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Jens Flottau.
Ich meinte eher diesen Artikel:
Streikdrohung zur Urlaubszeit - Warum die Fluglotsen Verst
Jens Flottau.
Mir gehts da ähnlich, wenn ich sehe wie Unternehmen mit zweistelligen EK Renditen säbelrasselnderweise Personal abbauen.
Mir gehen die Führungsebenen auf beider Seiten (Geschäftsführung DFS und die Gewerkschaftsoberen) ziemlich auf den Wecker. Statt zu deeskalieren versucht doch hier jeder sein Revier zu markieren und ja keinerlei Zugeständnisse dem anderen gegenüber zu machen weil man ja sonst selber Boden in eigenen Reihen verliert. Das was den Politikern an Standhaftigkeit und Härte fehlt haben die Geschäftsführer und Gewerkschaftsbosse zuviel.
Ich habe jedenfalls kein Verständnis wenn mein harterarbeiteter und -verdienter Urlaub durch Streitereien verschiedener Parteien unter sich kaputt gemacht wird. Solche "wir-bitten-um-Verständnis"-Sprüche können die sich sparen außer sie ersetzen mir meinen persönlichen Schaden.
Das Streikrecht selber ist ja auch gut und richtig. Leider wird es aber viel zu häufig (auch in Deutschland) genutzt und zu oft bei - wie ich finde - banalen Anlässen. Wenn Arbeitnehmer um ihren Arbeitsplatz kämpfen, z.B. gegen eine Auslagerung weil die Höhe des Profits von 7 auf 15% gesteigert werden soll haben die mein vollstes Verständnis, wenn denn auch die Vorwarnzeiten stimmen. Bei existentiellen Arbeitskämpfen ist Streik eben das letzte und auch voll legitime Mittel. Nun ist es schwer zu entscheiden wann denn ein solcher Arbeitskampf gerechtfertigt ist und wann nicht. Als Unbeteiligter ist das schwer zu überblicken. Ich habe aber im Falle der Lotsen nichts gehört was in die Kategorie wirklich wichtig fällt und daher bleibe ich dabei, dass dieser Streik überflüssig ist/war, sprich für die Kollateralschäden sollte man den handelnden Personen/Organisationen eine Rechnung schicken.
Leider ist das aber nicht so...
Natürlich, das macht natürlich auch enorm viel Sinn wegen Auslagerung zu streiken. Das wird den AG sicher motivieren die Jobs nicht nach China zu geben!
Im Wesentlichen um die Arbeitsbedingungen.
Ernst gemeinte Frage: Warum nehmt ihr dann nicht die überdurchschnittlich gebotenen 5,2 Prozent an und verhandelt nur noch über die Arbeitsbedingungen?
Ernst gemeinte Frage: Warum nehmt ihr dann nicht die überdurchschnittlich gebotenen 5,2 Prozent an und verhandelt nur noch über die Arbeitsbedingungen?
Ernst gemeinte Frage: Warum nehmt ihr dann nicht die überdurchschnittlich gebotenen 5,2 Prozent an und verhandelt nur noch über die Arbeitsbedingungen?
Ich bin weder Lotse ... noch in der Gewerkschaft
Naja, dann setzt man halt den Arbeitgeber unter Druck
[/QUOTE]indem man sagt: Die 5,2 Prozent sind ok, aber der Rest nicht - und über den verhandeln wir jetzt mal.
Bei einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen könnte es das ja auch wert sein, und beim bisherigen Gehalt ließe sich eine sehr geringe Steigerung doch verschmerzen.
Das möchte man bei deiner jüngsten Post-Historie fast nicht glauben.
Wie möchte man denn die Überstunden von heute auf morgen reduzieren? Zaubert man dann neue Lotsen aus dem Hut? Oder gehen die Lotsen einfach nach brav nach Hause und der Flugbetrieb wird dann entsprechend reduziert oder ganz eingestellt? Oder ist die Forderung reine Traumtänzerei, weil man weder neue Lotsen über Nacht bekommen noch den Flugbetrieb herunterfahren kann? Oder ist die ganze Diskussion insofern obsolet, als wir gerade in eine neue Rezession schliddern, sodass die Flugbewegungen nun ohnehin wieder deutlich zurückgehen werden?
wenn jemand Grundrechte beschneiden will oder die Sicherheit gefährden will, dann habe ich was dagegen.
Es geht ja erstmal darum sie nicht weiter zu erhöhen, wenn ich es richtig verstanden habe.
Und wo werden die dann fehlenden Lotsen hergenommen?Es geht ja erstmal darum sie nicht weiter zu erhöhen, wenn ich es richtig verstanden habe.
Da könnte ich persönlich sogar zustimmen. Aber wie 3 Posts weiter oben schon gesagt: Die DFS setzt bei allen Angeboten erstmal voraus dass die Überstundenobergrenze um den Umfang des Jahresurlaubs heraufgesetzt wird, ansonsten lässt sie keinerlei Verhandlung zu! NULL Gesprächsbereitschaft, auch wenn sie das in der Presse anders darstellt.
Zumindest letzteres ist ja wieder eine dieser "unbewiesenen Behauptungen". Jedenfalls ist mir hier noch kein Poster aufgefallen, der forderte: "Wir müssen die Sicherheit herunterfahren."
Zumindest letzteres ist ja wieder eine dieser "unbewiesenen Behauptungen". Jedenfalls ist mir hier noch kein Poster aufgefallen, der forderte: "Wir müssen die Sicherheit herunterfahren."
Und wo werden die dann fehlenden Lotsen hergenommen?
Offensichtlich fehlen diese ja, denn es haperte an der Ausbildung und nur 3% oder 5% oder 5-7% der Bewerber bestehen den Aufnahmetest und sind überhaupt für den Beruf geeignet.
Wenn nun Lotsen fehlen, dann kann das doch kurzfristig nur mittels Überstunden abgefangen werden und gleichzeitig muss massiv in die Ausbildung investiert werden. Somit wäre ein Forderung an die DFS so schnell wie möglich den fehlenden Bedarf auszubilden und bis dahin befristet mit einer gewissen Anzahl Überstunden einverstanden zu sein, gegebenenfalls mit einem entsprechenden höheren Aufschlag für die Überstunden eine aus meiner Sicht eher berechtigte and durchsetzbare Forderung.