Condor: Neuer Markenauftritt

ANZEIGE

Labermas

Erfahrenes Mitglied
10.11.2023
973
1.316
ANZEIGE
Es sind keine Monopole, um die es hier geht. Im Falle einer Strecke wie DTM-SOF, die aktuell nur von Wizz bedient wird, ist der contestable market das bessere Modell.

Im Falle von FRA-MUC sollte @juliuscaesar mal eine Orientierungsphase BWL/VWL durchlaufen. Das ist auch vor dem Einstieg von DE kein Monopol, da es ein enges Substitut (den ICE) gibt. Eine der Voraussetzungen eines Monopols ist jedoch gerade, dass es für die Konsumenten keine engen Substitute gibt.

Kriegsentscheidend ist doch eh nur, dass die Vielflieger hier profitieren, jedenfalls so lange wie DE das aufrecht erhalten kann. Denn LH wird vermutlich mit aggressiven Preissenkungen reagieren, wenn das wirklich so zustande kommt.
 

red_travels

Megaposter
16.09.2016
24.157
13.378
www.red-travels.com
Sowohl der Steuerzahler als auch der Verbraucher hat hier diverse Vorteile.
nein.

Du kannst den Wegfall einer Condor nicht mit einer Ryanair vergleichen, die eigentlich nur existieren kann, weil sie mit billigen Preisen eine Nachfrage erzeugt, für die es so keinen wirklich Bedarf gab.

Fällt eine Airline wie Condor weg, ändert sich der gesamte Markt und die Monopolstellung der Lufthansagruppe vergrößert sich zu Lasten der Verbraucher, den negativen Verlauf haben wir bereits mit dem Wegfall der Air Berlin gesehen.

gemeinen Steuerzahler, der aktuell für die Verluste der Condor (knapp eine Mio am Tag in 2023) gerade stehen muss.

und hierzu hast du scheinbar auch nur heiße Luft
 
  • Like
Reaktionen: juliuscaesar

Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
2.595
2.257
Kriegsentscheidend ist doch eh nur, dass die Vielflieger hier profitieren, jedenfalls so lange wie DE das aufrecht erhalten kann. Denn LH wird vermutlich mit aggressiven Preissenkungen reagieren, wenn das wirklich so zustande kommt.
Theoretisch schon. Aber Elha wird nicht 20 tägliche Verbindungen im Preis runterfahren, wegen eines DE Fluges. Punktuell schon, alles in allem aber nicht die erhoffte Entlastung.
 
  • Like
Reaktionen: Münsterländer

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
8.087
10.482
der Ewigkeit
Theoretisch schon. Aber Elha wird nicht 20 tägliche Verbindungen im Preis runterfahren, wegen eines DE Fluges. Punktuell schon, alles in allem aber nicht die erhoffte Entlastung.

Der gute Johannes hat die Verbindungen auch thematisiert:

 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.052
13.505
Sinnvoller wäre es für Condor in die Fläche nach DUS,BER und HAM zu gehen und nicht einer völlig irrationalen FRA-Besessenheit zu folgen.Frankfurt und München sind unwiderbringlich LH-Land.Dieses wiederholt falsche Manöver am falschen Flughafen FRA könnte für Condor nun sogar das endgültige Aus bedeuten.

Condor hat gerade eine grundlegende Flottenentscheidung getroffen, an die sie jetzt eine Weile gebunden ist. Für die Fläche hätte man A321(X)LR gebraucht, man hat sich aber für Dickschiffe entschieden, die nur in FRA (und begrenzt MUC) funktionieren.

Naaajaaa.... Damals bin ich sehr viel AB und 4U geflogen, eine meiner Rennstrecken war nach Moskau (DME mit AB oder VKO mit 4U), und da hätte ich den Titel "Billigheimer" doch eher AirBerlin zugedacht. Vor allem das Publikum war bei Germanwings doch noch eine andere Kategorie. AB was schon verdammt nah an FR...

Muss an der Strecke liegen. Überall sonst war es umgekehrt. Germanwings Billigflieger, der erfolglos versuchte, "premium" zu sein. Air Berlin als knospende Netzwerk-Airline, im Rahmen ihrer Möglichkeiten stets bemüht ;)

Condor schnell und schmerzlos in die Discover integrieren

Jau, dann noch ein bisschen Zisch Plopp Perl für den Ferienflieger der Lufthansa und es heißt "Willkommen in den 90ern."
 

reifel

Erfahrenes Mitglied
30.08.2010
633
449
Ich finde das sehr interessant. Alle Strecken auf die man nun Feeder anbietet, sind genau diese bei denen es ausser die LHG (inkl. künftig ITA) keine andere Airline gibt, die die Feeder anbieten könnte. SIcherlich gibt es noch viele weitere Strecken, wo dies so ist, aber das sind alles Airports mit recht grossem Einzugsgebiet.

Problematisch und wenig konkurrenzfähig sehe ich allerdings teilweise die Umsteigezeiten. Miami geht ja zB sehr spät aus FRA raus, da sind dann schon 4-5 Stunden Umsteigezeit in Frankfurt nötig und halt gegenüber vielen anderen Airlines (LH, AF, KL, BA, AZ, selbst UX usw) schwierig.
 

imfromgermany

Erfahrenes Mitglied
02.10.2017
1.364
1.277
NUE
Der gute Johannes hat die Verbindungen auch thematisiert:

wie bewertet ihr dieses Kommentar aus den Drukos?

Das Drehbuch für das was jetzt kommt, kennt man schon von easyJet: die LH Group führt einen preislichen Vernichtungskrieg gegen die Condor, bis diese ihre Inlandstrecken aufgibt.
 
  • Like
Reaktionen: juliuscaesar

reifel

Erfahrenes Mitglied
30.08.2010
633
449
wie bewertet ihr dieses Kommentar aus den Drukos?
ich denke das ist eine ganz andere Situation
Easyjet bot point 2 point Verbindungen innerhalb Deutchlands bzw. Europas an. Es gibt noch andere Punkte wie dass es damals mehr Geschäftsreiseverkehr gab.

Condor möchte mit diesen Flügen einzig und allein seine nordamerikanischen Langstrecken feedern und sich auf Strecken die zur Zeit (bzw mit ITA in sehr absehbarer Zeit) nur von der LHG bedient werden unabhängig machen, was die Zubringer angeht.

Sicherlich nimmt man den einen oder anderen Point2Point Reisenden mit, aber sonst lässt sich ausser Zubringerverkehr hier halt gar nichts machen. Selbst Umstiege von Condor zu Condor innereuropäisch werden eher begrenzt sein. Aber Condor wird es weitestgehend egal sein, ob sie point2point verkaufen. Wenn, dann müsste LH einen Preiskrieg auf der ganzen Strecke zB MXP-NYC führen. Aber das muss Sie gegen mindestens ein Dutzend anderer Airlines schon jetzt, da kommt es auf die Condor auch nicht mehr an.

Bisher muss LH noch die Feeder für condor anbieten, aber fragt sich wie lange das noch so ist. Zudem ist es teuer. Und man sieht auch wie LH sehr oft auch keine gute Verfügbarkeit in den GDS lädt, wenn eine Condor Langstrecke drin ist. Buchst Du MIA-DE-FRA-LH-MUC wirst Du auf FRA-LH-MUC eine viel schlechtere Verfügbarkeit sehen als wenn Du MIA-LH-FRA-LH-MUC siehst. Künftig kann das Condor selbst entscheiden und sogar eine favorable Verfügbarkeit auf Feeder laden, und einem Langstreckengast eine Art "Feedergarantie" aufsetzen, sprich solange Platz auf dem Feeder ist, kriegt man den auch. Das ist bei LH Feedern einfach nicht möglich. Das sind nur einige Vorteile.
 

wideroe

Erfahrenes Mitglied
13.01.2011
2.378
887
Das ist doch in gewissem Maße das, was früher auch LTU innerdeutsch gemacht hat. Auf ein paar Strecken Passagiere für die Langstrecke ranschaffen. Alles nicht neu. Und wie war das denn bei dem früheren Condor-Drehkreuz in München - konnte man da Restplätze innerdeutsch buchen oder waren die innerdeutschen Flüge rein für Umsteiger vorgesehen?

Anyway, so ganz sehe ich nicht, wie sich das rechnet. Man muss fünf Flieger auswärts stationieren, damit man vormittags die Abflüge in Frankfurt füttern kann. Dann steht sich der Flieger in Frankfurt erst mal die Räder eckig, bis alle Passagiere von der Langstrecke für den Abbringer da sind. Und dann hat man am späten Mittag Flieger in Italien und Tschechien stehen, die dann was bis zum nächsten Morgen machen?
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.052
13.505
Das ist doch in gewissem Maße das, was früher auch LTU innerdeutsch gemacht hat. Auf ein paar Strecken Passagiere für die Langstrecke ranschaffen. Alles nicht neu. Und wie war das denn bei dem früheren Condor-Drehkreuz in München - konnte man da Restplätze innerdeutsch buchen oder waren die innerdeutschen Flüge rein für Umsteiger vorgesehen?

Wollte gerade sagen, nicht nur LTU, das hat Condor selber früher gemacht.

Die Frage kann ich aus meiner eigenen Buchungshistorie beantworten: Ich bin 1998 ALC-MUC-FRA geflogen (CIB A320 und DC10 :love:), und 2005 standalone MUC-FRA (757-200; Hinflug separat gebucht STR-MUC LH opb EN ATR 42-500).
 

flyer09

Erfahrenes Mitglied
04.11.2009
12.036
2.108
Anyway, so ganz sehe ich nicht, wie sich das rechnet. Man muss fünf Flieger auswärts stationieren, damit man vormittags die Abflüge in Frankfurt füttern kann. Dann steht sich der Flieger in Frankfurt erst mal die Räder eckig, bis alle Passagiere von der Langstrecke für den Abbringer da sind. Und dann hat man am späten Mittag Flieger in Italien und Tschechien stehen, die dann was bis zum nächsten Morgen machen?

Man kann ja die Flieger über FRA auch durchrotieren und z.B. BER-FRA-PMI-FRA oder PRG-FRA-RJK-FRA fliegen, während dann z.B. ein A320 auf FRA-AGP-FRA-PRG mit Abflug um 6:00 Uhr fliegt und ein anderer A320 auf FRA-IBZ-FRA-HAM mit Abflug um 6:00 unterwegs ist. Jeder, der schon DE ab/nach FRA im SFP 2025 gebucht hat, sollte besser mal die Flugzeiten beobachten. Da dürfte es wohl irgendwann noch größere FTC auf den bisher buchbaren Europa-Strecken ab/nach FRA geben...

Die Italiener und Tschechen sind da zudem auch relativ "schmerzbefreit", späte Griechenland-Umlaufe ab PRG (mit Ankunft nach Mitternacht in PRG) sind bei Smartwings und Co. auch nicht unüblich, genauso wie 4er Leg MXP-MAH-MXP-IBZ-MXP um 18:30 Uhr mit Rückankunft um 1:00 Uhr in MXP. Und zumindest MXP-IBZ/MAH dürfte Condor Abends auch problemlos zu kostendeckenden Preisen gefüllt bekommen, wenn man sieht, welche Yields Ryanair mit 3-4 Monaten Vorrausbuchung auf den Italien-MAH/IBZ im Hochsommer erwirtschaftet.

Auch könnte Condor auf MXP-Ägypten gegen Neos mit Rückankunft um 3-4 Uhr in MXP einsteigen.

Edit: Und wenn es Condor einigermassen clever veranstaltet, ist dann zusätzlich auch FRA-MXP-MAH am Abend, FRA-PRG-RHO am Abend oder FRA-FCO-HRG buchbar. Selbst wenn dann am Ende hier immer nur 10 Umsteiger an Bord sind, bedeutet das am Ende auch, dass Condor 10 Sitzplätze weniger auf FRA-FCO oder MXP-MAH im P2P-Markt füllen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:

wideroe

Erfahrenes Mitglied
13.01.2011
2.378
887
Wollte gerade sagen, nicht nur LTU, das hat Condor selber früher gemacht.

Die Frage kann ich aus meiner eigenen Buchungshistorie beantworten: Ich bin 1998 ALC-MUC-FRA geflogen (CIB A320 und DC10 :love:), und 2005 standalone MUC-FRA (757-200; Hinflug separat gebucht STR-MUC LH opb EN ATR 42-500).
Eine Zeitlang hatten das ja alle frühere Chaterairlines im Sortiment, Drehkreuze unterschiedlicher Größe gab es bei LTU, Condor, airberlin, Aero Lloyd, Hapag-Lloyd und Hamburg International . Vor allem in München (DE, YP, HF), zT in Nürnberg (AB). Ich meine, es gab sogar mal ein Mini-Drehkreuz in FDH (IIRC von Hamburg International), aber vielleicht werfe ich da was durcheinander. Insbesondere Condor in MUC war massiv, mehr als 20 Flieger, mit denen 5.000 Paxe "umgeschlagen" wurden.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.133
3.606
Das Ziel wird wohl hauptsächlich der eigene Zubringerverkehr für die eigenen Langstrecken sein. Da braucht es dann auch keinen doppelten Tagesrand, die meisten Langstrecken gehen Mittags/Nachmittags raus und landen Morgens wieder in FRA.
Condor ist kein Billigheimer und will auch gar nicht auf den Airberlin-Zug aufspringen, warum auch? Man hat schließlich ein ganz anderes Zielpublikum als reine Geschäftsreisende und eine bedeutend längere Historie als die Berliner je hatten.

Aber man kann sich natürlich auch was einbilden, Condor hat die Slots in Frankfurt nicht.
Ich muss als DE/US-Vielflieger gestehen, dass ich in letzter Zeit (familiär bedingt, weniger beruflich) privat sehr viel Condor C und Y Flex geflogen bin (BER/FRA nach MIA, NYC, HNL, LAS, LA) geflogen bin und weder preislich, noch produkttechnisch was zu meckern hatte, wenngleich man aufpassen muss, inneramerikanisch bei einer C-Buchung Eco zu sitzen und (!) die richtige Anschlussairline zu wählen (bei HNL eben nicht Alaskan) :)

Für nächstes Jahr März ist die Condor C nach HNL für meine Eltern schon gebucht, von dort weiter Japan, da die C einen kurzen Sale hatte. Der Y Sale läuft ja noch.
 
  • Like
Reaktionen: frogger321 und reifel

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.133
3.606
Ich finde das sehr interessant. Alle Strecken auf die man nun Feeder anbietet, sind genau diese bei denen es ausser die LHG (inkl. künftig ITA) keine andere Airline gibt, die die Feeder anbieten könnte. SIcherlich gibt es noch viele weitere Strecken, wo dies so ist, aber das sind alles Airports mit recht grossem Einzugsgebiet.

Problematisch und wenig konkurrenzfähig sehe ich allerdings teilweise die Umsteigezeiten. Miami geht ja zB sehr spät aus FRA raus, da sind dann schon 4-5 Stunden Umsteigezeit in Frankfurt nötig und halt gegenüber vielen anderen Airlines (LH, AF, KL, BA, AZ, selbst UX usw) schwierig.
Lounge regelt. Oder der Spa-Bereich im Sheraton. :)
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.052
13.505
Ich meine, es gab sogar mal ein Mini-Drehkreuz in FDH (IIRC von Hamburg International), aber vielleicht werfe ich da was durcheinander.

Ich bin mit Aero Lloyd 2003 CFU-FDH-FKB geflogen, allerdings als Zwischenlandung - so annonciert und auch gelebt. Nur: Man bekam in CFU zwei Bordkarten mit zwei Flugnummern ("AbEr IcH hAbE eInEn DiReKtFlUg GeBuChT!!1!1!1!1111!11!" - "Nein nein, keine Sorge, Sie können einfach sitzen bleiben!"). In FDH stand auch ein weiteres Flugzeug neben uns, aber ich kann mich nicht an umsteigende Zusteiger erinnern, nur - logisch, Dreieck - an die ihren Flug FDH-FKB-CFU antretenden Pasagier. War das jetzt ein Drehkreuz? Meines Wissens nicht, auch von HHI wäre mir so etwas nicht bekannt, aber es kann schon sein, will das nicht ausschließen.
 

Threy

Erfahrenes Mitglied
05.05.2020
2.495
821
nein.

Du kannst den Wegfall einer Condor nicht mit einer Ryanair vergleichen, die eigentlich nur existieren kann, weil sie mit billigen Preisen eine Nachfrage erzeugt, für die es so keinen wirklich Bedarf gab.

Fällt eine Airline wie Condor weg, ändert sich der gesamte Markt und die Monopolstellung der Lufthansagruppe vergrößert sich zu Lasten der Verbraucher, den negativen Verlauf haben wir bereits mit dem Wegfall der Air Berlin gesehen.
Welchen negativen Verlauf nach Wegfall der Air Berlin?

Condor ist aktuell die Reindefinition künstlicher Preise (und Service) am Markt. Aktuell auch mit Hilfe des deutschen Steuerzahlers schon nicht finanziell darstellbar, wären alleine die Kosten für die 339 schon mehrere Prozentpunkte höher, da kaum ein Hersteller/Leasinggeber einer Airline wie Condor überhaupt Flieger überlassen würde…

Jungs, das ist alles schön mit Streifchen & moderner Business, finanziell tragbar ist es nicht.

Das ist ok, solange da privates Geld drin ist und jemand dieses a la ME3 in den Sand setzt, bei öffentlichen Geldern wird es mehr als grenzwertig.

Unlängst hat ein smarter Poster mal die Durchschnittskosten der Finnair für einen Flug nach Zürich hochgerechnet, nachdem sind xty über zu hohe Preise echauffierte…

FRA-JFK in Y 1000 Euro
FRA-JFK in C 5000 Euro
Geschnatter am Zaun - Priceless
 

Threy

Erfahrenes Mitglied
05.05.2020
2.495
821
Das einmal täglich hatte ich überlesen. Ist in der Tat nicht so viel.
Sag ich ja, Lesekompetenz!!

Ex Fra wurden natürlich die Wizz Air Strecken von diversen Beobachtern genau beobachtet und es zeigte sich generell ein Trend.

LH fliegt alles 21-35/7, der Eindringling oft 7/7 und das aufgrund fehlender Premium Slots auch nicht im Tagesrand. Bedeutet dann im besten Fall für den Markt, dass die Hansa ihren Flug, welcher nah am Eindringling operiert etwas low-costiger verkauft, vor allem was advance purchase requirements angeht.

Da der Eindringling und/oder der Flughafenbetreiber hier Geld verliert ist dann die logische Konsequenz, die Airlines sind dann nach Ablauf der Promogelder schnell aus dem Markt raus.

Wer nun hier, wie von Redy behauptet, gesellschaftlich profitiert, wird uns Redy sicherlich noch erläutern!

Hoffentlich nicht am Red Nose Day, an diesem zeigt sich wieder einmal, wie wichtig es ist was gefördert wird! Mehr Kindergärten, weniger schwachsinnige Subventionen für Airlines unter dem Deckmantel von mehr Wettbewerb!
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.052
13.505
Ex Fra wurden natürlich die Wizz Air Strecken von diversen Beobachtern genau beobachtet

Operativer Vorgang "Pusztagulasch".

teaserbreit.jpg
 

reifel

Erfahrenes Mitglied
30.08.2010
633
449
Das ist doch in gewissem Maße das, was früher auch LTU innerdeutsch gemacht hat. Auf ein paar Strecken Passagiere für die Langstrecke ranschaffen. Alles nicht neu. Und wie war das denn bei dem früheren Condor-Drehkreuz in München - konnte man da Restplätze innerdeutsch buchen oder waren die innerdeutschen Flüge rein für Umsteiger vorgesehen?

Anyway, so ganz sehe ich nicht, wie sich das rechnet. Man muss fünf Flieger auswärts stationieren, damit man vormittags die Abflüge in Frankfurt füttern kann. Dann steht sich der Flieger in Frankfurt erst mal die Räder eckig, bis alle Passagiere von der Langstrecke für den Abbringer da sind. Und dann hat man am späten Mittag Flieger in Italien und Tschechien stehen, die dann was bis zum nächsten Morgen machen?
Condor hatte früher sogar ganz absurde Routen, nämlich Ferry Flüge die man auch buchen konnte.
Ich hatte mal einen Kunden nach einer Irreg auf eine Paderborn-München um 4 Uhr morgens gebucht, die 1x bis 2x die Woche flog.

Auch lustige Routen wie Karlsruhe-Stuttgart waren möglich, wenn ich mich recht entsinne.

Und dann gab es ja noch die Zeit der City Flüge, wo Condor so ca 2010 schätze ich zB ;MUC-VCE und MUC-BCN mehrmals am Tag geflogen ist, allerdings waren das wirklich "Standalone" Flüge die nicht als Feeder gedacht waren.