Alaska Airlines 737-9 Max Fenster und Rumpf brechen

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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
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Die A380 ist gelaufen. Die kann man nicht mehr bauen. In den Hallen sind neue Linien drin.
 
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mbraun

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09.07.2011
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Wenn einem ein wichtiger Kunde Ratschläge gibt, wie man seinen Laden führen soll - und er es auch augenscheinlich besser weiß... :doh:
Wobei man ehrlicherweise sagen muss, dass Tim Clark sehr oft sehr viel besser weiß als alle anderen...
 

Travel4Fun

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15.04.2020
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Wobei man ehrlicherweise sagen muss, dass Tim Clark sehr oft sehr viel besser weiß als alle anderen...
Korrekt, z.B. bei den A380-Tipps an Airbus stimme ich ihm auch nicht zu, wie oben geschrieben.
Aber in diesem Fall hat er tatsächlich Recht (hab es in meinem vorherigen Beitrag etwas präzisiert).
 

Volume

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01.06.2018
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Wenn ich ein Flugzeug mit unklarem Problem (schleichender Druckverlust) vorsorglich für die Werft einplane und bis dahin schon mal aus seinen ETOPS-Flügen rauslöse, ist das sogar sehr gute Sicherheitskultur. Alaska hat was gemerkt und versuchte zu reagieren.
Sagen wir es ist eine gute Basis für eine Sicherheitskultur...
Bei wiederkehrenden Problemen kann man vorsorglich einen Werftbesuch für die nächste günstige Gelegenheit planen, man kann es aber auch sofort in die Werft schicken. Spätestens nach zwei Flügen mit wiederkehrendem Problem sollte man handeln, nicht mehr planen.
 

wideroe

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13.01.2011
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Wenn Du mittlerweile schon Thema bei John Oliver in Last Week Tonight bist, dann hast Du ziemlich offenkundig ein PR-Problem. Okay, ich mag John Oliver generell, aber ich finde es ist auch ziemlich unterhaltsam:

 

stroIf

Erfahrenes Mitglied
24.06.2023
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Wenn Du mittlerweile schon Thema bei John Oliver in Last Week Tonight bist, dann hast Du ziemlich offenkundig ein PR-Problem. Okay, ich mag John Oliver generell, aber ich finde es ist auch ziemlich unterhaltsam:

Danke für den Link. Ich mag John Oliver zwar generell nicht (linksliberaler Mainstreamhumor), diese Folge ist aber sehr unterhaltsam.
 

longhaulgiant

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22.02.2015
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Eben auf CNN gesehen: Boeing kann keine Dokumentation für die Montage der Türe beibringen und auch die Aufnahmen der Sicherheitskameras sind nicht mehr vorhanden.

Das stinkt so langsam ganz gewaltig nach einem Wirtschaftskrimi, insbesondere vor dem Hintergrund, dass der Whistleblower angeblich Selbstmord begangen haben soll…
 

mbraun

Erfahrenes Mitglied
09.07.2011
2.024
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Auch bei CNN:

Boeing’s got serious problems. The solution has baffled everyone


“If you ask me, the first thing that needs to happen for Boeing to gain trust is to basically fire the entire C suite,” Gad Allon, a professor at the University of Pennsylvania’s Wharton School of Business, told me Tuesday. “I know that will not happen, but … there is not a single person that has a C in front of their title that is not responsible for what we’re seeing now.”
Another idea that’s occasionally bandied about: Nationalize Boeing.

Auch undenkbare Optionen werfen nun zumindest drüben mal gedacht…
 

Travel4Fun

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15.04.2020
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Auch eine Strategie: wenn man nichts dokumentiert, kann auch keiner Schuld sein - nicht! :doh:


"Pizza-Party aus falschem Grund

In der Fabrik in Wichita, wo die Rümpfe der Boeing 737 gefertigt werden, veranstalte das Management manchmal eine Pizza-Party, um den Rückgang an Problemmeldungen zu feiern. Doch ein Informant erklärte dem Blatt: «Aber wir verringern die Mängel nicht. Wir melden sie nur nicht».

Eine laufende Prüfung der FAA ergab zudem kürzlich, dass in sieben von 13 getesteten Bereichen Mängel gefunden wurden. In insgesamt 97 Fällen wurden die Vorschriften mutmaßlich nicht eingehalten, so die FAA. Spirit Aerosystems hat darauf reagiert und bereits die Aufsicht verstärkt und Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität ergriffen.

Mehr als ein Fünftel des Umsatzes mit Airbus

Doch das reicht Boeing nicht. Der Flugzeugbauer möchte Spirit Aerosystems wieder zurück in den Konzern holen, wie kürzlich bekannt wurde. Die Gespräche dazu laufen bereits. Die Amerikaner sind mit 60 Prozent Umsatzanteil der mit Abstand der größte Kunde des Unternehmens."


Das kann Boeing wohl nicht auf sich sitzen lassen, dass die Mängelquote bei Spirit noch schlechter ist als bei Boeing selbst. Niemand soll schlechtere Qualität liefern als Boeing selbst! 😉
Quelle:
 
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Volume

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01.06.2018
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Ein Begriff den wir Cassettenkinder noch kennen...
Die NTSB hatte auch gehofft, über Aufzeichnungen von Sicherheitskameras mehr über Arbeiten an dem Fragment zu erfahren. Doch Boeing habe mitgeteilt, dass die Aufnahmen inzwischen überspielt worden seien.

Und wie ich schon anmerkte:
Was macht Airbus, wenn Boeing sich Spirit Aerosystems einverleibt?

Nationalize Boeing.
Auch undenkbare Optionen werfen nun zumindest drüben mal gedacht…
So undenkbar ist das gar nicht.
Im Mutterland des Turbokapitalismus gibt es seit Jahren den Begriff des "non profit sectors", die Amerikaner sind da durchaus weiter als wir einzusehen, dass es Bereiche gibt in denen Gewinn nicht das primäre Ziel ist. In denen volkswitschaftlicher Nutzen wichtiger ist als betriebswirtschaftlicher. Die vor allem funktionieren müssen.

Dass Flugzeugbau da je mal zugehören würde, hat sich wohl kaum jemand vorstellen können. Dass "der Markt" mal ein Duopol, national ein Monopol produzieren würde wohl auch nicht.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Nationalisieren glaube ich nicht. Eher zerlegen. Defense und Commerical zum Beispiel. MDD und Boeing wieder getrennt. Oder die 787 abspalten.
Mal sehen, die bisherige Strategie scheint noch "Raum für Optimierungen" zu lassen.
 

Volume

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01.06.2018
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Defense und Commerical
Oder die 787 abspalten.
Das geht natürlich gar nicht, ohne Programme die Geld einbringen kann man jegliche Neuentwichlung wie 777X oder einen 737 Nachfolger natürlich vergessen.

Rein Organisatorisch ist Boeing ja bereits zerlegt, die Herstellungsbetriebe sind ja z.B. von der Designorganisation per Regulierung getrennt. Die Qualitätssicherung der einzelnen Organisationen sollten ja nach der Vorschriftenlage völlig unabhängig voneinander und unabhängig vom Topmanagement organisiert sein, in jeder Organisation gibt es klar dafür unabhängig Verantwortliche ("Accountable Mnanager", "Quality Manager"). Die aber offenbar ihr Geld vor allem dafür kassieren, eben nicht die Verantwortung in ihrem Betrieb zu übernehmen, sondern durchzuwinken was von oben kommt.
Solchen Organisationen die Zulassung zu entziehen traut sich die FAA aber natürlich nicht, denn auch da gib es noch ein "oben". Und vermutlich treffen sich die beiden "oben" regelmäßig auf dem Golfplatz (oberhalb von Seattle gibt es einen sehr schönen mit tollem Blick auf die Stadt und die Bucht...) oder im Yachthafen.
Von daher ist das Problem sogar größer als Boeing.
 

Travel4Fun

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15.04.2020
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Auch wenn die FAA jetzt mal "etwas" genauer guckt, muss sie sich schon fragen lassen, wie ein von der FAA beaufsichtigter Betrieb solche Qualitätsmängel in unterschiedlichsten Dimensionen erzeugen kann, ohne dass es der FAA bisher wirklich aufgefallen ist.
Ist ja nicht so, dass Boeing bisher nicht formal unter die Kontrolle der FAA gefallen ist.
 
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Travel4Fun

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15.04.2020
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Und nun will auch die EASA sich mal das Chaos persönlich anschauen:

Kann ich verstehen. Glaubt man ja im Grunde nicht, wenn man es nicht selbst gesehen hat, das im Luftfahrtbereich tatsächlich so schlampig gearbeitet werden kann. 😉
 
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Tupolew

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27.09.2012
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Auch wenn die FAA jetzt mal "etwas" genauer guckt, muss sie sich schon fragen lassen, wie ein von der FAA beaufsichtigter Betrieb solche Qualitätsmängel in unterschiedlichsten Dimensionen erzeugen kann, ohne dass es der FAA bisher wirklich aufgefallen ist.
Ist ja nicht so, dass Boeing bisher nicht formal unter die Kontrolle der FAA gefallen ist.
Also ich weiß ja nicht... bisher waren die wirklich schmerzhaften Auditfindings die ich erlebt habe eher Glückstreffer, unter normalen Umständen habe ich nicht das Gefühl, dass mit dem gegeben Budget und des oft fehlendem Spezialwissens die Auditoren eine realistische Chance haben, so einen Fehler zu entdecken. Dazu ist das alles zu umfangreich und komplex. Man kann super Audit Compliant sein, aber das heißt nicht, dass man diese Compliance auch zu 100% im Betrieb abdeckt.

Aber gut, ich arbeite auch nicht in der Luftfahrtindustrie und wir stehen auch nicht unter behördlicher Aufsicht, vielleicht hätte die FAA das auch erkennen müssen.


... das rechtfertigt natürlich nichts. Der Betrieb selber kann da schon deutlich mehr bewegen und wenn man eine best-practice Philosophie lebt und sich ständig selber auditiert, sollten solche Schnitzer NATÜRLICH auffallen oder eigentlich gar nicht erst entstehen...
 

juliuscaesar

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12.06.2014
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FRA
United geht auf Abstand zur 737 MAX. Nach Medieninformationen deckt sich die Airline dem Leasingmarkt in großem Stil mit zusätzlichen Airbus A321neo ein.
United hat mindestens drei Dutzend A321neo auf dem Leasingmarkt aufgetrieben. Das berichtet "Bloomberg" unter Berufung auf Insider. United lässt damit einer Ankündigung aus dieser Woche Taten folgen - die Airline streicht wegen anhaltender Lieferprobleme Boeing 737 MAX 10 aus der Planung:


 

Volume

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01.06.2018
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unter normalen Umständen habe ich nicht das Gefühl, dass mit dem gegeben Budget und des oft fehlendem Spezialwissens die Auditoren eine realistische Chance haben, so einen Fehler zu entdecken.
[...]
Aber gut, ich arbeite auch nicht in der Luftfahrtindustrie
Im Gegensatz zu Auditoren bei Unternehmensberatern (meine Nicht hat dereinst als Praktikantin Audits im Auftrag der Firma gemacht, von der manche behaupten Keiner Prüft Mehr Genau...intern auch Kinder Prüfen Mein Geschäft) sind in der Luftfahrt die meisten Auditoren Ex-Mechaniker und wissen schon viel. Budget und politischer Wille, Findings auch in Konsequenzen oder gar hohe Bußgelder umzusetzen sind natürlich ein Thema.
 

190th ARW

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02.07.2015
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Anhang anzeigen 244676

First flight date 04/12/1998 - da kann nur Boeing schuld sein mit dieser aktuellen Misere die dort herrscht!
 
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