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Ich finde es ad hoc auch nur indirekt (aber ischwoer, dass ich auch eine DFB- oder FIFA-Quelle hatte), aber hier ist es indirekt von der FA:

If, before the ball is in play, one of the following occurs:

[...]

a player of both teams infringes the Laws of the Game, the kick is retaken unless a player commits a more serious offence (e.g. illegal feinting); if both the goalkeeper and kicker commit an offence at the same time:

if the kick is missed or saved, the kick is retaken and both players cautioned
if the kick is scored, the goal is disallowed, the kicker is cautioned and play restarts with an indirect free kick to the defending team

Und hier ist der Robben-Verstoss fuer mich erheblich "more serious" als der der Hoffenheimer Verteidiger.
 

umsteiger

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Neeeee, das überzeugt mich nicht. Macht auch auch ehrlich gesagt gar keinen Sinn. :)

Man mag darüber streiten, ob die Wiederholung des Strafstoßes unbedingt erforderlich war. Aber indirekter Freistoß für den Gegner STATT der Wiederholung wäre mit Sinn und Zweck nicht zu vereinbaren.
 

SleepOverGreenland

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Neeeee, das überzeugt mich nicht. Macht auch auch ehrlich gesagt gar keinen Sinn. :)

Man mag darüber streiten, ob die Wiederholung des Strafstoßes unbedingt erforderlich war. Aber indirekter Freistoß für den Gegner STATT der Wiederholung wäre mit Sinn und Zweck nicht zu vereinbaren.
Hä? :confused:

Robben begeht einen klaren und sehr deutlichen Regelverstoß und löst auch ganz offensichtlich damit die Reaktion des Gegners aus. Sinn und Zweck ist ja nicht die Bayern solange schießen zu lassen bis einer rein geht. Lewandowski hatv erschossen, Robben hat den entscheidenden Regelverstoß begangen. Also kein Tor und indirekter Freistoß für den Gegner. Abseits mit Torfolge ist auch ein Regelverstoß mit Freistoß für den Gegner, und man darf nicht nochmal flanken.

Für mich sind die Hoffenheimer hier doppelt betrogen worden. Erst der Witz-Elfmeter des Jahres und dann falsche Regelauslegung bei der Bewertung des Strafstoßes.

Wenn das anders rum passiert wäre würde Uli immer noch wutschnaubend in RAL3026 Gesichtsfarbe durch die Republik poltern.
 
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Neeeee, das überzeugt mich nicht. Macht auch auch ehrlich gesagt gar keinen Sinn. :)

Man mag darüber streiten, ob die Wiederholung des Strafstoßes unbedingt erforderlich war. Aber indirekter Freistoß für den Gegner STATT der Wiederholung wäre mit Sinn und Zweck nicht zu vereinbaren.


Unabhängig ob der Strafstoß rechtens war oder nicht, hätte bei korrekter Regelauslegung Hoffenheim durch Robbens Verstoß einen indirekten Freistoß bekommen müssen. Die Wiederholung ist doch eigentlich mit nichts zu rechtfertigen. Den der gehaltene Elfmeter wurde ja nur durch den Regelverstoß zum Tor. Hätte Robben nicht 30m Anlauf genommen und wäre auf Lewandowskis Höhe bei Schuss gestanden, konnte man ja auch unterstellen, das ein hoffenheimer den gehaltenen Elfer klären hätte können.
Hier sind viele Konjunktive enthalten, aber dennoch macht es die Aktion nicht richtig.

Köln hatte letzte Saison versucht ein Spiel wiederholen zu lassen, welches sie 5:0 verloren haben, weil das erste Tor auch regelwidrig gefallen ist. Leider haben sie es auch nicht wirklich durchgezogen. Ich würde es mir an Hoffenheims stelle wünschen, das sie hier mal ernst machen, nicht um den bayern den Sieg abzuerkennen, sondern um dem DFB zu zeigen, wie sie hier spiele „manipulieren!“.
 

Magellan

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Unabhängig ob der Strafstoß rechtens war oder nicht, hätte bei korrekter Regelauslegung Hoffenheim durch Robbens Verstoß einen indirekten Freistoß bekommen müssen. Die Wiederholung ist doch eigentlich mit nichts zu rechtfertigen. Den der gehaltene Elfmeter wurde ja nur durch den Regelverstoß zum Tor. Hätte Robben nicht 30m Anlauf genommen und wäre auf Lewandowskis Höhe bei Schuss gestanden, konnte man ja auch unterstellen, das ein hoffenheimer den gehaltenen Elfer klären hätte können.
Hier sind viele Konjunktive enthalten, aber dennoch macht es die Aktion nicht richtig.

Köln hatte letzte Saison versucht ein Spiel wiederholen zu lassen, welches sie 5:0 verloren haben, weil das erste Tor auch regelwidrig gefallen ist. Leider haben sie es auch nicht wirklich durchgezogen. Ich würde es mir an Hoffenheims stelle wünschen, das sie hier mal ernst machen, nicht um den bayern den Sieg abzuerkennen, sondern um dem DFB zu zeigen, wie sie hier spiele „manipulieren!“.


....und in dem Link (dort Nr.33), einen Beitrag über deinem, magst du nicht mal lesen?

edit:
oder hier Seite 86
http://www.ninobility.de/dfb/Fussballregeln_2018_2019/
 
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....und in dem Link (dort Nr.33), einen Beitrag über deinem, magst du nicht mal lesen?

edit:
oder hier Seite 86
Fu

Magst du deine verlinkten Regeln auch nicht lesen? :doh:

Die Zusammenfassung sagt es relativ gut. Vergehen des Angreifers ( darin sehe ich die angreifende Mannschaft eingeschlossen ) - > kein Tor -> indirekter Freistoß

oder halt der folgende Satz
Wenn ein Spieler von beiden Teams gegen die Spielregeln verstößt, wird der Strafstoß wiederholt, es sei den, ein Spieler begeht ein schwereres Vergehen....

übertrieben kann man sagen, Robben und Lewy waren so ziemlich auf gleicher höhe, damit war der Torhüter beeinflusst und für ihn war "nicht klar, wer schießt".
Der Schütze muss klar bestimmt sein.

unter dem verlinkten Fussballregeltest. Trifft eigentlich nur Frage 36 zu!
Leider fehlt unter dem Punkt "Spieler beider Mannschaften verstoßen gegen die Strafstoßregel" die Option "Der Torwart wehrt das Leder ins Spielfeld ab"

Und die Antwort unter Punkt 36 lautet
Das Spiel wird mit einem indirekten Freistoß am Teilkreis fortgesetzt.
 
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Magellan

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Der (zweite) Link bestaetigt br33s und mich.

ok, ihr habt recht. Irgendwie hatte ich in Erinnerung(nur Zusammenfassung gesehen), dass Lewandowski den Ball versenkt hatte.:eek::eek:
Aber wenigstens ist das jetzt anhand der Regeln klar(siehe Beiträge auf der Vorseite), und außerdem finde ich die Seite
http://www.ubbo-voss-sr-lehrarbeit.de/fussballregeln-einleitung.html
sehr informativ.


P.S
Ich sollte wohl weniger Spiele schauen,vergangenes Wochenende alleine 3 komplett aus der PL England
 
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umsteiger

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Unabhängig ob der Strafstoß rechtens war oder nicht, hätte bei korrekter Regelauslegung Hoffenheim durch Robbens Verstoß einen indirekten Freistoß bekommen müssen. Die Wiederholung ist doch eigentlich mit nichts zu rechtfertigen. Den der gehaltene Elfmeter wurde ja nur durch den Regelverstoß zum Tor. Hätte Robben nicht 30m Anlauf genommen und wäre auf Lewandowskis Höhe bei Schuss gestanden, konnte man ja auch unterstellen, das ein hoffenheimer den gehaltenen Elfer klären hätte können.
Hier sind viele Konjunktive enthalten, aber dennoch macht es die Aktion nicht richtig.


Ich habe noch einen für dich:

HÄTTE Robbens Vorstoß keinen Einfluss auf den Treffer gehabt, HÄTTE er auch nicht wiederholt werden müssen. Zumindest nicht zwingend.

Der SINN der Regelung ist, eine korrekte Durchführung des Strafstoßes zu ermöglichen. Ihr Sinn ist es NICHT, auf die Durchführung des Strafstoßes zu verzichten, bloß weil er nicht regelkonform ausgeführt wird. Ggf. hat der Schiri die Möglichkeit, Regelverstöße mit Verwarnungen/Platzverweisen zu ahnden.
 

br33s

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Ich habe noch einen für dich:

HÄTTE Robbens Vorstoß keinen Einfluss auf den Treffer gehabt, HÄTTE er auch nicht wiederholt werden müssen. Zumindest nicht zwingend.

Doch auch dann WÄRE der Strafstoß nicht regelkonform ausgeführt worden. Die Regel sagt ja nicht aus, das etwas nur geahndet werden muss, wenn es sich um den Spieler handelt der durch den Regelverstoß das Tor am Ende abstaubt. Robben hätte auch bis zur Grundlinie durchlaufen können, ohne den Ball auch nur zu berühren und ein anderer Spieler inkl Lewy hätte den Nachschuss verwandelt. Es wäre dennoch ein Regelverstoß geblieben.

Der SINN der Regelung ist, eine korrekte Durchführung des Strafstoßes zu ermöglichen. Ihr Sinn ist es NICHT, auf die Durchführung des Strafstoßes zu verzichten, bloß weil er nicht regelkonform ausgeführt wird. Ggf. hat der Schiri die Möglichkeit, Regelverstöße mit Verwarnungen/Platzverweisen zu ahnden.

Genau das trifft es doch. Der Strafstoß soll korrekt ausgeführt werden. Und für eine korrekte Ausführung gibt es klare Regeln.

ein Teil dieser Regeln möchte ich noch einmal zitieren.
Alle übrigen Spieler befinden sich

- mindestens 9,15m vom Strafstoßpunkt entfernt
- hinter dem Strafstoßpunkt
- innerhalb des Spielfeldes
- außerhalb des Strafraumes

Das ist die Einleitung des DFB zur Ausführung eines Strafstoßes. In dieser Verbindung zitiere ich gerne noch einmal einen Absatz weiter unten
Wenn ein Spieler von beiden Teams gegen die Spielregeln verstößt, wird der Strafstoß wiederholt, es sei den, ein Spieler begeht ein schwereres Vergehen....

Wie weiter oben bereits erwähnt geht es ja hier nicht darum, den Bayern den Sieg abzuerkennen oder ähnliches. Es geht darum das der DFB total überfordert ist mit dem Videoschiri. Die Aufregung in dieser konkreten Situation ohne Videoschiri, wäre gar nicht so groß. Was es lächerlich macht ist einfach, die haben schon das Hilfsmittel und entscheiden noch immer falsch! Noch lächerlicher ist die Aberkennung von Goretzkas/Müllers Tor ca. 5 Minuten später.
 
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https://img.fifa.com/image/upload/aopbnhwz4xqtknlqlasr.pdf

Ab Seite 45

Ein Mitspieler des Schützen verstößt gegen die Spielregeln:

Der Schiedsrichter lässt den Strafstoß ausführen.
Geht der Ball ins Tor, wird der Strafstoß wiederholt.
Geht der Ball nicht ins Tor, gibt´s indirekten Freistoß.

Spieler beider Teams verstoßen gegen die Spielregeln:

Der Strafstoß wird wiederholt.


Kann doch klarer kaum sein. So oder so.
 

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Ab Seite 45

Ein Mitspieler des Schützen verstößt gegen die Spielregeln:

Der Schiedsrichter lässt den Strafstoß ausführen.
Geht der Ball ins Tor, wird der Strafstoß wiederholt.
Geht der Ball nicht ins Tor, gibt´s indirekten Freistoß.

Spieler beider Teams verstoßen gegen die Spielregeln:

Der Strafstoß wird wiederholt.


Kann doch klarer kaum sein. So oder so.

Dass der Hoffenheimer Spieler hier eine Affekthandlung begangen hat welche direkt durch Robbens schweres und aus meiner Sicht extrem unsportliches Fehlverhalten ausgelöst wurde kommt dir nicht in den Sinn, oder?
 

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Dass der Hoffenheimer Spieler hier eine Affekthandlung begangen hat welche direkt durch Robbens schweres und aus meiner Sicht extrem unsportliches Fehlverhalten ausgelöst wurde kommt dir nicht in den Sinn, oder?

Ich hab´ das Spiel zwar in überwiegend nüchternem Zustand gesehen, aber ich weiß nicht einmal ansatzweise, was du meinen könntest.

Welchen Hoffenheimer meinst du? Und vor allem: Was für ein extrem unsportliches Fehlverhalten Robbens?

Doch wohl kaum, DASS er in den Strafraum gelaufen ist. Das wird doch gerade in Art. 14 geregelt.

Der Regel folgend wäre auch dann auf Wiederholung zu entscheiden, wenn KEIN Hoffenheimer in den Strafraum gelaufen wäre.
 

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Ich hab´ das Spiel zwar in überwiegend nüchternem Zustand gesehen, aber ich weiß nicht einmal ansatzweise, was du meinen könntest.

Welchen Hoffenheimer meinst du? Und vor allem: Was für ein extrem unsportliches Fehlverhalten Robbens?

Doch wohl kaum, DASS er in den Strafraum gelaufen ist. Das wird doch gerade in Art. 14 geregelt.

Der Regel folgend wäre auch dann auf Wiederholung zu entscheiden, wenn KEIN Hoffenheimer in den Strafraum gelaufen wäre.
Robben ist mit Anlauf in den Strafraum gesprintet wohl wissend und kalkulierend dass er nicht den optimalen Zeitpunkt treffen kann. Ihm ging es darum einen Vorteil im Strafraum zu haben gegenüber allen Spielern die direkt an der Linie stehen und loslaufen wenn der Strafstoß ausgeführt ist. Das halte ich für extrem unsportlich.

Der Regel folgend wäre der Strafstoß nicht wiederholt worden, wenn kein Hoffenheimer in den Strafraum gelaufen wäre.
 

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Jeder Spieler, der den Strafraum zu früh betritt, macht dies, so er denn nicht geschubst wurde, um einen Vorteil für seine Mannschaft zu erreichen. Das ist der Grund für die Regel, wonach bei einem Treffer grundsätzlich zu wiederholen ist.

Und was deinen letzten Satz anbelangt, zitiere ich abermals aus dem FIFA-Dokument:

Ein Mitspieler des Schützen verstößt gegen die Spielregeln:

Der Schiedsrichter lässt den Strafstoß ausführen.
Geht der Ball ins Tor, wird der Strafstoß wiederholt.
 

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Ich hab´ das Spiel zwar in überwiegend nüchternem Zustand gesehen, aber ich weiß nicht einmal ansatzweise, was du meinen könntest.

Welchen Hoffenheimer meinst du? Und vor allem: Was für ein extrem unsportliches Fehlverhalten Robbens?

Doch wohl kaum, DASS er in den Strafraum gelaufen ist. Das wird doch gerade in Art. 14 geregelt.

Der Regel folgend wäre auch dann auf Wiederholung zu entscheiden, wenn KEIN Hoffenheimer in den Strafraum gelaufen wäre.

So wird kein Schuh draus :doh:

Bitte die Regeln noch mal lesen und verstehen!

Essentiell ist das der Torwart den Ball ins Spielfeld abwehrt!

Seine Schlussfolgerung disqualifiziert leider deinen Kommentar.
Es ist unsportlich wenn der Schütze durch den Torwart irritiert wird, genauso wie es unsportlich ist wenn der Torwart durch die angreifende Mannschaft irritiert wird.
 

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Da hast du die Regel nicht verstanden.

Der Elfmeter wird NICHT dadurch beendet, dass der Ball nicht direkt den Weg ins Tor findet.

Vielleicht liegt DA ja das Missverständnis.

Auch diese Frage lässt sich durch Lektüre des FIFA-Dokuments unschwer beantworten. :)


Es ist richtig das die Spielaktion erst endet wenn der Ball das Spielfeld verlässt, der Torhüter den Ball sicher hat oder eben ein anderer Spieler eine Regelwidrigkeit begeht. Verstehst du oder?


P.s das nächste mal wirft Robben den Ball einfach mit der Hand ins Tor, zählt ja noch zur Ausführung des Strafstoßes...
 

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Jetzt kommt zusammen, was nicht zusammen gehört.

Wenn sich Robben unsportlich verhalten hat, ist ER zu bestrafen.

Was den Elfmeter anbelangt, ist die Regel unmissverständlich.

Ball findet bei Strafstoß den Weg ins Tor, nachdem ein Mitspieler des Schützen den Strafraum zu früh betreten hat. Strafstoß ist stets zu wiederholen. Ausnahmen sind keine vorgesehen.
 

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Spieler beider Teams verstoßen gegen die Spielregeln:

Der Strafstoß wird wiederholt.


Kann doch klarer kaum sein. So oder so.

Aber da uebersiehst Du den Teil mit der Einschraenkung, dass die Vergehen gegeneinander abgewogen werden muessen.

So:

Dass der Hoffenheimer Spieler hier eine Affekthandlung begangen hat welche direkt durch Robbens schweres und aus meiner Sicht extrem unsportliches Fehlverhalten ausgelöst wurde kommt dir nicht in den Sinn, oder?

Eben. Das ist die untechnische Umformulierung (sozusagen aus dem Fanbauch heraus ;)) der Regel.


Der SINN der Regelung ist, eine korrekte Durchführung des Strafstoßes zu ermöglichen.

Eben - jetzt faengst Du auch an, die Regel teleologisch auszulegen. Bei korrekter Durchfuehrung des Elfmeters waere dieser gehalten worden und Robben haette kein Tor per Nachschuss erzielt. So wird er fuer seinen Regelverstoss belohnt.
Oder, anders: Die Hoffenheimer werden dafuer bestraft, dass sie sich gegen Robbens Regelverstoss verteidigt haben.
Kann beides nicht sein, wenn man den Sinn und Zweck der Regel teleologisch reduziert.
 

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Da hast du die Regel nicht verstanden.

Der Elfmeter wird NICHT dadurch beendet, dass der Ball nicht direkt den Weg ins Tor findet.

Vielleicht liegt DA ja das Missverständnis.
Da hast du die Regel nicht verstanden.

Der Elfmeter wird beendet, wenn der Ball aus dem Spiel ist, sich nicht mehr bewegt oder der Schiedsrichter das Spiel wegen eines Regelverstoßes unterbricht.

Vielleicht liegt DA ja das Missverständnis. Robben hat den Regelverstoß begangen BEVOR der Ball im Tor war. ;)
 

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Es ist richtig das die Spielaktion erst endet wenn der Ball das Spielfeld verlässt, der Torhüter den Ball sicher hat oder eben ein anderer Spieler eine Regelwidrigkeit begeht. Verstehst du oder?

Du darfst die Regelwidrigkeit Robbens aber nicht DOPPELT werten.

Denn eben diese Regelwidrigkeit ist doch in Art. 14 bereits berücksichtigt. Inklusive der Folgen. Siehe oben.

Es ist ein Phantom-Problem, das hier diskutiert wird. Evtl. auch mal darüber nachdenken, dass die Wiederholung des Elfers in der öffentlichen Diskussion praktisch keine Rolle spielt, während zu Recht die Frage des Elfers selbst für erhebliches Medienecho sorgte.