Mit AMEX hat man bei Insolvenz nichts als Ärger. War auch bei der TC Pleite schon so. M.E. agieren sie selbst oder über eine Tochter als Acquirer Bank, sprich der Schaden aus Chargebacks (abzüglich einbehaltener Sicherheitsleistung) geht zu ihren Lasten und nicht zu Lasten von Unzer (
FTI Acquirer für Visa und Mastercard), daher versuchen sie Chargebacks bei Insolvenz möglichst abzuwimmeln, spricht m.E. klar gegen den Einsatz der AMEX. Mit Hartnäckigkeit ist es aber wohl möglich, am Ende des Tages wohl doch noch sein Geld wieder zu bekommen, wurde einem User in einem anderen Forum sogar von der Hotline bestätigt. Zunächst einmal versucht man aber alle Ansprüche abzuwimmeln.
EDIT: Es kommt noch schlimmer: Die Chargeback Bedingungen von AMEX sind wohl nicht einsehbar (Quelle z.B.
hier, da wird auch bestätigt, dass sie bei TC am Ende doch gezahlt haben), manche Quellen klingen sogar so, es gäbe gar keine richtigen schriftliche Bedingungen (z.B.
hier, auch erschreckend, was das sonst noch so über AMEX und Chargeback steht). Gut, dass ich die Karte (war ohnehin nur eine Payback) seit der Reduzierung der Punkteratio nicht mehr einsetze. Die können mir doch mal im Mondschein begegnen...
Recht generös habe ich bislang die DKB beim Chargeback erlebt, geht ja auch im Onlinebanking, daher setze ich bevorzugt die MM ein, wenn ich abgesichert sein will. Hoffentlich bleibt das bei Übernahme durch die Deutsche Bank so fluffig, ich habe ja meine Zweifel... Denn manche Großbanken bekleckern sich gerade auch mal wieder nicht mit Ruhm, was den Wissenstand ihrer Mitarbeiter*innen und die Prozesse zum Thema Chargeback betrifft, u.a. die, die schon bei der TC Pleite negativ auffällig waren...