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Eine ehemalige Nachbarin ist in den 80er Jahren mehrere Wochen alleine durch Peru gereist. Null problemo. Dann in D auf einem Campingplatz vergewaltigt und ermordet worden. Bewegt mich heute noch.Nationalpark ist nicht Nationalpark.
Wenn Du irgendwo in KwaZulu Natal bist, bists du vor allem (nur nicht vor den Tieren) sicher. Die Leute lassen in diesen abgelegenen Gegenden die Türen auf.
Der Tafelberg Nationalpark (und das meint nicht die Seilbahnstation auf den Tafelberg, sondern ein riesiges sehr einsames Areal) hingegen ist ein super Jagdrevier für die Mugger. Kapstadt hat halt 2 oder so Millionen Leute in den Slums, von denen 99,9% nett und ehrlich sind und Sonntags in die Kirche gehen. Es gibt aber wie immer die paar Ausnahmen.
Und in das Tafelberg Areal kommen hat viele Idioten allein hin, verschätzen sich zeitmäßig oder laufen wo sie nicht laufen sollen. Die Mugger machens wie die Löwen: Leichte Beute nimmt man gerne. Schusswaffen sind dabei nicht das Übliche. Meistens Messer. Und ein Löwe greift auch kein Rudel Büffel an. Aber sagt mal: Wenn der Dich mit der Schusswaffe erschießt, wie kannst Du dann noch verdursten?
Daher: In der Gruppe gehen, macht es sicherer. Anders herum aber gesagt: Meine Frau geht da regellmäßig wandern und nichts passiert. Insofern ist es vielleicht so wie Dein Scooter Beispiel.
Wir sind übrigends im Leben einmal überfallen worden. Weißt Du wo: In der Hatschiergasse am Rande der Bonner Innenstadt um 22 Uhr im Juni. Und irgendwie ist das irreal: Wir waren in so vielen gefährlichen Gegenden, und in einer der langweiligsten Städte Deutschlands passiert war.