Airport Berlin - Hauptstadtflughafen BER

ANZEIGE

skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.580
5.791
ANZEIGE
Condor ist doch ne schlaue Ersatz-Idee für die fehlenden EK-Berlin-Landerechte

Wäre es für EK wirtschaftlich lukrativ, irgendeine deutsche Airline ab BER/STR DXB anbinden zu lassen und da einen Codeshare draufzulegen, hätten sie das schon längst gemacht. Aus gutem Grund hat man seit ~15 Jahren nichts dergleichen gemacht.
 

hiob

Erfahrenes Mitglied
22.08.2011
1.338
970
Sehe ich ähnlich.
Wäre es so lukrativ, würden TK oder QR auch größere Maschinen den BER anfliegen lassen.
 

TXL3000

Erfahrenes Mitglied
18.06.2016
1.676
1.055
TXL
Wäre es für EK wirtschaftlich lukrativ, irgendeine deutsche Airline ab BER/STR DXB anbinden zu lassen und da einen Codeshare draufzulegen, hätten sie das schon längst gemacht. Aus gutem Grund hat man seit ~15 Jahren nichts dergleichen gemacht.
Nein, das hätten sie nicht, egal wie wirtschaftlich lukrativ.
 

mbraun

Erfahrenes Mitglied
09.07.2011
1.979
2.690
Wäre es für EK wirtschaftlich lukrativ, irgendeine deutsche Airline ab BER/STR DXB anbinden zu lassen
Wie viele "deutsche Airlines" kommen Dir denn in den Sinn, die man da anfragen könnte? Also außer dem großen Konkurrenten und der Airline, mit der sie es jetzt machen?
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.487
9.411
irdisch
Die Hapag gäbe es auch noch. Würde theoretisch sogar zu Kreuzfahrern in Dubai passen, wenn sich die Lage dort wieder mal beruhigt haben sollte.
 

wideroe

Erfahrenes Mitglied
13.01.2011
2.367
873
Wäre es für EK wirtschaftlich lukrativ, irgendeine deutsche Airline ab BER/STR DXB anbinden zu lassen und da einen Codeshare draufzulegen, hätten sie das schon längst gemacht. Aus gutem Grund hat man seit ~15 Jahren nichts dergleichen gemacht.
Geht denn luftverkehrsrechtliche ein Code-Sharing oder ist nur Interlining möglich? Wenn Code-Share ohne Weiteres geht, sehe ich nicht so ganz, wo seit Jahren das Problem von Emirates ist, BER und STR anzubinden. Lässt man halt einen einen deutschen Strohmann einen Flieger leasen, bepinselt den in Quasi-EK-Look, legt seinen Code auf dessen pro forma Flüge und voila.
 

FL410

Aktives Mitglied
01.08.2020
137
128
Geht denn luftverkehrsrechtliche ein Code-Sharing oder ist nur Interlining möglich? Wenn Code-Share ohne Weiteres geht, sehe ich nicht so ganz, wo seit Jahren das Problem von Emirates ist, BER und STR anzubinden. Lässt man halt einen einen deutschen Strohmann einen Flieger leasen, bepinselt den in Quasi-EK-Look, legt seinen Code auf dessen pro forma Flüge und voila.
Für einzelne Strecken Firmenkonstrukte aufzubauen kommt Geldverbrennen sehr nahe. Im Gegensatz zu EY (früher) hat EK das verstanden.
 

wideroe

Erfahrenes Mitglied
13.01.2011
2.367
873
Naja, wenn das rechtlich ginge (das war meine eigentliche Frage), der Business Case stimmt und man das ein bisschen ausrollen kann (STR, BER). Ist jetzt ja nicht so exotisch, machen diverse Türken zur Adressierung von verkehrsrechtlichen Problemen ja auch oder die diversen Taiwan-Ableger. Ehihad hat sich ja direkt ganze Airlines mit inneritalienischen Turbopropflügen oder Balkan-Ops ans Bein gebunden
 

temp1

Reguläres Mitglied
21.07.2020
89
151
Geht denn luftverkehrsrechtliche ein Code-Sharing oder ist nur Interlining möglich? Wenn Code-Share ohne Weiteres geht, sehe ich nicht so ganz, wo seit Jahren das Problem von Emirates ist, BER und STR anzubinden. Lässt man halt einen einen deutschen Strohmann einen Flieger leasen, bepinselt den in Quasi-EK-Look, legt seinen Code auf dessen pro forma Flüge und voila.
Soweit ich weiß ist luftverkehrsrechtlich auch ein Code-Sharing möglich. Die Situation ist soweit ich weiß sehr ähnlich zu der Etihad Air Berlin Situation.
Air Berlin hat ja für Etihad auch Zubringer nach Abu Dhabi von Berlin aus geflogen.
Da gab es zwar auch Streit, aber letztendlich war es so, wenn ich es richtig im Kopf habe, dass es Etihad erlaubt war, 3 Ziele in Deutschland direkt anzufliegen (Emirates hat noch eine vierte Erlaubnis für Hamburg) und zusätzlich dazu bis zu vier weitere Ziele in Deutschland per Code-Sharing anzubinden.
Eine andere Frage wäre noch, ob sich das für ein oder zwei Strecken lohnen würde, eine neue Firma aufzubauen.
Mit Condor als Partner spart man sich das.
Und vielleicht würden es Gerichte auch ablehnen, wenn es eine komplett offensichtliche Strohmann Firma wäre.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.487
9.411
irdisch
Ich denke, dass für EK die neue A330neo mitentscheidend war, weil man damit später kabinenmäßig die Erwartungen von EK-Passagieren erfüllen kann. Mit ner alten 767 wäre das nicht gegangen.
 

mbraun

Erfahrenes Mitglied
09.07.2011
1.979
2.690
Und vielleicht würden es Gerichte auch ablehnen, wenn es eine komplett offensichtliche Strohmann Firma wäre.
IANAL, aber sobald EK dort real das Sagen hat (und alles andere werden sie imho nicht zulassen), würde das wohl als Tochter gewertet. Das wäre spätestens dann der Fall, wenn EK dort regelmäßig Kapital reinschiebt. Du müsstest also wirklich eine eigenständige, unabhängige Airline mit Kapital, Businessplan und allem aufbauen - das ist nicht das Konzept von EK.
 

Razor2

Erfahrenes Mitglied
01.01.2020
994
1.341
Von Berlin (und DUS) fließt jedenfalls richtig Aufkommen nach Osten und auf die Langstrecke ab, via Istanbul und Golf. Das ist ein Markt für Condor.
Dann ist aber die Frage warum AB damals abgesoffen ist? Sie hatten sogar noch Feeder die die Langstrecke noch zusätzlich gefüllt haben.
 

FL410

Aktives Mitglied
01.08.2020
137
128
Naja, wenn das rechtlich ginge (das war meine eigentliche Frage), der Business Case stimmt und man das ein bisschen ausrollen kann (STR, BER). Ist jetzt ja nicht so exotisch, machen diverse Türken zur Adressierung von verkehrsrechtlichen Problemen ja auch oder die diversen Taiwan-Ableger. Ehihad hat sich ja direkt ganze Airlines mit inneritalienischen Turbopropflügen oder Balkan-Ops ans Bein gebunden
Wie auch schon in anderen Posts angesprochen, gehts am Ende um den AOC-Standort und auch die wirtschaftliche Gesamtverantwortung ist wichtig (alles im Auftrag einer Non-EU-Firma zu tun geht dann wie schon gesagt schnell Richtung Tochter). Ein eigenes AOC für so wenige einzelne Strecken, die zudem vergleichsweise wenig Ertrag versprechen, wird sich nicht lohnen. Eigene Verwaltung mit AOC-konformer Besetzung, vergleichsweise große Bindung eines Personalkörpers, Kapital-/Leasingkosten und das alles für zwei Strecken (AOG-Reserve nicht berücksichtigt) - das wird nicht wirtschaftlich sein. Sonst wäre es längst real. Die Komplexität die man sich dort für vergleichsweise wenig potentiellen Ertrag aufhalst steht nicht im Verhältnis.

DE wird hier ganz gut touristische Bedarfe für die Destination DXB abdecken + Netzwerkeffekte mit EK nutzen.
 
  • Like
Reaktionen: mbraun

FL410

Aktives Mitglied
01.08.2020
137
128
Hier das Bordprodukt: Klicken sie einfach drauf, sie werden geerdet!

Standard Economy Seat und wer ein eigenes Gerät mitbringt, der kann streamen.
Und wenn man möchte (und dafür zahlt) bekommt man in der 3-3 Konfi einen freien Mittelplatz und richtiges Essen auf dem Standardsitzplatz.
Immerhin eine Stufe über dem aktuellen EW-Produkt mit ohne WLAN (bzw. auf gut Glück) und ohne Möglichkeit ein Hotmeal gegen Bezahlung zu bekommen (außer den warmen Snacks). Ich würds trotzdem nicht machen.
 
  • Like
Reaktionen: qualifyler

qualifyler

Erfahrenes Mitglied
16.01.2022
434
561
  • Like
Reaktionen: Luftikus

wideroe

Erfahrenes Mitglied
13.01.2011
2.367
873
Wie auch schon in anderen Posts angesprochen, gehts am Ende um den AOC-Standort und auch die wirtschaftliche Gesamtverantwortung ist wichtig (alles im Auftrag einer Non-EU-Firma zu tun geht dann wie schon gesagt schnell Richtung Tochter). Ein eigenes AOC für so wenige einzelne Strecken, die zudem vergleichsweise wenig Ertrag versprechen, wird sich nicht lohnen. Eigene Verwaltung mit AOC-konformer Besetzung, vergleichsweise große Bindung eines Personalkörpers, Kapital-/Leasingkosten und das alles für zwei Strecken (AOG-Reserve nicht berücksichtigt) - das wird nicht wirtschaftlich sein. Sonst wäre es längst real. Die Komplexität die man sich dort für vergleichsweise wenig potentiellen Ertrag aufhalst steht nicht im Verhältnis.

DE wird hier ganz gut touristische Bedarfe für die Destination DXB abdecken + Netzwerkeffekte mit EK nutzen.
Eigene Airline mit AOC meine ich nicht. Eher dass man jemand anderen fliegen lässt, der daran Interesse hat, dem man das wirtschaftliche Risiko abnimmt und ein passendes Fluggerät vermittelt. Also sowas in Richtung HiFly, Air Belgium, Titan. Da es D-UAE ja was Deutsches sein müsste: Was weiß ich - Leav oder diese neue A340-Truppe. Wobei dann, wenn das Branding und Bordprodukt egal sind, Condor zweifelsfrei smarter ist. Allerdings könnte das in Märkten außerhalb Deutschlands mE schon für Stirnrunzeln sorgen, wenn man EK-Flugnummer gebucht hat und in Dubai dann so ein lustiges Ringeltier ohne Blingbling und Wurzelholzoptik in der Kabine auf einen wartet.
 
  • Like
Reaktionen: Münsterländer

Münsterländer

Erfahrenes Mitglied
16.12.2018
6.572
7.040
FRA / FMO
Allerdings könnte das in Märkten außerhalb Deutschlands mE schon für Stirnrunzeln sorgen, wenn man EK-Flugnummer gebucht hat und in Dubai dann so ein lustiges Ringeltier ohne Blingbling und Wurzelholzoptik in der Kabine auf einen wartet.
Condor verkauft auf dem 320 aktuell meine ich maximal eine Premium Economy was aus meiner Sicht ein Teil eines Konzepts ist, diese Verwunderung möglichst gering zu halten.
 
  • Like
Reaktionen: CarlD