BA ab April 2025 Status umsatzbasiert

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alxms

Erfahrenes Mitglied
23.10.2016
536
695
HAM / MUC / MOW
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Es soll ein Treueprogramm sein, damit die Kunden die BISHER viel Geld bei einer Airline gelassen haben, das auch zukünftig tun. Ganz ehrlich, wenn BA die "Main Airline' ist dann ist Gold doch leicht zu verfliegen. 20,000 GBP sind 5 RT in die USA. Die Einzigen für die das ein Problem ist, sind die Optimieren und die "möglichst billig Flieger". SQ macht genau dieses Modell schon seit vielen Jahren mit dem PPS vor, mit dem Unterschied dass Eco und Partnerairlines überhaupt nicht zählen. Dafuer ist der Status "wertig" und die Jahre als ich in Malaysia und Singapore gelebt habe, habe ich selbstverständlich jedes Jahr meinen PPS erneuert.

Nicht für jeden sind 20.000 GBP netto 5 RT in die USA. ;)

Ich verstehe ja den Grundgedanken, dass Vielzahler auch besser belohnt werden sollen, darum bin ich sehr positiv überrascht gewesen vom optimierungsfreundlichen neuen M&M-System. Aber auch Economy-Passagiere helfen der Airline, ihre Kosten zu decken und Geld zu verdienen. Ich rede nicht von 380€ DE-LHR-US Specials (wobei selbst die sich in der Gesamtkalkulation lohnen, sonst würden sie nicht angeboten), aber wirklich jeder, der für einen durchschnittlichen Preis p2p fliegt, trägt sehr positiv zum Ergebnis bei, und die haben ja nun wirklich kaum eine Chance, zumal innereuropäisch, wo der reine Flugpreis nochmal geringer ist.

Ich bin mir sicher, ich bin bei Privatreisen auch nicht der Lieblingskunde von LH, andererseits finde ich, dass ich wenn schon nicht für meine teureren beruflichen Tickets, dann alleine durch mein Sitzfleisch in Eco etwas Kompensation in Form des SEN verdient habe. ;) Und natürlich halten mich die Vorteile trotz aller Kritik an LH zuverlässig bei der Stange.
 

makrom

Erfahrenes Mitglied
05.09.2016
1.638
675
Nicht für jeden sind 20.000 GBP netto 5 RT in die USA. ;)

Ich verstehe ja den Grundgedanken, dass Vielzahler auch besser belohnt werden sollen, darum bin ich sehr positiv überrascht gewesen vom optimierungsfreundlichen neuen M&M-System. Aber auch Economy-Passagiere helfen der Airline, ihre Kosten zu decken und Geld zu verdienen. Ich rede nicht von 380€ DE-LHR-US Specials (wobei selbst die sich in der Gesamtkalkulation lohnen, sonst würden sie nicht angeboten), aber wirklich jeder, der für einen durchschnittlichen Preis p2p fliegt, trägt sehr positiv zum Ergebnis bei, und die haben ja nun wirklich kaum eine Chance, zumal innereuropäisch, wo der reine Flugpreis nochmal geringer ist.

Ich bin mir sicher, ich bin bei Privatreisen auch nicht der Lieblingskunde von LH, andererseits finde ich, dass ich wenn schon nicht für meine teureren beruflichen Tickets, dann alleine durch mein Sitzfleisch in Eco etwas Kompensation in Form des SEN verdient habe. ;) Und natürlich halten mich die Vorteile trotz aller Kritik an LH zuverlässig bei der Stange.
Natürlich helfen auch Y-Paxe der Airline zu wirtschaften, aber der Grad der Hilfe dürfte ziemlich proportional zum bezahlten Preis sein.
 
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BER Flyer

Erfahrenes Mitglied
23.05.2010
1.500
493
JEDE der großen Airlines braucht die 380 Euro Kunden hinten ( auch wenn die oft überhaupt nichts von Status wissen ). Wie füllt BA ( oder auch die LH ) den A380 unten?
Mit Sicherheit haben das alle Airlines x-mal durchgerechnet: was wäre wenn wir nur noch Tickets Ab 1300 Euro RT nach USA anbieten ( als nur noch das obere Drittel der Y Buchungsklassen ) und keine Billig C mehr ( nur noch J/C/D ). Warscheinliche Antwort: die Hälfte aller Strecken würde sehr schnell eingestellt werden. Du kannst keinen A330/B787 mit 30 gut zahlenden Passagieren wirtschaftlich betreiben.
 

makrom

Erfahrenes Mitglied
05.09.2016
1.638
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JEDE der großen Airlines braucht die 380 Euro Kunden hinten ( auch wenn die oft überhaupt nichts von Status wissen ). Wie füllt BA ( oder auch die LH ) den A380 unten?
Mit Sicherheit haben das alle Airlines x-mal durchgerechnet: was wäre wenn wir nur noch Tickets Ab 1300 Euro RT nach USA anbieten ( als nur noch das obere Drittel der Y Buchungsklassen ) und keine Billig C mehr ( nur noch J/C/D ). Warscheinliche Antwort: die Hälfte aller Strecken würde sehr schnell eingestellt werden. Du kannst keinen A330/B787 mit 30 gut zahlenden Passagieren wirtschaftlich betreiben.
Na ja, man nutzt einfach die vorhandenen Kapazitäten, so lange man sie über Grenzkosten nutzen kann, aber das bedeutet nicht, dass die Kapazitäten extra dafür bereit gestellt werden. Würde man diese Plätze generell nur zu solchen Preisen loswerden, würde man stattdessen auf kleinere Flugzeuge, niedrigere Frequenzen oder andere Bestuhlung setzen.
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.402
3.875
jetzt mal doof gerechnet..... sehe ich das richtig, dass selbst AAdvantage geringere Statushürden hat?
125k Loyalty Points für Emerald (Platinum Pro) und bei 5 Points per $ spent macht das ohne Status $25k Ausgaben. Ergibt ohne Status dann ca. £20k - also erstmal gleich zu BA.
Wenn ich aber Status habe, dann wird es massiv einfacher, die 125k Loyalty-Points zu erhalten - es gibt ja 80% Bonus/ 9 Points per $ spent. Ergibt dann knapp $14k um den Status zu halten.

oder sehe ich da was falsch?
Die Rechnung ist korrekt - und AAdvantage auch bietet aktuell eine (begrenzte) Challenge (für Skymiles/ United/ JetBlue und Southwest Kunden), damit kannst du den Start abkürzen.

Einen Haken hat die Sache - je nach Reiseprofil ist der bedeutsam oder vernachlässigbar:

AAdvantage Status Kunden haben keinen Lounge Access innerhalb der USA (AA Lounges) - außer auf internationalen Langstrecken.
Und selbst mit AAdvantage Admirals Club Membership (ob KK oder gekauft) und AA Status sind die Flagship Lounges auf nationalen Routen nicht dabei.

Carsten
 
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Eisplanet

Erfahrenes Mitglied
19.08.2012
644
1.177
BSL, ex-LEJ
Die Rechnung ist korrekt - und AAdvantage auch bietet aktuell eine (begrenzte) Challenge (für Skymiles/ United/ JetBlue und Southwest Kunden), damit kannst du den Start abkürzen.
Danke, so dachte ich mir das. Jetzt muss ich nur igendwie zu einem der 4 Programme matchen ;)
Einen Haken hat die Sache - je nach Reiseprofil ist der bedeutsam oder vernachlässigbar:

AAdvantage Status Kunden haben keinen Lounge Access innerhalb der USA (AA Lounges) - außer auf internationalen Langstrecken.
Und selbst mit AAdvantage Admirals Club Membership (ob KK oder gekauft) und AA Status sind die Flagship Lounges auf nationalen Routen nicht dabei.
Dessen bin ich mir bewusst. Hab aber wenig US-domestic und wenn dann wäre es mit domestic nur Charlotte oder so. Da kann man auch gut drauf verzichten.

Hab mal so überschlagen und meine Ausgaben bei BA seit April angeschaut.... der Silver geht sich definitiv aus, meinen Gold werde ich wohl bei BA mit £10-15k nicht halten können. und ich hab zwischen 40-60 Segmente jährlich auf OW (Europa, USA und interkontinental)
 

alxms

Erfahrenes Mitglied
23.10.2016
536
695
HAM / MUC / MOW
Natürlich helfen auch Y-Paxe der Airline zu wirtschaften, aber der Grad der Hilfe dürfte ziemlich proportional zum bezahlten Preis sein.

Der Grad der Hilfe ist sehr sicher proportional zum bezahlten Preis pro qm verbrauchter Kabinenfläche. Im Durchschnitt geht die Rechnung natürlich auf, aber an kurzfristig gebuchten Y-Tickets verdient die Airline natürlich mehr als am Premium-Leisure-Privatreisenden in Buchungsklasse P. Die mit Abstand profitabelste Reiseklasse ist folgerichtig übrigens die Premium Economy.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.369
11.539
FRA/QKL
So wird aus einem Vielfliegerprogramm ein Vielzahlerprogramm.
Und das ist auch richtig so. Was Lufti macht mit seinem Statusprogramm ist doch absurd. Wieso ich für Flüge in BK C oder J weniger Status Punkte erhalte für einen Flug von FRA nach SIN, LAX oder HND im Vergleich zum BK P Sparbrötchen ex ARN via FRA nach DBX obwohl ich das 10-fache bezahle hat sich mir noch nie erschlossen. BA war schon öfter der Trendsetter in Europa, dieses Mal werden sie es wieder sein und Lufti wird seinen Schwachsinn in wenigen Jahren auch wieder abschaffen zu Gunsten einen Umsatzbasierten Programms.
 

makrom

Erfahrenes Mitglied
05.09.2016
1.638
675
Der Grad der Hilfe ist sehr sicher proportional zum bezahlten Preis pro qm verbrauchter Kabinenfläche.
Wenn jemand 4000€ für 4 sqm bezahlt, hilft er der Airline 4x mehr, als jemand, der 1000€ für 1 sqm bezahlt.
Aber trotzdem stimmt es natürlich, dass der Preis in Relation zur Fläche gesetzt werden muss, was (vereinfacht) der entscheidende Faktor für die Kosten der zur Verfügung gestellten Kapazität ist, es also für die Airline kostenneutral ist, wenn sie einen 3,5x größeren C- als Y-Sitz zu einem 3,5x höheren Preis anbietet. Dass der Sweet Spot durchschnittlich bei Y+ liegt, kann schon sein, wird aber sicher auch von vielen Faktoren abhängen (Airline, Route, konkretes Modell von Y+...).
 
Zuletzt bearbeitet:

makrom

Erfahrenes Mitglied
05.09.2016
1.638
675
So wird aus einem Vielfliegerprogramm ein Vielzahlerprogramm.
Auch gemeinhin war es völlig normal, dass man mit F-Flex viel schneller einen Status bekommt als mit Y-, obwohl man mit beiden die gleiche Strecke zurücklegen. Status direkt an Revenue statt an Buchungsklassen festzumachen, ist nur weiteres Streamlining des Gedankens, Profitabilität zu honorieren.
Dass das der Gedanke hinter solchen Programmen ist, und nicht etwa die reine Nutzung des Produkts, ist bei kommerziellen Anbietern ja trivial.
 
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Nachtstute

Erfahrenes Mitglied
24.05.2013
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Und das ist auch richtig so. Was Lufti macht mit seinem Statusprogramm ist doch absurd. Wieso ich für Flüge in BK C oder J weniger Status Punkte erhalte für einen Flug von FRA nach SIN, LAX oder HND im Vergleich zum BK P Sparbrötchen ex ARN via FRA nach DBX obwohl ich das 10-fache bezahle hat sich mir noch nie erschlossen. BA war schon öfter der Trendsetter in Europa, dieses Mal werden sie es wieder sein und Lufti wird seinen Schwachsinn in wenigen Jahren auch wieder abschaffen zu Gunsten einen Umsatzbasierten Programms.
Das ist dooch nicht richtig. Vielflieger heißt, dass man viel fliegt. Und das schafft BA damit doch ab.
 
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Eisplanet

Erfahrenes Mitglied
19.08.2012
644
1.177
BSL, ex-LEJ
Das ist dooch nicht richtig. Vielflieger heißt, dass man viel fliegt. Und das schafft BA damit doch ab.
ja und nein.
Bei den vergleichsweise niedrigen Preisen bei BA zum Beispiel in die USA wird das auch wieder ein Vielflieger-Status wie bisher. Natürlich mit entsprechedem Spend. Rechnen wir mal am Beispiel irgendwo EU-LHR-JFK-irgendwo USA (3 Segmente pro Richtung)
bisher: 440 TP in C bzw. 540 in F / Kosten (Normalpreis, 4 Wochen vorher gebucht): ca. £3500 in C ca. £5500 in F
Statuserreichung Silver 73% (C) bzw. 90% (F) / Gold 30% (C) bzw. 36% (F)
neu: entsprechend in 3500 bzw. 5500 TP
Statuserreichung: silver 46% (C) bzw. 73% (F) / Gold 17.5% (C) bzw. 17.5% (F)

heisst, du musst nicht nur mehr ausgeben für den Status sondern auch mehr fliegen.
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.402
3.875
Das ist dooch nicht richtig. Vielflieger heißt, dass man viel fliegt. Und das schafft BA damit doch ab.

Aber eine Airline hat kein gesteigertes Interesse an 'Vielfliegern' per se - sie hat Interesse an Kunden, die Geld da lassen.

Ob du insgesamt 3000 EUR mit 2 Flügen oder mit 20 Flügen bei einer Airline lässt - rate mal, welches Szenario der Airline lieber ist...

Der Begriff Vielflieger stammt aus der Vergangenheit, als 'viel fliegen' auch irgendwie gleichbedeutend mit 'viel Geld ausgeben' war - also grob überschlagen.

Ja, dass ist eine unschöne Entwicklung für viele Privatreisende und vor allem Hobbyflieger - aber der Trend wird so weiter gehen.

Ob man es gut findet oder nicht - aber die glorreichen Zeiten der FFP, als man mit dem richtigen Wissen und geschicktem Buchen viel rausholen konnte, geht dem Ende zu. Da hilft alles jammern nix.
Die Zukunft is simpel: Status nach Geld und die Prämien sind sind letztlich ein fixer prozentualer Rabatt - wenn nach der umsatzbasierten Gutschrift auch das dynamische Award Pricing kommt (und das wird kommen).

Und da geht die Reise hin (leider).
 
Zuletzt bearbeitet:

hippo72

Erfahrenes Mitglied
11.03.2009
11.822
4.565
Paralleluniversum
In dem Zusammenhang nicht vergessen, dass BAEC ja erst kürzlich den “Rabatt” massiv reduziert hat durch umsatzbasierte Avios. Meine letzten Trips erzielten teils weniger als 1/10 im Vergleich zu früher.

1735752035874.png

Ja, Avios ungleich Tierpoints - schon klar, aber es ging gerade ja um Rabatt.
 

Eisplanet

Erfahrenes Mitglied
19.08.2012
644
1.177
BSL, ex-LEJ
Avios gab es eh viel zu viele, kann die gar nicht sinnvoll ausgeben.
Hab durch Airport-Upgrades auf meinen letzten 4 Segmenten mehr Avios bekommen als durch den ursprünglich gebuchten Eco-Flug.
Und wir reden hier nicht von 150€-Tickets bzw. teuren Upgrades.
 

CASHMAN

Erfahrenes Mitglied
23.10.2018
263
16
HAJ
ja und nein.
Bei den vergleichsweise niedrigen Preisen bei BA zum Beispiel in die USA wird das auch wieder ein Vielflieger-Status wie bisher. Natürlich mit entsprechedem Spend. Rechnen wir mal am Beispiel irgendwo EU-LHR-JFK-irgendwo USA (3 Segmente pro Richtung)
bisher: 440 TP in C bzw. 540 in F / Kosten (Normalpreis, 4 Wochen vorher gebucht): ca. £3500 in C ca. £5500 in F
Statuserreichung Silver 73% (C) bzw. 90% (F) / Gold 30% (C) bzw. 36% (F)
neu: entsprechend in 3500 bzw. 5500 TP
Statuserreichung: silver 46% (C) bzw. 73% (F) / Gold 17.5% (C) bzw. 17.5% (F)

heisst, du musst nicht nur mehr ausgeben für den Status sondern auch mehr fliegen.
Rechenfehler…Steuern & Gebühren werden ab April nicht berücksichtigt bei den TP.
 

tyrolean

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
5.795
887
Bayern & Tirol
Das ist schon eine spannende Entwicklung. Mich betrifft es erst einmal nur am Rande..
Ich hatte mir schon überlegt mit BA als Oneworld-Status anzufengen, da der Emerald bisher von null einfacher zu erreichen ist als bei Qantas (obwohl ich dort schon den Lifetime Saphire habe). Das Thema ist dann nun durch.

Ich weiss nicht ob sich BA damit wirklich einen Gefallen tut.
Viele Großkunden sind über Firmenverträge an Airlines gebunden. Hier werden teilweise auch Statuskarten in das Paket mit verhandelt - somit gibt es hier keine Änderung. Vielzahlen buchen oft sehr kurzfristig und haben keine Auswahl. Auch hier ist kaum Inzentivierung notwendig.

Inzentiviert werden müssen Fluggäste die eine Auswahl haben: Entweder weil sie eine Wahl zwischen Airlines haben oder um zusätzlichen Umsatz zu generieren. Das kann eine zusätzliche Urlaubsbuchung, ein Wochenendtrip oder ein "echte Miliage-Run" sein. Wenn ich auf "reinen Umsatz" gehe fällt das am Ende weg. Gerade in einem Margenschwachen Geschäft wie der Luftfahrt können ein paar Prozentpunkte über Gedeih und Verderb entscheiden.

BA scheint mit den Änderungen auch Kunden außerhalb der Insel den Mittelfinger zu zeigen: Weniger Möglichkeiten Statuspunkte alternativ zu sammeln (Kreditkarte, BA Holidays,...). Hier scheint auch kein Interesse mehr vorhanden zu sein.

Ich bin BA immer geflogen um meinen Oneworld Status zu erhalten. LHR ist aber auf Dauer echt anstrengend: Man darf beim Umsteigen immer durch die Sicherheitskontrolle, mit 2 Bahnen gibt es oft Verspätungen und Annulierungen und ein Terminalwechsel ist gruselig. Dafür gab es immer relativ gute Preise. LHR ohne Status tue ich mir sicher nicht an. Ich hatte schon Chaostage, da hatte man ohne Status mit einem C-Ticket schon verloren.

Interessant ist, dass die Strategie-Teams von LH und BA zu diametral unterschiedlichen Ergebnissen gekommen sind. Beide verfügen über sehr gute Daten. Nur ist die Frage welche Schlüsse daraus gezogen werden. Je nachdem wer erfolgreich ist, könnte sich die Welt der Programme schon stark ändern.
Spannend ist auch was IAG mit IB macht.

Nun habe ich noch 15 Jahre Arbeitsleben vor mir. Nachdem BA gerade "das spinnen anfängt" werde ich mir entwededer AF/KL noch mal genauer anschauen - zumal die Abdeckung in Europa für mich etwas besser ist oder ich werde zu QF zurückkehren.
 
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Hans456

Erfahrenes Mitglied
06.01.2014
1.199
1.271
In dem Zusammenhang nicht vergessen, dass BAEC ja erst kürzlich den “Rabatt” massiv reduziert hat durch umsatzbasierte Avios. Meine letzten Trips erzielten teils weniger als 1/10 im Vergleich zu früher.

Anhang anzeigen 279869

Ja, Avios ungleich Tierpoints - schon klar, aber es ging gerade ja um Rabatt.
Das ist ja bei LH auch nicht anders, da kommen oft nichtmals mehr die mikrigen 125-Mindest-Meilen zusammen, die es früher einmal gab.

Auf der Suche nach etwaigen Alternativen habe ich gerade gesehen, dass AY ja schon längst umsatzatzbbasiert unterwegs ist.
Da habe ich bisher erstaunlich wenig zu gehört. Dort brauche ich 45.000 Tierpoints und es gibt im Einstiegslevel 6 davon pro EUR Umsatz. Und oha, sind das exakt die 7.500EUR Umsatz die BA für den äquivalenten Silverstatus möchte.
 
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danix

SwissHON - Moderator LX/OS/SN/4U-Forum
Teammitglied
16.03.2010
6.030
2.586
Kloten, CH
Nicht für jeden sind 20.000 GBP netto 5 RT in die USA. ;)

Ich verstehe ja den Grundgedanken, dass Vielzahler auch besser belohnt werden sollen, ...
Viele schreiben hier Vielzahler belohnen, ja verstehe ich schon... NEIN,
Wer wenig zahlt um C zu fliegen, oder auch Y, den braucht die Airline eigentlich!
Den wer wenig zahlt, belegt einen Sitz der sonst FREI/LEER/Unrentabel bleibt. Dafür gibt es die Buchungssteuerung! Wer 10000€ zahlt für J return nach USA, der hat keine Wahl und belegt meist einen der letzten verfügbaren Plätze. Diesen kauft er, weil er muss! Meist zahlt er ihn eh nicht selbst, sondern er lässt sich den Flug und die damit zusammenhängende Arbeit bezahlen. Köder um zu buchen, braucht es jedenfalls nicht.

Irgendwie ist es einfach nur paradox, jahrelang Bonus Avios/Tierpoints usw. für jeden Mist zu vergeben, um dann in einer Nacht und Nebelaktion die Kunden in den Hintern zu treten.
Natürlich sind alle Lounges zu voll, aber man hat es seit 2020 immer beinahe verunmöglicht, Statuskunden zu verlieren. Jetzt wo sich die Situation einpendeln würde alles auf den Kopf zu stellen, ist mal wieder ein typisches Beraterfutzi-Produkt.