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App Selection in der EU ab dem 09.06.2016

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Coconut

Aktives Mitglied
04.07.2015
204
0
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Aber ist das nicht normaler Ablauf bei jedem "neuen Verfahren" ? Firma XY führt Badabing ein, manche jubeln andere verteufeln es von Anfang an, und im Laufe der Zeit ergeben sich daraus Regeln. Also für mich prädestiniert das ELV jetzt nicht unbedingt als einen Sonderfall was diese Handhabung angeht.
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Dass die Girocard in DE innovationen "verzögert" bzw. "verhindert" ist klar. Es gibt zwar Rechtfertigungsgruende fuer ELV, aber voran bringen wird dieses veraltete System das bargeldlose Zahlen in Deutschland nicht. Mit ein Grund warum wir so hinterherhinken.
 

DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
8
Dass die Girocard in DE innovationen "verzögert" bzw. "verhindert" ist klar. Es gibt zwar Rechtfertigungsgruende fuer ELV, aber voran bringen wird dieses veraltete System das bargeldlose Zahlen in Deutschland nicht. Mit ein Grund warum wir so hinterherhinken.

Immerhin hat die EU die Position der anderen Schemes mit der Regulation deutlich gestärkt.

Punkt 1 der Verordnung
Eine Fragmentierung des Binnenmarkts beeinträchtigt Wettbewerbsfähigkeit, Wachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen in der Union. Die Beseitigung direkter und indirekter Hindernisse für das ordnungsgemäße Funktionieren und die Vollendung eines integrierten Marktes für elektronische Zahlungen, auf dem nicht zwischen inländischen und grenzübergreifenden Zahlungen unterschieden wird, ist Voraussetzung für das ordnungsgemäße Funktionieren des Binnenmarkts.

bringt es eigentlich auf den Punkt.
 
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gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Ja es ist wohl keine Frage, dass allein schon wegen "Falschtwahl"- trotz Kassendrachen, es def. zu einer erhöhung der Maestro und vPay Transaktionen kommen wird. Außer es wird sich am ende diese Vorauswahl des Handels mit Wahltaste durchsetzen. Aber vorerst doch nicht ?
 
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DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
8
Ja es ist wohl keine Frage, dass allein schon wegen "Falschtwahl"- trotz Kassendrachen, es def. zu einer erhöhung der Maestro und vPay Transaktionen kommen wird. Außer es wird sich am ende diese Vorauswahl des Handels mit Wahltaste durchsetzen. Aber vorerst doch nicht ?
Nein, auch in den letzten 48 Stunden hat sich dazu nicht geändert. Die BaFin scheint die Handelslösung ja auch nicht gerade zu favorisieren.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.898
Dass die Girocard in DE innovationen "verzögert" bzw. "verhindert" ist klar. Es gibt zwar Rechtfertigungsgruende fuer ELV, aber voran bringen wird dieses veraltete System das bargeldlose Zahlen in Deutschland nicht. Mit ein Grund warum wir so hinterherhinken.

Hmm zhalen per ELV ist nun man eine bargeldlose Version, warum sollte die Abschaffung eines der verbreitesten bargeldlosen System in D, die Zahlung mit Karte in irgendeiner Weise voran bringen?

Dem normales Nutzer ist es doch vollkommen egal wie das System der bargeldlosen Zahlung funktioniert, Hauptsache er kann mit Karte bezahlen - und glücklicherweise bezahlen die meisten Deutschen heute noch lieber mit einer Karte die direkt von ihrem Konto abbucht als mit einer KK.
 

iStephan

Erfahrenes Mitglied
09.11.2010
1.012
2
seh ich das richtig, dass , je nachdem welches diskutierte Modell umgesetzt wird,
der Endkunde die Möglichkeit haben wird bei einer kombinierten GiroCard/Maestro-Karte - bei der bislang der Maestro-Part im Inland am Terminal "stummgeschaltet" war wg. Girocard-Vorrang - nunmehr maestro zu aktivieren, so daß nun eine inländische Karte diesbezüglich (fast) genauso wie eine in D eingesetzte österreichische Maestrokarte fungiert?
Wenn dem so wäre, würde meine angestrengte Suche nach einem Payback-maestro-Nachfolgemodell schlagartig "fündig" werden.
 

DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
8
seh ich das richtig, dass , je nachdem welches diskutierte Modell umgesetzt wird,
der Endkunde die Möglichkeit haben wird bei einer kombinierten GiroCard/Maestro-Karte - bei der bislang der Maestro-Part im Inland am Terminal "stummgeschaltet" war wg. Girocard-Vorrang - nunmehr maestro zu aktivieren, so daß nun eine inländische Karte diesbezüglich (fast) genauso wie eine in D eingesetzte österreichische Maestrokarte fungiert?
Wenn dem so wäre, würde meine angestrengte Suche nach einem Payback-maestro-Nachfolgemodell schlagartig "fündig" werden.
Nein, da ELV zu 95% weiterhin nicht abwählbar ist.
 
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gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Meinte damit eben nur, dass wir durch die tolle Girocard allgemein hinterherhinken!
Hmm zhalen per ELV ist nun man eine bargeldlose Version, warum sollte die Abschaffung eines der verbreitesten bargeldlosen System in D, die Zahlung mit Karte in irgendeiner Weise voran bringen?

Dem normales Nutzer ist es doch vollkommen egal wie das System der bargeldlosen Zahlung funktioniert, Hauptsache er kann mit Karte bezahlen - und glücklicherweise bezahlen die meisten Deutschen heute noch lieber mit einer Karte die direkt von ihrem Konto abbucht als mit einer KK.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.898
nicht im Fernabsatz einsetzbar
die meisten Karten (99%) haben noch keinen NFC-Chip
NFC-Chip nicht im Ausland nutzbar (da kein PayPass)
keine Offline-Transaktionen

Im Fernabsatz ist dein Konto nutzbar (Lastschrift/Überweisung) und offline Transaktionen funktionieren - der NFC Chip ist für was wichtig?

Zudem hindert die Girocard doch niemanden sich eine Karte mit den von dir gewünschten Funktionen zu zulegen - daher greift die Argumentation nicht das die Girocard daran Schuld wäre das wir durch "die tolle Girocard hinterher hinken".
 

DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
8
Im Fernabsatz ist dein Konto nutzbar (Lastschrift/Überweisung)
Für den Händler aber mit deutlichen Nachteilen und wieder nur bei deutschen Händlern.


der NFC Chip ist für was wichtig?
Für kontaktloses Bezahlen?

Zudem hindert die Girocard doch niemanden sich eine Karte mit den von dir gewünschten Funktionen zu zulegen - daher greift die Argumentation nicht das die Girocard daran Schuld wäre das wir durch "die tolle Girocard hinterher hinken".

Aber wären 50 Millionen Karten im Umlauf, die kontaktlose Bezahlung und Tokenization unterstützten würden, wäre kontaktlose Zahlung und Zahlung per Karte allgemein deutlich verbreiteter.
Im Ausland hat man es eingesehen (Switch, Quick, Laser, PIN), aber die DK hat es noch nicht verstanden.

Technisch gesehen ist die girocard halt vor 15 Jahren stehen geblieben und Entwicklungen im Markt hat man verschlafen.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.898
Das ist aber nicht instant. Wenn ich etwas Heute online kaufe soll das Heute verschickt werden und Morgen da sein, ich will nicht erst 2 Tage warten bis die Überweisung oder Lastschrift durch ist.

Dann machst du das mit paydirekt - bei Lastschrift musst du zudem nicht warten.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.898
Aber wären 50 Millionen Karten im Umlauf, die kontaktlose Bezahlung und Tokenization unterstützten würden, wäre kontaktlose Zahlung und Zahlung per Karte allgemein deutlich verbreiteter.
Im Ausland hat man es eingesehen (Switch, Quick, Laser, PIN), aber die DK hat es noch nicht verstanden.

Technisch gesehen ist die girocard halt vor 15 Jahren stehen geblieben und Entwicklungen im Markt hat man verschlafen.

Aber all das was ihr als "technischen Fortschritt" versteht sind doch nur Spielereien die keinerlei oder kaum einen Nutzen für den Besitzer haben - zudem kann ja jeder wie gewünscht sich eine Karte die den Stand der Technik darstellt besorgen - wo bremst jetzt die Girokarte den Fortschritt?

Wenn etwas die Entwicklung bremst dann ist es die Infrastruktur, das ist aber immer ein Problem wenn sich Technik ändert, denn es ist mühsam und aufwendig eine funktionierende Struktur gegen eine neue auszutauschen.

Schau dir das GSM Netz an - wir waren da sehr viel schneller als z.B. die USA - den dort hatte man noch alte Technik die noch getauscht werden musste. Oder die ehemalige DDR, die war schneller mit Glasfasernetzen versorgt als Westdeutschland usw. usw.

Zum Thema NFC - ich habe bisher noch keinen einzigen Kunden erlebt der das nutzen wollte.

Und die ausländischen Systeme sind jeweils Insellösungen - für oft kleinere Märkte als Deutschland - da geht es schneller/einfacher die Struktur zu ändern.

Bei Laser mussten ca. 3 Millionen Karten getauscht werden, bei PIN war der Markt auch deutlich kleiner als D und selbst Switch war bei weitem nicht so groß wie Girocard.

Die Girokarte ist wie die Werbung sagt "der Schlüssel zum Konto" und das funktioniert sehr gut.
 
Zuletzt bearbeitet:

spocky83

Erfahrenes Mitglied
21.12.2014
3.812
1.244
MUC, BSL
Der Vergleich mit dem amerikanischen AMPS Mobilfunknetzwerk hinkt aber gewaltig: nachdem hier kein nennenswertes Mobilfunknetz existierte (mal abgesehen vom C-Netz), hat man eben beim Aufbau zum Stand der Technik gegriffen, wohl wissentlich, dass darüber ein internationaler Konsens besteht.

Hier greift man aber, und das ist der Knackpunkt, ohne Not zu einer Insellösung, die eben nicht grundsätzlicher Konsens ist und auch keinen technischen Mehrwert bietet, ganz im Gegenteil. Da hilfts nicht, dass wir zwar einen recht großen Markt haben (Frankreich und UK sind jetzt auch nicht gerade klein, aber das nur am Rande), der Markt von Maestro ist um ein Vielfaches größer.

Das bemerkt man doch schon an der ganzen Flickschusterei: da wurschtelt man sich eher dilettantisch mit giropay ab und bringt dann auch noch einen PayPal-Krüppel namens paydirekt raus - auch wieder nur ein nationales System, was das ganze eigentlich ad absurdum führt.

Der ZKA versucht im 21. Jahrhundert, Ideen des 19. Jahrhunderts mit Mitteln des 20. Jahrhunderts durchzusetzen. Dabei heraus kommt ein Bastard, der nichts besser kann, dafür aber einen Haufen Sachen nicht kann und so unnötig wie ein Kropf ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

Martun

Erfahrenes Mitglied
05.01.2016
404
25
LH88 meinte:
Dann machst du das mit paydirekt - bei Lastschrift musst du zudem nicht warten.

Paydirekt ist (wie zu erwarten war) tot und wird sicher nicht wieder auferstehen. Man hat schlicht vergessen, das Produkt auf Bedürfnisse der Händler auszulegen.

Bei Lastschrift hat man ebenfalls Wartezeit, wenn der Händler eine garantierte Zahlung möchte.

Aber all das was ihr als "technischen Fortschritt" versteht sind doch nur Spielereien die keinerlei oder kaum einen Nutzen für den Besitzer haben - zudem kann ja jeder wie gewünscht sich eine Karte die den Stand der Technik darstellt besorgen - wo bremst jetzt die Girokarte den Fortschritt?

Viele (besonders kleinere) Geschäfte akzeptieren ausschließlich Girocard, da hilft mir meine moderne Karte auch nichts. Selbst wenn andere Akzeptanzverträge geschlossen werden, so werden die Mitarbeiter nicht geschult oder andere absurde Entscheidungen getroffen (man denke nur an die Unterschriftenpflicht bei Mediamarkt). Solange die große Mehrzahl der Verbraucher nur die Girocard kennen wird sich hier auch nichts verändern.

Zum Thema NFC - ich habe bisher noch keinen einzigen Kunden erlebt der das nutzen wollte.

Die Kunden wissen in der Regel gar nicht, was das ist oder wofür das gut sein soll. Im Ausland kann man sehen, dass es von Kunden sehr gut angenommen wird – wenn man denn möchte. Auch hier bremst die Girocard wieder. Gäbe es sie in Deutschland nicht, würden deine Kunden schon heute ganz selbstverständlich kontaktlos zahlen.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.898
Der Vergleich mit dem amerikanischen AMPS Mobilfunknetzwerk hinkt aber gewaltig: nachdem hier kein nennenswertes Mobilfunknetz existierte (mal abgesehen vom C-Netz), hat man eben beim Aufbau zum Stand der Technik gegriffen, wohl wissentlich, dass darüber ein internationaler Konsens besteht.

Wo besteht der internationale Konsens im Bereich des bargeldlosen Zahlungsverkehrs? Da es diesen zur Zeit nicht gibt wird eben jeder Markt für sich erschlossen.

Bei uns gab es vor dem C Netz auch noch das A bzw. das B Netz - Technik entwickelt sich eben.

In Frankreich ist die CB ja auch alles andere als eine internationale Lösung. Die nationalen Zahlungssysteme müssen ja auch gar nicht international funktionieren - da die allermeisten Nutzer kaum Zeit im Ausland verbringen.
 

iStephan

Erfahrenes Mitglied
09.11.2010
1.012
2
Aber all das was ihr als "technischen Fortschritt" versteht sind doch nur Spielereien die keinerlei oder kaum einen Nutzen für den Besitzer haben - zudem kann ja jeder wie gewünscht sich eine Karte die den Stand der Technik darstellt besorgen - wo bremst jetzt die Girokarte den Fortschritt?

Deine Argumente haben ansonsten durchaus was für sich, lediglich der im Zitat fettgedruckte Punkt stimmt leider ganz und gar nicht. Es wäre eine Illusion zu glauben, dass das was der Endverbraucher wirklich "benötigt", vom Markt quasi verzögerungsfrei bereitgestellt wird.

Siehe Gesundheitskarte: Hersteller erfinden neue clevere "Anwendungen" und Chipkarten und dann wird nach Wegen gesucht, das in den Markt zu drücken - ob die Akteure im Gesundheitswesen nun wollen oder nicht. (eher letzteres).

Bei NFC habe ich in letzter Zeit öfters probiert und stelle fest, es ist hauptsächlich praktisch in Relation zu ELV.

Ich möchte es eben vermeiden, es ist mir unangenehm, wegen einer Tafel Schokolade die Kassiererin an der Supermarktkasse zu einer höflichen namentlichen Begrüßung meiner Person zu nötigen, weil sie eben angewiesen ist bei Kartenzahlern den Namen von der Karte abzulesen und in die Begrüßung einzubauen, zwei statt einem Zettel aus dem Drucker zu entnehmen, handlich zurechtzufalten, den Kugelschreiber zu reichen und nach Unterschrift alles wieder retour zu sortieren. Dieser ganze ELV-Aufwand ist doch erst der "Kontrastbildner" vor dem NFC richtig glänzen kann.

Aber es (NFC) hat auch den Nachteil, dass man kaum noch auf den Kassenzettel bzw. das Display mit dem Kaufbetrag schaut. Die Tendenz ist da die Kontrolle zu verlieren, öfter und mehr zu kaufen (mit dann kleinerer Bonsumme, das ist dem Handel auch nicht recht!). Das ist partout kein Fortschritt. Kein Fortschritt ist auch die neue Ungeduld die einen überfällt, nach dem Ranhalten der Karte (tap and go) auf den erlösenden Piepton (Bezahlt-meldung) zu warten und schon auf dem Sprung zu sein; kaum dass man noch im Wegspringen den nachgereichten Kassenzettel entgegennimmt und ein "Wiederschaun" über die Schulter zuruft. Neue Unhöflichkeiten werden sich breitmachen und die Achtung vor dem Mitmenschen (an der Kasse) wird weiter zurückgehen, ähnlich dem bereits existierenden Smombie(Smartphone-Zombie)Dasein. (Gestern bei der Post, eine Frau will ein Paket abgeben und reicht es , munter telefonierend, beiläufig der Beamtin am Postschalter, kaum dass sie diese eines Blickes würdigt - nicht sehr höflich, nicht sehr menschlich, eine Dienstleistung in Anspruch zu nehmen und nicht mal Blickkontakt aufzunehmen zu der Person die dienen soll!)

Es ist das Mitgefühl das man für das Gegenüber hat, das einen von ELV-Routinen fernhalten möchte; nicht so sehr die blinde Begeisterung für neuen Technikkrempel. Ganz schädlich wäre es auch , die ganze Bezahlinfrastruktur auszutauschen.

Leider ist es aber so, dass die Girocard bis jetzt aus Endverbrauchersicht diesen quasi entmündigt. Mit einer Maestro only Karte kann man ausprobieren wie es sich anfühlt, kein Zwangs-ELV zu bekommen. Bei der Girocard bekommt man alles zusammen als "Black box". Man kann ELV nicht selektiv "sperren" lassen, jedenfalls wird es nicht offen kommuniziert. Würde die Girocard tatsächlich immer mit PIN funktionieren wenn der Endverbraucher das so möchte, dann hätte ich Kostenkontrolle am "Point of sale", weil die PIN eintippen und auf Freigabe warten genau jenen Moment des Innehaltens mit sich bringt, in dem man den Betrag sich innerlich im Gehirn abspeichern kann und die Person an der Kasse einen Schluck aus der Limonadenflasche nehmen kann im Trubel und Streß; und ich müsste mir im Verlustfall weniger Sorgen machen. - Für Online-Einkauf gibt es bereits mehr als genug Lösungen. Seit den 90er Jahren funktioniert das Internet auch kommerziell; Fernabsatz gab es auch schon Ende der 80er Jahre ;-)
 
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CloudHopper

Erfahrenes Mitglied
07.04.2016
503
2
Danke, alles gesagt. Auch wenn die Girocard ein wenig hinterherhinkt wünsche ich mir eine Konkurrenz zu MC und VISA. Da erfüllt sie ihren Zweck. Müsste nur noch ein wenig mit der Zeit gehen.
 

spocky83

Erfahrenes Mitglied
21.12.2014
3.812
1.244
MUC, BSL
Wo besteht der internationale Konsens im Bereich des bargeldlosen Zahlungsverkehrs? Da es diesen zur Zeit nicht gibt wird eben jeder Markt für sich erschlossen.
Ein paar Systeme haben sich de facto zum Standard in weiten Teilen der Welt entwickelt und es besteht zumindest darin ein Konsens, dass ein weiteres Inselsystem nicht gerade förderlich ist.

LH88;1987352 Bei uns gab es vor dem C Netz auch noch das A bzw. das B Netz - Technik entwickelt sich eben.[/QUOTE meinte:
Ja, aber was hat das mit dem Thema zu tun, dass man in den 80ern erkannt hat, dass ein nationaler Alleingang nicht zielführend ist? Man hätte das D-Netz ja auch anders als über GSM realisiern können - hat man aber nicht, weils Blödsinn gewesen wäre.

LH88;1987352 In Frankreich ist die CB ja auch alles andere als eine internationale Lösung. Die nationalen Zahlungssysteme müssen ja auch gar nicht international funktionieren - da die allermeisten Nutzer kaum Zeit im Ausland verbringen.[/QUOTE meinte:
Viele sind aber oft im Ausland. Wo liegt dann also der Sinn darin, ein System für viel Geld zu entwickeln, dass für die Daheimbleiber keine Vorteile hat, für die Anderen aber Nachteile bietet? Außerdem ist ja die Sache mit dem Auslandseinsatz nur ein Nebenaspekt: auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: in den letzten Jahren hatten wir die Geldkarte, giropay, paydirekt und jetzt kommt noch girogo. Kein einziges dieser Systeme hat nennenswerte Marktanteile und sie werden die aufgrund katastrophaler Konzeptionsfehler auch nicht bekommen.
Da ist es doch nicht verbrähmt zu fordern, dass man das ganze mit einem bereits existierenden, gut funktionierendem und weit verbreitetem System ersetzt, dass zusätzlich noch ein paar andere Sachen kann. Da bleibt die Entwicklung ja auch nicht stehen...

Ich würde dir ja im Prinzip zustimmen, wenn das girocard-System irgendwas (relevantes) könnte, was Maestro/MC Debit/Visa Debit nicht kann, aber genau das ist doch nicht der Fall!
Da führt man den SEPA-Raum ein, um eine Vereinheitlichung zu erzielen und dann schießen irgendwelche Wannabes wieder beim bargeldlosen Bezahlsystem quer. Alleine die Kosten für Banken und Handel, die aufgrund dieser Alleingänge entstanden sind, passen doch auf keine Kuhhaut.
 
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gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
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Alles was wir sagen wollen ist eben, dass wenn es die Girocard nicht gäbe, kontaktloses Zahlen schon laengst Standard in Deutschland wäre und auch viele Leute es kennen wuerden. Ist doch klar, dass die Leute es nicht nutzen, weil sie es gar nicht koennen. Es gaebe etliche Leute die die Karte nur noch hinhalten wuerden, wenn ihre Karte die funktion haette. Aber sich extra dafuer ein neues Bankkonto zulegen, werden sie eben nicht.
 
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