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Bonpflicht ab Januar 2020

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aurum

Erfahrenes Mitglied
13.01.2016
1.429
154
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der Vorlauf war doch sogar 24 Monate
ich wußte schon Ende 2017, als ich eine neue Registrierkasse kaufen und meine funktionierende (auf Normalpapier druckende) entsorgen mußte, daß das eine sinnlose Investition ist, weil die Regierung schon an einer neuen Regelung bastelte und der Einführungszeitpunkt schon feststand
das hätte so einfach laufen können:
österreichische Regelung abschreiben und ich hätte schon Ende 2017 ein großes Angebot an zertifizierten Kassen gehabt.

aber man kan es natürlich auch so machen wie unsere Regierung
 
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NFCTag

Erfahrenes Mitglied
01.07.2016
1.327
6
Warum druckt man Bargeld nicht auf Thermopapier wenn das System so fälschungssicher ist?

Jeder Bon hätte einen fälschungssicheren Hash Wert aus der Blockhain. Betrug mit Falschgeld würde man komplett ausschalten.

Der CCC wird irgendwann eh auf einem Chaos Congress vorstellen wie leicht es ist die Kassensysteme zu überlisten.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.566
6.697
Außerdem möchte nicht jeder dauernd überall seine e-mail-adresse hinterlassen.

Das möchte auch der kleine Händler nicht wirklich, wenn er versteht, was für Schutzpflichten und Sanktionsgefahren bei Verletzung er dann damit gemäß DSGVO bekommt.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.566
6.697
Die umweltfreundliche Variante ganz ohne Bon funktioniert dann lt. der Ausnahme in der Verordnung wirklich nur bei Barzahlung. Das können Betriebe wie Bäckereien ja beantragen.

wäre das dann nicht ein Argument dafür, keine Kreditkarten anzunehmen? Aber OK, den Kartenzahlern müsste dann eben der Papierbon mitgegeben werden, so wie das ja heute auch schon stets der Fall ist.
Sofern die Ausnahme Regelung von der Bonpflicht im Barzahlungs-Massengeschäft genutzt werden kann, sollte doch eigentlich kein Unterschied zu heute sein. Wozu dann die Aufregung?
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.566
6.697
In Georgien, zumindest in der Hauptstadt, gibt es auch eine Bonpflicht. Kartenzahlung wird überall gerne gesehen. Trotz Bonpflicht hat man meist nicht viel Papier in der Tasche. Die meisten Bons sind 1-2 cm lang und beinhalten einfach einen QR code.

ich vermute mal, dass in dem QR-Code eine URL kodiert ist. Wäre spannend, wie diese URLs aufgebaut sind und ob man durch blinde Abfrage massig Belege einsehen könnte und ob ein Bezug zum Käufer (und damit Konsum-/Bewegungsprofile) herstellbar wären. Zumindest sollte damit eine Fernabfrage der Umsätze eines Ladens durch jedermann möglich sein (wie gesagt, nur wenn die URLs nicht gegen Abgrasen wirkungsvoll gesichert sind, weil sie ausreichend Zufallsbestandteile enthalten).
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.566
6.697
Ein Kreditkartenbeleg ist keine Händlerquittung und eine generelle Freigabe für das Kreditkartenunternehmen deine e-mail Adresse an Händler zu verschicken mit denen man in Zukunft mal Geschäfte tätigt, dürfte in Deutschland am Datenschutz scheitern , da ja auch die Daten des Kaufs übermittelt werden müssen um den Verkauf der e-mail Adresse zuzuordnen.
Da werden sich noch einige die Köpfe zerbrechen, wie man so etwas regelkonform und ohne Rechtsunsicherheit der Beteiligten hinbekommt.

geht m.E. nur mit Einwilligung (wobei diese durch den Kunden auch einmalig gegenüber der Kreditkartengesellschaft erteilt werden könnte).
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.566
6.697
Daher gibt es Dienstleister wie z.B. Kinoheld, die oh Wunder, dafür bezahlt werden wollen und die nehmen genau 10% - der Grund dafür findet sich im oberen verlinkten pdf. Wenn Kinos Online gekaufte Tickets dem im Kino gekauften gleichstellen haben sie genau zwei Möglichkeiten. Entweder damit leben, dass sie von einem Online verkauften Ticket 10% des Bruttopreises weniger bekommen oder diese 10% auf alle Tickets, also auch die an der Kinokasse verkauften aufschlagen und die Preise generell hochsetzen. Be careful what you wish for...

ist also praktisch die selbe Situation wie bei Hotelreservierungen. Da drücken die Hotels ja auch einen nicht unbeträchtlichen Teil ihrer Marge an den Vermittler/Broker/Portalbetreiber ab.
 

falke3

Erfahrenes Mitglied
01.02.2018
1.097
1.019
Ich plädiere nach wie vor dafür, dass es eine Bonpflicht ohne jegliche Ausnahmen geben muss. Jeder Betrieb muss immer und unaufgefordert dem Kunden einen Kassenbon aushändigen.

Idealerweise sollte man das mit einer Kassenbonlotterie kombinieren, damit auch die Kunden ein Interesse haben, auf dem Kassenbon zu bestehen.

Es geht hier um sicherlich ein paar Milliarden Euro, die so nicht mehr an Steuern hinterzogen werden könnten. Alle "Alternativpläne" wegen "digitalem Kassenbon" oder direkter Meldung ans Finanzamt sind nicht sicher, weil viel leichter zu umgehen.
 
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slugbuster

Erfahrenes Mitglied
02.08.2016
371
2
Olympus Mons
Ich plädiere nach wie vor dafür, dass es eine Bonpflicht ohne jegliche Ausnahmen geben muss. Jeder Betrieb muss immer und unaufgefordert dem Kunden einen Kassenbon aushändigen.

Idealerweise sollte man das mit einer Kassenbonlotterie kombinieren, damit auch die Kunden ein Interesse haben, auf dem Kassenbon zu bestehen.

Es geht hier um sicherlich ein paar Milliarden Euro, die so nicht mehr an Steuern hinterzogen werden könnten. Alle "Alternativpläne" wegen "digitalem Kassenbon" oder direkter Meldung ans Finanzamt sind nicht sicher, weil viel leichter zu umgehen.

Warum sollte ich bei manchen Dienstleistungen im privaten Bereich trotz Glückspiel auf einem Bon bestehen, wenn ich weiß, das es ohne ca. 20% günstiger ist ? PS: Wieviel Garantie bekommt man denn mit Bon auf das Haareschneiden ? 2 Jahre ?
 
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ArmDoors

Erfahrenes Mitglied
16.01.2017
1.981
753
ZRH & DUS
Warum sollte ich bei manchen Dienstleistungen im privaten Bereich trotz Glückspiel auf einem Bon bestehen, wenn ich weiß, das es ohne ca. 20% günstiger ist ? PS: Wieviel Garantie bekommt man denn mit Bon auf das Haareschneiden ? 2 Jahre ?
Dann muss man halt mehr kontrollieren. Einfach den Kunden beim Weg aus dem Friseursalon nach dem Beleg fragen - kein Beleg? Dann war wohl Steuerhinterziehung im Spiel. Auf beiden Seiten.
 

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
Dann muss man halt mehr kontrollieren. Einfach den Kunden beim Weg aus dem Friseursalon nach dem Beleg fragen - kein Beleg? Dann war wohl Steuerhinterziehung im Spiel. Auf beiden Seiten.

Ja da wird dann ein Schuh draus, der Kunde der keinen Bon einfordert hinterzieht Steuern. Fragt sich nur wer das kontrollieren soll - die Polizei?
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Ich plädiere nach wie vor dafür, dass es eine Bonpflicht ohne jegliche Ausnahmen geben muss. Jeder Betrieb muss immer und unaufgefordert dem Kunden einen Kassenbon aushändigen.

Idealerweise sollte man das mit einer Kassenbonlotterie kombinieren, damit auch die Kunden ein Interesse haben, auf dem Kassenbon zu bestehen.

Es geht hier um sicherlich ein paar Milliarden Euro, die so nicht mehr an Steuern hinterzogen werden könnten. Alle "Alternativpläne" wegen "digitalem Kassenbon" oder direkter Meldung ans Finanzamt sind nicht sicher, weil viel leichter zu umgehen.

https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/finanzministerium-bleibt-stur-bei-der-bonpflicht-16538481.html


Die armen Händler.
 
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OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5

Hahahahaha

Der Handel habe mehr als drei Jahre Zeit gehabt, sich vorzubereiten. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte: „Dieses Gesetz hat seine Berechtigung.“

Der Händler kann heute noch keine Kasse mit zertifizierter TSE kaufen - komplettes versagen der Politik. Man hätte einfach die TSE die in anderen Ländern bereits zertifiziert sind auch in D zulassen können - aber nein alles muss noch mal in D zertifiziert werden.

Nur so zum mitschreiben am 16.12.2019 gibt es noch kein Kassensystem das den Vorgaben für den 1.1.2020 entspricht - darum hat die Politik die Einführungspflicht auf den 1.10.2020 verschoben - in den 9 Monaten dazwischen müssen zwar Bons ausgegeben werden - aber auch nur wenn man eine entstsprechende Kasse hat. Die Kassen müssen aber bis zum 30. Jan. 2020 beim Finanzamt gemeldet werden - und zwar schriftlich per Formular, das dann im Finanzamt abgetippt werden muss. Also müssen innerhalb von 30 Tagen ca. 1 Millionen Formulare erfasst werden =;
 
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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.471
5.009
Z´Sdugärd
Warum sollte ich bei manchen Dienstleistungen im privaten Bereich trotz Glückspiel auf einem Bon bestehen, wenn ich weiß, das es ohne ca. 20% günstiger ist ? PS: Wieviel Garantie bekommt man denn mit Bon auf das Haareschneiden ? 2 Jahre ?


Weil wen du im Restaurant eben nur eine Bierdeckel als Rechnung bekommst es zu 99,99999999% eben schwarz kassiert wird?
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.471
5.009
Z´Sdugärd
0,50 Euro Gebühren um eine Rolle 1Cent Münzen (50 Stück) einzuzahlen finde ich schon heftig
Da sollte man mal seine Preise überdenken. Wen das Brötchen beim Kettenbäcker eben 53 Cent kost bist selbst Schuld. Und soviele "Mooooment junger Mann, ich habs passend" Omis die 52€ in Centstückle bezahlen gibts auch net.
 

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
Weil wen du im Restaurant eben nur eine Bierdeckel als Rechnung bekommst es zu 99,99999999% eben schwarz kassiert wird?

Was für ein Quatsch. Im Schnitt werden bei Betriebsprüfungen Beträge von ca. 70000€ fällig - das würde bedeuten das jeder Betrieb dann 7.000.000.000€ oder so an Umsatz macht, die meisten Beträge werden bei Gewerbe und Körperschaftssteuer fällig und bei Kleinbetrieben wird oft einfach das Kassenbuch verworfen und geschätzt.

Mir ist ein Fall bekannt, da wurde das Kassenbuch verworfen weil der Inhaber keine Quittungen für die Privatentnahme geschrieben hat, sondern diese nur als Ausgabe im Kassenbuch geführt hat. Das ist schon alles sehr sehr relativ zu sehen - vor allem auch vor dem Hintergrund das kaum noch ein Geschäft ohne Angestellte möglich ist - und man diese kaum zu seinen Mitwissern macht - aber die Angestellten gerne in die eigene Tasche wirtschaften.
 

slugbuster

Erfahrenes Mitglied
02.08.2016
371
2
Olympus Mons
Weil wen du im Restaurant eben nur eine Bierdeckel als Rechnung bekommst es zu 99,99999999% eben schwarz kassiert wird?

Das stört mich überhaupt nicht. Man muss mal umdenken, die deutsche Wirtschaft wird immer mehr zur Planwirtschaft umgebaut.
(wg. Klimawandel ) Wenn andere dann schwarz arbeiten, ist es mir egal . In einer Planwirtschaft wird man eh immer mehr und mehr belastet, völlig egal warum. Das geht so lange, bis das System kollabiert, aber der einzelne hat da eh keinen Einfluss. Daher egal.
 
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slugbuster

Erfahrenes Mitglied
02.08.2016
371
2
Olympus Mons
Dann muss man halt mehr kontrollieren. Einfach den Kunden beim Weg aus dem Friseursalon nach dem Beleg fragen - kein Beleg? Dann war wohl Steuerhinterziehung im Spiel. Auf beiden Seiten.

Da muss der Zoll aber viel Personal aufstocken. Außerdem muss ich denen ohne begründeten Verdacht gar keine Auskunft geben.
Wie soll der Verdacht gegen mich als Kunden (!) denn begründet werden ?
A) Spitzel im Friseursalon (Informelle Mitarbeiter)
B) Beweislastumkehr durch Änderung des Grundgesetzes.
Auch beliebt in Diktaturen.
Und nicht vergessen: Alle Bons 10 Jahre aufbewahren und sortieren, falls mal einer fragt.
 
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ArmDoors

Erfahrenes Mitglied
16.01.2017
1.981
753
ZRH & DUS
Da muss der Zoll aber viel Personal aufstocken. Außerdem muss ich denen ohne begründeten Verdacht gar keine Auskunft geben.
Was unterscheidet denn den Friseur, der "ohne Rechnung" für den Kunden arbeitet, vom Anstreicher, der für seine Dienstleistung ebenfalls kein Papier produziert?

Man müsste halt (wie in anderen Ländern) ein Gesetz haben, dass für Dienstleistungen grundsätzlich per Bon dokumentiert werden und dieser dem Kunden mitgegeben werden muss.
Der muss den Zettel dann auch mitnehmen.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.471
5.009
Z´Sdugärd
Was für ein Quatsch. vor allem auch vor dem Hintergrund das kaum noch ein Geschäft ohne Angestellte möglich ist - und man diese kaum zu seinen Mitwissern macht - aber die Angestellten gerne in die eigene Tasche wirtschaften.

Ich weis ja nicht in welchen Kreisen du verkehrst, aber in vielen (hier in der Region nahezu ALLE) Restaurants gibts keine Angestellten sonden Chefs oder Familie die kassieren/bedienen. Und wen der Nachbartisch ne Rechnung bekommt und der Stammgast keine wird das sicherlich im Kassenbuch vermerkt?
 

Rince

Erfahrenes Mitglied
10.04.2016
758
362