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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
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Das Netz ist aber auch nicht zu vergleichen. Dass ist in London schon ne ganz andere Dimension (Umfang, Taktung, Zuverlässigkeit) im Vergleich zu Berlin
Nein, London und Berlin sind netzmässig sehr gut vergleichbar:

S- und U-Bahn Berlin:
339 Bahnhöfe
474km Strecke

London Underground & Overground:
382 Bahnhöfe
569km Strecke

Man könnte sich damit sogar fragen, ob Berlin nicht das dichtere Netz hat, bezogen auf Grösse und Einwohnerzahl.

Und zuverlässiger? Ernsthaft? :eyeb: Ich sag nur "engineering works"... und in Berlin bin ich auch noch nie (fernab ausgewöhnlicher Streckensperrungen, Vorkommnisse oder Events) im ganz alltäglichen Feierabendverkehr vor völlig überfüllten U-Bahnstationen gestanden, bei denen eine halbe Stunde niemand mehr reinkam.

Fairerweise muss man natürlich sagen, dass das System in London in weiten Teilen älter ist.
 
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MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Zu London:
Insbesondere im Süden Londons gibt es nur wenige Underground-Strecken.
Dafür viele Linien des Schienenpersonennahverkehrs (z.B. die https://en.wikipedia.org/wiki/Chessington_branch_line oder die https://en.wikipedia.org/wiki/Caterham_line), die in Berlin wohl gerade nicht als Regionalbahn betrieben würden, sondern Teil des S-Bahn-Netzes wären.
Die Overground ist nur ein relativ neues Rumpfnetz.
Und im Osten sollte man das Stadtbahnsystem Docklands Light Railway auch nicht vergessen.

Was aber deutlich besser funktioniert, ist die Eisenbahn.
Das, was in Deutschland die Regional-Express-Linien wären, die jede Stunde nach Berlin reinfahren, und in London aber auf nachgefragten Pendlerstrecken teils alle 10-15 Minuten.
Stundentakt mag vor 25 Jahren okay gewesen sein. Heute ist das ein schlechter Witz, wenn man den Leuten einredet, was sie für Umweltschweine seien, wenn sie morgens zur Arbeit fahren, aber Angebot und Infrastruktur im ÖPNV einfach nicht passen.

Zu Drehkreuzen:
Es gibt auch in den Niederlanden Check-in/Check-out, und dort gibt es zwar mancherorts Schranken, es ist aber ein gemischtes auch offenes System, wo man woanders eben an einem stationären Entwerter auscheckt. Das ist in der Umsetzung kein Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:

penamba

Erfahrenes Mitglied
26.11.2015
788
82
Spannend finde ich, inwieweit Verkehrsverbünde in HK, KR, TW oder SG, die technisch sicherlich nicht hinterherhinken, bereit sein werden werden, Umsätze an MC und Visa und z.B. Apple abzugeben oder weiterhin bei ausschließlich ihren eigenen Kontaktloslösungen bleiben (und vielleicht Apple gezwungen ist, deren Apps Zugriff auf NFC zu gewähren, damit Apple-Kunden dort mit ihrem iPhone den ÖPNV benutzen können). Selbiges gilt auch für JP.

Es gibt beide Varianten:

In HK kommt ein mit Japan vergleichbares Modell: Die Octopus-Card kommt ins Apple Wallet, inklusive Stored-Value-Bezahlfunktion im Einzelhandel. Das System steht angeblich kurz vor dem Start. In SG gewinnt wohl das "TfL-Modell". TW und KR sind wohl noch nicht entschieden.

Apple scheint also durchaus bereit zu sein, nationale Lösungen zu implementieren, sofern die Rahmenbedingungen stimmen.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.486
6.630
oder sofern man in einem sonst attraktiven Markt Kunden verlöre. Japan ist zweifellos von der Größe und Kaufkraft her ein sehr attraktiver Markt für Apple. Und es wäre für Apple blöd, wenn sie ihren Kunden keine Nutzung von Sucia und Pasmo usw. bieten könnten, während Sony (und natürlich die koreanischen und chinesischen Hersteller) das bietet.
Spannend ist an all diesen Modellen, wer wieviel vom Rahm abschöpft.
Zumindest vor einiger Zeit (kann sein, dass es sich geändert hat) konnte man in HK, JP und KR die jeweiligen ÖPNV-Prepaidkarten (die natürlich mittlerweile für weit mehr als ÖPNV verwendet werden) nicht per Kreditkarte aufladen. Vermutlich hatten die Betreiber keine Lust, Prozente an die Kreditkartenunternehmen abzugeben.
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Girocard ist, im Gegensatz zu den beiden anderen genannten Produkten, sicherlich kein Rohrkrepierer, sondern Marktführer bei bargeldlosen POS-Zahlungen in Deutschland. Aus Sicht der Banken ergibt es sehr viel Sinn, die Wertschöpfung im eigenen Verband zu behalten anstatt Kommission an einen Anbieter wie Mastercard oder Visa abzugeben.

Für die Banken ... ja ... für den Kunden nicht ... wo wir wieder bei Apple Pay und die vermeintliche Beglückung des Kunden durch öffunnung des nfc sind ...

GC: außerhalb Deutschlands für nichts zu gebrauchen... aber das muss ich dir ja nicht erzählen
 
Zuletzt bearbeitet:

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Nein, London und Berlin sind netzmässig sehr gut vergleichbar:

S- und U-Bahn Berlin:
339 Bahnhöfe
474km Strecke

London Underground & Overground:
382 Bahnhöfe
569km Strecke

Man könnte sich damit sogar fragen, ob Berlin nicht das dichtere Netz hat, bezogen auf Grösse und Einwohnerzahl.

Und zuverlässiger? Ernsthaft? :eyeb: Ich sag nur "engineering works"... und in Berlin bin ich auch noch nie (fernab ausgewöhnlicher Streckensperrungen, Vorkommnisse oder Events) im ganz alltäglichen Feierabendverkehr vor völlig überfüllten U-Bahnstationen gestanden, bei denen eine halbe Stunde niemand mehr reinkam.

Fairerweise muss man natürlich sagen, dass das System in London in weiten Teilen älter ist.

Du denkst die Dinge nicht bis zu Ende.
Jetzt vergleichen wir mal bitte die Fläche von London, mit der Fläche von Berlin ... und die Fläche, die die TfL und die BVG/Sbahn Berlin abdeckt.
Dann legen wir mal bitte die Taktung darüber .... mach dir die Mühe ... und dann brauchen wir über gar nichts mehr sprechen.
Dann pack bitte noch die ganzen Buslinien dazu, die Anzahl der Stationen und ebenfalls die Taktung...

Zuverlässig und Berlin? Stimmt da musst du gar nicht in den Bahnhof ... weil da fällt einfach der Zug aus, es ist 60 grad im Zug weil es keine Klima gibt, und im Winter völlig überraschend friert der Zug ein. Erzähle mir bitte nichts von Zuverlässigkeit in Berlin. Signalstörung und unregelmäßiger Zugverkehr bei schlechter Taktung ...

Zahlen und dr Kontext dazu immer ... so vergleichst du nur Äpfel mit Birnen
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.486
6.630
Der Kunde möchte eine Bezahllösung, die funktioniert und akzeptiert wird im Handel (und der Händler eine, die viele seiner Kunden nutzen können und die kostengünstig für ihn ist). Beides bietet Girocard für POS in Deutschland (und wäre ansonsten auch nicht Marktführer). Um das Thema Auslandseinsatz abzudecken, haben die Banken auf Co-Branding gesetzt. Ein ganz normales Kooperationsmodell, das man ähnlich in vielen Industrien findet. Ob man's nun gut findet oder nicht, haben in Deutschland am POS bei Kartenzahlungen immer noch die deutschen Banken mit ihrem Girocard-Produkt die Führerschaft und eben nicht Mastercard, Visa, Apple oder Google. Es kann sein, dass sich das ändert (und das fürchten sicher die deutschen Banken), aber Stand heute ist es noch so. Letztlich geht's schlicht um die Frage, wer vieviel von dem (immens großen und damit grundsätzlich lukrativen) Kuchen Zahlungsdienstleistungen abbekommt.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.486
6.630
Weder Berlin noch London sind Beispiele für Zuverlässigkeit im ÖPNV. Daher ist es auch wenig sinnvoll, sich zu streiten, wer nun (un-)zuverlässiger ist.

Ansonsten:
Fahrgastzahlen 2018:
BVG 1,1 Mrd.
S-Bahn Berlin 0,48 Mrd.
TfL 2,22 Mrd. (Geschäftsjahr 2018/19)

man kann jetzt noch anfangen, die Bahn-Nahverkehr mit einzurechnen; man kann auch mal die Umsätze vergleichen usw.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.486
6.630
Was aber deutlich besser funktioniert, ist die Eisenbahn.
Das, was in Deutschland die Regional-Express-Linien wären, die jede Stunde nach Berlin reinfahren, und in London aber auf nachgefragten Pendlerstrecken teils alle 10-15 Minuten.
Stundentakt mag vor 25 Jahren okay gewesen sein. Heute ist das ein schlechter Witz, wenn man den Leuten einredet, was sie für Umweltschweine seien, wenn sie morgens zur Arbeit fahren, aber Angebot und Infrastruktur im ÖPNV einfach nicht passen.

das ist schlicht eine Frage der Nutzerzahlen. Der Großraum London ist bevölkerungsmäßig erheblich größer als der Großraum Berlin (wo hinter der Stadtgrenze praktisch das platte und bald schon seh dünn besiedelte Brandenburg anfängt). Greater London allein hat knapp 9 Mio.Einwohner; und es gibt Leute, die täglich aus Brighton o.ä. reinpendeln. Im Großraum London pendeln nunmal viel mehr Menschen von relativ weit entfernt (weil es schlicht mehr Leute gibt, die nach London reinfahren müssen). Daher müssen zwangsweise mehr Zugverbindungen angeboten werden. Japanische Megastädte wie Tokio sind ein anderes Beispiel, wo man das beobachten kann.
 
S

sir_hd

Guest
Während ich die Diskussion zum ÖPNV sehr spannend finde und ohne Zweifel da London deutlich besser abschneidet...

Ich bitte darum die ÖPNV Diskussion ins Café zu verlagern. Merci!
 

Yuwoex

Erfahrenes Mitglied
25.04.2019
1.339
2
Im Geldversenken ist man doch top. Allem voran die Sparkassen und Volksbanken. girocard, geldkarte, paydirekt - alles - was Gesamtdimensionen angeht - völlige Rohrkrepierer. Alles Projekte die Millionen verschlingen,

Girocard ist, im Gegensatz zu den beiden anderen genannten Produkten, sicherlich kein Rohrkrepierer, sondern Marktführer bei bargeldlosen POS-Zahlungen in Deutschland. Aus Sicht der Banken ergibt es sehr viel Sinn, die Wertschöpfung im eigenen Verband zu behalten anstatt Kommission an einen Anbieter wie Mastercard oder Visa abzugeben.

Für die Banken ... ja ... für den Kunden nicht ...

@geos
Verstehst du es immer noch nicht...;)
Es kann nicht sein, was nicht sein darf...
Im Notfall widerspricht sich der Hopster halt selbst, wenn seine Strategie mal wieder nicht aufgeht.
Also war dass mit der GC jetzt doch rentabel... Oder halt... Doch...neee...!?!?

Aber er, der Apple wegen der Sicherheit toll findet, nur dann doch lieber PayPal statt Paydirekt.
Weil Paydirekt hat zwar außer der Internationalität nur Vorteile.... Aber kommt ja von den Banken...
Igittigitt !!!
 
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hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Weil Paydirekt hat zwar außer der Internationalität nur Vorteile.... Aber kommt ja von den Banken...
Igittigitt !!!
Welche denn für den Kunden? Mir ist nicht einer bewusst?!
Die große Marktabdeckung? Der tolle Käuferschutz?
Ach ja, die Gutscheine, um ein impotentes Produkt am Markt zu positionieren ....
Sorry, aber paydirekt braucht keine Sau .... masterpass hat auch schon die Segel gestrichen ...

wenn´s nach mir geht, braucht es auch kein paypal ... aber gut
 

Yuwoex

Erfahrenes Mitglied
25.04.2019
1.339
2
Welche denn für den Kunden? Mir ist nicht einer bewusst?!
Die große Marktabdeckung? Der tolle Käuferschutz?
Ach ja, die Gutscheine, um ein impotentes Produkt am Markt zu positionieren ....
Sorry, aber paydirekt braucht keine Sau .... masterpass hat auch schon die Segel gestrichen ...

wenn´s nach mir geht, braucht es auch kein paypal ... aber gut

Ein AppleUser, der Apple vorrangig wegen des vermeintlichen Desinteresses an seinen Daten gut findet, sollte das nicht fragen müssen...
 
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sparfux

Erfahrenes Mitglied
30.03.2016
1.470
21
Es ging oben darum, dass das aussperren von Fremdnutzung der NFC rein wirtschaftliche Gründe hätte. Und genau das hat es eben nicht nur, schon ist es kein primärgrund.

Es ist der einzige Grund! Sonst müssten die anderen Schnittstellen ja auch alle für Fremdapps gesperrt werden.

Wahnsinn. Da hängen wir sowas von Lichtjahre hinterher ... aber typisch deutsch. Hier gibts Papierschnipsel...

Deutschland, das Land der Jammerlappen. :D
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
9.443
8.390
Aber er, der Apple wegen der Sicherheit toll findet, nur dann doch lieber PayPal statt Paydirekt.
Weil Paydirekt hat zwar außer der Internationalität nur Vorteile.... Aber kommt ja von den Banken...
Igittigitt !!!

Konkurrenz hat noch nie geschadet und ein PayPal Monopol ist nichts wünschenswertes. Allerdings ist Paydirekt dafür deutlich(!) zu spät dran. Vor 10 Jahren wäre das der Hit gewesen und ich hätte alle beteiligten Institute dafür gefeiert. Momentan ist es einfach nur ein „me too“ Produkt ohne erkennbaren echten Mehrwert. Das gibt es aber schon und nennt sich Adyen welches aus den Niederlanden kommt. Wo genau liegt da jetzt der Vorteil in noch einem System für den Kunden? Nochmal anmelden, nochmal Zahlungsmittel hinterlegen, nochmal verifizieren. Und dann noch der aufdringlichen Werbung widersprechen. Nein danke...
 

Yuwoex

Erfahrenes Mitglied
25.04.2019
1.339
2
Konkurrenz hat noch nie geschadet und ein PayPal Monopol ist nichts wünschenswertes. Allerdings ist Paydirekt dafür deutlich(!) zu spät dran. Vor 10 Jahren wäre das der Hit gewesen und ich hätte alle beteiligten Institute dafür gefeiert. Momentan ist es einfach nur ein „me too“ Produkt ohne erkennbaren echten Mehrwert. Das gibt es aber schon und nennt sich Adyen welches aus den Niederlanden kommt. Wo genau liegt da jetzt der Vorteil in noch einem System für den Kunden? Nochmal anmelden, nochmal Zahlungsmittel hinterlegen, nochmal verifizieren. Und dann noch der aufdringlichen Werbung widersprechen. Nein danke...
Absolut zu spät, da hast du vollkommen recht.
Der wesentliche Unterschied zu PayPal sind 35 Seiten weniger Datenschutz- Aufweichungen.
Ob deutsche Server ein Vorteil gegenüber amerikanischen sind, soll jeder selbst entscheiden.
Das käme evtl. noch hinzu.
 
T

T.1

Guest
Endlich wird das Monopol von Apple Pay auf dem iPhone gebrochen. Wettbewerb belebt das Geschäft.
Ich bleibe aber bei Apple Pay.
Monopol von Apple Pay? Biete Du doch erstmal auf Deiner Homepage auch Konkurrenzprodukte an, bevor Du solch große Töne spuckst ;)
Jeder der ein iPhone kauft weiß das vorher abzuschätzen; für mich überwiegt die Sicherheit und Integrität des Systems mehr, sonst hätte ich ja auch ein Android.

Ganz davon ab ist das Zeichen was die Politik mit dem Gesetz (nicht dem Inhalt, vielmehr dem wie) vermittelt einfach nur, meine Meinung, beschämend für Deutschland.
Naja, dafür dass das Gesetz so wahnsinnig schnell auf den Weg gebracht wurde, bin ich mal gespannt. Ich schätze Apples Rechtsabteilung weit fähiger als die meisten deutschen Politiker ein, die finden schon was ;)

Ich bin auch für Wettbewerb und Offenheit, aber das hier hat imho wenig damit zu tun, das ist ein Machtgehabe der Banken und umso trauriger dass die Politik sich da vor den Zug spannen lässt. Wurde hier ja schon auf den vorherigen Seiten geschrieben, was das neue Gesetz so alles ermöglichen könnte, ich hoffe mal jemand nutzt das aus, dass da direkt der Boomerang kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
S

sir_hd

Guest
https://www.iphone-ticker.de/apple-pay-volksbanken-verteilen-neue-agb-und-datenschutz-infos-150596/

Na, es soll eine "virtuelle Visa/Mastercard Debit" bei den VR-Banken geben (wie es auch die Deutsche Bank zum Start von Apple Paygetan hat). Das wäre ja für die Kunden der Hammer: Weltweite Nutzungsmöglichkeit, sofort alle Kunden einbinden - auch diejenigen ohne Kreditkarte - und dann später ggf. mit einer Girocard ergänzen, wenn das technisch irgendwann mal fertig ist. Das ist ein Schlag ins Gesicht für die Kunden der Sparkasse, die entweder eine Kreditkarte beantragen müssen oder eben auf unbestimmte Zeit ohne Apple Pay leben müssen.

Ich habe ja eher darauf getippt, dass sich die Volksbanken aus der Nummer rausziehen nach dem Beschluss mit der NFC-Öffnung. Aber hiermit habe ich nun wirklich nicht gerechnet...
 
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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Monopol von Apple Pay? Biete Du doch erstmal auf Deiner Homepage auch Konkurrenzprodukte an, bevor Du solch große Töne spuckst
Gut, vielleicht hat Mincemeat keine Plattformkontrolle über ein Fünftel des deutschen Marktes - für was auch immer er macht.

Ich bin auch für Wettbewerb und Offenheit, aber das hier hat imho wenig damit zu tun, das ist ein Machtgehabe der Banken
Fairerweise muss man allerdings auch sagen, dass Banken wie sonst kaum jemand selbst reguliert werden, bzw. auch umgekehrt selbst betroffen sind: Interchange-Regulierung beispielsweise - und mit der PSD2-Richtlinie müssen sie selbst ihre „Plattformen“ ja auch für Wettbewerber öffnen. Deutlich mehr wider „Sicherheit und Integrität“ als diese vergleichsweise banale NFC-Schnittstelle.

Es gab hier ja schon Leute, die meinten, sie wünschten sich, Apple, selbst wäre eine Bank. Was mich zur umgekehrten Perspektive bringt: was wäre umgekehrt denn? Wenn Apple Apple Pay (oder gar einen direkteren Kontozugriff als Zahlungsdienstleister) anbieten wollte, aber die deutschen Banken ihre Systeme dafür gesperrt liessen? Und man nicht auf dem Handy zahlen könnte. Fiele die Diskussion dann immer noch so aus, dass deutsche Banken ja für Aicherheit und Integrität stünden, und mit ihrer Plattform machen können, was sie wollten?
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
9.443
8.390
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Wenn Apple Apple Pay (oder gar einen direkteren Kontozugriff als Zahlungsdienstleister) anbieten wollte, aber die deutschen Banken ihre Systeme dafür gesperrt liessen? Und man nicht auf dem Handy zahlen könnte. Fiele die Diskussion dann immer noch so aus, dass deutsche Banken ja für Aicherheit und Integrität stünden, und mit ihrer Plattform machen können, was sie wollten?

Du beschreibst zum Teil einen Ist-Zustand - wenn auch nicht mit Apple. Es gibt tatsächlich Banken die von Kunden legitimierte Überweisungen an FinTechs aufhalten weil es da in der Vergangenheit zu Betrugsfällen kam und man die Kunden ja nur „schützen“ wolle. Wer die Banken als nicht-protektionistisch darstellen will der hat sich noch nie ernsthaft mit der Materie auseinandergesetzt.