Ohne jetzt die genauen Einflüsse bzw. potentiellen Auswirkungen des Systems im Falle eines Versagens zu kennen, ist das jetzt aber erst mal so überhaupt nichts Ungewöhnliches. Es gibt zig Systeme/Funktionen, die die Piloten nicht kennen und auch nicht kennen müssen und es oft auch besser ist, dass sie diese nicht kennen, da kein Mehrwert, aber dafür zunehmende Gefahr von Informationsüberfluss. Gerade wenn man regelmäßig mit Piloten zusammenarbeitet und um ihre Besonderheiten weiß, fährt man häufig mit dem Prinzip "need to know" nicht schlecht. Setzt aber natürlich auch voraus, dass man seine Systeme und die Auswirkungen gut kennt und analysiert hat. Da würde ich mich aktuell bei Boeing nicht immer drauf verlassen, wobei da in diesem Fall aber wohl eher der Triebwerkshersteller gefragt ist.