2245 Betriebe wurden von der Finanzverwaltung überprüft. 84 Straf- und Bußgeldverfahren wurden eingeleitet - das entspricht 3,75% der geprüften Unternehmen - und ich dachte 99,9% betrügen?
Irgendwas stimmt da nicht.
Also benehmen sich so gut wie alle recht ehrlich, die Nachzahlungen entstehen ja nicht durch Betrug, sondern durch Fehler in der Buchhaltung (und oft werden diese Fehler unterstellt bzw. ergeben sich aus unterschiedlicher Interpretation der Gesetze). Ich hatte mal nach einer Nachprüfung einen Nachforderung in Höhe eines sechsstelligen Betrages, nach Widerspruch und Einschaltung eines Anwaltes musste ich noch knapp 4000€ nachzahlen.
Wenn du bei den geprüften Gastronomen die 10 größten Fälle abziehst - dann bleiben pro Prüfung ca. 20000€ - diese werden in der Regel über 3 Jahre oder mehr entstanden sein, macht also ca. 500€ im Monat - das passiert schnell durch eine Unachtsamkeit oder eine Ungenauigkeit (es reicht ja wenn Eingangsrechnungen lt. Prüfer der Form nicht entsprechen - das Problem hatte ich z.B.). Es ist auch möglich das der Prüfer der Meinung ist das das Verhältnis In-Haus/Ausser-Haus anders ist - wenn er dann 5000€/Monats Umsatz entsprechend umbucht, werden über drei Jahre eben diese ca. 20000€ fällig - und das wird auch mit einem Bon möglich sein.
Wirklich interessant wäre auch zu wissen welche Summe da schon rechtskräftig ist, oder ob man aus PR Gründen erst einmal die Summe der verschickten Bescheide nennt - wenn da noch Widersprüche möglich sind, wird sich das nochmals deutlich reduzieren.
Wenn man da weniger Fehler haben möchte muss man die Gesetze und Regeln schlanker und übersichtlicher gestalten.
https://www.bz-berlin.de/berlin/95-prozent-aller-berliner-wirte-betruegen-bei-der-steuer
Um da erstmal aufzufallen muss man ziemlich dumm sein
Es ist ein Hammer: Von den bereits 689 ausgewerteten Fällen waren bis zu 95 Prozent nicht steuerehrlich! Gegen 27 Gastronomen wurde bereits ein Straf- bzw. Bußgeldverfahren eingeleitet.
Die 11.000 Steuerprüfer durchleuchteten im vorigen Jahr mehr als zweihunderttausend Unternehmen. Wie schon in den Vorjahren wurden sie dabei insbesondere bei den Großbetrieben fündig: Diese mussten 10,87 Milliarden Euro an Steuern nachzahlen, weitere 2,7 Milliarden Euro trieben die Prüfer bei Mittelständlern und Kleinbetrieben ein.
Was ist neu ab Version 7.0.124[FONT="][/FONT]
[FONT="]Der Button "Digitaler Kassenbon" ist vorbereitet und kann voraussichtlich ab Februar 2020 aktiv eingesetzt werden, wir informieren sobald die App verfügbar ist.[/FONT]
- Kassenbons werden im TSE Standard ausgegeben, sie sind länger als bisher.
- Kassenbons werden immer ausgegeben, entweder gedruckt oder digital.
- Vorbereitung Digitaler Kassenbon
Bei den Parkenplätzen-only gibt's ne eigene "Kasse" (riesen Geldbeutel wie früher die Bedienungen hatten oder teils heute in DE immer noch), es gibt einen "Zahlungsbeleg" vom Quittungsblock "+19%" MwSt ist eingetragen und dann der Gesamtbetrag.
Das ist doch vollkommen OK, die Quittungsblocks sind durchnummeriert und tragen alle erforderlichen Angaben - dann kann auch das FA nichts sagen.
LOL, denkst du? auf meinem Beleg steht keine Nummer "Avery Zweckform Quittung"
Und ob das anmassend ist. Da hat einzig und allein Ronald McDonald das sagen....Du kannst dich ja auch nicht mit Freunden in den Eingang eine McDonalds Filliale setzen - wenn der Security Mann euch da wegscheucht ist das keine Amtsanmassung.
...]
Es sind vor allem die großen Konzerne die auffällig sind (evtl. weil da einfach mehr zu holen ist)....
Ich denke da geht es hauptsächlich um Transferpreis Bewertungen internationaler Konzerne sowie Auslegungen von BAPAs.
(Bilateral Advanced Pricing Agreements).
Was dann an einer Stelle nachgezahlt wird, wird an anderer Stelle wieder geltend gemacht.
Warum muss ein Kassenbon ca. 40 cm lang sein?
Gestern:
Ein kleines Textil (€ 3,49) gekauft 29 cm Bon. Reclame, Gutschein, "werde Member", etc.
Einen Yoghurt beim Discounter, dito, 42 cm. Auch noch Treuepunkte und Werbung zur Ausbildung.
Bin mal gespannt wie das mit der Bonpflicht ab morgen klappen wird. Ich habe das Gefühl das wird oftmals einfach ignoriert werden...
Das nenne ich ein bärenstarkes TotschlagargumentAWenn jeder Spätibesitzer seinen akkuraten Kassenbericht beim Finanzamt einreichen würde, würde es sich für Besitzer nicht mehr lohnen, einen Kiosk zu besitzen
Sofern das ein echtes "Polizei Berlin" Twitter Account ist bin ich absolut perplex und sprachlos, was die Berliner Polizei am 31.12. um 19:53 so bewegt. Schließlich muss man ja Prioritäten setzen. Ein paar Stunden später wird in Neukölln Krawall gemacht aber das stört die Berliner Polizei nicht. Kommentar der Feuerwehr, die es zum Glück auch noch gibt: "Wir sind entsetzt", so die Feuerwehr.
Das Umwelt „Argument“ ist doch lächerlich.
Ein bisschen mehr Respekt, Freundchen!Verstehe bis heute nicht, warum Behörden andauernd etwas über Twitter mitteilen müssen.
Wenn eine Behörde meint etwas mitteilen zu müssen, dann kann sie das ganz klassisch per Pressemitteilung machen. Mitteilungen auf Twitter & Co. sollten lediglich für Notfälle (wie z.B. Evakuierungen) vorgesehen sein.
Das Problem ist wohl eher, dass das Umweltargument eher vorgeschoben wirkt.Genau, lächerlich! Da hauen wir Milliarden raus für den Klimaschutz und erneuerbare Energien und dann kommt die bonpflicht und macht Müllberge, die 42 Fußballfelder mit giftigen Chemikalien an Müll verursachen, zur Pflicht. DAS ist in der Tat lächerlich.