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feb
Guest
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Hätte man am 15.08.2017 (oder früher) eine normale Insolvenz bei AB eingeleitet, dann würden heute die meisten Flugzeuge der ehemaligen AB schon wieder fliegen, denn sowohl Slots als auch Maschinen wären vom Markt gerne übernommen worden.
Fatal wurde das ganze als LH und die Bundesregierung vom Worldchampion geträumt haben - und das Ende so in die Länge gezogen haben. Jetzt sond 150 Millionen weg UND die Kunden haben ein Problem. Das wäre anders gelaufen, wenn mit Stichtag 15.08. alle Interessenten auch Zugriff auf alle Assets gehabt hätten.
Hmmm. Bin zwar alterfahrener Jurist, aber ohne vertiefte Kenntnisse in der InsO. Daher gestatte bitte die Fagen:
Was wäre den Inhalt und Ablauf einer "normalen" AB-Insolvenz gewesen? Was war an dem bisherigen Insolvenzverlauf "unnormal"? Und einen "normalen" Verlauf unterstellt, was würde das an dem jetzt zu beobachteten Schicksal der HG ändern? Und vor allem: Haben wir Kunden/ Paxe irgendeinen Vorteil davon, dass nunmehr eine weitere Handvoll Flugzeuge auf dem Boden stehen und damit den Angebotsmarkt in Europa auf einige Zeit verknappt wird?
Nein, ich denke, dass die vormaligen Angebote von LH und U2 in der Gesamtheit die jetzt (sorry) blöd herumstehenden Flugzeuge schneller dem Markt zugeführt hätten und damit Angebot/ Nachfrage wieder in ein gesundes Verhältnis gebracht hätten.
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