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Die Mehrheit der Welt setzt auf Kernkraft (die es können), der Rest setzt auf Kohle und Gas, um die Regelenergie für die EE zu haben. Wie auf den letzten Seiten zu lesen ist, ist es für kein Land der Welt möglich, zu 100% Primärenergie (und nicht nur Strom!) aus den EE zu erzeugen, da Speichertechnologien unbezahlbar wären.ist das dann ein Argument für oder gegen ein AKW inkl. der Neueröffnung der Wismut? Oder war das wieder lustig gemeint? Der Flächenbedarf liegt im Promillebereich für Kernenergie, der Ausstoß an aktuell nicht recyclebaren hochradioaktiven Müll bleibt dennoch im unüberschaubaren Bereich.
Ist das wirklich so traurig, das sich die Mehrheit der Länder auf EE (ohne AKW) konzentriert, weil eben hier die Vorteile überwiegen. (inkl. dem Nachteil des hohen Flächenbedarfs, der Speicherung, der Ressourcen, der Versorgungssicherheit (obwohl die ist mit AKW auch nicht gegeben, sieht man ja in Frankreich) usw.).
Persönlich denke ich, kann kaum ein Land wirklich an dem Ausbau der Kernenergie festhalten, wenn man bezahlbare Energie haben möchte. Hier ist halt auch eine Verantwortung gegenüber dem Volk und zukünftigen Generationen ausschlaggebend, das kann leider keiner wegdiskutieren. Auch wenn dies mit Wohlstandseinbussen zum aktuellen Niveau bedeuten kann. Alle sollten/müssen von Fossilen Brennstoffen weg und das auf eine regenerative und bezahlbare Art der Energieversorgung umstellen. Das nun 21 Länder den Bau von neuen AKW´s planen, zeigt einmal mehr, das die Mehrheit der Länder welche AKW´s (47) nutzen nicht mehr mit der Kernenergie planen. Den auch in diesen Ländern sind die bestehenden AKW´s überaltert oder bereits wieder vom Netz und bei der Planungsdauer müssten auch die restlichen ca. 26 Länder schon lange neue Pläne in Betracht ziehen, wenn man nicht doch lieber bezahlbarere Alternativen in Betracht zieht.
Jetzt kann man sich natürlich weitere Argumente suchen, warum doch ein Land wie z.b. China, Indien, USA, (Polen) zu ihrem Energiemix neue AKW´s planen, wobei die Umsetzung wohl auch bei einigen Projekten fraglich ist und dennoch den Trend weltweit auf EE außer Acht lassen. Dann redet man sich halt auch ein, das die gante Welt auf Kernenergie setzt nur halt eben die dummen Deutschen nicht. Wenn man sich allerdings neutral die Zahlen anschaut, erhält man ein anderes Bild. Und es wird auch weiter Meinungen von Experten geben, das die einzig wahre Lösung die Kernenergie ist, aber man kann davon nicht ableiten, das es die Mehrheit der Experten ist, genau wie es nicht alle Experten sind, welche bei der Lösung der Energieversorgung von EE ausgehen. Man muss den Weg von Deutschland und den anderen Ländern akzeptieren, das man den Ausstieg plant oder vollziehen will, die einen früher die anderen später. Aber ob es noch einmal eine wirkliche Renaissance der Kernkraft gibt, ist doch eher zu bezweifeln. Zumal halt eben die "neuen" AKW´s der letzten 10 Jahre eher ein Disaster bei der Dauer der Inbetriebnahme und den Kosten waren. Diese Erfahrungen kann man versuchen wegzuwischen mit der Hoffnung, das wird schon irgendwann wieder besser. Aber bei den aktuell 442 am Netz befindlichen Reaktoren nur eine geplante Neubauquote von unter 5%. Wenn man sich die Zahlen richtig dreht, kann man hier natürlich von dem Ausbau der Kernenergie Weltweit reden.
Beim aktuellen Stand würde der Batteriespeicher, um 30 Tage Primärenergie in Deutschland zu ersetzen, 1 Billionen Euro kosten, für sechs Monate Winter 6 Billionen. Umstellung auf Wasserstoff "nur" 1,2 Billionen + Ausbau der EE, weil alles fehlende noch an das Gasnetz angeschlossen werden müsste. Falls noch Fragen sind.
Und ohne Kernkraft wird es nicht gehen, das ist sicher. Das haben selbst die Grünen in den letzten Tagen erkannt. Nur Nixon konnte nach China gehen, nur Habeck die Atomkraft wieder anlaufen lassen. Die Laufzeitverlängerung ist nur ein erster Schritt.