Schön, man verspricht volle Kooperation. Und scheinbar räumt man auch schon Fehler auf Seiten Boeings ein… allein mir fehlt der Glaube
Nach dem Zwischenfall mit einer Boeing-Maschine, bei der im Flug ein Rumpfteil herausbrach, hat Konzernchef Dave Calhoun einen Fehler des Flugzeugbauers eingeräumt und Aufklärung versprochen.
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Hier wird neben der Erklärung wie der Plug der genau eingebaut wird auch noch mal das einräumen von Fehlern seitens Boeing eingeräumt:
Eine Notlandung, ein Loch in einer nagelneuen 737 MAX - und ein zerknirschter Boeing-Chef: Alaska Airlines Flug 1282 wirft erneut Fragen nach der Produktsicherheit beim US-Flugzeugbauer auf. Die US-Flugunfallstelle NTSB will jetzt herausfinden, wie sich das Paneel von der 737 MAX 9 lösen konnte.
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Und direkt gleichzeitig beantragt man dann eine erneute Ausnahme, um die nicht zertifizierbare 737 MAX 7 zulassen zu dürfen, die Gefahr läuft im Flug abzubrennen, wenn man das Enteisungssystem für mehr als 5 Minuten fehlbedient.
Genau mein Humor.
Ausnahmen, Ausnahmen, Ausnahmen, Ausnahmen von Ausnahmen, Ausnahmen von Ausnahmen der Ausnahmen… und natürlich für 3 Jahre, oder gleich für immer (Warnsysteme).
Hauptsache der Motor dreht sich weiter und es darf weiter ausgeliefert werden. Und natürlich den Hochlauf der Produktion beschleunigen
Aus Verbundmaterial gefertigte Triebwerkseinlässe neigen zu Überhitzung. Piloten der 737 MAX 8 und 737 MAX 9 müssen besondere Bedienvorschriften beachten. Um Schäden am Triebwerksgehäuse im Flug zu vermeiden, darf das Enteisungssystem in trockener Umgebung nicht länger als fünf Minuten laufen.
Boeing arbeitet nach eigenen Angaben an einer "langfristigen Lösung". Weil die auf sich warten lässt, hat der Hersteller in diesem Punkt bei der US-Luftfahrtaufsicht FAA eine Ausnahme für die Zulassung der 737 MAX 7 beantragt.
Für Entwicklung und Zulassung der "notwendigen Konstruktionsänderungen" zur Vermeidung "schwerer Schäden an der Verkleidung des Triebwerkseinlasses" erbittet Boeing laut einem Antrag vom 1. Dezember 2023 eine Übergangsfrist bis 31. Mai 2026. Bis dahin sollen Piloten auch in der 737 MAX 7 die Fünf-Minuten-Regel befolgen.
Betreiber stellen nach dem Beinahe-Unfall auf einem Flug von Alaska Airlines an mehreren 737 MAX 9 Montagemängel fest. Im Hochlauf der Produktion bleibt ein weiteres Sicherheitsproblem im Brot-und-Butter-Programm ungelöst - Boeing bittet die US-Luftfahrtaufsicht FAA um mehr Zeit.
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