risiko für die Fortführung der Gesellschaft dar. Daher könnte sie nicht in der Lage sein, den Einsatz ihrer Vermögengegenstände sowie die Tilgung der Schulden vorzunehmen, wie es im Rahmen ihres fortlaufenden Geschäftes nötig ist.
Wieder mal was Grundsätzliches. Wer heute noch einen AB-Flug bucht, ist selbst schuld.
Managermagazin - Herr König. Den Link hatte @Julian gepostetK ? (mindest)
Es gibt da eine Airline aus Kelsterbach, die ganz fest möchte, dass niemand mehr bei Air Berlin bucht.
Ich bekenne hiermit: ich habe nach der Insolvenz noch einen Flug gebucht und bin daher schuld daran, dass die Airline noch fliegt.