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boon Planet

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longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
9.502
8.483
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Ich hatte schon vor Monaten geschrieben, weshalb WC mir suspekt ist: Ganz einfach weil WC mit Geld aus Betrügereien gegründet wurde (google mal nach Crosskirk Dialer und Wirecard).
Jedoch hatte ich gehofft, dass diese Akteure jetzt ihre Vergangenheit hinter sich gelassen haben.

Im Moment kann man den Beteiligten höchstens vorwerfen ihr Risikomanagement nicht im Griff gehabt zu haben. Von den ursprünglichen Vorwürfen der FT wurden sie vom KPMG Report entlastet. Im Moment sieht es so aus als seien sie selbst zum Opfer ihres eigenen Erfolgs geworden (Strukturen nicht schnell genug nachgezogen). Die Lage ist im Moment durchaus unübersichtlich und ich warte erst mal ab was da noch raus kommt.
Mein Geld bei boon.PLANET ziehe ich erst mal nicht ab. Klar besteht die Möglichkeit, dass die 2 Mrd. Kreditlinien gekündigt werden. Für wahrscheinlich halte ich das dennoch nicht. Am Ende des Tages dürften wir schlauer sein.
 

Robbens

Erfahrenes Mitglied
24.03.2017
2.354
1.994
Was mir- als Laie- nicht in den Kopf will, ist die Tatsache, dass sowohl bei der KPMG und auch bei EY für die Öffentlichkeit so kurz vorher erst eine Information kommt.
Die suggerieren ja so, als ob man völlig im Dunkeln tappt oder eben tatsächlich sehr sehr unprofessionell sind.

Aktionär möchte ich da jedenfalls nicht sein, wobei natürlich bei vielen ETFs bzw. Indizes ist man ja automatisch dabei.
 
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Reaktionen: ArnieUSA

Aladin

Erfahrenes Mitglied
03.03.2020
3.633
4.017
Chersonesus Cimbrica
Habe mit der Noa Bank vor ungefähr zehn Jahren schon mal eine Banken-Insolvenz mitgenommen. War für Kleinanleger dank der Entschädigungseinrichtung der Banken kein Problem. Kundengelder waren einige Tage eingefroren und wurden dann bis zur Höchstgrenze vollständig ausgezahlt. Wer also bei Boon.Planet lediglich die Verzinsung bis 10.000 Euro Anlagesumme mitgenommen hat, dem sollte nichts Schlimmes widerfahren. Egal wie der Tag für Wirecard ausgeht.
 

Jeton

Erfahrenes Mitglied
18.06.2019
479
64
BER
Naja mal abwarten.
Bisher habe ich boon.planet gerne im Ausland als sicheres und günstiges Zahlungsmittel genutzt. Da man ja vor/nach jedem Zahlungsgang/-Abhebung die Karte sperren kann. Und vor allem die bequeme Topup Funktion von Kreditkarten.

zur Not werde ich mal schon nach einer Alternative dafür Ausschau halten.

p.s.: jemand ein Tipp dafür ?
 

Harambe

Erfahrenes Mitglied
28.01.2019
600
145
p.s.: jemand ein Tipp dafür ?

Wenn es dir um das kostenlose Aufladen via Kreditkarte geht, dann bleibt wohl nur Revolut. Wenn es dir um das Sperren der KK nach jeder Transaktion geht, kannst du auch jede KK ohne Auslandseinsatzentgelt nehmen mit vorgeschalteter Curve.
 

ReiseFrosch

Erfahrenes Mitglied
13.05.2017
1.838
117
Das ist ja echt ein Krimi. Habe gerade einige Artikel zu den aktuellen Vorgängen gelesen. So wie ich es verstanden habe, ist formal auch nicht die Wirecard Bank sondern der Mutterkonzern Wirecard betroffen.

Hätte nicht gedacht, dass Fidor evt. mal Wirecard überlebt... aber erstmal abwarten.
 

unregistered

Erfahrenes Mitglied
24.04.2019
1.156
218
Ich bin mir ja nicht so sicher, dass sich die Opferstilisierung von Wirecard wird halten können.

Meine persönliche Vermutung (Vorsicht: Aber hier großer Spekulatius!) ist eher, dass die 1,9 Mrd. nie existiert haben und Wirecard sich damit künstlich aufgeblasen hat. Genug Banken und Aktionäre haben ja deswegen dann auch investiert. Braun selbst hat sich sogar eine private Kreditlinie mit Wirecard als Sicherheit besorgt. Vielleicht hat Wirecard mit den konfusen Zukäufen zu überhöhten Preisen auch versucht, die fehlenden Gelder mittels Übernahmen weiter zu verschleiern und dann abzubauen. Genug Vermögen hat das ohne Zweifel bislang in die Kassen gespült, dass sich alle davon fürstlich bezahlen lassen konnten. Vielleicht hat am Ende auch nur ein Treuhänder kalte Füße bekommen, als KMPG etwas mehr sehen wollte als bislang.

Eins steht fest: Die Bank hat sehr gute Erfahrungen im illegalen Millieu, vor allem Glücksspiel und Dialer. Das wissen alle, die Wirecard schon lange verfolgen (nur viele Aktionäre scheinbar nicht) oder schon mal selbst Opfer ihrer frühen Machenschaften sind. Sie haben ihren Erfolg erstmal selbst auf den Rücken von Opfern aufgebaut. Wenn es früher die Abo-Kunden waren könnten es bald die Investoren sein.

Und wenn ich in der Finanzwelt etwas gelernt habe, dann das: Dass Seilschaften, die einmal mit kriminellen oder teilkriminellen Machenschaften davon gekommen sind, das weiter so machen werden. Es wächst und wächst, bis es dann am Ende explodieren muss. Und dass sowas immer 5 vor 12 passiert, weil man bis dahin händeringend Lösungen sucht und am Schluss dann erst mal die anderen Schuld sind, ist ein Zeichen für mich, dass es so lief. Für mich klingt das schon alles eher nach hausgemachtem Super-GAU als nach Opfer. Aber natürlich kann ich mich auch täuschen.

Im übrigen (und als Disclaimer, falls gleich jemand schimpft) nutze ich boon.Planet in kleinem Maßstab selbst - was aber auch damit zu tun hat, dass ich dem Einlagensicherungsfonds immer noch mehr vertraue als einem DAX-Konzern. ;-) Ich hab also jetzt erst mal kein Boykottierungsproblem zumal da der große Fisch wenn dann nur am Kopf stinken dürfte (Außerdem scheint mir die Bank da solider da zu stehen als die Mutter).
 

IvanoBalic

Erfahrenes Mitglied
08.11.2013
1.113
221
Heute zweimal mit der Karte von boon.planet bezahlt. Immerhin das klappt nach wie vor einwandfrei...
 

penamba

Erfahrenes Mitglied
26.11.2015
788
82
Was mir- als Laie- nicht in den Kopf will, ist die Tatsache, dass sowohl bei der KPMG und auch bei EY für die Öffentlichkeit so kurz vorher erst eine Information kommt.
Die suggerieren ja so, als ob man völlig im Dunkeln tappt oder eben tatsächlich sehr sehr unprofessionell sind.

Aktionär möchte ich da jedenfalls nicht sein, wobei natürlich bei vielen ETFs bzw. Indizes ist man ja automatisch dabei.

Wie soll man es denn sonst machen? Twitter-Livestream der Buchprüfung? Bedeutungsschwere Pausen in Interviews mit Journalisten?

Jedes winzige Signal hat bei so etwas Auswirkungen auf den Markt und könnte am Ende auch das geprüfte Unternehmen beeinflussen, egal ob du jetzt von Wirecard oder den Big Four sprichst. Das gilt so eigentlich für alle börsennotierenden Unternehmen und deren Geschäftspartner.
 

Wenigflieger2000

Erfahrenes Mitglied
29.06.2015
1.276
322
Und ich Depp habe in dieser Woche noch ein boon.planet-Konto eröffnet, nachdem bunq mich mit ihrer neuen App geärgert hat. Wirecard-Aktien zu kaufen wäre allerdings deutlich schlimmer gewesen. ;)
 

penamba

Erfahrenes Mitglied
26.11.2015
788
82
Gibt es eigentlich irgendwo eine Übersicht, wo die Einlagen der verschiedenen E-Geld-Emittenten verwahrt sind? Auf der Seite der EZB konnte ich dazu nichts finden.

Mir geht es weniger um die E-Geld-Sparte der Wirecard selbst (die Guthaben sind wie bereits erwähnt im Zweifel vermutlich verloren oder man darf sich in der Insolvenztabelle anmelden), aber um eventuelle E-Geld-Einlagen anderer Emittenten bei der Wirecard als Geschäftsbank. Die sollten zwar wie erwähnt auch Sondervermögen sein, aber ob das im Zweifel bzw. in Konkurrenz zu "regulären" Gläubigern hilft, wenn fast zwei Milliarden fehlen?
 

ReiseFrosch

Erfahrenes Mitglied
13.05.2017
1.838
117
Und ich Depp habe in dieser Woche noch ein boon.planet-Konto eröffnet, nachdem bunq mich mit ihrer neuen App geärgert hat. Wirecard-Aktien zu kaufen wäre allerdings deutlich schlimmer gewesen. ;)

Inzwischen ist der Kurs ja so, dass ein Einstig interessant werden könnte. Zumal Wirecard bei dem Kurs ein echter Übernahmekandidat wird.
 

Shiro

Reguläres Mitglied
26.10.2019
35
7
Inzwischen ist der Kurs ja so, dass ein Einstig interessant werden könnte. Zumal Wirecard bei dem Kurs ein echter Übernahmekandidat wird.

Sehe ich ähnlich, bin jetzt mal bei 24 rein, vielleicht gibt es noch eine zweite Tranche falls der Kurs nochmal unter 20 geht.
Prinzipiell habe ich das Gefühl dass das Konzept vom Kerngeschäft durchaus funktioniert.
Der Bereich in Asien war in den vergangenen Jahren auch in Hinblick auf Wirtschaftsprüfungen immer mal wieder Sorgenkind. Aber ich denke sobald die Sache geklärt ist (ob die 1,9 Mrd. wieder auftauchen oder nicht) kann es durchaus wieder nach oben gehen. Vielleicht nicht so astronomisch wie 2018 aber wenn sich der Kurs rgendwo bei 50€ einpendelt reicht das auch völlig aus.

Das Konto bei boon planet habe ich noch nicht geräumt und hab es aktuell auch nicht vor.
 

unregistered

Erfahrenes Mitglied
24.04.2019
1.156
218
LOL, die Konten bei BDO Unibank und der Bank of the Philippine Islands hat es angeblich nie gegeben:

https://www.bloomberg.com/news/arti...nvolved-in-wirecard-probe?srnd=premium-europe

Meine Theorie, dass Wirecard sich einfach selbst aufgeblasen und dafür Dienste eines korrupten Bankangestellten dafür genutzt hat, rutscht bei mir jetzt noch höher. Bin gespannt, wie denn jetzt das Geld auf das gar nicht existente Treuhand-Konto geflossen sein soll.
 

Jeton

Erfahrenes Mitglied
18.06.2019
479
64
BER
Sehe ich ähnlich, bin jetzt mal bei 24 rein, vielleicht gibt es noch eine zweite Tranche falls der Kurs nochmal unter 20 geht.
Prinzipiell habe ich das Gefühl dass das Konzept vom Kerngeschäft durchaus funktioniert.
Der Bereich in Asien war in den vergangenen Jahren auch in Hinblick auf Wirtschaftsprüfungen immer mal wieder Sorgenkind. Aber ich denke sobald die Sache geklärt ist (ob die 1,9 Mrd. wieder auftauchen oder nicht) kann es durchaus wieder nach oben gehen. Vielleicht nicht so astronomisch wie 2018 aber wenn sich der Kurs rgendwo bei 50€ einpendelt reicht das auch völlig aus.

Das Konto bei boon planet habe ich noch nicht geräumt und hab es aktuell auch nicht vor.


Hört sich ein bisschen nach Lobby Arbeit für Wirecard an in der jetzigen desolaten Situation.
 

tisch

Erfahrenes Mitglied
15.11.2017
635
136
LOL, die Konten bei BDO Unibank und der Bank of the Philippine Islands hat es angeblich nie gegeben:

https://www.bloomberg.com/news/arti...nvolved-in-wirecard-probe?srnd=premium-europe

Meine Theorie, dass Wirecard sich einfach selbst aufgeblasen und dafür Dienste eines korrupten Bankangestellten dafür genutzt hat, rutscht bei mir jetzt noch höher. Bin gespannt, wie denn jetzt das Geld auf das gar nicht existente Treuhand-Konto geflossen sein soll.
Dann frage ich mich aber wie EY in der Vergangenheit geprüft hat. Der ganze Skandal wirft meiner Meinung nach auch ein ganzes schlechtes Bild auf EY.
 

Shiro

Reguläres Mitglied
26.10.2019
35
7
Hört sich ein bisschen nach Lobby Arbeit für Wirecard an in der jetzigen desolaten Situation.

Keine Angst, mein Vorname ist nicht Philipp und ich komme auch nicht aus Mecklenburg-Vorpommern.
Für meinen Teil halte ich den aktuellen Zeitpunkt eben günstig für nen Einstieg, ähnlich wie bei Lufthansa vor ein paar Wochen oder bei den Ölkonzernen zum Höhepunkt der Coronakrise.
 

unregistered

Erfahrenes Mitglied
24.04.2019
1.156
218
Dann frage ich mich aber wie EY in der Vergangenheit geprüft hat. Der ganze Skandal wirft meiner Meinung nach auch ein ganzes schlechtes Bild auf EY.
Wäre allerdings auch nicht das erste Mal, dass ein Prüfer einfach einem vorgelegten, gefälschtem Kontoauszug glaubt (oder man kennt sich gut, das gab's auch schon). KMPG wird ja nicht umsonst EY im Sonderbericht dazu verdonnert haben, den Saldenbestätigungen nachzugehen, nachdem sie selbst ja auch keinen Zugang erhalten hatten.

Die große Frage ist doch auch: Warum äußert sich BDO und BPI erst jetzt? Es kann ja wohl nicht sein, dass man monatelang nicht nachgefragt hat, ob Wirecard dort mit einem Treuhandkonto Kunde ist. Jetzt bestätigen sie das sogar schon der Presse. In meinen Augen muss Wirecard, sofern sie halbwegs klar denken, davon gewusst haben. Bei 2 Milliarden Einlagen wäre es vielleicht noch nicht mal verkehrt, persönlich in der Bank vorbei zu fliegen und sich das Institut mal anzuschauen, kann man ja gleich noch mit einem Urlaub verbinden. :)

Ebenfalls interessant wäre, wer der Treuhänder ist. Irgendeinen Namen muss der ja auch haben. Ist das ne ordentliche Firma? Auf welches Konto wurde überwiesen? Oder hat Wirecard Schwarzgeld im Koffer an einen dahergelaufenen Fraudster übergeben? Wer weiß, wie spannend der Kriminalfall noch wird. Ich glaube weiterhin: Entweder gab es das Geld nie und Wirecard fährt jetzt sein Notfall-Ablenkungsmanöver ("wir sind Opfer", "das Konto gibt's ja gar nicht - wtf!", "buhuhuuu") oder Wirecard musste Geld aus dunklen Kanälen loswerden und hat daher das Angebot des grauen Markts angenommen, der ihn ausgetrickst hat. Auffällig finde ich übrigens, dass Wirecard (wenn ich es richtig sehe) immer nur von "asiatischen Banken" oder BDO und BPI spricht. Dass das Geld zu den Philippinen transferiert wurde, erwähnen sie sicherheitshalber scheinbar nicht (hab aber auch nicht alles genau verfolgt, kann mich täuschen). We'll see. Natürlich alles Spekulatius von mir.

:)
 
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Reaktionen: tisch und mayday

Mincemeat

Erfahrenes Mitglied
25.10.2018
2.028
6
Manx
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Hört sich ein bisschen nach Lobby Arbeit für Wirecard an in der jetzigen desolaten Situation.
Zum Kurs von 20€ könnte man auch nach meiner Meinung kaufen. In 3 Monaten können daraus 5€ oder 50€ werden. Ist also eine riskante Spekulation.
Ich stehe hier bestimmt nicht in dem Verdacht, eine von WC bezahlte Sockenpuppe zu sein.

Rein gefühlsmäßig glaube ich, dass die WC-Manager genau wie damals wieder recht „sportlich“ unterwegs waren. 1,9Mrd verschwinden nicht einfach so.
 
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Reaktionen: tisch