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Bonpflicht ab Januar 2020

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aurum

Erfahrenes Mitglied
13.01.2016
1.429
154
ach du schxxx
ich bin trotz meiner eher wenigen Kassenvorgänge schon manchmal genervt von der eher langsamen Druckgeschwindigkeit
falls meine 2 jahre junge Kasse überhaupt nachgerüstet werden kann, wird das ja richtig ätzend, wegen teils nur 1 Euro solche langen Bons ausdrucken zu müssen (damit will ich nicht wegen den 0,xxx cent jammern, sondern wegen der Zeit, die das Ding braucht, denn es ist deutlich langsamer als ich an Supermarktkassen sehen kann)
 
F

Floridafreund

Guest
Ich habe soeben mit großer Sorgfalt ermittelt , daß der Text : 58 Brötchen + 1 Graubrot + 12 Condome bei ausgewiesener MwSt auf ca 3 cm Papier passen würde . Dies würde jedenfalls in Portugal funktionieren . Das Umweltgelaber der Bäcker offenbart lediglich die Furcht vor dem Wegfall andauernder Steuerhinterziehungsmöglichkeiten . Beim unserem appointed Biolieferanten sowie im Feinkostladen gibt es auch nichts Schriftliches . Und ewig singen die Wälder .

Interessanter Ansatz.
Fragen bleiben aber.
Warum kaufst Du immer Deine Jahresration (58/1/12)?
Führt jeder portugiesischer Bäcker neben der Brötchen die Kondome?
 
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Couponschneider

Gesperrt
07.08.2019
177
0
Bon? Bonbon!
Kennt eigentlich noch jemand die Zeiten als die Lire-Münzen wegen ihres den Wert übersteigernden Silbergehalts massenweise in die Schweiz zum Einschmelzen geschmuggelt wurden und man infolge der Knappheit von kleinem Wechselgeld einen Bonbon oder bestenfalls einen Gettoni der SIP beim Bäcker zurück erhielt?
Das war sehr schön.
Deshalb: Bonbons statt Kassenbons!
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.798
4.385
FRA
Ich finde die Diskussion um die Bonpflicht reichlich grenzwertig. Ein Bäckermeister hat mal "testweise" (bzw wahrheitsgemäss) über zwei Tage alle Bons gesammelt und bildlich dargestellt. Öhhhhm, wie jetzt auf einmal, anscheinend kann seine Kasse schon ne ganze Weile für jeden Geschäftsvorfall einen Bon drucken, er NUTZTE es nur bisher nicht. Da frage ich mich doch eher mal, wieso er diese Möglichkeit nicht schon seit Jahren nutzt und habe da den Verdacht, dass da ein paar wenige Euro am Finanzamt vorbei geschleust wurden.

Da gibt es so ein Sprichwort: Der getroffene Hund bellt ;)
 
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aurum

Erfahrenes Mitglied
13.01.2016
1.429
154
ich kann deiner Logik nicht folgen
du unterstellst, er hätte bisher nur deshalb keine Bons gedruckt, weil er die Umsätze nicht gebucht hat

das ist pure Spekulation und Unterstellung auch wenn du es als Fakt annimmst
 
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gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Der bon alleine hat ja nichts mit gemeldetem Umsatz zu tun. Da wird es weiterhin Möglichkeiten geben.

Wie bei meinem Griechen um die Ecke, der keine Kreditkarten akzeptiert „wegen die Steuer!“

Der Griech in Regensburg wo meine Eltern öfter sind stellt momentan auch nur bei jedem zweiten eine elektronischen Beleg aus sonst immer Zettel und Stift.
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
ich kann deiner Logik nicht folgen
du unterstellst, er hätte bisher nur deshalb keine Bons gedruckt, weil er die Umsätze nicht gebucht hat

das ist pure Spekulation und Unterstellung auch wenn du es als Fakt annimmst

Glaube auch dass das Problem weniger die Bäcker sind als mehr Imbisse, Restaurants usw

Wobei in Niedersachsen bei jedem 10. geprüften Bäcker die Steuerfahndung hinzugezogen wurde
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.798
4.385
FRA
ich kann deiner Logik nicht folgen
du unterstellst, er hätte bisher nur deshalb keine Bons gedruckt, weil er die Umsätze nicht gebucht hat

das ist pure Spekulation und Unterstellung auch wenn du es als Fakt annimmst

Nein, ich nehme es sicher nicht als Fakt an, aber dennoch, der getroffene Hund bellt.

Auch bisher war jeder Umsatz zu verbuchen, eine, auch für den Kunden nachvollziehbare, Buchung liegt dann vor, wenn ein ordnungsgemässer Bon ausgedruckt wird und dem Kunden mitgegeben wird. Das war so, ist so und wird auch immer so sein.

Ein Bäcker, dem jetzt erst auffällt, dass er kiloweise Bons produziert und sich so medienwirksam damit in Szene setzt ... ein Schelm wer Böses dabei denkt.

Bisher war die Pflicht, einen Umsatz ordnungsgemäss zu verbuchen. Jetzt wird es Pflicht, diese ordnungsgemässe Buchung durch einen zu übergebenden Bon nachzuweisen. Find ich jetzt nicht wahnsinnig aufregendes dran, es sei denn, da hängen Gelder dran.

Ok, ich hätte den Bon auch lieber auf meine MailAdresse, ok, das Thermopapier ist nicht besonders umweltfreundlich, aber das sind doch vorgeschobene Argumente einer Innung die zentnerweise Einmal-Pappbecher verkauft und ebenso zentnerweise Trennblättchen für jedes Tortenstück ver(sch)wendet.
Vielleicht könnte man neben dem Bonberg auch mal den Berg an weggeworfenem Brot/ Kuchen/ Gebäck zeigen.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.798
4.385
FRA
Der Griech in Regensburg wo meine Eltern öfter sind stellt momentan auch nur bei jedem zweiten eine elektronischen Beleg aus sonst immer Zettel und Stift.

In meinem Stammlokal bekomme ich fast nur "Zwischenrechnungen" ausgehändigt, mit der durchaus kreativen Begründung Sie wüssten ja nicht, mit welcher Karte ich zahlen würde und das könne erst gebucht werden, nachdem ich bezahlt hätte ;)
 
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HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.347
3.357
HAM
Es wäre halt für alle einfacher gewesen, hätte man die österreichische Lösung übernommen. Nach ein paar Anlaufschwierigkeiten läuft die jetzt sauber, die Bons sind kürzer, weil nur ein QR Code gedruckt wird und die Kunden müssen die Bons mitnehmen und können sie erst vor dem Laden selbst entsorgen. Es gibt die Software, es gibt die Hardware, es gibt die Prozesse und alles ist sogar auf deutsch verfügbar.

Aber warum auch immer muss man in Deutschland alles über-kompliziert machen, und die genauen Zeiten protokollieren, die gekauften Waren mitprotokollieren und anstatt die Umsätze online zu melden, das ganze mit einem eigenen Datenformat nur für Prüfungen dem Prüfer übergeben. Dazu erstellt man Anforderungen an die Zertifizierung, die zu Verzögerungen führen und etabliert Strukturen, die nicht einmal die im Steuergesetz vorgesehenen Verkaufsvorgänge abbilden kann, geschweige denn die aus anderen Gesetzen. Dazu kommen Gesetze, die alles oder nichts bedeuten und offen für Interpretationen sind.
 

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
Auch bisher war jeder Umsatz zu verbuchen, eine, auch für den Kunden nachvollziehbare, Buchung liegt dann vor, wenn ein ordnungsgemässer Bon ausgedruckt wird und dem Kunden mitgegeben wird. Das war so, ist so und wird auch immer so sein.

Wenn dem so ist betreiben die großen Discounter in D ein nicht ordnungsgemässes Geschäft, ich werde an der Kasse immer wieder gefragt ob ich einen Bon möchte oder nicht - wenn ich nein sage wird auch keiner gedruckt - nebenbei gesagt ist der Bondruck momentan auch nicht verpflichtend und man kann alles ordnungsmäss erfassen ohne einen Bon zu drucken.
 

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
Wobei in Niedersachsen bei jedem 10. geprüften Bäcker die Steuerfahndung hinzugezogen wurde

Also 10% der geprüften Bäcker sind erst mal auffällig, in der Regel werden da auch nicht alle bestraft (weil eben doch nichts zu finden ist), dann reden wir also von einer Größenordnung die irgendwo zwischen 6% - 8% aller Betriebe liegt - das entspricht nicht der Wahrnehmung in diesem Forum - hier weird eigentlich immer behauptet das ALLE die mit Bargeld hantieren auch Steuerbetrug begehen.
 

Brainpool

Erfahrenes Mitglied
15.03.2014
2.801
126
Also 10% der geprüften Bäcker sind erst mal auffällig, in der Regel werden da auch nicht alle bestraft (weil eben doch nichts zu finden ist), dann reden wir also von einer Größenordnung die irgendwo zwischen 6% - 8% aller Betriebe liegt - das entspricht nicht der Wahrnehmung in diesem Forum - hier weird eigentlich immer behauptet das ALLE die mit Bargeld hantieren auch Steuerbetrug begehen.
Die einen machen es geschickt, die anderen lassen sich erwischen:LOL:
 
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NFCTag

Erfahrenes Mitglied
01.07.2016
1.327
6
Wenn dem so ist betreiben die großen Discounter in D ein nicht ordnungsgemässes Geschäft, ich werde an der Kasse immer wieder gefragt ob ich einen Bon möchte oder nicht - wenn ich nein sage wird auch keiner gedruckt - nebenbei gesagt ist der Bondruck momentan auch nicht verpflichtend und man kann alles ordnungsmäss erfassen ohne einen Bon zu drucken.

Das habe ich ja vor zwei Monaten so richtig gefeiert dass immer mehr Händler gefragt haben ob ich einen Beleg brauchen würde und ihn nicht immer ausgedruckt haben.

Dass die Freude nur acht Wochen anhält habe ich damals noch nicht geahnt.

Ich hoffe es machen viele davon gebrauch und schicken ihre Kiloweise gesammelte, giftigen Bons an ihre lokalen Finanzämter.

Für 2020 wünsche ich mir dass die sie täglich mehrere Kartons voller Sondermüll angeliefert bekommen. Leider wird sich niemand die Mühe machen und Geld für das Porto verschwenden.
 
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gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Also 10% der geprüften Bäcker sind erst mal auffällig, in der Regel werden da auch nicht alle bestraft (weil eben doch nichts zu finden ist), dann reden wir also von einer Größenordnung die irgendwo zwischen 6% - 8% aller Betriebe liegt - das entspricht nicht der Wahrnehmung in diesem Forum - hier weird eigentlich immer behauptet das ALLE die mit Bargeld hantieren auch Steuerbetrug begehen.

Wieso sollen ja nur Bons aussehen wie es jede andere Kette auch macht
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
In meinem Stammlokal bekomme ich fast nur "Zwischenrechnungen" ausgehändigt, mit der durchaus kreativen Begründung Sie wüssten ja nicht, mit welcher Karte ich zahlen würde und das könne erst gebucht werden, nachdem ich bezahlt hätte ;)

der griach in Regensburg nimmt auch nur bares obwohl sie seit Monaten sagen sie würden halt Karte nehmen. Sind natürlich auch die Kunden die sowas akzeptieren in berlin wäre das schon schwieriger in barcelona unmöglich
 

Fighti

Erfahrenes Mitglied
19.08.2014
3.042
1.213
MLA
In Frankreich hat man im Rahmen von diversen Gesetzesmaßnahmen gegen Verschwendung vor 10 Tagen entschieden, dass bis zu einem gewissen Betrag Kassenbons nur noch auf Wunsch des Kundens ausgedruckt werden sollen (dafür dann aber auch gedruckt werden müssen).
Erstmal für Bons bis 10€ ab 1.9.20, bis 20€ ab 1.1.21 und bis 30€ ab 1.1.22.
Ab Januar 23 dann auch für Automaten (Parken, Tanksäulen usw)
Händlerverbände sprechen von bürokratischer Schikane (sic!), Kundenverbände fürchten, dass die Kunden ihre Einkäufe nicht mehr nachvollziehen können und die Idee, dass man dem Kunden das ganze per Mail schicken könnte, ganz böse (was ist eigentlich so schwer dran, sich bei Bedenken eine zweite Mailadresse nur für Belege einzurichten...).
Kurz: wie mans macht, macht man es anscheinend falsch :D
 
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KvR

Erfahrenes Mitglied
05.11.2012
2.884
618
Du verstehst das Problem bei der Sache nicht. Der Händler geht nicht Pleite wegen einer Bonrolle am Tag (die der Kunde bezahlen muss), aber diese ganze Geschichte ermöglicht dem FA bei kleinsten Fehlern problemlos jede Kasse zu verwerfen und zu schätzen.

Auch Otto Normalverbraucher bekommt Probleme mit dem FA, wenn er bei seiner Steuererklärung fehlerhafte Angaben macht und diese aufgedeckt werden.
 

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
Auch Otto Normalverbraucher bekommt Probleme mit dem FA, wenn er bei seiner Steuererklärung fehlerhafte Angaben macht und diese aufgedeckt werden.

Stimmt - aber da sind die Regeln bei weiten nicht so komplex und der Otto wird normalerweise nicht geprüft - und die Auslegungen der Regeln erfolgen vollkommen anders.

Weiter vorne in diesem Thread hat ein User berichtet das das FA seine KM Angaben um 9KM korrigiert hat. Wenn das FA in einem Kassenbuch einen entsprechenden Fehler findet wird dieses komplett verworfen, somit wird nicht um den Fehler korrigiert sondern mit geschätzten Zahlen des FAs weitergearbeitet.

Weiterhin werden bedeutend weniger normale Steuerzahler geprüft als Unternehmer - das Verhältnis liegt so bei 1:100000
 
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OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
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In meinem Stammlokal bekomme ich fast nur "Zwischenrechnungen" ausgehändigt, mit der durchaus kreativen Begründung Sie wüssten ja nicht, mit welcher Karte ich zahlen würde und das könne erst gebucht werden, nachdem ich bezahlt hätte ;)


Die Zwischenrechnung ist ein vollkommen normaler Schritt bei den allermeisten Kassensystemen - genau aus dem genannten Grund - und idt erstmal vollkommen unverdächtig.

Damit ist der Vorgang im System erfasst - jetzt gäbe es noch die Möglichkeit des Stornos - was meinst du wie viele Stornovorgänge das FA so akzeptiert? Weniger als 5%.

Sonst wird Tiefengeprüft und zugeschätzt.