Denied Boarding in Frankfurt

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doc7austin2

Erfahrenes Mitglied
10.03.2021
4.200
2.181
War gerade bei den ICA-Officers und habe gefragt. Leider habe ich keinen Experten für das Thema als Ansprechpartner bekommen. Die sollen nicht im Dienst sein (22:00h). Die anwesenden Beamten waren allerdings sehr freundlich.
Das hätten wir Dir auch gleich sagen können.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.278
14.075
Naja, die Auskunft, dass die Einreise in Singapur möglich gewesen wäre, weil man nur klassische Dokumente aber keine Gesundheitsvoraussetzungen prüft, kam. Also das, was hier im Thread zunächst vermutet und dann bestätigt wurde.

Insofern Hut ab vor thbe, der seinen Fehler einsieht.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.871
Womit lag ich falsch?



Die eigentlich Auskunft hat Du ja nicht bekommen.
Sie haben mir bereitwillig erzählt, was sie wussten. Und das ist “more”.

Es zeigt auch, wie falsch Airsicknessbag mit seiner Empörung lag, dass ein ICA-Officer es nun genau wissen muss. Ich habe mit fünf davon gesprochen und sie wussten es nicht genau.

Naja, die Auskunft, dass die Einreise in Singapur möglich gewesen wäre, weil man nur klassische Dokumente aber keine Gesundheitsvoraussetzungen prüft, kam. Also das, was hier im Thread zunächst vermutet und dann bestätigt wurde.

Insofern Hut ab vor thbe, der seinen Fehler einsieht.
Du und docaustin2 sollten einen Club gründen.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.871
Häää? Wie bitte?
Es geht immer noch um die Frage, ob die Einreise unter VFTF eine “abschließende Einreise” darstellt oder einen Transit, der mit der Reise ins Zielland verknüpft ist. Es deutet immer noch fast alles darauf hin, dass es sich um eine besondere Variante des Transits handelt und nicht um eine besondere Variante der Einreise.

Für den Fall der Freundin des TO ist das ein entscheidender Punkt. Und das wussten die ICA-Officers nicht.
 

KingOfTheRoad

Reguläres Mitglied
12.05.2019
80
38
thbe ist nahe daran, einen bestimmten User der kürzlich seinen Nick ändern musste, vom Thron der ewigen Rechthaber zu stossen. Chapeau!
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.871
thbe ist nahe daran, einen bestimmten User der kürzlich seinen Nick ändern musste, vom Thron der ewigen Rechthaber zu stossen. Chapeau!
Du denkst, es ginge hier darum, wer Recht hat. Tatsache ist, dass das keiner der hiesigen Diskussionsteilnehmer genau weiss, weil es dazu widersprüchliche Informationen gibt. Diese widersprüchlichen Informationen kann man natürlich unterschiedlich auslegen.

Unabhängig von der Frage der Einreisevorschriften geht es auch um die Frage der Verhältnismäßigkeit. Und da sehe ich - wie vorher bereits beschrieben - einen wichtigen Ansatzpunkt für die Freundin des TO. Denn es kann durchaus sein, dass deren Reiseunterlegen unvollständig waren und dennoch ein IDB unverhältnismäßig ist, weil sie die Unterlagen noch hätte beibringen können. U.a. meine Nachfrage in SIN hat dazu geführt, dass sich der Eindruck der Unverhältnismäßigkeit erhöht hat.

Ob Du das nun als Rechthaberei siehst oder nicht, ist vollkommen egal. Es ist Dein erster Beitrag zum Thema und nichts als Rumpöbelei. Damit disqualifizierst Du Dich.
 
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doc7austin2

Erfahrenes Mitglied
10.03.2021
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Und das wussten die ICA-Officers nicht.

Ja, und? Genau das habe ich Dir doch vor einigen Tagen schon mit diesem Statement "They will smile at you - nothing more." gesagt.
Jetzt war der Beamte freundlich zu Dir und hat ein wenig aus dem Nähkästchen geplaudert. Am Ende kommt es aufs Gleiche raus.


Du denkst, es ginge hier darum, wer Recht hat. Tatsache ist, dass das keiner der hiesigen Diskussionsteilnehmer genau weiss, weil es dazu widersprüchliche Informationen gibt. Diese widersprüchlichen Informationen kann man natürlich unterschiedlich auslegen.

Und Du hattest die glorreichen Idee, einen zufälligen ICA-Beamten dazu zu fragen. Das musste schiefgehen.
Das gleiche wäre Dir bei der Bundespolizei auch passiert.

Man müsste an die internen schriftlichen Dienstanweisungen rankommen, die das VFTF-Prozedere für die ICA-Beamten vorschreiben. An diese Dokumente wirst als Normalsterblicher aber nicht rankommen.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.871
Jetzt war der Beamte freundlich zu Dir und hat ein wenig aus dem Nähkästchen geplaudert. Am Ende kommt es aufs Gleiche raus.
Das für Dich “nichts sagen” und “ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern” das Gleiche ist, passt zum Thema erstaunlich gut.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
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Deine Ansicht war, dass mangels Gesundheitsdokumenten für das Endziel China die Einreise am Zwischenziel Singapur verweigert werden könne. Dies ist widerlegt. Wenn sich der englische Richter von dieser Rechtslage überzeugen lässt, ist der Fall gewonnen.
 

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
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Ich darf berichten, dass LH sich dem Prozess stellen möchte, zumindest haben sie einen Anwalt mit der Verteidigung beauftragt.
 
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doc7austin2

Erfahrenes Mitglied
10.03.2021
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Ich darf berichten, dass LH sich dem Prozess stellen möchte, zumindest haben sie einen Anwalt mit der Verteidigung beauftragt.
Dann sind wir auf den Klageerwiderungstext von LH gespannt.

Meine These ist, dass LH behaupten könnte, dass der TE das Weiterflugticket nicht vorgelegt habe. Für den TE wäre es dann schwierig, das Gegenteil zu beweisen.

Im dem Prozess wird es dann nicht um Corona-Tests, sondern um die Beweisbarkeit von Handlungen gehen.

Ebenfalls könnte LH die Zuständigkeit eines UK Courta bezweifeln bzw. die Kosten-Übernahme eines Ersatztickets bei IDB anzweifeln.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
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LH wird sagen:
- sieht man SIN als Endziel der Reise an, dann hatte die Passagierin beim Boarding nicht die erforderlichen Reisedokumente.
- sieht man China als Endziel der Reise an, dann hatte die Passagierin beim Boarding nicht die erforderlichen Reisedokumente.

Dagegen steht das Konstrukt der Passagierin, dass sie nach SIN einreisen konnte, weil China das Endziel der Reise war, man aber in FRA nicht China als Endziel der Reise ansehen darf, sondern SIN.
 

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
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Hat die Klägerin auch einen Anwalt beauftragt?
Nein. Soweit ich das System in UK verstanden habe, müssen die Anwaltskosten bei einem Sieg auch nicht vom Gegner übernommen werden. Bitte korrigiert mich falls ich damit falsch liege. Die Small Claim Geschichte scheint ja extra darauf ausgelegt zu sein, dass man das ohne Anwalt durchzieht.
 
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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
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Nein. Soweit ich das System in UK verstanden habe, müssen die Anwaltskosten bei einem Sieg auch nicht vom Gegner übernommen werden. Bitte korrigiert mich falls ich damit falsch liege. Die Small Claim Geschichte scheint ja extra darauf ausgelegt zu sein, dass man das ohne Anwalt durchzieht.
Wenn die Klage begründet war, dann muss die unterlegene Partei bestimmte Kosten der obsiegenden Partei bezahlen. Das ist gedeckelt und die Anwaltskosten im herkömmlichen Sinne gehören nicht dazu.
 
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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
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Ich bin hier auch sehr gespannt.
Deine Ansicht war, dass mangels Gesundheitsdokumenten für das Endziel China die Einreise am Zwischenziel Singapur verweigert werden könne. Dies ist widerlegt
Nicht ganz. Die ICA-Beamten haben gesagt, dass sie (in Fällen wie diesem) tatsächlich regelmässig den Transit erlauben, da sie nur Ticket und Pass kontrollieren.

Es bleibt immer noch, dass die Passagierin kein Visum zur normalen Einreise in SG hatte - und dass sie auch im Hinblick auf die Reise ins Zielland nicht nachweisbar ausreichende Dokumente in FRA vorgelegt hat.
 
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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
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Es bleibt immer noch, dass die Passagierin kein Visum zur normalen Einreise in SG hatte - und dass sie auch im Hinblick auf die Reise ins Zielland nicht nachweisbar ausreichende Dokumente in FRA vorgelegt hat.
Richtig. Es ist ein Fakt, dass die Passagierin in LHR und FRA nicht die erforderlichen Reisedokumente vorweisen konnte. Bei so etwas gibt es nur ja oder nein, nichts dazwischen.

Es bleibt die Frage, ob ein IDB verhältnismäßig war, da die Passagierin auf ihrer Reise die Reisedokumente noch vervollständigen konnte und dies auch so zu tun plante. Beim Bewerten der Verhältnismäßigkeit geht es u.a. darum, wie schwerwiegend die Konsequenzen für die Airlines gewesen wären und wie wahrscheinlich das Eintreten dieser Konsequenzen war.

Ob in einem small claim die Verhältnismäßigkeit geprüft wird, wenn sie vom Kläger nicht thematisiert wird, ist eine andere Frage.
 
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