Corona-Kulanzregelung seitens Miles&More - Start neues Vielfliegerprogramm erst 2022

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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.969
12.197
IAH & HAM
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Wir reden hier aber schon über dieselbe Lufthansa, deren IT es nicht schafft, zwei Jahre nach der Systemumstellung Prämienmeilen korrekt gutzuschreiben, und deren Online-Buchungssystem öfters Schluckauf hat als ein kettenrauchender Alkoholiker? ;)

Auch wenn hier immer gerne auf der LH rumgehackt wird, sie schaffen es mit dem System eine der groessten Airlines der Welt zu betreiben
 
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vffcb

Erfahrenes Mitglied
24.10.2010
280
37
... das ärgerlichste an alledem ist meines Erachtens nach, bei nahezu unverändertem Flugverhalten fehlt einem praktisch das Jahr 2020 und somit reicht es nicht in der Summe 2020/21 auf die 600.000 zu kommen. Fliegt man 2021 angenommen 400.000 HON Meilen ein fällt man trotzdem 2/22 auf SEN bis man die fehlenden 1000 Quali Punkte für die Re Quali (2.000 Punkte resultierend aus den 400.000 HON Meilen + 1.000 um auf 3.000 für die einmalige 2jährige Re Quali) Das Bedeutet, dass LH unverändertes Flugverhalten der loyalsten Kunden mit Statusdowngrade honoriert ! Oder anders ausgedrückt: Ein SEN fliegt im Schnitt 100.000 im Jahr und Requalifiziert sich dann halt im Jahr 2021 statt 2020, als HON fliegt man im Schnitt 300.000 pro Jahr, konnte die aus bekannten Gründen 2020 nicht und kann sich bei gleichem Flugverhalten 2021 nicht Requalifizieren ! Liebe LH ... wie blind !!! Nun sind wir hier im Forum ja noch eine übersichtliche Gruppe... Lustig wird es sicher, wenn die, bei denen der PA oder die Sekretärin alles erledigt, bei unverändertem Flugverhalten dann das goldene Kärtchen zugeschickt bekommen... :confused::D
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.868
Aus mehreren vertraulichen Quellen habe ich die Information, dass die LH gerade andere Probleme hat und sich derzeit tatsächlich nicht mit dem Thema "Statusverlängerung für HON nach 02/2022" beschäftigt. Das schließt eine Beschäftigung mit dem Thema zu einem späteren Zeitpunkt nicht aus.
 

vffcb

Erfahrenes Mitglied
24.10.2010
280
37
Aus mehreren vertraulichen Quellen habe ich die Information, dass die LH gerade andere Probleme hat und sich derzeit tatsächlich nicht mit dem Thema "Statusverlängerung für HON nach 02/2022" beschäftigt. Das schließt eine Beschäftigung mit dem Thema zu einem späteren Zeitpunkt nicht aus.

Ich denke, das ist uns allen klar, nur dann besser gar nichts kommunizieren und damit zeigen, dass man sich gerade mit den wichtigen Dingen beschäftigt !

P.S. und diese Gruppe hat derzeit nicht wenig Geld bei der LH liegen... aus Loyalität
 
Zuletzt bearbeitet:

MUC...

Aktives Mitglied
19.08.2016
224
1
Was passiert eigentlich mit meinen Meilen die ich jetzt aufgrund der Krise nicht einlösen könnte (für Flüge), aber verfallen?

Gibt es da auch eine Kulanzregelung?

Kein HON, SEN oder dergleichen...
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.868
Ich denke, das ist uns allen klar, nur dann besser gar nichts kommunizieren und damit zeigen, dass man sich gerade mit den wichtigen Dingen beschäftigt !

P.S. und diese Gruppe hat derzeit nicht wenig Geld bei der LH liegen... aus Loyalität

Man hat entschieden, das Inkrafttreten der Programmänderungen um ein Jahr zu verschieben. Aus meiner Sicht nachvollziehbar. Auch nachvollziehbar, dass man dies asap kommuniziert.

Dabei hat man sich rudimentäre Gedanken um die Auswirkungen gemacht und ist auf diese rudimentär eingegangen.

Wir haben Mai 2020. Es geht um die Situation von Kunden ab März 2022. Es besteht ein signifikantes und historisch einzigartig hohes Risiko, dass weder die Lufthansa noch Miles & More im Jahr 2022 weiter existieren werden.

Da halte ich den Umstand, dass man dies in der aktuellen Erklärung noch nicht geregelt hat, für verschmerzbar.

Grundsätzlich ist meine Sicht, dass Loyalität stets auf Gegenseitigkeit beruht. Gerade wer als HON viel Kontakt zur LH und deren Mitarbeitern hatte/hat, sollte hier Geduld aufbringen können. Auch bei mir stehen ein paar Zehntausend Euro und knapp weniger als eine Mio. Meilen im Risiko. Aufregen und Beschweren reduzieren dieses Risiko nicht.
 

martin_

Erfahrenes Mitglied
19.02.2010
2.947
3
INN
ohne diese Regelung und das hier beklagte tote Jahr, hättest Du in 2018 die Quali für 2019, die in 2019 gerade mal für die Quali für 2020 geschaft, am 1.3.2021 wäre es damit aus die Maus!

Ohne diese Regelung hätte ich jetzt auch eine Verlängerung um ein Jahr bekommen.

Und gerade vor dem Hintergrund sehe ich die Verlängerung um ein Jahr (HONs ausgenommen) auch nicht so schlecht: Ich habe ein Jahr mehr Zeit, und bis dahin habe ich auch ein besseres Bild, was sich für mich lohnt.

Würde ich auch finden - aber ich habe ja keine Verlängerung bekommen.

Mir solls rechts sein - ich werde mein Flugverhalten wo es geht eben ändern, und für die unumgänglichen *A Flüge einen Billig-Gold machen. Falls 2021 alles eitel Wonne ist mache ich meine 100k, sonst eben nicht.
 
N

niemals_in_new_york

Guest
Man hat entschieden, das Inkrafttreten der Programmänderungen um ein Jahr zu verschieben. Aus meiner Sicht nachvollziehbar. Auch nachvollziehbar, dass man dies asap kommuniziert.

Dabei hat man sich rudimentäre Gedanken um die Auswirkungen gemacht und ist auf diese rudimentär eingegangen.

Wir haben Mai 2020. Es geht um die Situation von Kunden ab März 2022. Es besteht ein signifikantes und historisch einzigartig hohes Risiko, dass weder die Lufthansa noch Miles & More im Jahr 2022 weiter existieren werden.

Da halte ich den Umstand, dass man dies in der aktuellen Erklärung noch nicht geregelt hat, für verschmerzbar.

Grundsätzlich ist meine Sicht, dass Loyalität stets auf Gegenseitigkeit beruht. Gerade wer als HON viel Kontakt zur LH und deren Mitarbeitern hatte/hat, sollte hier Geduld aufbringen können. Auch bei mir stehen ein paar Zehntausend Euro und knapp weniger als eine Mio. Meilen im Risiko. Aufregen und Beschweren reduzieren dieses Risiko nicht.

Stimmt.

Auch die Geduld haben sicher die meisten HONs.

Nur eins ist dabei nicht berücksichtigt: So gaaaaanz ohne jegliche (!!) Kommunikation mit diesen Kunden, die sicherlich weit überdurchschnittlich viel Geld ausstehen haben an ungenutzten und stornierten Tickets, und die sicherlich auch einiges an PS hätten, um neue Buchungen zu machen und Cashflow zu bringen, führt sicher nicht dazu, dass man das so weiter mitmacht.
Stattdessen fühlen sich diese Kunden vorsichtig ausgedrückt "vergessen" und buchen entsprechend weniger, und lassen dann eben doch die Tickets stornieren.

Vereinfacht gesagt: Würden sie die HONs anschreiben und sagen: "Ist gerade alles etwas schei*** gerade, aber wir machen euch schon die Lounges und das FCT wieder auf, habt noch etwas Geduld, wir haben euch im Hinterkopf" wäre ok. So zu tun, als ob es diese Kunden nicht mehr gibt, ist nicht ok. Das ist nur meine persönliche Meinung.

Soll ich ernsthaft jetzt neu buchen für Herbst/Winter, wenn ich weiß, dass die mein Geld vielleicht nicht mehr zurückzahlen, selbst bei fullflex Tickets, und ich nur den Service eines Neukunden erhalte? Nö. Dann kann ich auch warten und 2 Tage vor Abflug buchen, falls unbedingt notwendig. Da ist das Risiko geringer und ich habe ja nichts zu verlieren! Gibts aktuell irgend einen Anreiz für Neubuchungen oder dafür, Tickets nicht erstatten zu lassen? Ich sehe bei Tickets keinen Anreiz durch die 50 Euro, die mit 1 Mio. Bedingungen verbunden sind sowie der Einschränkung, dann das Anrecht auf Cash zu verwirken....
 

sitzfleisch

Erfahrenes Mitglied
13.12.2009
1.596
111
KUL/SIN/CGK nun wieder DUS
Aus mehreren vertraulichen Quellen habe ich die Information, dass die LH gerade andere Probleme hat und sich derzeit tatsächlich nicht mit dem Thema "Statusverlängerung für HON nach 02/2022" beschäftigt. Das schließt eine Beschäftigung mit dem Thema zu einem späteren Zeitpunkt nicht aus.

Meinst du die Beantragung der Insolvenz in Eigenverantwortung nächste Woche?
 
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born2fly

Erfahrenes Mitglied
25.10.2009
5.546
2.686
FRA
..."Ist gerade alles etwas schei*** gerade, aber wir machen euch schon die Lounges und das FCT wieder auf, habt noch etwas Geduld, wir haben euch im Hinterkopf"...

Du möchtest also gerne angelogen werden? Man muss sich einfach vor Augen führen, verstehen und akzeptieren, dass just im Moment HON, SEN, FTL, Blue, oder Pax und deren Wünsche zu vernachlässigen sind.
 

BeyondTheCurtain

Erfahrenes Mitglied
29.05.2011
837
649
MUC
Meinst du die Beantragung der Insolvenz in Eigenverantwortung nächste Woche?

Alles mag seine Bewandnis haben, aber wenn man Wichtigeres zu tun hat, dann wäre man besser still, anstatt mit einer Pseudo-Kulanz 50% seiner besten Kunden mitzuteilen, daß man sie nicht mehr will und herunterstufen wird. Wenn man keine Krisenkommunikation kann, dann sollte man jemanden fragen, der es kann.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.827
9.824
irdisch
Wenn LH das macht, sprengt sie den Pensionssicherungsfonds mit ihren Altlasten. Dann verteuern sich die Beiträge dort für viele Unternehmen. Das würde sehr lange, sehr viel böses Blut gegen LH machen und eventuell sogar das ganze Sicherungssystem sprengen. Vielleicht nicht so ratsam, auch wenn LH ihre Pensionen gerne loswäre? Wie will man das nach außen erklären, dass man aus Eitelkeit die Milliardenhilfe ausschlägt und diese Variante vorzieht, der Öffentlichkeit plötzlich die eigenen Altlasten vor die Füsse zu werfen, damit die das zahlt? Das wird noch spannend.
 

BeyondTheCurtain

Erfahrenes Mitglied
29.05.2011
837
649
MUC
... Liebe LH ... wie blind !!!... :confused::D

LH geht offenkundig (und bekanntermaßen) so schlecht, daß man sich über die Auswirkungen der eigenen Kommunikation nicht im klaren zu sein scheint. Das ist alles verständlich aber eine gescheite Lösung zu finden und zu kommunizieren wäre nicht so schwierig gewesen, z.B. für 2/22er ein Jahr dazu oder 300k Meilen geschenkt oder 1500 Pünktchen oder was auch immer, aber dieses Kommunikations-Chaos ist irgendwie typisch für LH. An LHG ist vieles Weltklasse, aber stringente Kunden-Kommunikation war noch nie ihre Stärke.
 

BeyondTheCurtain

Erfahrenes Mitglied
29.05.2011
837
649
MUC
Wenn LH das macht, sprengt sie den Pensionssicherungsfonds mit ihren Altlasten. Dann verteuern sich die Beiträge dort für viele Unternehmen. Das würde sehr lange, sehr viel böses Blut gegen LH machen und eventuell sogar das ganze Sicherungssystem sprengen. Vielleicht nicht so ratsam, auch wenn LH ihre Pensionen gerne loswäre? Wie will man das nach außen erklären, dass man aus Eitelkeit die Milliardenhilfe ausschlägt und diese Variante vorzieht, der Öffentlichkeit plötzlich die eigenen Altlasten vor die Füsse zu werfen, damit die das zahlt? Das wird noch spannend.

Ain‘t gonna happen. Zumindest nicht als binäre Inso. Berlin darf sich dazu noch einbringen, über die Liquiditätsspritze hinaus.
 

BeyondTheCurtain

Erfahrenes Mitglied
29.05.2011
837
649
MUC
Stimmt.

Auch die Geduld haben sicher die meisten HONs.

Nur eins ist dabei nicht berücksichtigt: So gaaaaanz ohne jegliche (!!) Kommunikation mit diesen Kunden, die sicherlich weit überdurchschnittlich viel Geld ausstehen haben an ungenutzten und stornierten Tickets, und die sicherlich auch einiges an PS hätten, um neue Buchungen zu machen und Cashflow zu bringen, führt sicher nicht dazu, dass man das so weiter mitmacht.
Stattdessen fühlen sich diese Kunden vorsichtig ausgedrückt "vergessen" ...

Vereinfacht gesagt: Würden sie die HONs anschreiben und sagen: "Ist gerade alles etwas schei*** gerade, aber wir machen euch schon die Lounges und das FCT wieder auf, habt noch etwas Geduld, wir haben euch im Hinterkopf" wäre ok. So zu tun, als ob es diese Kunden nicht mehr gibt, ist nicht ok.....

Die Situation ist derzeit so mies, daß die linke Hand nicht weiß was die Rechte tut oder tun sollte. Gescheite Krisenkommunikation mit seinen Top-Kunden sieht definitiv anders aus. LH sollte seine HONs in der Tat mehr nutzen bzw. einbinden.
 
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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
Aus mehreren vertraulichen Quellen habe ich die Information, dass die LH gerade andere Probleme hat und sich derzeit tatsächlich nicht mit dem Thema "Statusverlängerung für HON nach 02/2022" beschäftigt. Das schließt eine Beschäftigung mit dem Thema zu einem späteren Zeitpunkt nicht aus.

Auch wenn ich grundsätzlich bei Dir bin: Ein "Head of Loyalty" oder wer immer dort solche Entscheidungen trifft, hat eigentlich NICHTS anderes zu tun, denn er beschäftigt sich nicht mit der Finanzierung der 9 Mrd. und auch nicht mit der Änderung der Flugpläne.
Andererseits ticken natürlich in Deutschland (!) große Konzerne schon oftmals so, daß die Entscheidung zwar im Prinzip schon feststeht, aber dann nochmals von 15 anderen Abteilungen quergelesen und verschlimmbessert wird.
 

rainer1

Erfahrenes Mitglied
29.07.2010
1.382
210
Glaubst Du etwa, dass

- LH nicht weiss von welchen Kundengruppen sie die meisten Beschwerden bekommen und warum
- LH nicht die Reaktionen einzener Kundengruppen auf Veraenderungen genau analysiert?
- LH diese Daten zur Entscheidungsfindung nutzt?

Ich weiss ja nicht wie in dem Unternehmen in dem Du arbeitest Entscheidungen getroffen werden, aber die Zeiten in denen nur nach Bauchgefuehl entschieden wird sind nun wirklich vorbei.
S

scheinbar arbeite ich in einem der seltenen unternehmen , in dem der datenschutz ernst genommen wird.

das sammel und erstellen, deiner beschriebenen, personifizierten verhaltens-und bewegungsprofilen sind datenrechtlich einwandfrei ?
das glaubst du hoffentlich selber nicht. dann wäre es für eine staatsbeteiligung mit aufsichtsfunktion wirklich höchste zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
N

niemals_in_new_york

Guest
Du möchtest also gerne angelogen werden? Man muss sich einfach vor Augen führen, verstehen und akzeptieren, dass just im Moment HON, SEN, FTL, Blue, oder Pax und deren Wünsche zu vernachlässigen sind.

War das ernsthaft oder ironisch gemeint?
Wenn aus Sicht von LH sämtliche Pax und deren Wünsche komplett zu ignorieren sind, dann sollte Lufthansa vielleicht lieber kein Geld bekommen... Denn ich denke, dass gerade in den kommenden Monaten wichtig werden wird, auf die Kundenwünsche einzugehen, denn sonst wird man sie wohl nicht mehr in die Flieger bewegen können...
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.969
12.197
IAH & HAM
scheinbar arbeite ich in einem der seltenen unternehmen , in dem der datenschutz ernst genommen wird.

das sammel und erstellen, deiner beschriebenen, personifizierten verhaltens-und bewegungsprofilen sind datenrechtlich einwandfrei ?
das glaubst du hoffentlich selber nicht. dann wäre es für eine staatsbeteiligung mit aufsichtsfunktion wirklich höchste zeit.

Du gehst also davon aus, dass die Lufthansa keine Kundendaten speichert? Und fuer die hier notwendige Datenalalyse sind keine personenbezogenen Daten notwendig. Vielleicht solltest Du Dich ein wenig mit dem Datenschuztgesetz beschäftigen anstatt solche Gemeinplätze von Dir zu geben.
S
 

meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
6.982
6.039
@ #244

Im Zweifel wird Dir auch Napf mit pürierten Antipasti hingestellt und das als Eingehen auf Kundenwünsche ausgelegt. :sick:
 

on_tour

Erfahrenes Mitglied
01.08.2010
8.625
1.259
scheinbar arbeite ich in einem der seltenen unternehmen , in dem der datenschutz ernst genommen wird.

das sammel und erstellen, deiner beschriebenen, personifizierten verhaltens-und bewegungsprofilen sind datenrechtlich einwandfrei ?
das glaubst du hoffentlich selber nicht. dann wäre es für eine staatsbeteiligung mit aufsichtsfunktion wirklich höchste zeit.

Die neueren LH-Regelungen erlauben eine ganze Menge und werden wie sauer Bier aufgedrängt.
LH-ID, neue Bedingungen bei M&M, die zusätzlichen Bedingungen beim Buchungsabschluss, ...

Mal gelesen? Bereits akzeptiert?
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.868
Auch wenn ich grundsätzlich bei Dir bin: Ein "Head of Loyalty" oder wer immer dort solche Entscheidungen trifft, hat eigentlich NICHTS anderes zu tun, denn er beschäftigt sich nicht mit der Finanzierung der 9 Mrd. und auch nicht mit der Änderung der Flugpläne.
Andererseits ticken natürlich in Deutschland (!) große Konzerne schon oftmals so, daß die Entscheidung zwar im Prinzip schon feststeht, aber dann nochmals von 15 anderen Abteilungen quergelesen und verschlimmbessert wird.

Mal abgesehen von der Frage, wie viele dort in Kurzarbeit sind, wird der Head of Loyalty sicher nicht alleine entscheiden dürfen. Und welcher Vorstand oder welches Excom nimmt sich aktuell die Zeit, mehr als das zu klären und zu entscheiden als das, was geklärt und entschieden wurde.

„Bevor wir das nach draußen geben, müssen wir jetzt noch festlegen, wie wir mit der HON-Qualifizierung für die Statuszeit ab März 2022 umgehen.“ Das wäre eine klassische „end of career“-Frage. Die stellt niemand. Und da würde kein Vorstand drauf eingehen, wenn sie gestellt würde.

Die Statusmeilengutschriften aus Kulanz kommen üblicherweise zum Ende des betreffenden Jahres. Das wäre Dezember 2020, also in sieben Monaten. Aufgrund der generellen Statusverlängerung verschiebt sich auch das um ein Jahr. Ende Dezember 2021 könnte man mit der Kritik starten, dass da nichts für die besten Kunden getan wird.

Bis dahin wird sich in der Luftfahrtbranche noch einiges tun. Da könnte der Unterschied zwischen HON und SEN im März 2022 ohnehin marginal bis hin zu gleich Null werden.
 

tyrolean

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
5.765
842
Bayern & Tirol
Irgendwie fühle ich mich einfach gekniffen. In schwierigen Zeiten wäre es von LH schon ein nettes Zeichen gewesen etwas Entgegenkommen zu zeigen.

Mein Status läuft in 2/22 ab. In den letzten Jahren hatte ich auch in toten Jahren immer deutlich über 100K Statusmeilen, wobei ich manchmal auch die Meilen etwas optimiert habe.

In 2020 hätte ich den Status relativ einfach verlängert. Nun sind alle Reisen zur Qualifikation erst einmal auf Eis gelegt.
2 Langstrecken nach Asien und diverse Reisen in der Kont-C finden nicht statt.

Mit meinem Flugprofil, würde ich vom neuen System deutlich profitieren. Gerade meine Kont-C Segmente in gemischten Buchungsklassen (alles zwischen P und C) würden viel mehr Punkte geben und der Lifetime-SEN wäre deutlich näher in Reichweite.

Ich gehe zudem davon aus, dass 2021 bei weitem noch kein normales Flugprogramm stattfinden wird. Meine beiden Events in Asien, die ich seit einigen Jahren regelmäßig besuche werden wohl auch 2021 nicht stattfinden. Mein Flugprogramm wird auch 2021 bei weitem nicht an das von 2019 herankommen.

Ich bin unentschlossen. Vielleicht nutze ich 2021 einen "billigen" Star Gold zu sammeln um. LH hat mit der Verschiebung des "neuen Systems" mein Jahr 2021 zu einem toten Jahr erklärt. Die Statusmeilen zählen nicht zum Lifetime-Sen - sind also verschenkt. OK, ich bekomme über die Statustarpunkte ein paar Lifetime-Credits. Bei weitem aber nicht so viele.

Vielleicht lasse ich mich dann auf den Lifetime FTL fallen und mache mich bis zur Rente dann langsam zum Lifetime-SEN.

Danke für nichts.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.827
9.824
irdisch
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Ich glaube kaum, dass diese langfristige Planung mit "Anwartschaften" jetzt bei MM noch sinnvoll ist. Wer weiß schon, was davon wegfällt?
Das eine ist, was LH vor Corona geplant hatte, das andere, wie künftig Kundenbindung überhaupt noch gehandhabt wird und was dafür noch übrig ist.