Alles um die Fußball Bundesliga

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umsteiger

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Da hast du die Regel nicht verstanden.

Der Elfmeter wird beendet, wenn der Ball aus dem Spiel ist, sich nicht mehr bewegt oder der Schiedsrichter das Spiel wegen eines Regelverstoßes unterbricht.

Vielleicht liegt DA ja das Missverständnis. Robben hat den Regelverstoß begangen BEVOR der Ball im Tor war. ;)


So ist das zutreffend. Allerdings hat der Schiri das Spiel nicht unterbrochen, bevor der Ball im Tor war. Das müsstest du doch auch einsehen... :idea:

Ergo war der Elfmeter auch erst beendet, als der Ball im Tor war.
 

SleepOverGreenland

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So ist das zutreffend. Allerdings hat der Schiri das Spiel nicht unterbrochen, bevor der Ball im Tor war. Das müsstest du doch auch einsehen... :idea:

Ergo war der Elfmeter auch erst beendet, als der Ball im Tor war.

Ach so, und Abseitstore zählen in Zukunft auch weil der Schiri in aller Regel erst pfeift wenn der Ball schon im Tor ist... :sick:
 

umsteiger

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Ach so, und Abseitstore zählen in Zukunft auch weil der Schiri in aller Regel erst pfeift wenn der Ball schon im Tor ist... :sick:


Ok, wechseln wir das Thema...

Du hast doch die Regel völlig korrekt wiedergegeben: Der Elfer ist u.a. dadurch beendet, dass der Schiri das Spiel wegen eines Regelverstoßes unterbricht. Da in dem Fall der Ball den Weg noch nicht ins Tor gefunden hat, ist auf indirekten Freistoß zu entscheiden (so der Regelverstoß nicht eine andere Entscheidung erfordert).

In diesem Fall gab es zwar einen - in Art. 14 geregelten Verstoß -, aber eben keine Unterbrechung. Ergo: Elfmeter wurde durch den Treffer beendet - und wurde WEGEN des Regelverstoßes wiederholt.

Steht doch alles da. Wenn du dir jetzt dadurch behilfst, dass es keinen Unterschied machst, ob der Schiri das Spiel unterbricht, wie es in der Regel heißt, oder es er nicht unterbricht... Na ja, dann können wir auch für Abseits Elfmeter geben. Nur als Beispiel gedacht...
 

br33s

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Jetzt kommt zusammen, was nicht zusammen gehört.

Wenn sich Robben unsportlich verhalten hat, ist ER zu bestrafen.

Was den Elfmeter anbelangt, ist die Regel unmissverständlich.

Ball findet bei Strafstoß den Weg ins Tor, nachdem ein Mitspieler des Schützen den Strafraum zu früh betreten hat. Strafstoß ist stets zu wiederholen. Ausnahmen sind keine vorgesehen.

Was ist den das für eine Schlussfolgerung? So kann man doch beim besten Willen die Regeln nicht missverstehen, oder?

Fußball ist ein Mannschaftssport, natürlich wird die Mannschaft des Regelbrüchigen bestraft, oder hast du schon einmal gesehen das wenn ein Regelverstoß z.b Foul so geahndet wird das die faulende Mannschaft im ballbesitzt bleibt und weiter spielen darf und erst nachdem die faulende Mannschaft ihr Tor erzielt hat wird die Einzelstrafe (Karte) ausgesprochen?
 
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Was ist den das für eine Schlussfolgerung? So kann man doch beim besten Willen die Regeln nicht missverstehen, oder?

Fußball ist ein Mannschaftssport, natürlich wird die Mannschaft des Regelbrüchigen bestraft, oder hast du schon einmal gesehen das wenn ein Regelverstoß z.b Foul so geahndet wird das die faulende Mannschaft im ballbesitzt bleibt und weiter spielen darf und erst nachdem die faulende Mannschaft ihr Tor erzielt hat wird die Einzelstrafe (Karte) ausgesprochen?


Behauptet doch kein Mensch.

Jede Spielsituation ist eigens geregelt und sieht für unterschiedliche Verstöße unterschiedliche Konsequenzen vor. So gibt es für ein Foul etwa meist einen Freistoß für die Gegenseite - ob das Foul nun unsportlich war oder nicht. Und für den foulenden Spieler zudem ggf. eine persönliche Bestrafung.

Für den Regelverstoß beim Elfmeter durch einen zu früh in den Strafraum eilenden Mitspieler ist, falls der Elfmeter mit einem Tor abgeschlossen wird, als "Bestrafung" für das Team vorgesehen, dass der Treffer nicht zählt und wiederholt werden muss. So steht es dort schwarz auf weiß und für jeden nachlesbar. Nur die Mühe muss man sich machen...
 

br33s

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Behauptet doch kein Mensch.

Jede Spielsituation ist eigens geregelt und sieht für unterschiedliche Verstöße unterschiedliche Konsequenzen vor. So gibt es für ein Foul etwa meist einen Freistoß für die Gegenseite - ob das Foul nun unsportlich war oder nicht. Und für den foulenden Spieler zudem ggf. eine persönliche Bestrafung.

Für den Regelverstoß beim Elfmeter durch einen zu früh in den Strafraum eilenden Mitspieler ist, falls der Elfmeter mit einem Tor abgeschlossen wird, als "Bestrafung" für das Team vorgesehen, dass der Treffer nicht zählt und wiederholt werden muss. So steht es dort schwarz auf weiß und für jeden nachlesbar. Nur die Mühe muss man sich machen...


Ja wir drehen uns doch aber im Kreis! Der Ball ist bei der Ausführung nicht im Tor gelandet! Deine Schlussfolgerung stimmt, wenn Lewy den Ball rein gemacht hätte, dann hätte es eine Wiederholung für den FCB geben müssen.

Die spielaktion endet mit dem Verstoß von Robben, auch wenn dies nicht vom Schiri auf dem Feld unterbrochen wird. Es wird ja geahndet indem der Videoschiri eingreift und dieser bewertet die Situation falsch.

Alles ganz einfach und gar nicht so schwer wie du es versuchst zu machen
 
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Ja wir drehen uns doch aber im Kreis! Der Ball ist bei der Ausführung nicht im Tor gelandet! Deine Schlussfolgerung stimmt, wenn Lewy den Ball rein gemacht hätte, dann hätte es eine Wiederholung für den FCB geben müssen.

Die spielaktion endet mit dem Verstoß von Robben, auch wenn dies nicht vom Schiri auf dem Feld unterbrochen wird. Es wird ja geahndet indem der Videoschiri eingreift und dieser bewertet die Situation falsch.

Alles ganz einfach und gar nicht so schwer wie du es versuchst zu machen


Dass wir uns in Kreis drehen stimmt auffällig... :)

Jetzt bringst du allerdings ein völlig neues Argument. Du unterstellst, die Spielaktion sei quasi nachträglich unterbrochen worden.

Da überschätzt du allerdings die Kompetenz des Videoassistenten maßlos. Der hat gar nicht die Möglichkeit, das Spiel zu unterbrechen. Nachträglich oder wann auch immer...

Er kann nur dem Schiri mitteilen, dass ein Spieler der ausführenden Mannschaft den Strafraum zu früh betreten hat. Mehr nicht.

Du kannst es also drehen, wie du möchtest: Mangels Pfiffs war der Elfmeter erst durch den Treffer abgeschlossen. Der dann allerdings nicht zählte, wie der Schiedsrichter auf Zuruf zutreffend entschied.

Um ein weiteres Drehen im Kreis zu vermeiden, bitte eine Regel zitieren, wonach das Spiel auch ohne Unterbrechung durch den Schiri - also alleine durch den Regelverstoß - unterbrochen sei. Versuch´s mal im Kapitel Quatsch mit Soße! ;)
 

br33s

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Natürlich darf der Videoschiri eine Empfehlung zur Unterbrechnung rückwirkend geben. Hat er ja in dem konkreten Fall gemacht, sonst wäre ja der Strafstoß nicht noch einmal ausgeführt worden und das Tor von Robben aberkannt. ( übrigens rückwirkend! :doh: )

Der Videoschiri hat die Info gegeben, das was am Strafstoß nicht regelkonform war, ergo hätten der Schiri und der Videoschiri die Situation richtig bewerten müssen und zu einem gemeinsamen richtigen Ergebnis kommen sollen. Der Videoschiri hätte sich folgende Grafik der offiziellen Regelungen des DFB´s zu Hilfe nehmen sollen.
Regeln.jpg

Der Matrix zur Folge, aus dem direkten Strafstoß kein Tor, vergehen des Angreifers (angreifenden Mannschaft) ergo indirekter Freistoß. Wichtig ist auch die dick gedruckte Überschrift! Ergebnis des Strafstoß nicht Ergebnis der ganzen Spielsituation!

Ich zitiere noch einmal gerne die offiziellen Spielregeln des DFB´s, welche du auch gerne noch einmal nachlesen und verstehen darfst.

Der Schütze oder ein Mitspieler verstößt gegen die Spielregel
- geht der Ball ins Tor, wird der Strafstoß wiederholt
- geht der Ball nicht ins Tor, unterbricht der Schiedsrichter das Spiel und setzt es mit einem indirekten Freistoß fort.

Das Spiel wurde ja vom Schiedsrichter unterbrochen, sonst hätte es ja die Wiederholung des Strafstoßes nicht gegeben und Robbens Tor hätte gezählt. Eine Unterbrechung muss und kann ja nicht immer zum Zeitpunkt des Regelverstoßes vorgenommen werden, sondern wird öfters rückwirkend getroffen! Gutes Beispiel letzte Saison ein Strafstoß in der Halbzeitpause bei Mainz gegen Freiburg.

Um ein weiteres drehen um Kreise zu vermeiden, bitte ich dich zu unterscheiden ob der Ball bei der Ausführung des Strafstoßes im Tor war oder eben nicht. Das scheinst du bei deiner falschen Regelauslegung nicht verstehen zu wollen, warum kann ich leider nicht nachvollziehen. Man brauch den verlauf doch auch nicht unnötig zu verkomplizieren, so wie du es hier versuchst. Dafür gibt es die klaren Regeln der Fifa und des DFB! Deine Schlussfolgerung ist absolut richtig, wenn Lewy den Ball verwandelt hätte. Auch anders kann man es aus den von dir verlinkten FIFA Regeln nicht rauslesen. Er hat ihn aber nun einmal nicht direkt verwandelt. Bitte schau dir die kurze Grafik von oben an. Bei Bedarf markiere ich dir gerne noch die wichtigen Felder, okay? :D
 
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SleepOverGreenland

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Danke br33s. Besser kann man es nicht erklären und es ist mir ein absolutes Rätsel wieso umsteiger diesen doch so klaren Sachverhalt einfach nicht verstehen will. Hätte lewy getroffen hätte der Elfmeter wiederholt werden müssen. Er hat nicht getroffen, ergo Regelverstoß, ergo indirekter Freistoss für den Gegner. Aber so wird Robben für seine grobe Unsportlichkeit und klaren Regelverstoß auch noch belohnt.
 
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umsteiger

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Natürlich darf der Videoschiri eine Empfehlung zur Unterbrechnung rückwirkend geben. Hat er ja in dem konkreten Fall gemacht, sonst wäre ja der Strafstoß nicht noch einmal ausgeführt worden und das Tor von Robben aberkannt. ( übrigens rückwirkend! :doh: )


Werden wir jetzt etwas albern?

Der VB hat per se rückwirkenden Charakter. Schon denklogisch.

Ändert nur nicht daran, dass das Spiel vor dem Treffer nicht unterbrochen wurde. Ebensowenig wie der Ball fiktiv zum Stillstand kam oder fiktiv das Spielfeld verlassen hätte.

Es galt einen erfolgreich ausgeführten Elfmeter zu bewerten, der womöglich irregulär zustande kam. Eben fas hat der Schiri auf Hinweis aus Köln getan.
 

umsteiger

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Danke br33s. Besser kann man es nicht erklären und es ist mir ein absolutes Rätsel wieso umsteiger diesen doch so klaren Sachverhalt einfach nicht verstehen will. Hätte lewy getroffen hätte der Elfmeter wiederholt werden müssen. Er hat nicht getroffen, ergo Regelverstoß, ergo indirekter Freistoss für den Gegner. Aber so wird Robben für seine grobe Unsportlichkeit und klaren Regelverstoß auch noch belohnt.


Wie gesagt, diese Ansicht kann man nicht einmal diskutieren, da die Regel keinen Unterschied macht, wer den Treffer beim Elfmeter setzt.

Und die immer wieder unterstellte BELOHNUNG ist nun wirklich Nonsens, da die Wiederholung eines Strafstoßes, der zum Tor führte, IMMER "Bestrafung" ist. Der zweite Elfer kann schließlich verschossen werden... Bayern wurde der Führungstreffer aberkannt. Mehr Bestrafung geht im Fußball nicht. Hier eine "Belohnung" anzunehmen, zeugt eher davon, die Bayern nicht zu mögen, als von irgendeiner Auseinandersetzung mit dem Regelwerk.
 

SleepOverGreenland

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Wie gesagt, diese Ansicht kann man nicht einmal diskutieren, da die Regel keinen Unterschied macht, wer den Treffer beim Elfmeter setzt.
Du willst es nicht verstehen. Elfmeter verschossen und Regelverstoß Robben VOR seinem Torschuß. Der Regelverstoß Robben ist zu bewerten. Das Spiel wird natürlich rückwirkend unterbrochen. Kein Pfiff im Fussball mit Ausnahme Anstoß, Halbzeitpfiff und Schlusspfiff erfolgt im Bruchteil der Sekunde der Wirkung. Auch Abseits wird ein paar Sekunden später gepfiffen und hat rückwirkende Wirkung.
 

umsteiger

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Du willst es nicht verstehen. Elfmeter verschossen und Regelverstoß Robben VOR seinem Torschuß. Der Regelverstoß Robben ist zu bewerten. Das Spiel wird natürlich rückwirkend unterbrochen. Kein Pfiff im Fussball mit Ausnahme Anstoß, Halbzeitpfiff und Schlusspfiff erfolgt im Bruchteil der Sekunde der Wirkung. Auch Abseits wird ein paar Sekunden später gepfiffen und hat rückwirkende Wirkung.


Einigen wir uns darauf, dass wir uns nicht einig werden! Witzigerweise wäre die gesamte Regel, wonach der Elfmeter wiederholt wird, wenn der Regelverstoß eines Mitspielers vorliegt, nach deiner Interpretation völlig sinnlos. :)

Denn in dem Fall wäre das Spiel ja per se bereits mit dem Regelverstoß unterbrochen, ergo indirekter Freistoß stets die Folge, Wiederholung des Elfers gar nicht möglich, obwohl ausdrücklich vorgesehen.
 

OliverLHFan

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04.04.2009
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NUE (fast)
Mein Gott, hier wird seitenlang diskutiert, dass der Schiri (vielleicht) einen Fehler gemacht hat. Wenn ein Hoffenheimer Spieler frei vorm Tor drüberköpft macht er auch einen Fehler, aber da ist dann alles OK ?!? Mann mann mann ... Ach so, stimmt, er hat ja "für" die Bayern gepfiffen, also auch in der Situation wo er einem Hoffenheimer schon längst mit Gelb-Rot hätte runterstellen können, aber er hat es bei einer Ermahnung belassen.

Im Post #4879 sehe ich den Punkt 38:

"Spieler beider Mannschaften laufen zu früh in den Strafraum. Der Torhüter hält den Strafstoß. Der Schiedsrichter lässt den Strafstoß wiederholen. Wenn Spieler beider Mannschaften gegen die Strafstoßregel verstoßen, wird der Strafstoß immer wiederholt."

Ob diese Info nun stimmt, weiß ich nicht, aber es beschreibt doch genau die Situation im Spiel. Ruft halt Bernd Heynemann an und fragt ihn. :D ;)

Oliver
 

Airsicknessbag

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Was den Elfmeter anbelangt, ist die Regel unmissverständlich.

Ball findet bei Strafstoß den Weg ins Tor, nachdem ein Mitspieler des Schützen den Strafraum zu früh betreten hat. Strafstoß ist stets zu wiederholen. Ausnahmen sind keine vorgesehen.

Ergo war der Elfmeter auch erst beendet, als der Ball im Tor war.


:no: Ein Blick ins Gesetz erleichtert die Rechtsfindung :p

"Der Strafstoss ist abgeschlossen, wenn sich der Ball, nachdem der Schuss ausgefuehrt wurde, nicht mehr bewegt, aus dem Spiel ist, von irgendeinem Spieler (einschliesslich des Strafstossschuetzen) ausser dem verteidigenden Torhueter gespielt wird, oder der Schiedsrichter das Spiel wegen eines Vergehens des Strafstossschuetzen oder des Teams des Strafstossschuetzen unterbricht."

Das heisst wir haben einen abgeschlossenen Elfmeter, der nicht zu einem Tor fuehrte (vulgo: einen verschossenen Elfmeter) mit Regelverstoss beider Mannschaften. Die Regelverstoesse sind abzuwaegen, und da habe ich meine Meinung, dass Robbens Verstoss (erheblich) schwerer wiegt, bereits zu Protokoll gegeben. Rechtsfolge: Indirekter Freistoss Hoffenheim an der Strafraumgrenze (Ort des Vergehens).
 
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:no: Ein Blick ins Gesetz erleichtert die Rechtsfindung :p

"Der Strafstoss ist abgeschlossen, wenn sich der Ball, nachdem der Schuss ausgefuehrt wurde, nicht mehr bewegt, aus dem Spiel ist, von irgendeinem Spieler (einschliesslich des Strafstossschuetzen) ausser dem verteidigenden Torhueter gespielt wird, oder der Schiedsrichter das Spiel wegen eines Vergehens des Strafstossschuetzen oder des Teams des Strafstossschuetzen unterbricht."

Das heisst wir haben einen abgeschlossenen Elfmeter, der nicht zu einem Tor fuehrte (vulgo: einen verschossenen Elfmeter) mit Regelverstoss beider Mannschaften. Die Regelverstoesse sind abzuwaegen, und da habe ich meine Meinung, dass Robbens Verstoss (erheblich) schwerer wiegt, bereits zu Protokoll gegeben. Rechtsfolge: Indirekter Freistoss Hoffenheim an der Strafraumgrenze (Ort des Vergehens).


Oh, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, zitierst du gerade die Abwandlung der Regel, die NUR dann gilt, wenn der Strafstoß in einer Verlängerung der Spielzeit erfolgt. Bitte noch mal nachschauen!!! Das wäre dann deinerseits ein ziemlich grobes Foulspiel... :)

In der regulären Spielzeit lautet die Regel: Der Strafstoß ist abgeschlossen, wenn sich der Ball nicht mehr bewegt, ausdem Spiel ist oder der Schiedsrichter das Spiel wegen eines Regelverstoßesunterbricht.

Nichts davon war der Fall, bevor der Ball im Tor landet.

Dann hättest du Recht mit der Rechtsfindung und dem Gesetz... :)

Hier nachzulesen:

https://www.flb.de/db.php/download/1395/DFB-Fußballregeln_2017_2018_hp.pdf

Ich zitiere:

Der Strafstoß ist abgeschlossen, wenn sich der Ball nicht mehr bewegt, ausdem Spiel ist oder der Schiedsrichter das Spiel wegen eines Regelverstoßesunterbricht. Der Strafstoß muss vollständig ausgeführt werden, auch wenn die Spielzeit(einschließlich Verlängerung) abgelaufen ist. Bei einer Verlängerung derSpielzeit ist der Strafstoß abgeschlossen, wenn sich der Ball, nachdem derSchuss ausgeführt wurde, nicht mehr bewegt, aus dem Spiel ist, vonirgendeinem Spieler (einschließlich des Strafstoßschützen) außer demverteidigenden Torhüter gespielt wird, oder der Schiedsrichter das Spiel wegeneines Vergehens des Strafstoßschützen oder des Teams des Strafstoßschützenunterbricht
 

Airsicknessbag

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Oh, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, zitierst du gerade die Abwandlung der Regel, die NUR dann gilt, wenn der Strafstoß in einer Verlängerung der Spielzeit erfolgt. Bitte noch mal nachschauen!!!

Ok, hast recht.

Wie gut, dass bei Verstoessen beider Mannschaften irrelevant ist, ob ein Tor erzielt wurde, oder nicht. Wenn die Verstoesse gleichwertig sind, wird wiederholt, wenn der Verstoss der angreifenden Mannschaft schwerer wiegt, nicht.
 

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Der Strafstoß ist abgeschlossen, wenn sich der Ball nicht mehr bewegt, ausdem Spiel ist oder der Schiedsrichter das Spiel wegen eines Regelverstoßesunterbricht. Der Strafstoß muss vollständig ausgeführt werden, auch wenn die Spielzeit(einschließlich Verlängerung) abgelaufen ist. Bei einer Verlängerung derSpielzeit ist der Strafstoß abgeschlossen, wenn sich der Ball, nachdem derSchuss ausgeführt wurde, nicht mehr bewegt, aus dem Spiel ist, vonirgendeinem Spieler (einschließlich des Strafstoßschützen) außer demverteidigenden Torhüter gespielt wird, oder der Schiedsrichter das Spiel wegeneines Vergehens des Strafstoßschützen oder des Teams des Strafstoßschützenunterbricht

Aber da haben wir doch wieder die Argumentation, das das Spiel durch den Schiri unterbrochen worden ist, aufgrund des Hinweises des Videoschiris. Es ist egal ob der Ball zwischenzeitlich im Tor ist, der Regelverstoß war vor dem Treffer durch Robben. Wenn das Spiel nicht unterbrochen worden wäre, wäre doch auch nicht die fälschlicherweise angeordnete Wiederholung angeordnet.
Das das Spiel unterbrochen wurden ist, sollte doch nun mittlerweile jedem klar sein! Der Regelverstoß, welcher zur Unterbrechung durch den Schiri geführt hat, wurde nur von beiden Schiris falsch bewertet. Denn es wird klar und deutlich in den Statuen darauf hingewiesen, was wann zu machen ist. ( Siehe Matrix weiter oben )

Du scheinst in deinem Zitat die und und oder zu verwechseln. Der Schiri kann das Spiel unterbrechen, wenn der Schütze den Elfer ausgeführt hat, der Ball noch im Spielfeld ist oder noch nicht sicher beim Torhüter ist, aber ein angreifender Spieler einen Regelverstoß begeht.

Genau die bezeichnete Situation wird durch die Matrix und dem Regeltext geklärt. Ich schreib es aber gerne noch einmal für dich.

Schütze verschießt, Torhüter lenkt den Ball in das Spielfeld, angreifender Mitspieler ist nicht 9,25m vom Strafstoßpunkt zum Zeitpunkt des Schusses, angreifender Spieler trifft aus regelwidriger Position. Treffer wird aberkannt und das Spiel wird mit einem Freistoß für die verteidigende Mannschaft fortgesetzt. Das angreifende Team wird für den fehlerhaft ausgeführten Strafstoß bestraft!

Anders verhält es sich in einem anderen Fall.
Schütze trifft beim Strafstoß, Mitspieler der angreifenden Mannschaft läuft zu früh in den Strafraum, Elfmeter wird wiederholt. Die angreifende Mannschaft wird bestraft indem Sie den Strafstoß wiederholen muss.

Anders verhält es sich in einem andern Fall.
Schütze trifft beim Strafstoß, Mitspieler der angreifenden Mannschaft und Mitspieler der verteidigenden Mannschaft laufen zu früh rein, Elfmeter wird wiederholt. Die angreifende Mannschaft wird bestraft indem Sie den Strafstoß wiederholen muss.

Kannst du hier einen Differenzierung der Ereignisse feststellen oder sind für dich die 3 Aktionen identisch?
 
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Ok, hast recht.

Wie gut, dass bei Verstoessen beider Mannschaften irrelevant ist, ob ein Tor erzielt wurde, oder nicht. Wenn die Verstoesse gleichwertig sind, wird wiederholt, wenn der Verstoss der angreifenden Mannschaft schwerer wiegt, nicht.


Da der Verstoß darin liegt, zu früh in den Strafraum gerannt zu sein, kann der Verstoß der Spieler der einen Mannschaft unmöglich größer sein als der der anderen Mannschaft.

Ergo: Wiederholung.

Wäre ja auch albern, die angreifende Mannschaft noch stärker als mit dem Torverlust zu bestrafen, wenn das Unrecht relativ kleiner ist, weil es auch von einem Spieler der Gegenseite begangen wurde.


br33s:

Lass gut sein!

Du fingierst ein nachträgliches Unterbrechen. Dabei wird lediglich nachträglich eine Entscheidung korrigiert.

Das ist ein wenig so wie mit Sheldon Cooper, der stets parallele Universen heranzieht, um seine Quanten-Modelle erklären zu können. Oder wie bei den Klempnern: was nicht passt, wird passend gemacht.

Das Spiel wurde nun mal nicht unterbrochen. Ich kann´s nicht ändern. In der Folge landete der Ball im Netz. Der Schiri wollte den Traffer geben, wurde aber vom VR darauf hingewiesen, dass bei der Ausführung d. Elfmeters u.a. Robben im Strafraum war und der Strafstoß daher zu wiederholen sei. Ohne den VR hätte schlicht das Tor gegolten. Also was willst du eigentlich...?
 
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Da der Verstoß darin liegt, zu früh in den Strafraum gerannt zu sein, kann der Verstoß der Spieler der einen Mannschaft unmöglich größer sein als der der anderen Mannschaft.

Ergo: Wiederholung.

Wäre ja auch albern, die angreifende Mannschaft noch stärker als mit dem Torverlust zu bestrafen, wenn das Unrecht relativ kleiner ist, weil es auch von einem Spieler der Gegenseite begangen wurde.

Schon wieder so eine mehr als komische Schlussfolgerung. :D

Zur Erinnerung nicht jeder Strafstoß=Tor, oder sehe ich da was falsch?

Ich bin vollkommen bei dir, wenn der Strafstoß drin ist und dann durch einen Regelverstoß, welcher explizit im Regelwerk enthalten ist, ein indirekter Freistoß für die verteidigende Mannschaft daraus resultiert, ist dass unverhältnismäßig. Aber wenn der Strafstoß gehalten worden ist, was er ja auch war, dann ist es unverhältnismäßig für die verteidigenden Mannschaft in unserem Beispiel, wenn man diese bestraft indem der Strafstoß wiederholt wird.

Um deine Schlussfolgerung weiterzuführen. Jedes Foul im Strafraum -> ergibt Strafstoß -> dieser ergibt Tor egal welche Regelwidrigkeit in der Zwischenzeit begangen wird.
Das Halten des Torwarts wird in deiner Kette gar nicht honoriert, oder?
 
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Ich geb´s auf. Alles, was ich dazu noch schreiben könnte, habe ich bereits geschrieben.

Es gibt Regelwerke, die schwer verständlich sind. Das zur Ausführung von Strafstößen gehört nicht dazu...

Weitermachen!
 

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Lass gut sein!

Du fingierst ein nachträgliches Unterbrechen. Dabei wird lediglich nachträglich eine Entscheidung korrigiert.

Das ist ein wenig so wie mit Sheldon Cooper, der stets parallele Universen heranzieht, um seine Quanten-Modelle erklären zu können. Oder wie bei den Klempnern: was nicht passt, wird passend gemacht.

Das Spiel wurde nun mal nicht unterbrochen. Ich kann´s nicht ändern. In der Folge landete der Ball im Netz. Der Schiri wollte den Traffer geben, wurde aber vom VR darauf hingewiesen, dass bei der Ausführung d. Elfmeters u.a. Robben im Strafraum war und der Strafstoß daher zu wiederholen sei. Ohne den VR hätte schlicht das Tor gegolten. Also was willst du eigentlich...?

Das Spiel wurde nicht unterbrochen -> es wurden dennoch (ohne Unterbrechung) das Tor von Robben aberkannt?? Merkst du selber oder?
Gerne noch einmal. Der Schiri hat aufgrund des Hinweises des Videoschiris das Spiel unterbrochen. Hätte er es nicht gemacht, müsste doch noch immer das Tor von Robben zählen. Du sagst ja selber das an der Ausführung etwas falsch war, sonst wäre das Spiel laut deiner Aussage ja auch nicht unterbrochen wurden. Die Bewertung aus der Unterbrechung durch den Schiri, die ist lediglich falsch. Da er hier gemeinsam mit dem Videoschiri feststellen müssen, das der Strafstoß durch die angreifende Mannschaft nicht regelkonform ausgeführt worden ist. Die angreifenden Mannschaft hatte also die Chance einen Strafstoß zu verwandeln, wenn diese den Strafstoß auch regelkonform ausführt. Dadurch das sie dies nicht gemacht hat, steht in keinem Regelwerk der Welt, das man den Strafstoß solange zu wiederholen hat bis er endlich regelkonform ausgeübt wurden ist. Ganz einfach gesagt, Chance gehabt, Chance vergeigt.

Am Ende ist es doch für den FCB alles gut ausgegangen und das ist doch auch gut so, aber es ändert nichts daran, das der Schiri + Videoschiri mit der Unterbrechung des Spiels ( was sie ja gemacht haben, da ja Robbens Tor nicht zählte ) die Situation falsch bewertet haben.

Eigentlich will ich nichts weiter, ich will nur das man wenigstens versucht die Regelauslegung zu verstehen und nicht zu verdrehen. Aber wenn man nicht verstehen will was ein Strafstoß ist den ein Schütze verwandelt hat oder ein Strafstoß der gehalten worden ist und von einem Mitspieler verwandelt worden ist, dem kann man dann anscheinend auch nicht mehr helfen... :doh:
 
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Es gibt Regelwerke, die schwer verständlich sind. Das zur Ausführung von Strafstößen gehört nicht dazu...

Weitermachen!

Die sind doch nicht schwer verständlich. Dafür hat doch der DFB z.b. eine solche simple Matrix erstellt. Wer diese aber nicht lesen will, der muss es doch auch nicht verstehen.

Die Mehrheit hier sieht es ähnlich ( auch ohne Bayern Brille ) nur einer macht sich die Welt wie sie ihm gefällt.