Ich hatte neben easyjet auch ein Chargeback gegen Swiss bei Amex eröffnet. Swiss stornierte zwei Flüge, welche mehrere tausend Euro gekostet haben.
Heute habe ich einen Brief von Amex erhalten mit folgendem Wortlaut:
"Sehr geehrter Benutzername,
Sie erhalten dieses Schreiben aufgrund Ihrer Anfrage bezüglich der Transaktion von SWISS über EUR xxxx.
Leider müssen wir Sie darüber informieren, dass sich aus den Unterlagen, die wir von Ihnen erhalten haben, ergibt dass der Akzeptanzpartner mitgeteilt hat, dass eine Gutschrift ausgestellt wird.
Bitte beachten Sie, dass wir in diesen Fällen nur als Zahlungsdienstleister auftreten. Daher müssen wir Sie bitten, sich zur abschliessenden Klärung an den Akzeptanzpartner zu wenden.
Aus diesem Grund haben wir Ihr Kartenkonto wieder mit dem zeitweilig gutgeschriebenen Betrag belastet."
Das heisst für mich:
1. Amex ist wertlos.
2. Ich kündige meine Amex-Kreditkarte.
3. Ich klage mithilfe eines Forenanwalts.
Ich hatte heute ein Telefonat mit American Express und bin nun etwas fassunglos.
Konkret ging es um die Einleitung eines Chargeback-Verfahrens gegen easyjet, die mir trotz Annullierung ihrerseits, Verlangen der Erstattung der Flugkosten sowie vergeblicher Fristsetzung mein Geld nicht erstatten.
Ich rief also heute American Express an und trug mein Anliegen vor. Die Dame vom Support sagte mir, dass Amex nur noch Chargebacks annimmt und bearbeitet, bei denen der Vertragspartner (hier easyjet) eine Rückzahlung schriftlich zugesichert hat.
Mein Entgegnen, dass somit easyjet mich schön ins Leere laufen lassen kann und Amex von der Pflicht entbindet, wurde wie folgt von der Amex Hotline beantwortet: Auf Grund der vielen Fälle, die Amex als Chargeback bei Flugannulierungen bearbeiten muss, müsse man strengere Richtlinien ansetzen.
Man empfahl mir, einen Anwalt in der Sache zu konsultieren in der Sache gegen easyjet.
Ich sagte dann, dass somit eine Amex für mich in Frage gestellt wird. Antwort der Hotline: Ja, verstehen wir.
Irgendwelche Tipps oder Meinungen von Euch?