Auf ein Neues !!! Wintersaison 2019/20

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EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.887
440
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Der A7 hat doch bestimmt eine fahrwerksabstimmung inklusive oder?
Ist zwar tief im Menü versteckt (zumindest in meinem S5 war das damals so ).
Dann sollte im sportmodus auch bretthart gehen...
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Habt ihr den A7 bewusst gemietet oder wurde endlich mal ein Status bedacht?... [emoji6]
Gebucht war LDAR, erhalten XSAR, also schon ein Upgrade - aber ich hatte in der Bemerkung extra geschrieben: wir brauchen weder viel Platz, noch 4 Türen, lieber etwas ‘Interessantes’. Und da hätte ich schon gedacht, dass man sich für einen Diamond etwas anderes als einen VW Tuareg einfallen lässt.
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
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Odessa/ODS/UA
Freitag, 06.12.2019, Teil 1

Bereits gegen 7 war ich wach, Valentyna noch im Tiefschlaf. So machte ich mich fertig, begab mich in die Club-Lounge und trank schon mal die ersten Espressi.

Um kurz nach 8 bekam ich Valentyna unter größten Bemühungen aus den Federn, trotzdem war der mit unseren Freunden verabredete Zeitplan, ‘Frühstück um 9’, nicht mehr ganz zu halten.

Da unsere Freunde bei Bonvoy keinen Status haben, wir zusammen frühstücken wollten, verzichtete ich auf die 1’000 Welcome-Punkte, entschied mich ebenfalls für das Frühstück im Restaurant.

Und so bekam ich was ich zuhause am meisten vermissen: feine und grobe Leberwurst so wie Mettwurst.


Nach dem ausgiebigem Frühstück lief ich in die Altstadt, wollte mir beim nahegelegenen Vodafone-Shop eine Prepaid SIM-Karte mit Daten holen. Leider waren Prepaid-Karten ausverkauft und so lief ich bei eisiger Kälte zurück zum Hotel, holte den Mietwagen aus der Garage und wartete auf Valentyna und unsere Freunde.

Da diese noch nie in Nürnberg waren, wollten sie etwas von Deutscher Geschichte sehen, allerdings ohne Museumsbesuch. So fuhr ich zum Zeppelinfeld, parkte das Auto in unmittelbarer Nähe der Haupttribüne.


Bei aufkommendem Sonnenschein liefen wir aufs Feld,


bestiegen die Tribüne, stellten uns auf den Führerbalkon,


unsere Freunde hatten einige Fragen, wie es zur damaligen Situation kommen konnte. Immer wenn ich keine Antwort dazu mehr weis, ist ja nicht in meine Zeitrechnung gefallen, kontere ich mir Stalin und frage wie es dazu kommen konnte. Meist hilft dies Fragen nach dem ‘Warum?’ und ‘Wieso?’ verstummen zu lassen.

Wir ließen das Dokumentationszentrum links liegen, fuhren zu einem Vodafone-Shop, wo ich endlich innerhalb von weniger als 15 Minuten eine SIM-Karte erhielt, welche auch noch fast augenblicklich freigeschaltet wurde.

Zurück zum Sheraton, das Auto wieder im Parkhaus verstaut, so dass wir nach einem Zwischenstopp im Zimmer in Richtung Altstadt laufen konnten.

Ich war schon ziemlich verwundert über das Speisenangebot, denn neben den Nürnbergern im Weck war dies schon recht international, vor allem Sushi, Kimchi und Falafel fielen ins Auge.

Ich besorgte mir ziemlich schlechte, trockene ‘Heiße Maronen’ - die hatte ich deutlich besser in Erinnerung.

Ziel war die Kinderweihnacht - da aber unsere Mädels in jedes, wirklich JEDES, Geschäft mit Weihnachtsdeko mussten, Zug sich der Weg doch ziemlich


und bis wir es über den Fluss geschafft hatten, war es auch schon wieder längst Zeit fürs Mittagessen.

Wir gingen direkt ins Heilig-Geist-Spital,


schön weihnachtlich geschmückt,


alle waren glücklich mit meiner Wahl.

Nach Hochzeits- und Leberknödelsuppe (mit etwas zu festen Leberknödeln) gingen wir zu Sauerbraten mit leckeren Klößen und noch knackigen Rotkraut


sowie Käsespätzle über - dazu kaltes Malzbier, ein echter (und für mich seltener) Hochgenuss.

Ich muss ehrlich gestehen, dass uns das Essen in dieser wegen der Lage wohl eher von Touristen aufgesuchten Lokalität besser geschmeckt hat als am Vorabend.

Gestärkt und bester Laune ging es zur Kinderweihnacht


mit netter Dekoration und schönem Karussell.


Wir besorgten uns ein paar gebrannte Mandeln, schauten uns alles an, beobachteten den Nikolaus bei seiner Arbeit inklusive Geschenkevergabe.

Interessant, heute hat der Nikolaus, im Gegensatz zu meiner Kindheit, keine Rute mehr dabei. Ich erinnere mich noch sehr gut daran: in meiner Kindheit hatte ich vor dem Nikolaus, der immer am Abend des 06. Dezember bei uns erschien, einen riesigen Respekt. Der Knabe wusste einfach alles über meine Untaten.
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Sind SUVs generell unpopulär in der Ukraine, oder geht es speziell um die Marke VW? Hätte sich V. genauso vehement gegen einen BMW X6 gewehrt?
Über einen X6 hätte sie sich gefreut, egal welcher Motor. Aber ein VW Tuareg ist in der Ukraine ungefähr so hoch angesehen wie ein Hyundai Santa Fee.

Ich hatte Valentyna mal einen Golf gemietet. Damit fuhr sie zu unserem besten Supermarkt in Kiev. Der Parkplatzeinweiser wollte sie damit partout nicht auf den Supermarktparkplatz lassen. Soviel zum Image von Volkswagen in der Ukraine.
 
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EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.887
440
Ja - habe ich heute gefunden, ist eine Taste in der Mittelkonsole, ‘Drive Select’. Jetzt steht er auf ‘Dynamic’ und ist damit ungefähr so hart und direkt wie mein CLS im Normalmodus.
Bei meinem S5 ganz anderes Menü und jetzt im A4 wieder anders und im skoda noch anders mit anderem Namen.
Irgendwann geht nix mehr mit den 1000 Knöpfen....
 
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crossfire

Erfahrenes Mitglied
15.04.2012
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899
Schön fand ich aber, dass sie wenigstens Aufstellung auf dem Führerbalkon genommen haben.....
Dieser RB scheint ein Quell der puren Froide zu werden.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Freitag, 06.12.2019, Teil 2

Weiter ging es, wir deckten uns mit Lebkuchen, Christstollen, Rumkugeln und vor allem Ingwer im Zuckermantel ein.


Schwer bepackt liefen wir weiter, unsere Frauen konnten nicht von den Weihnachtsläden lassen. In einem entdeckte ich einen Adventskalender, ähnlich dem, den meine Mutter mir in meiner Kindheit gemacht hatte. Heute scheint dies alles anders zu laufen, man macht nicht mehr selbst, man kauft ‘Made in China’, mit eingebauter Musik und wackelnden Hundeohren. Allerdings muss ich zugeben, dass das Teil schon ziemlich cool war, ich mich als Kind auch darüber gefreut hätte.

Überhaupt, es ist schon lustig: die ganzen Asiaten fliegen nach Deutschland, kaufen in Nürnberg einen Haufen in China hergestellter Weihnachtsdeko, schleppen diese dann wieder zurück nach Asien.

Nächster Anlaufpunkt war die Feuerzangenbowle,


die hatten wir Jungs uns nach dem ganzen Shopping reich verdient.

Wir bestellten 4 Portionen,


stellten uns an den Fluss und tranken die süße, recht alkoholreiche Plörre.


Wenigstens zog diese ordentlich rein, einen zweiten Becher und man hätte mich ins Hotel tragen müssen - dafür war die Laune ziemlich gehoben.

Auf dem Rückweg


bei Rossmann noch kurz eingekauft was wir zuhause nicht bekommen (Aronal, Elmex, Alpecin-Shampoo etc.) und aufs Zimmer, nach 12’000 Schritten, dem schweren Essen und der Feuerzangenbowle waren wir ziemlich platt.

Nachdem wir eine Stunde geschlafen hatten trafen wir uns kurz nach 7 wieder, liefen in Richtung Altstadt


zum ziemlich überfüllten Christkindlmarkt wo vor der Kirche gerade eine Kapelle Weihnachtsmusik spielte.


Wir liefen etwas herum, wobei uns das Angebot nicht besonders beeindruckte, wieder ziemlich viel Chinaschrott zu hohen Preisen, dazwischen viel Glühwein und 1/2 Meter-Würste.

Da wir auf ‘Restaurant’ keine Lust mehr hatten entschieden wir uns für Kartoffelpuffer - wobei sich unsere Freunde über die Beilage Apfelmus wunderten (in der Ukraine isst man Sauercreme dazu), was ihnen dann aber doch recht gut schmeckte.


Noch 3 Nürnberger im Weck und wir liefen durch den Weihnachtsmarkt der Partnerstädte, welcher uns ganz gut gefiel. Auch den Stand unserer Heimat wurde begutachtet.


Gegen 20:30 erreichte der Trubel seinen Höhepunkt, man kam vor Menschen kaum mehr durch, auch war der Alkoholpegel einiger Besucher doch recht hoch.

Wir gönnten uns mich einen Schlehenglühwein und suchten einen beliebigen Italiener auf, wo sich unsere Freunde eine Pizza bestellten.

Im Anschluss zurück zum Hotel, wo wir noch eine Stunde zusammen in der Lobby saßen bevor wir uns in unsere Zimmer verzogen.
 
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R

rolst01

Guest
Endlich mal vernünftiges Essen und keine noch zuckenden Hühnerpfoten oder Schweineohren... :D

Das Ding heisst übrigens „Touareg“. Und hat nix mit den Typen aus Afrika zu tun. Und vielleicht merkt der gemeine Ukrainer irgendwann, dass Cayenne, Q7/8, Bentley Bentayga und Lambo Urus alles das gleiche ist... nur mit dem Unterschied, dass letztgenannte dem VW Konzern noch mehr Marge generieren :eek:
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Ich merke schon, mit der Herabstufung von VW habe ich eine Deutsche Ikone angegriffen.

Nur kann sich da der Volkswagenkonzern an die eigene Nase fassen. Warum ? Kaum eine Volksgruppe ist so anfällig für Marketing wie die Slawen. Und genau das hat VW (bzw. die für die Ukraine zuständige Porsche Holding) völlig vernachlässigt. Ich sehe mehr Werbung für das Cayenne Coupé als für einen Golf gar ID.3 - und dabei lieben Ukrainer Elektroautos, auch wegen des geringeren Einfuhrzolls und des spottbilligen Strompreises (Benzin und Diesel kosten dagegen fast soviel wie in Deutschland).

Und so haben im Mittelklassesegment vor allem Toyota (da geht nix kaputt) und KIA/Hyundai (billiger) den Markt übernommen, statt Polo Sedan wird Renault Logan gekauft und den Elektro- und Carsharingmarkt dominieren Nissan und Tesla (ich sehe in der Ukraine mehr Tesla S/X und 3 als Golf 7).

Ich finde es auch schade, denn VW baut prima Autos, hatte selbst einige Golf. Aber, wie gesagt, den Zug haben die Jungs verpasst.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
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Odessa/ODS/UA
Samstag, 07.12.2019, Teil 1

Keine Ahnung was mit mir in letzter Zeit los ist - um kurz vor 6 war ich wach, todmüden, aber an Schlafen nicht mehr zu denken. Altersbettflucht...

So machte ich mich fertig, ging nach oben in die Lounge und trank einige Espressi, um diesen nebeligen Zustand loszuwerden.


Ich betrachtete das Frühstücksangebot in der Lounge


(zusätzlich gab es noch Brot, Croissants und Rührei aus Pulver oder Fertigei), war froh statt der 1‘000 Welcome-Punkte das Frühstück im Restaurant gewählt zu haben.

Ich schlug die Zeit tot, packte meine Sachen, bis wir uns um 9 Uhr mit unseren Freunden zum Frühstück trafen.

Ich genoss wieder die Dinge, die ich zuhause am meisten vermisse, also Mettwurst, Leberwurst, Quark, Sauerrahmbutter und Laugengebäck.

Wir saßen relativ lange, unterhielten uns über dies und das, bis wir uns um 10 verabschiedeten, denn für unsere Freunde ging es heute nach Prag, der erste Zwischenstopp auf der Rückreise nach Kiev und Odessa.

Wir checkten aus, beluden den Audi, ich übernahm das Steuer in Richtung Autobahn.

Heute lief es erheblich besser als auf der Hinfahrt, ich konnte es zum Missfallen von Valentyna richtig laufen lassen, so dass wir bereits um kurz vor 12 das Hanauer Kreuz erreichten.

Ich muss ehrlich gestehen, dass der Audi - nachdem ich Drive-Select auf Dynamic gestellt hatte, mit seinen 19-Zöllern auch bei hohen Geschwindigkeiten in den Autobahnkurven sehr gut lag, ein ordentliches Gefühl von Sicherheit bot.

Ich rief im Hotel an, um zu erfahren, dass kein Zimmer für uns vor 14 Uhr zur Verfügung stehen würde.

Also bog ich bin der Autobahn ab, fuhr durch Heusenstamm und Heusenstamm-Rembrücken, um Valentnya noch ein paar Stellen meiner Kindheit sowie meines Arbeitslebens zu zeigen.

Am Kaiserleikreisel tanken wir das Auto voll (51 Liter Diesel für 475 km gehen bei meiner Fahrweise in Ordnung), so dass wir um 14 Uhr Frankfurt erreichten. Wir waren begeistert wie in Deutschland die Infrastruktur, sprich Straßen, ausgebaut wird. Respekt !

Nun hatten wir allerdings Hunger und so ging es zuerst in den Grüneburgweg zur Originallocation von ‚Best Worscht in Town‘,


dort wo mir zu Schulzeiten Karl-Heinz Leber aus seinem zum Imbiss umgebauten Wohnwagen Rindscurry mit Porno-Pommes serviert hatte. Schon damals, ohne den ganzen Hype und die Schärfegrade, war dort zur Mittagszeit Schlangestehen angesagt.

Ich entschied mich für Rindscurry ‚Jambalaya-Style‘, Schärfegrad C, Valentyna nahm dieselbe Variante, allerdings in B.


Obwohl es heute Massenware ist, schmeckt es noch immer sehr lecker, vor allem in Verbindung mit dem fluffigen Bauernbrot.

Gesättig weiter gum WESTIN an der Konstablerwache,


wo wir auch den Mietwagen zurückgeben mussten.

Ich kenne es vor WESTIN so, dass man draußen von einem Bell-Boy empfangen wird, welcher sich ums Gepäck kümmert. Heute jedoch nicht, obwohl wir noch in aller Ruhe eine Zigarette rauchten.

Dummerweise hatte die SIXT-Filiale bereits geschlossen, so dass wir das Fahrzeug selbst ins Parkhaus am Gericht bringen mussten. Also schnell das Gepäck an der Rezeption abgegeben und zum Parkhaus gefahren, wo sich die SIXT-Rückgabe im 5. OG befindet.

Meine Herrn, die Auffahrt war ziemlich eng, ich hatte echt Angst die Felgen auf die letzten Meter zu zerkratzen.

Das 5. OG war auch noch gesperrt,


wir mussten erst ins 6. fahren und dann wieder ein Stockwerk hinunter.

Auto abgestellt, die wichtigen Fotos zu Dokumentationszwecken gemacht und zum WESTIN gelaufen.

Zum Glück erreichten wir den Check-In direkt vor einer Schweizer Busreisegruppe, so dass wir flott unser Zimmer im völlig ausgebuchten Hotel erhielten.

Junior-Suite oder gar Duplex-Suite gab es nicht, nur ein größeres Eckzimmer.




Das Hotel wirkt teilweise schon etwas abgewohnt - aber für € 126/Nacht kann man wirklich nicht meckern.

Wir zogen uns also ins Zimmer zurück, packten aus und erholten uns.

P.S.: früher gab es als VIP-Treatment immer Obst, jetzt gibt es nichts mehr. Danke Bonvoy !
 
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pepone100

Erfahrenes Mitglied
06.12.2011
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Wenn ihr Lust habt dann geht mal in den Hessischen Hof zum Frühstück. Da gibt es mehrere Sorten Leber-und Teewurst. Unter anderem......
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Samstag, 07.12.2019, Teil 2

Nachdem wir uns etwas erholt hatten trafen um kurz vor 17 Uhr meine Ex-Frau (-2) und ein guter Freund aus meinen Frankfurter Tagen im Hotel ein. Wir setzten uns in die Lounge,


unterhielten uns bevor es dann zum Weihnachtsmarkt am Römer ging.

Der Weg führte über die Konstablerwache und Zeil, ein Teil Frankfurts der einem besonders die multikulturelle Situation der Stadt aufzeigt. In meinen Augen wäre Deutschland ohne diesen Mix aus Kulturen und Nationen um einiges ärmer. Stellt Euch nur einmal Eure Stadt vor und subtrahiert alle Geschäfte, Läden und Restaurants, die von Ausländern betrieben werden.

Ab der Neuen Kräme wurde das Durchkommen schwierig, wesentlich mehr Betrieb als in Nürnberg - doch endlich kamen wir am Römer und somit dem eigentlichen Frankfurter Weihnachtsmarkt an.


Auf Anhieb gefiel es Valentyna wesentlich besser als in Nürnberg, auch ich hatte den Frankfurter Markt aus früheren Zeiten wesentlich schöner in Erinnerung.

Es ist schwer zu beschreiben: die Location ist hübscher, die Wege breiter, die Verkaufsstände schöner, die ganze Atmosphäre weihnachtlicher.


Wir liefen etwas herum, verließen den Weihnachtsmarkt kurzzeitig in Richtung des ehemaligen Technischen Rathauses, welches einem Wiederaufbau der ehemaligen, im WWII zerstörten, Altstadt weichen musste.

Ich hätte dies zwar nicht wieder genauso aufgebaut, denn man soll nicht zurück sondern nach vorne blicken, trotzdem fanden wir es sehr hübsch gemacht, vor allem die Waage am Eingang gegenüber des Doms.


Wir liefen wieder zurück zum Weihnachtsmarkt, mit tollem Blick auf Römer und den riesigen Weihnachtsbaum.


Auch für Musik war gesorgt, eine Kapelle spielte Weihnachtsmusik vom Dach der Nikolaikirche.


Nun war es Zeit für eine Umtrunk. Und was muss man in Frankfurt natürlich trinken? Heißen Apfelwein.




Auch dieser schmeckte selbst Valentyna wesentlich besser als Glühwein und Feuerzangenbowle in Nürnberg, bei weitem nicht so ekelhaft süß.

Noch etwas die Atmosphäre genossen und durch die Menschenmasse zurück zum Hotel, verabschiedeten uns von Ex und Freund.

Keine Ahnung warum - aber wir waren beide totmüde, legten uns hin und schliefen eine Runde bis um 20:30 der Wecker klingelte.

Voller Vorfreude sprangen wir aus den Federn, denn unser kulinarischer Höhepunkt der Reise stand bevor. Wir verließen das WESTIN nach links, bogen wieder links ab und standen vor meinem Frankfurter Lieblingsrestaurant, dem IWASE.


Hier hat sich seit ewigen Zeiten nichts geändert, ein ‘Hole-in-the-Wall’-Japaner wie man ihn auch in Japan finden könnte.

Es war gar nicht so einfach einen Platz für 2 Personen zu bekommen, obwohl ich gleich am Donnerstag angerufen hatte, um zu reservieren.

Obwohl ich seit 2 Jahren nicht mehr dort eingekehrt war, wurde ich freundlich mit ‘Müller-San’ empfangen, wir bekamen ohne weiter warten zu müssen unseren Tisch zugewiesen.

Neben Kirin-Bier und Cola Light bestellte ich, wie fast immer, Menü A zu € 45/Person.

Das Amuse Gueule bestand aus zwei Stückchen Aubergine mit Sauce, gefolgt von hervorragender Miso-Suppe und Sesam-Gurkensalat. Es folgen zwei leckere Hühnchenspiesse in Teriyaki-Sauce


und eine kleine Auswahl an Sashimi.
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Samstag, 07.12.2019, Teil 3

Nach diesem ersten Highlight wurde Shrimps-/Gemüse-Tempura aufgetragen, lecker aber fettig, nichts was ich normalerweise beim Japaner bestelle.


Es folgte das Hauptgericht, eine Auswahl von Nigiri-Shushi,


wobei ich ein Fan von Ebi, Unagi und Tamago bin. Das Sushi war perfekt mit echtem Wasabi abgestimmt, so dass man den separat servierten Wasabi getrost vernachlässigen konnte.

Zum Glück mag Valentyna kein Tamago, so dass ich ihre Portion abbekam.

Das Dessert bestand heute statt aus Matcha-Eis aus solchem aus schwarzem Sesam,


sehr lecker, vor allem in Kombination mit den obligatorischen Roten Bohnen und der Schlagsahne.

Ziemlich gesättigt und überglücklich legten wir die paar Schritte zum Hotel zurück, ließen diesen wunderschönen Tag ausklingen.

Unser Tipp in Bezug auf Weihnachtsmarkt: ganz klar Frankfurt am Main und Heißen Apfelwein !!!
 
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Hene

Erfahrenes Mitglied
27.03.2013
4.708
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Ja, das IWASE! Deinen Tipp habe ich mal genutzt, als ich meine +1 auf einem Lehrgang in FFM besucht habe. Sie schwärmt immernoch davon...
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Sonntag, 08.12.2019

Heute schaffte ich es endlich mal zu schlafen bis uns der Wecker um kurz nach 8 aus den Träumen riss.

Im Badezimmer fand ich dann eine dieser komplett schwachsinnigen Wassersparduschen, bei denen man die Tröpfchen suchen muss, vor. Warum schwachsinnig ? Bis ich die Temperatur eingestellt hatte vergingen 10 Minuten, ich war entnervt und es war extrem viel heißes und kaltes Wasser nutzlos den Abfluss runtergeflossen. Auch Valentyna kämpfte später mit der Einstellung - es lag also nicht daran, dass ich zu doof bin.

Um kurz vor 10 in die sehr volle Lounge zum Frühstücken - wir bekamen nur noch 2 Plätze an einem dieser Stehtische.

Auch das Angebot war im Vergleich zu früher deutlich reduziert, internationales Einerlei




ohne das vormals bestehende Lokalkolorit (z.B. Leberwurst).

Dafür war der Bacon extrem gut, kross, erinnerte mich an meinen ersten Bacon, den ich ca. 1980 im Sheraton in Manhattan hatte. Es ist immer wieder schön wenn solche Erinnerungen hochkommen.

Nach dem Frühstück unsere Sachen gepackt und recht früh das Hotel verlassen, ein UBER bestellt, welches uns zügig für € 23 zum Flughagen brachte.

Wir gingen zum First Class/SEN Check-In der Lufthansa,


bekamen flott unsere Bordkarten mit den vorausgewählten Plätzen 5A und 5C


und die Info, dass der Flug überbucht wäre. Also keine Hoffnung auf einen freien Mittelplatz.

Hinüber ins Terminal B, zügig durch Security und Passkontrolle und direkt weiter ins Kartoffelsalatparadies.


Auch hier beinahe Full-House, wir ergatterten aber noch zwei gegenüberliegende Plätze mit Vorfeldblick, ich besorgte mir am Empfang einen Spiegel und eine AMS.

Nun war es aber an der Zeit den Senator-Status zu maximieren - und so gab es eine Coke Zero in Kombination mit Wiener Würstchen und Kartoffelsalat.


Ich mag den sämigen Süddeutschen Kartoffelsalat in der Senator Lounge, im Gegensatz zu der Norddeutschen und Ukrainischen Variante mit Mayonnaise.

Neben mir nahm ein Vertreter der Aluhutfraktion Platz, welcher sich über die Frontkamera seines Telefons einen Schieber geklebt hatte, um der Überwachung von NSA, BND und den Aliens zu entziehen.


Auch die Kamera seines Notebooks war überklebt. Sowas habe ich bisher auch noch nicht gesehen.

Um 13:15 verließen wir die Lounge, liefen zu Gate B-24, erledigten die Dokumentenkontrolle und konnten fast direkt boarden, um im überbuchten Flieger Platz für unser Handgepäck zu sichern.

Da wir wussten, dass der Flug zumindest völlig ausgebucht war, setzten wir uns gleich auf 5A und B, so dass wir wenigstens zusammensaßen.

Das Einsteigen dauerte ewig, laut Captain hätten wir längst zurücksetzen können, wäre das Handgepäck bereits verstaut gewesen.

Wann wir genau in der Luft waren ? Keine Ahnung, denn ich war wohl bereits eingeschlafen, wurde erst in auf Reiseflughöhe wieder wach als der ‚Essensservice‘ begann.

‚Beef or Cheese‘ lautete die Auswahl. Besser Käse - und war nicht mal so übel.


Wenn man keine Erwartungshaltung hat wird man häufiger positiv überrascht.

Unter uns nur Wolken, alles grau in grau - zum Glück hatte ich genügend Zeitschriften aus der Lounge mitgenommen.

Um 19:10 begann der Sinkflug, so dass wir um 19:30 mit 15 Minuten Verspätung auf dem KBP Flughafen landeten.

Die Passkontrolle ging schnell, unser Koffer kam gerade aufs Band als wir in der Halle ankamen, mein Fahrer wartete schon - alles perfekt getimt. Um 17:50 saßen wir schon bei 3 Grad Außentemperatur im Auto, fuhren Richtung Heimat, womit dieser Kurztrip auch schon endete.
 
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