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Amazon-VISA - Erfahrungen?

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BR 612

Erfahrenes Mitglied
08.01.2020
5.211
2.607
Oberpfalz
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Umschulden auf günstigere Kredite.
Gute Idee, allein ein Umstellen auf den Dispo spart pro Monat einiges an Zinslast. Die wenigsten Dispos (von guten Banken) dürften im Moment mehr als 12 - 13 % kosten.
Nur haben die Bonitätsanforderungen aufgrund des geänderten Umfeld halt angezogen. Damit dürfte es für das entsprechende Klientel schwierig werden, etwas wie einen günstigen Raten- bzw. Rahmenkredit zu bekommen.
Ich kann mir vorstellen, dass solche Leute keine neuen Kreditlinien bekommen bzw. nur solche, die noch teurer sind (z. B. diese "Kredithai"-Angebote von Bonify à la "Das Känguru kennt kein Nein als Antwort" oder "Auch wenn andere schon Nein gesagt haben").
Und die LBB ist mit knapp 17,02 % nominal bei der Teilzahlung noch recht günstig dabei. Nur Hanseatic original ist mit 15,32 % p. a. noch günstiger, alle anderen wie Barclays, Bank Norwegian, Santander und erst recht Advanzia und TF Bank sind teurer, genau wie Hanseatic Partner wie AWA7.
 

Kartenstecker

Erfahrenes Mitglied
05.12.2022
699
1.249
Naja was heißt diese Klientel, wir haben nun einmal eine Energiekrise und auch der seriös wirtschaftende einfache Arbeiter in einer Großstadt, wo eh schon alles teuer ist, kam mit den neuen Stromkosten und der Nachzahlung bei der Heizung schnell in Schwierigkeiten. Gerade diese Menschen vergisst die Politik ja komplett. Und die wollen auch keine Almosen sondern wursteln sich sowas dann still zusammen und müssen jetzt die kommenden Jahre noch mehr verzichten um sich den Zins und die Raten vom Mund abzusparen.
Denen die Kreditlinie wegzunehmen wäre quasi eine Katastrophe und bei 1 Mio. Bestandskunden muss es zigtausende Kunden mit erheblichen Ratenzahlungen geben. Hätte man die alle gekündigt und fällig gestellt wäre das für die betroffenen Menschen und auch für die Bank selbst schwierig geworden.
 

Meckie

Erfahrenes Mitglied
19.10.2018
3.043
2.561
Ich find die 9,29% Dispozinsen bei der DKB schon recht hoch und würde vom Dispo auch nur im äußersten Notfall Gebrauch machen. Aber man sieht die Raffgier ist hier bei vielen Banken noch viel höher.
 

fastrider

Erfahrenes Mitglied
06.02.2021
674
196
Nun geht eine Ära zuende.
Wir haben eine bestimmt einzigartige Kombination im Haushalt:

Partnerin hat Amazon Prime nur wegen Filme-Streaming. Gekauft wird kaum etwas bei Amazon.
Wollte aber keine Amazon-Kreditkarte.
Ich konnte die Versandkostenflatrate allerdings auch für meine Firma mitnutzen.
Jetzt habe ich allerdings eine Warnung bekommen wegen zuvielen Rücksendungen und kaufe daher auch nix mehr bei Amazon.

Die Amazon-Visa mit 20 Euro hatte ich nur wegen dem Cashback 0,5% und eigentlich auch immer gut rein bekommen.

Ist die Frage ob man die Sache bis zum letzten möglichen Termin ausnutzen sollte und dann die neue Karte schnellstmöglichst kündigt.
Seine Ausgaben kann man ja rechtzeitig Anfang 2024 runter fahren.

Ich schätze mal die Kunden mit den höchsten Umsätzen werden am ehesten gekündigt, da dafür am meisten Amazon-Punkte ausgezahlt werden müssen.
 
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Kartenstecker

Erfahrenes Mitglied
05.12.2022
699
1.249
Ich find die 9,29% Dispozinsen bei der DKB schon recht hoch und würde vom Dispo auch nur im äußersten Notfall Gebrauch machen. Aber man sieht die Raffgier ist hier bei vielen Banken noch viel höher.
Dass das niemand in Anspruch nimmt der eine Alternative hat ist ja klar.

Geht noch schlimmer. Die hier im Forum so geliebte Norwegian Karte verlangt derzeit einen effektiven Jahreszins von 24,4%.
 
  • Wow
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BR 612

Erfahrenes Mitglied
08.01.2020
5.211
2.607
Oberpfalz
Ich find die 9,29% Dispozinsen bei der DKB schon recht hoch und würde vom Dispo auch nur im äußersten Notfall Gebrauch machen. Aber man sieht die Raffgier ist hier bei vielen Banken noch viel höher.
9,29 % ist noch human. Günstiger sind im Moment z. B. C24 (7,49 %) PSD Bank Nürnberg (8,99 %), Taunus Sparkasse (bis 31.12.2023 5,99 % fix, dann wahrscheinlich auch sowas wie 10 % p. a.). Fast alle anderen großen Banken sind teurer. ING, CoBa/CoDi liegen alle drüber. Die DKB passt aber auch nur einmal pro Jahr an (nämlich im September). Der Referenzzins der DKB, der 12 Monats EURIBOR ist seit letztem September um etwas mehr als 2 % gestiegen. Die Erhöhung im September wird den Zins definitiv auf über 10 % pushen.
Fast keinen Dispo bekommt im Moment für unter 10 %. Im Moment ist Geld leihen generell sehr teuer. Auch die Ratenkredite gibt es mittlerweile nur noch gegen 3,5 % oder mehr Zins.
 
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ausbilderschmidt

Erfahrenes Mitglied
25.07.2018
693
278
Ich schätze mal die Kunden mit den höchsten Umsätzen werden am ehesten gekündigt, da dafür am meisten Amazon-Punkte ausgezahlt werden müssen.
Es ist von der LBB alles genau kommuniziert worden, da gibt es nichts zu schätzen, wann wer gekündigt wird. Die Kündigungen sind bereits erfolgt. Ich weiß nicht, warum hier über exakt kommunizierte Prozeduren rumspekuliert wird.
 

PixelHopper

Erfahrenes Mitglied
16.03.2021
1.738
1.367
Gibt's gerade ernst zu nehmende Alternativen? Payback Amex mit 0,5% Cashback ist ja jetzt auch nicht sonderlich viel. Mit Max steigt es auf 1%. Rentiert sich aber auch erst ab 7.000€ Umsatz p.a.
Ggf. noch BMW-Amex, Amex Green?
 

flyingcircus

Erfahrenes Mitglied
05.05.2014
806
407
Ist die Frage ob man die Sache bis zum letzten möglichen Termin ausnutzen sollte und dann die neue Karte schnellstmöglichst kündigt.
Seine Ausgaben kann man ja rechtzeitig Anfang 2024 runter fahren.

Ich schätze mal die Kunden mit den höchsten Umsätzen werden am ehesten gekündigt, da dafür am meisten Amazon-Punkte ausgezahlt werden müssen.
Ich schätze mal, das die LBB für die neue Karte schon Gebühren erheben könnte ab Januar 2024- auch, wenn die Amazon-Karte noch gültig ist.
Gerade, um die letzten Krokos auszubremsen.
Davon abgesehen- die Daten sind doch fix- 30.09. für alle, 30.11., wenn man den Antrag anfragt-aber nicht zurückschickt...
 

fastrider

Erfahrenes Mitglied
06.02.2021
674
196
Ich schätze mal, das die LBB für die neue Karte schon Gebühren erheben könnte ab Januar 2024- auch, wenn die Amazon-Karte noch gültig ist.
Gerade, um die letzten Krokos auszubremsen.
Davon abgesehen- die Daten sind doch fix- 30.09. für alle, 30.11., wenn man den Antrag anfragt-aber nicht zurückschickt...

Ich habe auf jeden Fall noch keine Kündigung im email-Postfach.
Wenn die dieses Monat nicht kommt, geht die Kündigung für mein Verständnis erst zum 30.10.23
 

Kartenstecker

Erfahrenes Mitglied
05.12.2022
699
1.249
Ich schätze mal, das die LBB für die neue Karte schon Gebühren erheben könnte ab Januar 2024- auch, wenn die Amazon-Karte noch gültig ist.
Gerade, um die letzten Krokos auszubremsen.
Davon abgesehen- die Daten sind doch fix- 30.09. für alle, 30.11., wenn man den Antrag anfragt-aber nicht zurückschickt...
Nein sind nicht unbedingt fix. Sie sagen mindestens 2 Monate vorher. August steht vor der Tür, wer bis Ende Juli kein Anschreiben erhalten hat rutscht also mit dem Kündigungsdatum bereits einen Monat weiter, vermutlich dann Ende Oktober statt Ende September.

Da es um 1 Mio. Bestandskunden geht wollen sie das vermutlich möglichst gleichmäßig und lange strecken. Möglicherweise bekommen die letzten Bestandskunden das Anschreiben erst Ende des Jahres, deswegen auch die Weiterführung bis Ende März 2024, damit es auch für die zuletzt angeschriebenen Kunden mit den Fristen klappt.

Und selbst so wird das für die wahrscheinlich ein organisatorischer Albtraum voller Überstunden im Backoffice. Komplett ausgeschlossen das so zu wuppen, dass für alle die selben Fristen gelten.

Der erste Schwung Kunden die angeschrieben wurden haben halt überall Alarm geschlagen und die Daten zitiert, nirgendwo schreibt die LBB aber, dass das die Fristen für alle sind, noch wäre das organisatorisch möglich. Wer die Karte noch möglichst lange ausreizen will ohne was zu unterschreiben könnte damit also bis ca. Februar 2024 kommen wenn er erst spät angeschrieben wird. Weihnachtseinkäufe nochmal mit Bonus mitgenommen.

Das heißt für die ungeduldigen unter uns die noch nicht angeschrieben wurden: keine schlafenden Hunde wecken, kommt schon noch früh genug, bevor ihr auf die Idee kommt das proaktiv anzufragen und dadurch ggf. manuell vorgezogen werdet (wer weiss wie deren Workflow dafür aussieht).
 
Zuletzt bearbeitet:

nukin

Erfahrenes Mitglied
26.06.2019
636
166
Weiß jemand ob Gutschriften unmittelbar nach Rechnungsstellung als Rechnungszahlung gewertet werden? Oder muss man dann trotzdem noch den ursprünglichen Betrag überweisen und hat dann ein entsprechend hohes Guthaben auf der Karte?
 

abacus

Neues Mitglied
27.07.2023
21
17
Nein sind nicht unbedingt fix. Sie sagen mindestens 2 Monate vorher. August steht vor der Tür, wer bis Ende Juli kein Anschreiben erhalten hat rutscht also mit dem Kündigungsdatum bereits einen Monat weiter, vermutlich dann Ende Oktober statt Ende September.

Da es um 1 Mio. Bestandskunden geht wollen sie das vermutlich möglichst gleichmäßig und lange strecken. Möglicherweise bekommen die letzten Bestandskunden das Anschreiben erst Ende des Jahres, deswegen auch die Weiterführung bis Ende März 2024, damit es auch für die zuletzt angeschriebenen Kunden mit den Fristen klappt.
Danke, dass du das hier mal so klar geschrieben hast - genau so interpretiere ich das auch. Leider haben viele "Medien" die konkreten Daten aus den bisherigen Mails (30.09./30.11.) einfach unreflektiert übernommen, dabei dürfte das einzige Fixdatum für alle Kunden der 27.03.2024 sein. Da wird es noch viel Verwirrung geben. Bei allem Ärger, den man persönlich empfinden mag, habe ich schon ein wenig Mitleid mit den LBB-Mitarbeitern, die das in den nächsten Wochen abkriegen werden.

Ein Hinweis in Sachen Cashback, auf den ich selbst eher zufällig gestoßen bin (und der sicher auch nur in speziellen Konstellationen wirklich sinnvoll ist): schaut euch ggf. mal die Angebote der regionalen Banken an. Ich habe z.B. die Situation, dass ich mit einer örtlichen Apotheke einen verlässlichen Umsatz von 16-19k p.a mache und das bislang über die Amazon-KK abgewickelt habe, um wenigstens ein klein wenig zu profitieren. Nach dem ersten Ärger, dass diese Möglichkeit jetzt wegfällt, habe ich mich umgesehen und entdeckt, dass die örtliche Sparkasse ein Cashback-Programm mit dem regionalen Handel hat und ein Apotheken-Cashback von 3% möglich ist. Das würde bedeuten: knapp 50€ p.a. für das günstigste Konto incl. Girokarte gegen bis zu knapp 600€ Cashback. Falls das klappt, muss ich der LBB und Amazon ja fast dankbar sein, denn ohne diese Ankündigung hätte ich mich ganz sicher nicht auf die Suche gemacht.
 

flyingcircus

Erfahrenes Mitglied
05.05.2014
806
407
Viele Apotheken bieten Prozente, wenn man eine Kundenkarte hat- bei meiner gibt es 3% Sofortabzug zzgl. Amazon-Punkte.
 

Kartenstecker

Erfahrenes Mitglied
05.12.2022
699
1.249
Die Payback Visa ergibt zzgl. konsequenter Nutzung von Payback Coupons schon eine erhebliche Quelle für Cashback. Und anders als Amazon Bonuspunkte kann man Paybackpunkte halt cash auf ein Girokonto überweisen lassen und hat damit tatsächlich Geld gespart, statt einfach weniger bezahlt (bei Amazon muss man ja immer mehr kaufen um die Punkte einzulösen).

Sind halt unterschiedliche Ziele. Amazon wollte primär dass man noch immer mehr bei Amazon bestellt, daher nur Verrechnung mit zukünftigen Einkäufen und Payback will Kundenbindung für die Partner organisieren, daher ist auch Barauszahlung möglich, auch wenn sie es nicht aktiv bewerben. Ich spare regelmäßig ca. 10% zB bei DM durch Kombination von Coupons über Payback. Echte Ersparnis über Payback-Auszahlung, kein "reizt das Belohnungszentrum an weil man es bei der nächsten Bestellung einlösen kann, trotzdem muss man noch mehr einkaufen"-quasi Schneeballsystem. Man kommt aus dem Amazon Bonussystem nie raus ohne mehr bei Amazon zu kaufen, Bargeld gibt's nicht.

Edeka kommt in einem Jahr zu Payback, zusammen mit Netto. Ist viel interessanter als das was so eine KK bringt.

Ich war nie so begeistert von den Punkten und MS finde ich bisschen peinlich (sorry). Mir hat die Karte einfach gut gefallen weil guter Kundenservice, gute App, guter Verfügungsrahmen, das ist primär schon alles was ich von einer KK will.
 
Zuletzt bearbeitet:

Kartenstecker

Erfahrenes Mitglied
05.12.2022
699
1.249
Wenn ihr bei Apotheken sparen wollt sind Versandapotheke btw. sinnvoller, Medizinfuchs.de und andere Preisvergleiche. Auf Rezepte dürfen Apotheken eh keine Boni gewähren. 3% auf "Apothekenpreise" sind immer noch Apothekenpreise.
 

abacus

Neues Mitglied
27.07.2023
21
17
Ich war nie so begeistert von den Punkten und MS finde ich bisschen peinlich (sorry).
Vielleicht sitze ich auf dem sprichwörtlichen Schlauch, aber was genau meinst du mit "MS"? Danke :)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wenn ihr bei Apotheken sparen wollt sind Versandapotheke btw. sinnvoller, Medizinfuchs.de und andere Preisvergleiche. Auf Rezepte dürfen Apotheken eh keine Boni gewähren. 3% auf "Apothekenpreise" sind immer noch Apothekenpreise.
Das stimmt. In meinem Fall: teures und kühlpflichtiges Medikament, das bei den Versandapotheken auf den Cent den identischen Preis kostet und das ich (PKV) vorab bezahlen muss. Daher ist Cashback wohl die einzige Möglichkeit.
 

flyingcircus

Erfahrenes Mitglied
05.05.2014
806
407
Man kommt aus dem Amazon Bonussystem nie raus ohne mehr bei Amazon zu kaufen, Bargeld gibt's nicht.
Kauf Dir Cent-genau für die Punkte einen Gutschein- der gilt 10 Jahre.
Ich habe mir letztens noch Spüli über Amazon gekauft, weil es in meiner Ecke kein "Pril" mehr gibt.
*MS* = Geld ausgeben, um Punkte zu generieren -mit Zeitschriften-Abos....
 

abacus

Neues Mitglied
27.07.2023
21
17
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*MS* = Geld ausgeben, um Punkte zu generieren -mit Zeitschriften-Abos....
Danke für die Erklärung. Ich habe tatsächlich mit der Amazon-KK niemals auch nur einen Cent mehr ausgegeben, als ich das auch ohne die Karte getan hätte. Ich hab halt nur bewusst vorzugsweise diese Karte verwendet. In Summe hat mir das locker die Prime-Mitgliedschaft sowie eine Grundausstattung an Haushalts-Verbrauchsmaterial finanziert (Küchenrollen und andere Hygienepapiere, Zahnbürsten-Aufsätze und ähnliches - all das, was man halt bei Amazon auf Vorrat kaufen kann, wenn es im Angebot ist). Daher fand ich den "Lock-In" mit den Punkten jetzt nicht so tragisch, auch wenn ich @Kartenstecker natürlich recht geben muss, dass echtes Geld halt echtes Geld ist.