bestaetigter First Class Award auf einer Strecke gedowngradet auf C

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Ostschneiser

Erfahrenes Mitglied
06.08.2012
2.877
0
ZRH
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Mir hat Swiss auch mal geschrieben, sie hätten mit Miles&More überhaupt nix zu tun... Lächerlich.

Meine Reaktion?
Ich fliege nun morgen zum zweiten Mal in diesem Jahr mit EK nach SIN. Schlicht und ergreifend weil der Flug in F günstiger war als mit Swiss in C... Vor gar nicht allzu langer Zeit hätte ich auf jeden Fall den Direktflug bevorzugt... Heute buche ich was mir gerade passt.
 
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TXLover

Erfahrenes Mitglied
13.08.2010
1.488
1
Einen weit in der Zukunft liegenden Termin um einen Tag zu verlegen oder auch mal C statt F zu fliegen, ist dann doch weniger gravierend als seine Kleinen über einige Sitzreihen hinweg zu betreuen.

Sehe ich grundlegend gleichwertig. Wenn sich jemand dazu verpflichtet, mich am xx.xx.xxxx zu vertraglich vereinbarten Konditionen von yy nach zz zu transportieren, will [und darf ich mich rechtlich] darauf verlassen können.

Genauso hat ein carrier dafür Sorge zu tragen, dass ich mich während des Transports um den unselbständigen Nachwuchs kümmern kann - was ja oftmals beim boarding unausgesprochen auf die Crew delegiert wird, die es ja schon aus Eigeninteresse richten wird, weil schlichtweg keine Kapazitäten vorhanden sein, eine/n FB als Nanny abzustellen (und was von vornherein zum Scheitern verurteilt wäre, wenn die natürliche Bezugsperson des Kindes an Bord ist).
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
6
Wien
Emotional gar nicht. Aber von 3 und 5 jährigen Kindern getrennt zu werden wg. "Sorry - Flugplanänderung" waren keine Awardplätze auf dem gleichen Flug mehr verfügbar. Da wurde ich sehr emotional!!!....

Also ich wurde bisher noch nie "gedowngradet". Noch nie - außer ich habe mich freiwillig gemeldet. Das schlimmste was mir passiert ist, dass man mir einmal kein F Essen geben konnte. Da gab es Kompensation satt. Ich wurde auch noch nie von meinen Kind oder Frau getrennt, sondern konnte immer Sitze nebeneinander reservieren, wenn ich das gewollt habe.

Was ich nicht verstehe ist, wenn Du laufend schlechte Erfahrungen mit LH/MM und Freunden gemacht hast, warum buchst Du die noch? Hier gibt es sicherlich aktuelle 5 Threads, wo Du Deine negativen Erlebnisse schilderst. Bei mir war IHG so ein "Frustding" - deswegen gehe ich nur mehr sehr selten dort hin und nur mehr in einige wenige Hotels, die ich gerne mag.

Oder aber Du hast außerordentlich viel Pech, ziehst selbiges an oder hast eine sehr niedrige Frusttoleranz. Was ich nicht hoffe ist, dass Du bewusst (oder wie du es immer ausdrückst "vorsätzlich") genau an Solchbruchstellen tätig wirst und quasi hoffst, dass etwas schief geht (quasi damit Du irgendwie Recht behältst). Bevor Du da wieder repliest und sämtliche Geschichten seit 1972 wiederholst - ich habe geschrieben ich hoffe nicht, dass Du es darauf anlegst. Sonst wäre Dir nicht zu helfen.

Was ich mache, wenn ich mit Familie reise - ich buche "vorausschauend". Sprich ich schau, ob ich nicht ein längeren Aufenthalt am Flughafen beim Zwischenstopp einlegen kann [damit wir uns wieder sammeln können und keinen Stress haben, wenn der Zubringer Verspätung hat]. Ich versuche auch immer so zu buchen, dass die Langstrecke der letzte Flug ist. Also nicht VIE > IAD > BOS sondern VIE > FRA > BOS. Wenn geht bleibe ich dabei bei einer Airline, usw. Mit Kind buche ich niemals F (interessiert uns einfach mit Kind nicht), es reisen alle in der selben Klasse, am besten auf einen Ticket und sofort nach der Buchung lasse ich eintragen, dass es sich um eine Familie mit Kleinkind (oder wie er sagen würde "großer Bub") handelt. Usw.

Und bei allen kleinen Ärgernissen, die so aufgetreten sind > ich habe immer eine brauchbare Lösung angeboten bekommen oder pro-aktiv eine solche nachgefragt. Und wenn es am Ende einfach die Möglichkeit ist, dass der Junior ins Cockpit darf.

Was mir bei der Problemlösung hilft ist, dass sowohl +1 als auch Junior von sich aus Frohnaturen sind ... klar, wenn die schon ansich beim reisen nerven würden, wäre der Stress höher.

Tally Ho!
G.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.867
Sehe ich grundlegend gleichwertig. Wenn sich jemand dazu verpflichtet, mich am xx.xx.xxxx zu vertraglich vereinbarten Konditionen von yy nach zz zu transportieren, will [und darf ich mich rechtlich] darauf verlassen können.

Genauso hat ein carrier dafür Sorge zu tragen, dass ich mich während des Transports um den unselbständigen Nachwuchs kümmern kann - was ja oftmals beim boarding unausgesprochen auf die Crew delegiert wird, die es ja schon aus Eigeninteresse richten wird, weil schlichtweg keine Kapazitäten vorhanden sein, eine/n FB als Nanny abzustellen (und was von vornherein zum Scheitern verurteilt wäre, wenn die natürliche Bezugsperson des Kindes an Bord ist).

Was man nun schlimmer findet, liegt im Auge des Betrachters.

Rechtlich ist das anders. Da ist ein Downgrade sogar schwerwiegender als eine Sitzplatzänderung inkl. folgendem Nichtnebeneinandersitzen von gemeinsam gebuchten Paxen mit Kindern. Denn ersteres führt zu einer Ausgleichszahlung, letzteres in aller Regel nicht. Die von Dir angesprochene Fürsorgepflicht besteht ebenso wenig wie ein vertraglicher Anspruch.

Rechtlich trifft es auch nicht zu, dass ein absoluter Anspruch auf Vertragserfüllung besteht. Das wäre für die Airline unmöglich zu gewährleisten und - mal mindestens bei Non-Flex-Tickets - auch für den Kunden fatal. Denn dann müsste er ja mitfliegen, ganz gleich von Flug verpasst oder Bein ab. "Pacta sunt servanda" gilt ja grundsätzlich für beide Vertragsseiten.

Der Gesetzgeber sieht statt eines absoluten Anspruchs auf Erfüllung im Falle der Nichterfüllung vielmehr die Kompensation vor. Im vorliegenden Fall des TE wären (wenn es dabei bliebe, der Anspruch entstände erst durch den Downgrade-Flug) durch die Airline 75% des Ticketpreises zurückzuzahlen. Die Erhebung des Ticketpreises wäre bei einem Bezahlticket kein Problem.

Beim Prämienticket ist das weniger klar. Analog bestände ein Anspruch auf Erstattung von 75% der für F bezahlten Meilen (127,5k zurück, 42,5k gezahlt) und Erstattung von 75% der Tax. Diese Analogie liegt nahe, man kann jedoch auch anders argumentieren.

Die Airlines mauern (leider!) schon bei vollständig klaren Sachverhalten. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine nicht-kooperative Auseinandersetzung bis vors Gericht führt, ist deshalb relativ hoch. Aus meiner Sicht ist der Tipp zur rechtlichen Klärung daher in diesem Fall nicht schlau.

Ansonsten ist es mir persönlich bisher wie MisterG ergangen. Ich wurde im Falle von Abweichungen stets pragmatisch umgebucht, auch wenn meine Buchungsklasse nicht mehr frei war und innerhalb der LH Group unabhängig vom Carrier. In der Regel ergeben sich daraus ja auch Vorteile (z. B. mehr Meilen, Upgrade-Fähigkeit etc.).
 
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MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
6
Wien
... In der Regel ergeben sich daraus ja auch Vorteile (z. B. mehr Meilen, Upgrade-Fähigkeit etc.).

... was mich hie und da vermuten lässt, dass (und damit meine ich hier keinen bestimmten, auch nicht die Autoreplier bei solchen Postings) der eine oder andere bewusst solche, sagen wir es, "Sollbruchstellen" bucht. Sprich man bucht etwa das billigste Ticket auf einem (mit nach Erfahrungswerten) fast immer überbuchten Flug und hofft, dass es Kompensation gibt. Oder man "geOpUped" wird, oder man von K auf Y umgebucht wird (mit 1x umsteigen = noch mehr Meilen). Und ist dann auch sauer, wenn es nicht dazu kommt oder man nicht das angeboten bekommt, mit dem man gerechnet hat ...
 
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tyrolean

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
5.757
812
Bayern & Tirol
Mir hat Swiss auch mal geschrieben, sie hätten mit Miles&More überhaupt nix zu tun... Lächerlich.

Meine Reaktion?
Ich fliege nun morgen zum zweiten Mal in diesem Jahr mit EK nach SIN. Schlicht und ergreifend weil der Flug in F günstiger war als mit Swiss in C... Vor gar nicht allzu langer Zeit hätte ich auf jeden Fall den Direktflug bevorzugt... Heute buche ich was mir gerade passt.

Das war die Geschichte mit der Gegenseitigkeit.
 

tyrolean

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
5.757
812
Bayern & Tirol
Die Airlines mauern (leider!) schon bei vollständig klaren Sachverhalten. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine nicht-kooperative Auseinandersetzung bis vors Gericht führt, ist deshalb relativ hoch. Aus meiner Sicht ist der Tipp zur rechtlichen Klärung daher in diesem Fall nicht schlau.

Ansonsten ist es mir persönlich bisher wie MisterG ergangen. Ich wurde im Falle von Abweichungen stets pragmatisch umgebucht, auch wenn meine Buchungsklasse nicht mehr frei war und innerhalb der LH Group unabhängig vom Carrier. In der Regel ergeben sich daraus ja auch Vorteile (z. B. mehr Meilen, Upgrade-Fähigkeit etc.).

Das Thema: Wir verschieben lustig um einen Tag hatte ich auch. Mir wurde auch einmal ein Flug nach vorne verlegt. Ist halt doof, wenn Du schulpflichtige Kinder hat - nach hinten verlegen wollte LH zunächst nicht - Flüge sind ja voll wg. Ferienbeginn :-(. Freundlich Hartnäckigkeit hat am Ende auch mal wieder geholfen.

Die Frage ist doch, wie man pragmatisch das Problem anpackt:
- Freundlich hartnäckig und beharrlich bleiben
- Problem in der Servicekette eskalieren (die ersten Instanzen geben nur Textbausteine)
- Alternativen und Rechte ausloten

In dem Fall wirst Du zum Wunschtermin fliegen können - somit kein Termin, sondern nur ein Komfortproblem, was immer noch ärgerlich ist.

Ein Rechtsstreit ist im Vorfeld sicher wenig sinnvoll, da die Fluggesellschaft einfach am längeren Hebel sitzt. Im Nachhinein kann es aber schon deutlich interessanter sein - wenn sich M&M beim Thema Kompensation quer stellt. Wenn Du zu viel Geld übrig hast, kannst Du dir natürlich kurzfristig eine Full-Fare Ticket kaufen und das Geld bei M&M einklagen. Mir wäre das aber zu viel Aufwand und es bleibt ein Restrisiko.

Die interessantere Frage ist, wie Du in der Zukunft Deine Beziehung zum Lufthansa-Konzern gestaltest. Leider merkt LH es oft nicht, wenn Du viel auf Wettbewerbern unterwegs bist.
 
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VBird

Erfahrenes Mitglied
12.01.2010
2.938
106
Leider merkt LH es oft nicht, wenn Du viel auf Wettbewerbern unterwegs bist.
"merkt nicht" ?

Ich habe inzwischen den Eindruck bekommen, dass es die höheren Ebenen einen Dreck interessiert.
Nachdem ich wiederholt von Hotlinern Zustimmung bekam (kann natürlich auch nur Kommunikatons"taktik" gewesen sein) und aufgefordet wurde, doch mal ein Schreiben nach oben zu schicken (nein, nicht zum lieben Gott!), tat ich just das, und schilderte mit diversen Beispielen, warum ich die M&M-Kreditkarte kündigen wolle, da ich diese Karte mit Meilensammeln verbinde und ich mich mit dem M&M-Programm nach zig Jahren Enhancements nicht mehr "identifizieren" könne.

Entgegen der Versicherung eines jeden Hotliners kam als Antwort genau - nix !

Also wird demnächst mein Goldkärtchen mit den vier Buchstaben zwischen A und X alleine die Belastungen aushalten müssen ...
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.867
Die interessantere Frage ist, wie Du in der Zukunft Deine Beziehung zum Lufthansa-Konzern gestaltest. Leider merkt LH es oft nicht, wenn Du viel auf Wettbewerbern unterwegs bist.

Ja, das ist eine Schlüsselfrage. Um diese zu beantworten, muss man für sich abschätzen, wie glücklich man wohl zukünftig mit der LH fliegen wird und wie groß das Glück beim Wettbewerb ausfällt. Es ist ja nicht so, dass es solche Negativvorfälle nicht auch bei anderen Airlines gibt.

Dafür muss man "tief in sich reinhorchen" und sich dann entweder auf etwas Neues einstellen oder seinen Ärger vergessen und sich nach dem Motto "neues Spiel, neues Glück" mit dem bisherigen Dienstleister arangieren. Wichtig ist allein, dass man zukünftig glücklich ist.

Für mich käme z. B. ein Wechsel zu EK grundsätzlich nicht in Frage. Da habe ich ethische Mindeststandards, die EK und Dubai nicht erfüllen.
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
10.002
3.126
ZRH / MUC / VIE
Ja, das ist eine Schlüsselfrage. Um diese zu beantworten, muss man für sich abschätzen, wie glücklich man wohl zukünftig mit der LH fliegen wird und wie groß das Glück beim Wettbewerb ausfällt. Es ist ja nicht so, dass es solche Negativvorfälle nicht auch bei anderen Airlines gibt.

Negativvorfälle gibt es überall, aber bei LH haben die sich bei mir plötzlich gehäuft, gepaart mit Score und den Enhancements.

Somit habe ich, nachdem ich jahrelang ohne Preisvergleiche immer die LH-Gruppe gebucht hatte, folgende Konsequenzen getroffen:

1.) Privat Kurzstrecke: Innerhalb Europas kein Flug mehr über 300 EUR. Ansonsten Award oder alternatives Verkehrsmittel/Airline.
2.) Privat Langstrecke: Nonstop darf genau 1000 EUR mehr kosten als mit umsteigen. Freie Airlinewahl ohne Rücksicht auf LH.
3.) Dienstlich: Nicht mehr die Differenz zwischen dem ersten Angebot der Reisestelle und dem LH-Preis privat bezahlt.

Dass ich mit diesen Prämissen seit Anfang 2012 keinen einzigen Bezahlflug mit der LH-Gruppe hatte (!) zeigt nur, dass ich früher eigentlich recht zufrieden war und mich gut aufgehoben fühlte, und die Kundenbindung funktionierte. Aber mit ca. 30'000 EUR Höchstumsatz pro Jahr war ich auch für den FVT ein kleiner Visch.
 
Zuletzt bearbeitet:

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.601
9.526
irdisch
Fairerweise muss man sagen, dass auch AF mal ihre Meilen schlagartig verschlechtert hatte. Entsprechend war der Aufschrei dort. LH macht es eher schleichend. Aber das Modell Meilen scheint für den Normalflieger und -zahler eher uninteressanter zu werden. Kein Drama, einfach eine Erkenntnis. Wer aber für "seinen großen First-Meilenflug" noch spart, sollte vielleicht langsam mal buchen. Nicht dass sich noch was ändert.

Meilen sind so ein Köder aus den 80er-Jahren, der die Kunden angesichts der Liberalisierung bei der Stange halten sollte. Heute lohnt sich das offenbar für die Airlines nicht mehr. Die setzen auf Preiswettbewerb im Netz.
 

Wirzweibeideberlin

Aktives Mitglied
18.04.2014
171
15
Berlin
Das Thema: Wir verschieben lustig um einen Tag hatte ich auch. Mir wurde auch einmal ein Flug nach vorne verlegt. Ist halt doof, wenn Du schulpflichtige Kinder hat - nach hinten verlegen wollte LH zunächst nicht - Flüge sind ja voll wg. Ferienbeginn :-(. Freundlich Hartnäckigkeit hat am Ende auch mal wieder geholfen.

Die Frage ist doch, wie man pragmatisch das Problem anpackt:
- Freundlich hartnäckig und beharrlich bleiben
- Problem in der Servicekette eskalieren (die ersten Instanzen geben nur Textbausteine)
- Alternativen und Rechte ausloten

In dem Fall wirst Du zum Wunschtermin fliegen können - somit kein Termin, sondern nur ein Komfortproblem, was immer noch ärgerlich ist.

Ein Rechtsstreit ist im Vorfeld sicher wenig sinnvoll, da die Fluggesellschaft einfach am längeren Hebel sitzt. Im Nachhinein kann es aber schon deutlich interessanter sein - wenn sich M&M beim Thema Kompensation quer stellt. Wenn Du zu viel Geld übrig hast, kannst Du dir natürlich kurzfristig eine Full-Fare Ticket kaufen und das Geld bei M&M einklagen. Mir wäre das aber zu viel Aufwand und es bleibt ein Restrisiko.

Die interessantere Frage ist, wie Du in der Zukunft Deine Beziehung zum Lufthansa-Konzern gestaltest. Leider merkt LH es oft nicht, wenn Du viel auf Wettbewerbern unterwegs bist.

Wie sieh denn Deiner Meinung nach die Eskalation in der Sevicekette aus? Wi definierst und erreichst Du die verschiedenen Level?
 
E

embraer

Guest
Dann kann LH aber nur verlieren! FR, U2 u. DY sind vom Preis her von LH nicht zu unterbieten. Daher muss die Kundenbindung mit anderen Mitteln erfolgen.

Z.B. mit dem HON Status mit Limo Service und den besten Lounges der Welt (welche sogar bei Ankunft besucht werden dürfen). Das funktioniert noch immer ;)
 

boekel

Erfahrenes Mitglied
04.11.2009
2.834
427
GVA
Negativvorfälle gibt es überall, aber bei LH haben die sich bei mir plötzlich gehäuft, gepaart mit Score und den Enhancements.

Somit habe ich, nachdem ich jahrelang ohne Preisvergleiche immer die LH-Gruppe gebucht hatte, folgende Konsequenzen getroffen:

1.) Privat Kurzstrecke: Innerhalb Europas kein Flug mehr über 300 EUR. Ansonsten Award oder alternatives Verkehrsmittel/Airline.
2.) Privat Langstrecke: Nonstop darf genau 1000 EUR mehr kosten als mit umsteigen. Freie Airlinewahl ohne Rücksicht auf LH.
3.) Dienstlich: Nicht mehr die Differenz zwischen dem ersten Angebot der Reisestelle und dem LH-Preis privat bezahlt.

Dass ich mit diesen Prämissen seit Anfang 2012 keinen einzigen Bezahlflug mit der LH-Gruppe hatte (!) zeigt nur, dass ich früher eigentlich recht zufrieden war und mich gut aufgehoben fühlte, und die Kundenbindung funktionierte. Aber mit ca. 30'000 EUR Höchstumsatz pro Jahr war ich auch für den FVT ein kleiner Visch.

Du warst ein echter Fanboy. 1 und 2) halte ich schon immer genau so. 3) habe ich noch nie gemacht.
Ich fliege beruflich und auch privat recht viel... für mich ist es aber immer nur Mittel zum Zweck und ich denke, dass ich keinem Anbieter verfallen bin, oder einem Status in einem Meilenprogramm hinterherlaufe
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.601
9.526
irdisch
Z.B. mit dem HON Status mit Limo Service und den besten Lounges der Welt (welche sogar bei Ankunft besucht werden dürfen). Das funktioniert noch immer.

Man hat doch beim Reisen gar keine Zeit mehr für Lounges. Und wer schon satt gefuttert in die First einsteigt, macht sowieso was falsch. Und die richtigen VIPs warten in VIP-Lounges und fliegen Privatjet, separat vom F-Plebs. Auf die braucht man auch nicht zu warten.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.181
10.939
FRA/QKL
Und wer schon satt gefuttert in die First einsteigt, macht sowieso was falsch.
Melde gehorsamst! Ich bin der, der wo sowieso was falsch macht. :eek:

Essen ist ein nettes Nebenprodukt und auf einem Tagflug gen Westen auch nicht ganz zu vernachlässigen. Als Master-of-Time frühstücke ich aber gut am Boden, steige satt in die First ein und lasse mir üblicherweise mid-flight ein Essen zusammenstellen aus allen Kombinationen (Lunch, Snack, Dinner). ;)

Und bei Nachtflügen spielt Essen sowieso keine Rolle. :rolleyes:
 
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Rambuster

Guru
09.03.2009
19.551
238
Point Place, Wisconsin
Man hat doch beim Reisen gar keine Zeit mehr für Lounges. Und wer schon satt gefuttert in die First einsteigt, macht sowieso was falsch. Und die richtigen VIPs warten in VIP-Lounges und fliegen Privatjet, separat vom F-Plebs. Auf die braucht man auch nicht zu warten.

Ich esse auch immer im FCT und lege mich dann zum Schlafen in den Flieger.
Zuletzt letzte Woche, als ich genaug eine Coke Light und eine Flasche Wasser in der First konsumiert habe. Sonst nichts.
Habe ich etwa etwas falsch gemacht in Deiner Gedankenwelt ?
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.867
Zum OT: Ich esse im FCT und zweimal im Flieger, nehme so ein halbes kg pro Strecke zu, das ich dadurch wieder loswerde, dass ich am Ankunftsort dann knapp einen Tag lang gar nichts esse. Das hilft mir persönlich, mit der Zeitverschiebung gut klar zu kommen. Zumindest bilde ich mir das erfolgreich ein.
 

LHFan

Erfahrenes Mitglied
13.06.2011
2.196
0
Dann kann LH aber nur verlieren! FR, U2 u. DY sind vom Preis her von LH nicht zu unterbieten. Daher muss die Kundenbindung mit anderen Mitteln erfolgen.

Die Kundenbindung bei LH erfolgt doch auch über den Preis (schau dir die Angebote in F und C im Ausland an) bzw. über das Produkt (hier spielen Strecken und Zeiten eine zentrale Rolle).

Ich weiss das ich mein Flugverhalten nicht sooo einfach ändern kann (konnte) da auf meiner Rennstrecke lange Zeit (für mich) keine wirkliche Konkurenz zu AY vorhanden war. Das hat sich jetzt Dank LH und LX geändert.
 

TXLover

Erfahrenes Mitglied
13.08.2010
1.488
1
Rechtlich trifft es auch nicht zu, dass ein absoluter Anspruch auf Vertragserfüllung besteht. Das wäre für die Airline unmöglich zu gewährleisten und - mal mindestens bei Non-Flex-Tickets - auch für den Kunden fatal. Denn dann müsste er ja mitfliegen, ganz gleich von Flug verpasst oder Bein ab. "Pacta sunt servanda" gilt ja grundsätzlich für beide Vertragsseiten. Der Gesetzgeber sieht statt eines absoluten Anspruchs auf Erfüllung im Falle der Nichterfüllung vielmehr die Kompensation vor.

Um die Unmöglichkeitsregeln zu umschiffen nutzt der BGH ja auch die Kategorie des relativen Fixgeschäfts. Damit ist auch dein letzter Satz hinfällig, lieber thbe.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.867
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Um die Unmöglichkeitsregeln zu umschiffen nutzt der BGH ja auch die Kategorie des relativen Fixgeschäfts. Damit ist auch dein letzter Satz hinfällig, lieber thbe.

Das musst Du mir erklären. Bei einem Downgrade - wie im vorliegenden Fall - spielt die zeitliche Komponente doch keine Rolle. Und die Unmöglichkeit, mit dem gebuchten Flug in F zu fliegen, liegt - nach heutigem Stand - tatsächlich vor.
 
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