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Wie ich ein paar Seiten vorher schon geschrieben hatte, noch einmal: Die Financial Times hat vor Jahren schon gesagt, dass Wirecard Zahlungen fingiere und diese auf nicht vorhandene Konten buche. Die FT hat auch Material dazu veröffentlicht, in dem Wirecard Zahlungen von nicht vorhandenen Firmen über asiatische Third-Party-Acquirer verbuchte. Bei den Firmen, die es gab, hat die FT sogar nachgefragt und die haben dann genau das gesagt, was gestern schon BDO und BPI gesagt haben: "Wirecard? Die sind kein Kunde bei uns" oder "Wirecard, nie gehört?".
Wirecard selbst hatte es aber nie nötig, mal selbst nachzufragen. EY auch nicht. Selbst die Investoren und Aktionäre hatten es scheinbar nicht nötig. Wirecard hat stattdessen immer behauptet, das stimme alles nicht. Und -oh Wunder- nun stimmt es halt irgendwie doch.
Laut FT war Edo K. einer der Kernmanager beim Frisieren der Zahlungen. Und der wurde nun mal über Jahre von Wirecard gedeckt. Wirecard hat sogar die Gerichtstermine mit der FT selbst mehrfach zurück gezogen. Die FT war bereit, zu beweisen. Wirecard nicht.
Ich will nicht zu nahe treten, aber könnte es sein, dass du der Wirecard-Propaganda verfallen bist, die immer darauf aus war, alles auf andere zu schieben? Vor allem Leerverkäufer-Spekulanten und FT? ;-) Es sieht jedenfalls aktuell sehr, sehr schlecht für die Wirecard-Geschichte aus und sehr, sehr realistisch für das, was FT da schon vor Ewigkeiten aufgedeckt hat. Hätten sich deren Aktionäre mal auf die journalistische Arbeit verlassen statt auf PR-Gewäsch, hätten recht schnell auch die Leerverkäufer keine Gewinne mehr mit dem faulen Ei machen können... but just my 2 cents.![]()
Dann erklär mir mal, warum Ernst & Young jahrelang alles potitiv gebilligt hat, jetzt aber plötzlich nicht mehr testieren wollte.
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