Manchmal sollte man die Wirtschaft einfach machen lassen und die Fresse halten.
Das stimmt vielleicht grundsätzlich, aber doch nicht in diesem Fall. Es ist ja nicht so, daß die Politik die arme Lufthansa gezwungen hat, sich AB einzuverleiben, sondern LH hat ein vitales Interesse daran. Die Politik gefält sich eher als Steigbügelhalter; und da wäre es auf jeden Fall besser, nicht "die Fresse zu halten", sondern ganz im Gegenteil den Mund aufzumachen und dafür zu sorgen, daß es auch morgen noch Wettbewerb in diesem Markt gibt.
Wird wohl nicht passieren, schon klar, aber letztendlich ist dieses ganze AB-Trauerspiel kein Schritt in Richtung Planwirtschaft, wie ja hier schon gemutmaßt wurde, sondern ein Beweis für die Existenz der Bananenrepublik Deutschland, wo Wirtschaft und Politik ja schon immer eng verwoben waren. Genau wie in der restlichen Welt auch, wir sind da nicht besser. Wir halten uns nur gelegentlich für was besseres...
Zu unseren Politikern fällt mir nur ein: Bald ist Zahl(Stimm)tag. Zum Glück gibts ja zur herrschenden Truppe für mich eine Alternative...
Ich stelle mich mal blöd und tue so, als würde ich nicht erkennen, was Deine Formulierung bedeuten soll - welche Partei oder welchen Politiker siehst Du denn ernsthaft in punkto Wirtschaftskompetenz besser aufgestellt als die "herrschende Truppe"? Nicht, daß die da was auf dem Kasten hätte, aber das hat sonst doch auch keiner.
(Und komm mir jetzt keiner mit den Witzbolden, die Fast Drei Prozent zu holen pflegen...
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