Apple-Jünger vs. Apple-Hasser (aus dem iPhone6-Thread)

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umsteiger

Erfahrenes Mitglied
22.01.2012
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54
Berlin
www.kanzlei-woicke.de
Unser Umternehmen erzielt einen hohen fünfstelligen Eurobetrag Umsatz durch Vermietung von MS Lizenzen. Das Programm dazu nennt sich SPLA.

ist also heute schon gelebte Realität.

Mein Unternehmen ist Lizenznehmer bei MS. Ist mir also nicht ganz unbekannt.

Die Frage war doch, wie MS zukünftig Einnahmen aus seinem Windows-Beriebssystem erzielt. Ein Großteil der aktuellen Umsätze wird ja schlicht dadurch generiert, dass die Software entweder so oder als Bundle mit der Hardware vertickt wird. Diese Umsätze fallen natürlich weg, wenn es nicht alle paar Jahre ein neues Betriebssystem gibt.

Meine These ist, dass das Geschäftsmodell nicht einfach 1:1 auf Miete umgestellt werden kann. Das bedeutet aber natürlich nicht, dass MS künftig gar keine Einnahmen durch sein Betriebssystem mehr erzielen möchte. Insofern wird es vermutlich auch Lizenz-Modelle geben.
 

hansiflyer

Erfahrenes Mitglied
10.12.2012
2.183
5
BER
Die Frage war doch, wie MS zukünftig Einnahmen aus seinem Windows-Beriebssystem erzielt. Ein Großteil der aktuellen Umsätze wird ja schlicht dadurch generiert, dass die Software entweder so oder als Bundle mit der Hardware vertickt wird. Diese Umsätze fallen natürlich weg, wenn es nicht alle paar Jahre ein neues Betriebssystem gibt.

Nein, nicht unbedingt. MS kann das Geschäftsmodell beibehalten, mit dem Verkauf von Windows zusammen mit neuen Rechnern zu verdienen. Das funktioniert ganz einfach: MS könnte die Lizenz an das Mainboard koppeln. Bei der Onlineaktivierung wird die Lizenz mit dem Mainboard gekoppelt. Wird das Mainboard getauscht kann man davon ausgehen, dass es sich um einen komplett neuen Rechner handelt und die Lizenz wird ungültig. So verhindert man, dass Lizenzen auf neue Rechner mitgenommen werden und kann weiterhin wie bisher an jedem neuen Rechner verdienen.
 

umsteiger

Erfahrenes Mitglied
22.01.2012
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Berlin
www.kanzlei-woicke.de
Nein, nicht unbedingt. MS kann das Geschäftsmodell beibehalten, mit dem Verkauf von Windows zusammen mit neuen Rechnern zu verdienen. Das funktioniert ganz einfach: MS könnte die Lizenz an das Mainboard koppeln. Bei der Onlineaktivierung wird die Lizenz mit dem Mainboard gekoppelt. Wird das Mainboard getauscht kann man davon ausgehen, dass es sich um einen komplett neuen Rechner handelt und die Lizenz wird ungültig. So verhindert man, dass Lizenzen auf neue Rechner mitgenommen werden und kann weiterhin wie bisher an jedem neuen Rechner verdienen.

Das stimmt natürlich...

Frage ist halt, um wie viel sich der Preis der Hardware dadurch verteuern darf, bis insbesondere der Privatanwender endgültig die Hände davon lässt.

Windows ist zwar inzwischen so zuverlässig, wie wir alle uns dies über Jahrzehnte gewünscht hätten. Aber eben auch extrem unsesxy. Das einzige, was ich PRIVAT noch am PC tue, ist surfen. In dem Bereich ist der PC nur noch vom Chromebook zu toppen. Vielleicht noch einen Brief schreiben, obwohl das über manch Androiden ebenfalls recht komfortabel funktioniert. Einmal davon abgesehen, dass man ja kaum noch klassische Briefe schreibt.
 

hansiflyer

Erfahrenes Mitglied
10.12.2012
2.183
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BER
Der Preis der Hardware wird sich dadurch tendenziell erst mal gar nicht verändern. Sollte MS das so einführen ändert sich doch für 99,9 Prozent der Privatnutzer nichts: die bekommen Windows zum neuen PC dazu (halten diese Kopplung von Software und Hardware für geradezu zwangsläufig) und kommen schon heute gar nicht auf die Idee, die Lizenz auf einen neuen Rechner mitnehmen zu wollen. Das macht meist auch keinen Sinn, denn wenn der nächste Rechner gekauft wird ist ohnehin meistens ein neues Windows am Markt, auf das man ohnehin umsteigen möchte.

Dann bleiben noch 0,1 Prozent Bastelkinder, die ihre Rechner selbst bauen (lassen) und entsprechend zwischen Hardware und Softwarelizenz zu unterscheiden wissen...
 
Zuletzt bearbeitet:

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
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"Das Microsoft-Geschäftsmodell der Zukunft (aus dem Apple-Jünger vs. Apple-Hasser-Thread (aus dem iPhone6-Thread))"
 
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Sunchaser

Erfahrenes Mitglied
12.09.2011
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ZRH
Das ist doch prima! Und wahrscheinlich die einzige Möglichkeit, jemanden froh darüber zu machen, ein BlackBerry-User zu sein. :D
:D
Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit BlackBerry, nutze momentan ein Passport.
Habe schon einige Android Geräte gehabt, bin aber irgendwie immer wieder zu BlackBerry zurück gekommen. Für mich macht es alles was ich brauche und die Tastatur ist einfach genial. Beim Passport kommt noch die lange Batterielaufzeit dazu. Android apps laufen ja jetzt auch darauf....

Wechseln würde ich jedenfalls nicht.
 

Worldtraveler42

Erfahrenes Mitglied
15.02.2015
3.882
35
MRS
Zumal die Lebenszyklen der einzelnen Windows-Versionen und damit die Einsatzdauer der Rechner sehr lang ist. Garantiert 5 Jahre voller und danach 5 Jahre erweiterter Support mit Sicherheitsupdates. Wie lange werden OS-Versionen unterstützt?

Bei Windows 8 und Windows 8.1 war der "Lebenszyklus" eher kurz. Bei Windows XP wurde nur immer wieder verlängert, weil Privatnutzer wie auch Unternehmen nicht bereit waren auf Vista umzusteigen und gegenüber Windows 7 anfänglich ebenfalls skeptisch waren.

Die Windowskisten bei mir rennen jeweils ca 10 Jahre, meistens ohne großen Reparaturaufwand oder sonstige Probleme. Rund alle 5 Jahre gibt es neue Geräte für Arbeitsplätze mit höherem Anspruch an die IT, die Geräte von dort wandern an Arbeitsplätze weiter, für die einfache PCs genügen. Im schlimmsten Fall muss mal ein Riegel Arbeitsspeicher nachgekauft werden.

Konnte man prinzipiell auch mit den Macs bisher. Inzwischen sieht die Sache allerdings anders aus. Durch die immer dünner werdenden Geräte, wird einem die Möglichkeit eines Upgrades genommen. Auf meinem ehemaligen MacBook Pro Early 2008 führte ich beispielsweise selbst Reparaturen sowie Upgrades durch. Auch an einen 2010er iMac führte ich bereits Upgrades durch.

Beim Betriebssystem fällt mir das schwer zu glauben. Ist ja nicht so, dass es nur zu Apples OS in Konkurrenz stünde. Die wahre Bedrohung ist doch Android. Und dagegen mit einem kostenpflichtigen Betriebssystem dauerhaft anstinken zu wollen...?

Nun ja. MS besitzt ein Monopol in Unternehmen. Windows und MS Office sind kaum wegzudenken. Es bräuchte ein absolute grandioses OS und Office Suite um Administratoren dazu bewegen hunderte und hunderte Computer zu wechseln. Außerdem gäbe es sicherlich Widerstand von vielen Nutzern. Kostenlose Betriebsysteme gibt es seitdem es Betriebssysteme gibt und trotzdem haben Sie sich in Unternehmen nie wirklich durchgesetzt.

Außerdem zahlen eben Unternehmen seit Jahren bereits "Mieten". MS Office und Windows OS für Endgeräte werden ja meist als VL verrechnet. Auch die Lizenzen für Windows Server kosten eine Stange Geld.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.601
9.527
irdisch
Ich finde, Apple sollte wieder austauschbare Akkus in die Geräte bauen. DAS muss man wirklich noch selber machen können.
 

hansiflyer

Erfahrenes Mitglied
10.12.2012
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BER
Bei Windows 8 und Windows 8.1 war der "Lebenszyklus" eher kurz. Bei Windows XP wurde nur immer wieder verlängert, weil Privatnutzer wie auch Unternehmen nicht bereit waren auf Vista umzusteigen und gegenüber Windows 7 anfänglich ebenfalls skeptisch waren.

Microsoft gibt immer mindestens 10 Jahre Support. Bei Windows XP hat man mehr gewährt, das macht aber die Supportdauer von 7 und 8 nicht schlechter.
https://support.microsoft.com/de-de/lifecycle?C2=16796
 

Ice_B

Erfahrenes Mitglied
22.11.2011
2.244
1
Münchener Outback
Ich warte jetzt mal auf das HTC Aero ... Wird sowieso Zeit für was Neues. Hoffentlich kommt das Ding bald. Die Vorankündigungen tönen ja vielversprechend.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.867
Ich finde, Apple sollte wieder austauschbare Akkus in die Geräte bauen. DAS muss man wirklich noch selber machen können.

Du musst mal schauen, wo überall in den Geräten Akkuteile stecken. Ein durch den Kunden austauschbarer Akku würde Änderungen am Design erfordern und das Gerät z.B. dicker machen. Und das ist nicht gewollt.
 
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Reaktionen: kexbox