AB: Air Berlin meldet Insolvenz an

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shortfinal

Erfahrener Maximierer
28.05.2010
3.717
479
STR
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Nachdem man im Dezember schon mit dem A320 Flugbetrieb bei LGW beginnen wollte, hat man es bisher nur geschafft die Halterschaft dreier A320 zur LGW zu übertragen (Eigentümer Deutsche Lufthansa AG). D-ABNN, D-ABNT, D-ABNI. AOC Aufnahme steht aktuell aus, dann könnte es losgehen.
 
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Julian

Erfahrenes Mitglied
28.06.2010
1.746
1
Konsequenzen gab es ja unlängst. Und ja, natürlich war man beim Management nicht grundsätzlich verblödet. Es kam ein Restrukturierungsprogramm nach dem anderen, und das Problem war ja durchaus bekannt. Nur leider kann man mit Restrukturierung die Grundübel nicht beseitigen, die waren systemimmanent. Da haben wir die teuren TUI-Verträge einerseits, die man aufgrund einer wirklich dummen Management-Entscheidung nicht los wurde, und die fehlende Langstrecke, die die Zubringer hätte finanzieren können. An letzterem hat AB ja durchaus gearbeitet: One-World-Beitritt, mehr Verbindungen... Nur, eben aufgrund des Geldgebers in eine Richtung, die nicht tragfähig war.

Das hätte dann gut gehen können, wenn sich Etihad damit abgefunden hätte, dass AB ein Zuschussbereich bleibt, um die eigene Langstrecke zu feedern, aber offenbar wollte man auf ewig so nicht weiter so rechnen.

Ergo: Man hatte sich in diversen Richtungen verrannt und es gab sicherlich mehr als Eine Ursache für das Problem. Die Sitzplatzpreise sind da vielleicht nur ein kleiner Teil.

Etihad kann man hier sicherlich keinen Vorwurf machen. Der Scheich wurde genauso geblendet und hat Millarden verbrannt, damit allerdings auch bereits in 2011 verloren geglaubte Arbeitsplätze noch für weitere 6 Jahre gerettet / finanziert.

Wenn man jemandem einen Vorwurf machen will, dann einzig Herrn Hunbold! Diesem Knaben hätte man bereits vor vielen Jahren die Firma wegnehmen MÜSSEN! Er hat ist für die Misere verantwortlich, einzig und allein er!
 

sehammer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2011
7.344
2.112
LOWW / LOWG / LOGI / LOXZ / LOKW
Das mit der OW hätte viel früher kommen sollen und man hätte in den osten fliegen müssen da hat OS bis heute die Hosen an.
Ähem, AB/HG haben in VIE ein eigenes Osteuropa-Drehkreuz versucht zu etablieren, schon vergessen? Das wäre zu dieser Zeit glaube ich Drehkreuz #5 im AB-Konzern gewesen (TXL, DUS, PMI, NUE, VIE).

Man ist grandios gescheitert, genauso wie mit den HG-Flügen auf VIE-INN. Dort saß ich einmal mit zwei weiteren Paxen auf einem Flug - und das war eine VO-Crew.
 
H

HGFan

Guest
VIE - INN waren immer gesteckt voll wo Ich drauf war.
Nein ex. VIE waren die Ostflüge ned vorhanden max. mit S7 im Codeshare zum schluss aber zb. nach PRG, WAW, BUD,... bist mit HG nie gekommen.
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.733
4.622
DTM
Wenn man jemandem einen Vorwurf machen will, dann einzig Herrn Hunbold! Diesem Knaben hätte man bereits vor vielen Jahren die Firma wegnehmen MÜSSEN! Er hat ist für die Misere verantwortlich, einzig und allein er!

Puh! Freitagabend und solch ein Tobak. Den Abwickelmann magst du ja auch nicht :D

Übrigens: Die Kollegen aus dem airliners.de-Forum haben noch einige Sachen im Register des Marken- und Patentamts gefunden.
Schade, dass es diese Lackierung nie in echt gegeben hat.

airberlin_boeing737max8.jpg
 

thorfdbg

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
3.349
583
Wenn man jemandem einen Vorwurf machen will, dann einzig Herrn Hunbold! Diesem Knaben hätte man bereits vor vielen Jahren die Firma wegnehmen MÜSSEN! Er hat ist für die Misere verantwortlich, einzig und allein er!

Ach weißt Du... Wenn man eines aus der Luftfahrt lernen sollte, dann das: Es gibt sehr selten eine einzige Fehlerursache, die einen Absturz verursacht. Da müssen schon mehrere Dinge schief laufen und Redundanzen versagen, damit es zum Crash kommt.

Etihad war der Meinung, alles Richtung Osten über die Wüste routen zu wollen, wodurch eben aus deutscher Sicht interessante Langstrecken wegfielen. Man wollte die AB eben als Feeder haben. Dummerweise kann man vom Feedern alleine nicht leben. Ob das Geschäft für EY mit einer Gesamtkosenrechnung (Ergo: Gewinn Langstrecke + Verlust Feeder > 0) hätte aufgehen können, ist wieder die nächste Frage. Zumindest rechnet die LH so, warum hätte das da nicht klappen sollen?

Ja, dumme Entscheidungen gab es auch. LTU, TUI-Verträge... das waren Blödheiten. Wachstum um jeden Preis - da war der Preis eben dann doch zu teuer. Siehe Hunter-Strategie.

Es bleibt zu hoffen, dass die LH nicht die gleichen Dummheiten bei HG oder AZ anstellt.
 
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gkl

Erfahrenes Mitglied
24.11.2013
1.296
29
ZRH / SIN
Nein ex. VIE waren die Ostflüge ned vorhanden max. mit S7 im Codeshare zum schluss aber zb. nach PRG, WAW, BUD,... bist mit HG nie gekommen.
OTP, BEG, SOF - schon vergessen? natürlich auch DME längere Zeit. WAW gab es sogar auch, noch vor der AB-Zeit und nur relativ kurz.
 

Asia

Erfahrenes Mitglied
19.08.2017
701
65
Etihad kann man hier sicherlich keinen Vorwurf machen. Der Scheich wurde genauso geblendet und hat Millarden verbrannt, damit allerdings auch bereits in 2011 verloren geglaubte Arbeitsplätze noch für weitere 6 Jahre gerettet / finanziert.

Wem ich als Kunde einen Vorwurf mache, entscheide ich selbst. Ich werde nicht mehr mit jemanden fliegen, der AB eine Zusage zur Aufrechterhaltung des Betriebs bis April 2018 gegeben hat und dann im August 2017 den Stecker gezogen hat, nachdem er mit LH Flüge anbietet. Das wird juristisch alles gut durchdacht gewesen sein, ändert aber nichts daran, dass die Zusage nur dazu diente, dass Kunden darauf vertrauen und buchen.
Und ich werde schon gar nicht mit jemanden fliegen, der OW Kunden mit Meilentickets mit der falschen Nachricht verunsichert, dass der Insolvenzverwalter von AB die Flüge storniert. Die Großzügigkeit, überwiegend überteuerte economy Flüge gegen Meilen anzubieten und einen unverschämten Pop-up Shop aggressiv mit teilweise täglichen Mails zu bewerben, fand ich auch unverschämt.
Bis zur Inso von AB bin ich gerne in C mit EY geflogen aber jetzt nicht mehr, es gibt genug Alternativen.
 

unblack

UA-VollHONk.
02.08.2009
5.050
6
LEB/ERF
Ich habe jetzt die letzten 100 Seiten nicht mehr mitgelesen, aber ich habe heute von Flöther&Wissing ein Schreiben zur Anmeldung meiner Forderungen bekommen. Durchaus möglich, dass jemand das schon vor mir gepostet hat. Jedenfalls sind lt. dem Schreiben 1 Million Gläubiger zu berücksichtigen.
 

Julian

Erfahrenes Mitglied
28.06.2010
1.746
1
Wem ich als Kunde einen Vorwurf mache, entscheide ich selbst. Ich werde nicht mehr mit jemanden fliegen, der AB eine Zusage zur Aufrechterhaltung des Betriebs bis April 2018 gegeben hat und dann im August 2017 den Stecker gezogen hat, nachdem er mit LH Flüge anbietet. Das wird juristisch alles gut durchdacht gewesen sein, ändert aber nichts daran, dass die Zusage nur dazu diente, dass Kunden darauf vertrauen und buchen.
Und ich werde schon gar nicht mit jemanden fliegen, der OW Kunden mit Meilentickets mit der falschen Nachricht verunsichert, dass der Insolvenzverwalter von AB die Flüge storniert. Die Großzügigkeit, überwiegend überteuerte economy Flüge gegen Meilen anzubieten und einen unverschämten Pop-up Shop aggressiv mit teilweise täglichen Mails zu bewerben, fand ich auch unverschämt.
Bis zur Inso von AB bin ich gerne in C mit EY geflogen aber jetzt nicht mehr, es gibt genug Alternativen.

Hätte der Scheich nur aufgrund deinem persönlichen Wohlergehen die Existenz seiner eigenen Airline aufs Spiel setzen sollen????

Der Betrieb von AB ist ab April/Mai 2017 völlig in sich zusammengefallen und die Verluste ins endgültig unerträgliche explodiert. Der Scheich MUSSTE dann den Notausstieg wählen!

Vorwerfen kannst du ihm, dass er AB jahrelang künstlich am Leben erhalten hat und so einen Wettbewerb verhinderte.
Den eigentlichen Vorwurf trifft aber nur Herrn Hunbold, nur ihn und niemand anderes!
 

Asia

Erfahrenes Mitglied
19.08.2017
701
65
Hätte der Scheich nur aufgrund deinem persönlichen Wohlergehen die Existenz seiner eigenen Airline aufs Spiel setzen sollen????

Etihad hat 2016 1,9 Mrd Dollar Verlust gemacht. Dieser Verlust muss also bekannt gewesen sein, als die Zusage für AB im Frühjahr 2017 gegeben wurde. AB war bei dem ganzen Missmanagement von EY nur zu einem kleinen Teil für den Verlust von EY verantwortlich.

Mein Flugticket habe ich bei der Buchung im April 2017 an AB bezahlt, ohne dass eine Gegenleistung erbracht wurde. Ob der Scheich seine Airline aus Liebhaberei oder mit Gewinnabsicht betreibt, ist mir egal. Jedenfalls sollte mein Geld aus meinem bezahlten Ticket nicht dazu dienen AB/EY Codeshareflüge solange für EY aufrecht zu erhalten, bis sich EY mit LH geeinigt hat.

Ein Hauptproblem sehe ich persönlich darin, dass EY offensichtlich meint, die AB/topbonus Kunden sind doof. Anders kann ich mir die ständigen Mails, dass man mit EY Flügen noch TB Meilen sammeln soll, nicht erklären. Das ist einfach nur dreist.
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
@Asia

Du machst einen Fehler, der Scheich hat den Kunden nichts garantiert der Scheich hat lediglich versucht ein Risiko von den Schultern des Managements zu nehmen. Die Kunden waren da Vollkommen egal.
 

ArmDoors

Erfahrenes Mitglied
16.01.2017
1.966
741
ZRH & DUS
Ich persönlich mache Etihad keine Vorwürfe, den Stecker bei AB gezogen zu haben - wir waren uns doch alle bewusst, dass der Tag irgendwann kommen könnte bzw. kommen wird, AB wäre - auf eigene Finanzen gestützt - schon vor Jahren eingegangen. Wenn ich Langstrecke bei AB gebucht hatte (zuletzt im März), zuckte ich bei jeder E-Mail von AB zusammen, weil ich stets dachte "Jetzt isses passiert". Durch das Backing der Emiratis war ich aber eigentlich immer zuversichtlich, dass das ganze noch eine Weile funktioniert und hätte fast sogar noch einen TATL-Flug diesen Herbst gebucht - mit dem Produkt war ich stets sehr zufrieden. Glücklicherweise kam es dann aber nicht dazu.

Was sich Etihad aber vorhalten lassen muss, ist die Art und Weise, wie hier mit den Kunden umgegangen wird. Anstatt Brücken zu bauen, wird eigentlich verbrannte Erde produziert: TB ist immerhin zu 70% Etihad, d.h. von der Beteiligung steckt mehr Abu Dhabi im Meilenprogramm als Berlin. Man kann natürlich jetzt spekulieren, dass TB nur ein Subventionsvehikel war, dennoch finde ich es beschämend, wie man die Status der Kunden quasi entwertet und die Meilen auf den Müll wirft. Warum nicht einfach auf Etihad-Guest matchen? Das bringt zwar 80% der Leute nichts, sofern man nicht über den Sandkasten fliegt, aber wäre zumindest eine Geste.

Die Aktionen mit TB kann man eigentlich nur als eine Reihe von Frechheiten auffassen. Und dabei meine ich nicht den Popup-Shop und die Mails mit dessen dollen Einlösemöglichkeiten; die Mitarbeiter müssen halt irgendwie schauen, den Kopf über Wasser zu halten und _irgendwas_ zu machen. Das ist panisches Rudern, weil das eigene Schiff abgesoffen und die Schwimmflügel geplatzt sind.

Etihad hingegen erdreistet sich zu Frechheiten wie der Eintauschmöglichkeit, die nur zu speziellen Reisezeiten, nur innerhalb eines schmalen Zeitfensters, nur über eine chronisch überlastete Hotline und nur in Economy möglich ist - und verlangt dann noch Phantasie-Steuern und -Gebühren?
Und weil man den Kunden(!) noch nicht genug vor das Schienbein getreten hat, nimmt man dann noch den Lounge-Zugang beim erzwungenen Zwischenstopp in der Wüste für genau diese Flüge raus?

Ich bekomme also die Pistole auf die Brust gesetzt, mich schnell zu entscheiden, muss einen Flug im von Etihad genehmigten Zeitraum in Economy buchen, überzogene Gebühren bezahlen (wenn ich mich durch die Hotline gequält habe), darf dann beim erzwungenen Wüstenstopp nichtmal die Lounge-Oase aufsuchen (da kein C möglich und TB-Status hierbei explizit(!) nicht gültig) - warum sollte ich das tun?

Da kann ich besser eines der zahlreichen Match-Angebote annehmen (Turkish, BA, Iberia, Latam, S7) und für fast den gleichen Preis dort ein normales Ticket kaufen, darf dann sogar in die Lounge und baue mir einen neuen Status auf.

Etihad greift halt mit jedem Schritt tiefer ins Klo und ich sehe keinen Grund, ohne Not noch einmal einen Schritt in eine Etihad-Maschine oder nach AUH zu setzen. Wenn ich schon umsteigen muss, gibt es da viele andere Möglichkeiten.
 

jte

Erfahrenes Mitglied
29.07.2009
466
0
Ich habe jetzt die letzten 100 Seiten nicht mehr mitgelesen, aber ich habe heute von Flöther&Wissing ein Schreiben zur Anmeldung meiner Forderungen bekommen. Durchaus möglich, dass jemand das schon vor mir gepostet hat. Jedenfalls sind lt. dem Schreiben 1 Million Gläubiger zu berücksichtigen.

Haste das auch als Geschäftsführer bekommen, so wie ich gestenr?
Interessant fand ich auch, das man mir je 1000 Business Point (tauschbar in = 25000 AB Meilen) circa 95 Euro angeboten hat.
Der Insolvenzverwalter rechnet den Wert je 1000 Meilen also mit 3,80 Euro...
 

airhansa123

Erfahrenes Mitglied
03.11.2012
4.144
14
Falls jemand an Schmuddelkram vom Insolvenzverwalter interessiert ist hier ein passender Artikel. Der Insolvenzverwalter lässt Untreue Vorwürfe gegen Hunold prüfen, da dieser dem Event-Manager Manfred Schmid eine Counter Card Premium Plus (CCPP) zukommen ließ. Passenderweise wird PwC mit den Untersuchungen beauftragt. Wer schon mal eine solche forensische Untersuchung mitgemacht hat (ich gehöre dazu) weiß, wie teuer das ist und das sich die beteiligten WP´s daran dumm und dämlich verdienen. Das ganze kostet mit Sicherheit weit mehr als vermeintliche Schaden von rd. EUR 400.000,--. Aber der Insolvenzverwalter will ja einen Zufluss für die Insolvenzmasse generieren. Erst die Kohle für aufwendige, überteuerte Prüfungen raushauen und dann am Ende ein paar Euro Schadenersatz kassieren, oder auch nicht falls alles im Sande verläuft wie ich vermute.
Joachim Hunoldt - Bestechungsverdacht gegen Air-Berlin-Gründer *** BILDplus Inhalt *** - Wirtschaft - Bild.de
 

Julian

Erfahrenes Mitglied
28.06.2010
1.746
1
Etihad hat 2016 1,9 Mrd Dollar Verlust gemacht. Dieser Verlust muss also bekannt gewesen sein, als die Zusage für AB im Frühjahr 2017 gegeben wurde. AB war bei dem ganzen Missmanagement von EY nur zu einem kleinen Teil für den Verlust von EY verantwortlich.

Mein Flugticket habe ich bei der Buchung im April 2017 an AB bezahlt, ohne dass eine Gegenleistung erbracht wurde. Ob der Scheich seine Airline aus Liebhaberei oder mit Gewinnabsicht betreibt, ist mir egal. Jedenfalls sollte mein Geld aus meinem bezahlten Ticket nicht dazu dienen AB/EY Codeshareflüge solange für EY aufrecht zu erhalten, bis sich EY mit LH geeinigt hat.

Ein Hauptproblem sehe ich persönlich darin, dass EY offensichtlich meint, die AB/topbonus Kunden sind doof. Anders kann ich mir die ständigen Mails, dass man mit EY Flügen noch TB Meilen sammeln soll, nicht erklären. Das ist einfach nur dreist.

Im Frühjahr 2017 war dem Scheich sicherlich nicht bekannt, das in den Folgewochen der operative Betrieb von AB völlig einbricht, ansonsten hätte er solch eine Zusage nicht mehr gegeben.

Und dir hätte im April 2017 bewusst sein müssen, dass das Leben von AB am seidenen Faden hängt.
 
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abvvgold

Erfahrenes Mitglied
28.06.2016
989
145
DUS
Ich habe jetzt die letzten 100 Seiten nicht mehr mitgelesen, aber ich habe heute von Flöther&Wissing ein Schreiben zur Anmeldung meiner Forderungen bekommen. Durchaus möglich, dass jemand das schon vor mir gepostet hat. Jedenfalls sind lt. dem Schreiben 1 Million Gläubiger zu berücksichtigen.

Das Schreiben lag auch bei mir im Briefkasten.
Nun wundere ich mich: ging das pauschal an jeden ehemaligen Fluggast im Zeitraum X raus?
Denn - zumindest soweit ich mich erinnere - habe ich keinen ausstehenden Gutschein-Valuta, geschweige denn "verfallenes" Flugticket mehr bei der Airberlin.

Nicht, dass ich meine Forderung anmelden würde (wenn ich mich selber nicht dran erinnere kann es wohl kaum über EUR 10 sein...), verwundert war ich dennoch?!
 

TXL3000

Erfahrenes Mitglied
18.06.2016
1.676
1.055
TXL
Falls jemand an Schmuddelkram vom Insolvenzverwalter interessiert ist hier ein passender Artikel. Der Insolvenzverwalter lässt Untreue Vorwürfe gegen Hunold prüfen, da dieser dem Event-Manager Manfred Schmid eine Counter Card Premium Plus (CCPP) zukommen ließ. Passenderweise wird PwC mit den Untersuchungen beauftragt.

Mensch! Derselbe Manfred Schmid, der schon Christian Wulff soviel Glück und Freude eingebracht hat?
 

unblack

UA-VollHONk.
02.08.2009
5.050
6
LEB/ERF
Das Schreiben lag auch bei mir im Briefkasten.
Nun wundere ich mich: ging das pauschal an jeden ehemaligen Fluggast im Zeitraum X raus?
Denn - zumindest soweit ich mich erinnere - habe ich keinen ausstehenden Gutschein-Valuta, geschweige denn "verfallenes" Flugticket mehr bei der Airberlin.

Nicht, dass ich meine Forderung anmelden würde (wenn ich mich selber nicht dran erinnere kann es wohl kaum über EUR 10 sein...), verwundert war ich dennoch?!

Ich war gestern nur drübergeflogen; das ging wohl ausschließlich an BusinessPoints-Kunden. Siehe Seite 2: "Der Betrag entspricht der Summe der ermittelten Forderungen aus den gesammelten Business Points."
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.321
10.217
irdisch
Das ist ja toll. Hat hier eventuell jemand ein Foto von soner Counter Card Premium Plus-Karte? Da lacht das Finanzamt und die Börse wundert sich.
 
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meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
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6.120
Falls jemand an Schmuddelkram vom Insolvenzverwalter interessiert ist hier ein passender Artikel. Der Insolvenzverwalter lässt Untreue Vorwürfe gegen Hunold prüfen, da dieser dem Event-Manager Manfred Schmid eine Counter Card Premium Plus (CCPP) zukommen ließ. Passenderweise wird PwC mit den Untersuchungen beauftragt. Wer schon mal eine solche forensische Untersuchung mitgemacht hat (ich gehöre dazu) weiß, wie teuer das ist und das sich die beteiligten WP´s daran dumm und dämlich verdienen. Das ganze kostet mit Sicherheit weit mehr als vermeintliche Schaden von rd. EUR 400.000,--. Aber der Insolvenzverwalter will ja einen Zufluss für die Insolvenzmasse generieren. Erst die Kohle für aufwendige, überteuerte Prüfungen raushauen und dann am Ende ein paar Euro Schadenersatz kassieren, oder auch nicht falls alles im Sande verläuft wie ich vermute.

Ohne es näher nachgeprüft zu haben: die Kosten der Untersuchung könnten Bestandteil des zu ersetzenden Schadens oder der Rechtsverfolgungskosten sein. Das gilt nach meiner Kenntnis für Privatgutachten immer dann, wenn ohne das Gutachten die weitere Rechtsverfolgung überhaupt nicht möglich wäre.

Nicht, dass ich meine Forderung anmelden würde (wenn ich mich selber nicht dran erinnere kann es wohl kaum über EUR 10 sein...), verwundert war ich dennoch?!

Ich war gestern nur drübergeflogen; das ging wohl ausschließlich an BusinessPoints-Kunden. Siehe Seite 2: "Der Betrag entspricht der Summe der ermittelten Forderungen aus den gesammelten Business Points."

Muss an jeden BusinessPoints-Kunden verschickt haben, auch wenn nur 1 Punkt - oder was auch immer dort die Währung war - auf dem Konto ist, da bei der Gläubigerunterrichtung nicht nach der Höhe der Forderung unterschieden werden darf.
 

jte

Erfahrenes Mitglied
29.07.2009
466
0
Ist es eigentlich ein ein finanzielles Risiko seine Ansprüche mit der Unterschrift auf diesem Schreiben anzumelden?
Das Porto was man ausgeben muss ist ja verkraftbar :)
Alleine nur um mitzubekommen was passiert überlege ich meine Ansprüche anmelden (wissentlich, das ich vermutlich nichts oder nur wenige Cent wiederbekommen werde) :) Sollte mir da aber jetzt noch ein Kostenrisiko (für Prozesskosten oder so) entstehen, dann lass ich das lieber :)
 
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Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Ist es eigentlich ein ein finanzielles Risiko seine Ansprüche mit der Unterschrift auf diesem Schreiben anzumelden?
Das Porto was man ausgeben muss ist ja verkraftbar :)
Alleine nur um mitzubekommen was passiert überlege ich meine Ansprüche anmelden (wissentlich, das ich vermutlich nichts oder nur wenige Cent wiederbekommen werde) :) Sollte mir da aber jetzt noch ein Kostenrisiko (für Prozesskosten oder so) entstehen, dann lass ich das lieber :)

Geht das nicht online? Die Insolvenzverwalter richten doch in der Zwischenzeit öfter so eigene Seiten dafür ein. Aber ausser dem Porto kostet dich die Teilnahme am Insolvenzverfahren erstmal nix, ausser der Insolvenzverwalter beantragt PKH und diese wird abgelehnt (aber da kenne ich mich nicht genau mit aus, weiss nur das Insolvenzverwalter gerne mal PKH beantragen und der Insolvenzverwalter die Prozesskosten bei den Gläubigern einsammeln muss - was mir aber bei einer Millionen Gläubigern nicht realistisch ist).


Ansonsten interessant, und das hat hier ja noch keiner angemerkt, wenn es wirklich eine Millionen Gläubiger sind dann kann man wohl locker von 900.000 - 950.000 geschädigten Fluggästen sprechen - das sind doch andere Zahlen als bisher kommuniziert.