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RasenBallsport ist eben doch kommerzieller als der Rest, der aber sicherlich auch nicht nur aus Nächstenliebe handelt.RB Leipzig ist nicht kommerzieller oder unkommerzieller als der große Rest der 1. Liga, als wären das lauter Fußballer der Heilsarmee.
und das Geschrei der Anderen ist nur sehr bedingt nachvollziehbar.
Die Profimannschaften sind inzwischen in den meisten Fällen aus den ursprünglichen Vereinen ausgegliedert (GmbH & Co. KGaA, AG, ...), allerdings sind die dahinterstehenden e.V. (in den meisten Fällen noch mit 50+1) demokratische Strukturen mit allem Pipapo, der zur Vereinssatzung gehört. Bei RasenBallsport hingegen ist der e.V. hinten dran nur aufgrund von Lizenzauflagen gegründet worden und hat wohl ganze 17 stimmberechtigte Mitglieder, die allesamt für den Brausehersteller arbeiten. Mitgliedsanträge werden einfach ignoriert.
Ja, auch die anderen Clubs sind kommerziell ausgerichtet, aber RB hebelt ganz offen das System aus. Die Folge wird wahrscheinlich das Fallen von 50+1 sein und damit verbunden der Einstieg von Scheichs und Investoren, die die Clubs als Spielbälle ihrer Eitelkeiten benutzen. Gut für diejenigen, die einfach nur schönen Fußball sehen wollen, aber schlecht für diejenigen, die auch hinter die Kulissen schauen und sich mit den Gesamtkonstrukten beschäftigen.
Ich persönlich kann mir nicht vorstellen "Fan" solch eines Konstruktes zu sein.