Ich finde es ein generelles Problem, dass einem illusorisch kurze Umsteigeverbindungen gebucht werden, die auch für einen geübten Sprinter und nur mit Handgepäck nicht zu schaffen sind. Meiner Meinung nach wird das in den Reservierungssystemen künstlich schön gelogen, damit eigentlich nicht machbare Verbindungen nach oben rutschen. Der Passagier badet es dann aus.
Trotzdem sollte man nicht noch selber durch zu knappe Umsteigezeiten dazu beitragen.
Sehe ich anders. Ich bin fast wöchentlich auf sehr knappen Verbindungen unterwegs (25-45 Minuten), und meine Quote verpasster Anschlüsse liegt bei ca. 1 pro Jahr. Also deutlich unter 5%.
Und ja, Status, Vertrautheit mit den Wegen, C-Ticket usw. hilft. Nur es zeigt, dass solche Verbindungen machbar sind - sonst würde die Airline sie nicht verkaufen. Denn sobald auch nur eine geringe Verspätung ins Spiel kommt, kann sie sich wohl nicht mehr rausreden (sondern muss für Umbuchung und eventuelle Versorgungsleistungen, bis hin zur Ausgleichszahlung, aufkommen).
Ich persönlich bin froh, solche Verbindungen buchen zu können (anstatt unnötig Zeit am Flughafen rumzuhängen). Und wer weiß, dass er eher langsam zu Fuß ist, den Stress nicht will, einen wichtigen Termin hat usw. muss die ja nicht buchen...
Bleibt die Frage nach verpassten Anschlüssen trotz pünktlicher Landung (wegen langen Wartezeiten an Passkontrolle, SiKo usw.).
Aber um zum Thema zurückzukommen: Da es ja offensichtlich möglich ist (hätte ich nicht gewusst), den Koffer schon vor der Zugfahrt aufzugeben, würde ich genau das tun. Und nur mit Handgepäck sollte die 1 Stunde in FRA eigentlich reichen.