Warum sollte sich eine Airline die Kosten und Mühe machen, einen RA zum Gericht zu schicken, um den Anspruch anzuerkennen?
1. Airlines wissen, dass nur <1% der anspruchsberechtigten Fluggäste eine Klage vor Gericht einreichen.
2. Wenn eine Klage reinkommt, wird Diese kurz über den Hausanwalt (wen auch immer die Airline hier in einem wework Büro beauftragt) geprüft und dann wird die Anerkenntnis schriftlich erklärt.
3. Dieses Vorgehen ist für die Airline sehr wirtschaftlich. Für eine Anerkenntnis muss kein Anwalt zum Gericht gehen. Die Anerkenntnis wir über das besondere elektronische Anwaltspostfach (beA) erklärt. Bei Anerkenntnis sinken auch die Gerichtskosten.
4. Die Airline muss zwar hier die Gerichtskosten und ggf. die gegnerischen Anwaltskosten tragen, aber wenn nur <1% der Fluggäste klagen, macht das Vorgehen für die Airline viel Sinn.
söp Schlichtungsempfehlungen und gerichtliche Mahnbescheide können durch die Airline einfach widersprochen werden und der Fluggast ist keinen Schritt weitergekommen.