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CC-Rückbuchung/Lastschrift

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AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
7.548
6.711
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Diese Übersicht finde ich ganz gut
Pauschalreise bei DRSF einreichen und falls von dort nicht zufriedenstellend geregelt nach 60 Tagen an KK -Bank gehen.
So offen und transparent sollte man damit umgehen, sehr gut!
 
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Reaktionen: KvR und Debating0745

Wuelfi71

Erfahrenes Mitglied
08.02.2020
460
739
DUS
Mit AMEX hat man bei Insolvenz nichts als Ärger. War auch bei der TC Pleite schon so. M.E. agieren sie selbst oder über eine Tochter als Acquirer Bank, sprich der Schaden aus Chargebacks (abzüglich einbehaltener Sicherheitsleistung) geht zu ihren Lasten und nicht zu Lasten von Unzer (FTI Acquirer für Visa und Mastercard), daher versuchen sie Chargebacks bei Insolvenz möglichst abzuwimmeln, spricht m.E. klar gegen den Einsatz der AMEX. Mit Hartnäckigkeit ist es aber wohl möglich, am Ende des Tages wohl doch noch sein Geld wieder zu bekommen, wurde einem User in einem anderen Forum sogar von der Hotline bestätigt. Zunächst einmal versucht man aber alle Ansprüche abzuwimmeln.

EDIT: Es kommt noch schlimmer: Die Chargeback Bedingungen von AMEX sind wohl nicht einsehbar (Quelle z.B. hier, da wird auch bestätigt, dass sie bei TC am Ende doch gezahlt haben), manche Quellen klingen sogar so, es gäbe gar keine richtigen schriftliche Bedingungen (z.B. hier, auch erschreckend, was das sonst noch so über AMEX und Chargeback steht). Gut, dass ich die Karte (war ohnehin nur eine Payback) seit der Reduzierung der Punkteratio nicht mehr einsetze. Die können mir doch mal im Mondschein begegnen...

Recht generös habe ich bislang die DKB beim Chargeback erlebt, geht ja auch im Onlinebanking, daher setze ich bevorzugt die MM ein, wenn ich abgesichert sein will. Hoffentlich bleibt das bei Übernahme durch die Deutsche Bank so fluffig, ich habe ja meine Zweifel... Denn manche Großbanken bekleckern sich gerade auch mal wieder nicht mit Ruhm, was den Wissenstand ihrer Mitarbeiter*innen und die Prozesse zum Thema Chargeback betrifft, u.a. die, die schon bei der TC Pleite negativ auffällig waren...
 
Zuletzt bearbeitet:

selaf

Erfahrenes Mitglied
24.08.2018
1.836
1.489

Icecreamman

Erfahrenes Mitglied
04.07.2022
2.156
2.158
Ich finde das sogar nachvollziehbar: aus der Insolvenzmasse ist wenig bis nichts zu holen, daher bleibt Amex durch das Drei-Parteien-System auf den Chargebacks sitzen. Im Vier-Parteien-System ist das ein Problem des Acquirers und der Issuer ist fein raus.
Zur Vollständigkeit: die archivierte Chargeback-Seite von Amex.
absolut - aber die Seite deswegen vom Netz zu nehmen, naja
 

Wuelfi71

Erfahrenes Mitglied
08.02.2020
460
739
DUS
dann müssen sie aber auch klar darauf hinweisen, dass sie ein minderwertiges Kartenprodukt haben, dass nicht den bei Kreditkarten üblichen Schutz gegen Insolvenzen bietet. Und ich geh doch davon aus, dass Amex genau wie der Acquirer bei VISA/Mastercard Sicherheitsleistung von FTI einbehalten hat, nur ggfls. zu wenig, vielleicht hatten sie bei FTI ja auch eine völlig falsche Einschätzung. Deshalb wird jetzt erst einmal gemauert, um möglichst viele abzuschrecken und die hartnäckigen werden später aus der Sicherheitsleistung bedient. Ich benutzte die Karte schon seit der TC Pleite nicht mehr für Zahlungen, die ich gegen Insolvenz abgesichert haben möchte.
 

Nebraska

Erfahrenes Mitglied
18.07.2020
599
416
Ich erinnere mich daran, dass es bei der letzten Pleite ähnliche Vorwürfe gegenüber Amex gab und man auf die Nutzung von Visa und Mastercard schwörte. Letztendlich hat Amex dann eine einfache und gute Lösung für alle parat gehabt. Und die Seite ist eventuell nur offline, weil sie aktualisiert wird.
 

Nebraska

Erfahrenes Mitglied
18.07.2020
599
416
Das kann sich mittlerweile (aus den Erfahrungen von Amex) ja geändert haben.

Das muss dann aber ein großer Zufall sein, findest du nicht?;)
Ich meinte damit, dass der Artikel eventuell aufgrund der aktuellen Situation überarbeitet wird. Kann sein, muss aber natürlich nicht. Ich denke eben, dass nicht alles immer gleich schlecht ist.
 

DUSZRH

Erfahrenes Mitglied
04.11.2018
2.030
1.485
Und ich geh doch davon aus, dass Amex genau wie der Acquirer bei VISA/Mastercard Sicherheitsleistung von FTI einbehalten hat, nur ggfls. zu wenig, vielleicht hatten sie bei FTI ja auch eine völlig falsche Einschätzung.
Also ich hatte vor bald 10 Jahren mal als Student im Risk Management eines Acquirers mal eine größere Pleite mitgemacht. Da haben die Sicherheitsleistungen vielleicht 10-20% abgedeckt. Aber dafür kassiert man ja auch die ganze Zeit Geld. Ist ein Teil des Businessmodels.

Man hat Aber natürlich gravierende Interessenskonflikte wenn in einem 3 Parteien System (Amex) im Vergleich zu einem 4 Parteien System (MC, Visa).
 

TheTick

Erfahrenes Mitglied
13.03.2020
250
280
Wie sieht es eigentlich mit Chargeback bei den Kreditkarten aus, die von Sparkassen ausgegeben werden. Gibt es da Erfahrungen?
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
11.705
5.917
Amex hat inzwischen die eigene Webseite zum Thema Chargeback, "Kreditkartenzahlung zurückholen: Infos | AMEXcited Guide", gelöscht.
Wo wurde die denn verlinkt bei Amex? Wurden die Links darauf auch entfernt?

Die interessante Passage darauf war wohl folgende:
"Stornierung: Du hast einen Flug oder ein Hotel gebucht oder eine Karte für eine Veranstaltung gekauft und vom Anbieter später die Nachricht über eine Stornierung erhalten. Dein Klärungsversuch blieb erfolglos."
 

Sebby

Neues Mitglied
16.06.2024
3
4
Ich habe auch eine Einzelbuchung bei FTI über AmEx gezahlt und sie meinten, dass sie kein Chargeback anbieten, da sie ja keine Vollbanklizenz haben :(
Ich bin nun am überlegen, ob es evtl. was bringt, wenn ein Anwalt mal ein Schreiben los lässt, oder ob das eher vergebene Liebesmühe ist und ich die 600€ abschreiben soll…
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
11.705
5.917
Vielen Dank für die Erfahrungsberichte. Es scheint sich herauszukristallisieren, dass Amex für Vorabzahlungen bei Dienstleistern, die insolvent gehen könnten, (also den allermeisten) keine gute Idee ist. Bitte postet weiter Erfahrungsberichte von diversen Kreditkarten, sodass sich ein realistisches Bild ergibt.
Wie sieht es eigentlich bei Vorabzahlungen an FTI und Töchter aus, die per Paypal geleistet wurden? Hat da der Kunde eine Möglichkeit, im Insolvenzfall das Geld einfach zurückzuerhalten?
 
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Reaktionen: Debating0745

DUSZRH

Erfahrenes Mitglied
04.11.2018
2.030
1.485
Ich habe auch eine Einzelbuchung bei FTI über AmEx gezahlt und sie meinten, dass sie kein Chargeback anbieten, da sie ja keine Vollbanklizenz haben :(
Ich bin nun am überlegen, ob es evtl. was bringt, wenn ein Anwalt mal ein Schreiben los lässt, oder ob das eher vergebene Liebesmühe ist und ich die 600€ abschreiben soll…
Mit einer Vollbanklizenz hat das nichts zu tun. Wäre mir neu, wenn Acquirer das generell hätten.

Bei MC/Visa sind das halt die Regeln von MC/Visa, nach denen sich die Issuer/Acquirers richten. Gesetzlich ist das zB in UK geregelt, in DE aber soweit ich weiß nicht.
 

Sebby

Neues Mitglied
16.06.2024
3
4
Mit einer Vollbanklizenz hat das nichts zu tun. Wäre mir neu, wenn Acquirer das generell hätten.

Bei MC/Visa sind das halt die Regeln von MC/Visa, nach denen sich die Issuer/Acquirers richten. Gesetzlich ist das zB in UK geregelt, in DE aber soweit ich weiß nicht.
Ja, ich gehe auch eher davon aus, dass das ein vorgeschobener Grund ist um die Kunden abzuwimmeln.
 

Schnochelnase

Aktives Mitglied
18.10.2015
181
83
HAM
Um mal eine Lanze für die Mastercard Gold von M&M zu brechen, ich hatte noch am Tag der Insolvenzankündigung ein Chargeback eingereicht und gestern einen Brief bekommen, dass sie mir zwei Mietwagenbuchungen mit driveFTI wieder zurückbuchen (natürlich noch unter Vorbehalt) und siehe da - das Geld (knapp über1.000€) war sogar am Vortag schon wieder auf dem Kartenkonto.
 

Debating0745

Reguläres Mitglied
29.01.2024
87
147
Leider ziemlich schlechte Leistung von Amex. Hier kommt ja nicht nur zum Tragen, dass sie offenbar kein Chargeback im Insolvenzfall anbieten möchten, sondern dass sie auch Informationen von ihrer Website entfernen und am Telefon fragwürdige Gründe vortragen, warum ein Chargeback nicht möglich sei. Wie passt denn sowas eigentlich mit höheren Gebühren und reduzierter Akzeptanz gegenüber Visa und Mastercard zusammen?

Aktuell zahle ich alles was geht mit meiner Amex-Karte, aber seit ich bei Thomas Cook selbst von einer Insolvenz betroffen war (inkl. erfolgreichem Chargeback über comdirect), möchte ich dieses Sicherheits-Feature eigentlich nicht mehr missen. Am Ende betrifft es ja nicht nur die Reise-Geschichten, sondern jeden Geschäftsvorfall, bei dem man in Vorleistung geht.
 

hollaho

Erfahrenes Mitglied
22.10.2016
1.192
801
Ich bin nun am überlegen, ob es evtl. was bringt, wenn ein Anwalt mal ein Schreiben los lässt, oder ob das eher vergebene Liebesmühe ist und ich die 600€ abschreiben soll…
Selber erst mal schriftlich (!) in Einspruch gegen die Kreditkartenabrechnung gehen. Dabei explizit auf das von FTI ausgestellte Storno und die auch auf Nachfrage bisher nicht erfolgte Gutschrift verweisen. Belege beifügen. Du kannst dich explizit auf den passenden Chargeback Code "C05 goods/services cancelled" beziehen.

Auch Amex hat hierzu Regeln wie Visa/MC auch. Vielleicht haben sie die für Verbraucher von ihrer Webseite entfernt, aber die für Merchants findet man schon noch:
https://www.americanexpress.com/con...t/pdf/US-Disputes-Reference-Guide-Updated.pdf

Gut, das ist die US Version. Weiß nicht ob man die dt. Version auch so schnell findet. Sie wird nicht wesentlich anders sein.

Am Telefon können sie viel erzählen, wenn der Tag lang ist. Zwinge sie mal schriftlich Farbe zu bekennen, indem du die Abrechnung begründet anzweifelst. Danach kannst du hinsichtlich Anwalt weiter überlegen, falls noch erforderlich.
 

Wuelfi71

Erfahrenes Mitglied
08.02.2020
460
739
DUS
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Wie sieht es eigentlich bei Vorabzahlungen an FTI und Töchter aus, die per Paypal geleistet wurden? Hat da der Kunde eine Möglichkeit, im Insolvenzfall das Geld einfach zurückzuerhalten?
180 Tage nach Zahlung ja. Danach schaut er m.E. mit dem Ofenrohr ins Gebirge... Paypal ist nämlich das Datum der Leistungserbringung egal, daher bietet eine direkte Zahlung mit Visa/Mastercard m.E. den besseren Schutz. Z.B. ein Flug, der vor mehr als sechs Monaten gebucht und bezahlt wurde (ist ja nicht so unüblich) ist bei Paypal gegen eine Airlinepleite m.E. so wenig gesichert wie eine Zahlung per Lastschrift/Überweisung. Wer andere Erfahrungen hat, bitte gerne melden.

Die DKB (MM) war m.E. schon immer die vorbildlichste Bank beim Chargeback, sie hat auch schon mal mit dem Insolvenzsschutz geworden, bietet Chargeback im Onlinebanking an (habe ich zumindest mal gemacht bei einer Doppelabbuchung einer Bäckerei, für den kleinen Betrag war das praktisch und den Ärger hatten die verdient, weil sie mir partout nicht glauben wollten, dass die Zahlung schon beim ersten Mal durchgegangen ist...) und war auch schon bei der TC Pleite recht umgänglich.

Bei Verweigerung des Chargebacks durch Amex bei Einzelleistungen würde ich auch das Bafin einschalten. Da sie ihre Chargebackbedingungen geheim halten (sofern es überhaupt vollständige gibt, die oben verlinkten für Merchants helfen dem Karteninhaber ja auch nicht und andere waren nie veröffentlicht, da haben sich schon Anwälte die Zähne dran ausgebissen, da Bedingungen aufzutreiben, habe ich oben oder im Parallelthread irgendwo verlinkt), sind sie auch nicht Vertragsgegenstand geworden und m.E. muss ein Kunde heute erwarten können, dass auch eine AMEX wie jede ordentliche Kreditkarte einen Insolvenzschutz für Vorauszahlungen bietet. Ansonsten müssen sie m.E. darauf hinweisen, dass sie nur ein minderwertiges/unvollständiges Produkt im Angebot haben.