Diskussionen zu Kernenergie (aus "Elektromobilität")

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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
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Nochmal, weil du ständige falsche Schlussfolgerungen postest: erneuerbare Energien sind nicht erneuerbar, schon im Wortsinn nicht. Sie sind da und können augenblicklich (Wind/Sonne) genutzt werden. Dann ist Energie umgewandelt*. Bezahlbar sind sie auch nicht; wenn sie wären, bräuchten sie keine massiven Subventionen und der gesamte Markt würde sich auf die "Erneuerbaren" werfen und mit eigenem Geld bauen, bauen, bauen. Tut er aber nicht, im Gegenteil.

Und AKW stellen kein PU94 für Atomwaffen (alleine schon das Argument ist lachhaft, wer solche "Argumente" bemühen muss, zeigt nur, das er keine Argumente hat) her, dafür gibt es Zentrifugen, die das besser, schneller und billiger können.

*Das interessante an der Atomkraft ist, dass die Kernkraft im physikalischen Sinne nie aufhört und tatsächlich unendlich da und nutzbar wäre, wenn man doch nur schnelle Brüter hätte. Ja, wenn....

Dann müssen wir aber sehr weit von vorne anfangen. Hier mal die allgemeine Definition von Erneuerbaren Energien. Und die Kernfusion der Sonne zählt nicht zur Nutzung von AKW‘s.

In der Natur gibt es nur sehr sehr wenig „natürliches“ Plutonium. Durch was entsteht dann der Großteil an Plutonium und darunter PU239? Zum Bau wird Plutonium239 und Uran235 benötigt. Wo bekommen die Atommächte die Grundstoffe für den Bau her? Entnehmen sie das der Natur?

wir warten doch immer noch auf den Fakt, das Atomkraft ganzheitlich günstig ist. Sind wir da hier schon aus dem Versuchsstatus hinaus. Dann bitte hier die Fakten mit zahlen untermauern, dazu gehören dann die Kosten für den Bau, den Abbau, den Betrieb, den Rückbau und die Endlagerung. Das wird ja auch schließlich von den EE (siehe Definition weiter oben) verlangt. Und nein die Giftstoffe können wieder in dem Produktionsprozess gegeben werden, da man z.b Arsen, Glasfasern und Co. eben schon wieder einem Prozess unbehandelt zuführen kann. Bei der Transmutation sind wir ja leider noch nicht so weit, aber auch da verbleibt ja dann ein Endlagerungsproblem.
Ja Atomkraft und EE werden unterschiedlich gefördert oder subventioniert. Mit dem Unterschied drückt man aber auch aus, das man sich mit Geld eben ein Problem der Endlagerung vom Hals halten will. Und das nicht nur in Deutschland sondern in der Welt. Andere Länder, welche der Atomkraft erheblich offener gegenüberstehen, sind bei dem Endlagerungsthema ungefähr auf unserem Stand. Liegt dann weltweit anscheinend an der unfreundlichen Einstellung der Technologie gegenüber in Deutschland. Findest sicherlich auch du ein wenig kurz gedacht, oder?


@br33s Du brauchtst mich nicht zitieren - auf Deine Beiträge reagiere ich nicht mehr.
Ich darf dich aber dennoch auf die Fehler und einseitige Betrachtung hinweisen, oder? Schließlich sollen sich doch die zukünftigen Generationen keine blutige Nase holen.
 

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.334
1.281
Zürich
Die Asse? Die war kein geplantes und bebautes Endlager, sondern (!), welches dem Bergbaurecht unterlagt und wo schwach und mittelstrahlende Substanzen gelagert wurden. Nach dem Atomrecht nicht mehr möglich. Ein Endlager im Sinne des Atomrechts war es nie und sollte es auch nie sein. Aber es hat wichtige Erkenntnisse gebracht. Und damit den Nutzen erfüllt, den es erfüllen sollte. Die Erkenntnisse werden übrigens weltweit genutzt.
Zuzufügen wäre, dass die Experten Asse von Anfang an als ungeeignet beschrieben. Aber die Politik hat sich wieder einmal durchgesetzt...
 

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.334
1.281
Zürich
Zum Glück gibt es physikalisch auch andere Lösungen. Und bei der Lösungsfindung muss man auch andere Kriterien mit berücksichtigt. ( wirtschaftlich, gesellschaftlich, biologisch, geologisch, sozial) Nur weil etwas auch physikalisch möglich ist, heißt es doch nicht, das es die Lösung sein soll, wenn die anderen Kriterien alle dagegen sprechen, oder?


Zum Glück gibt es andere Länder, wo die grünen politischen Blockaden nicht so hoch sind wie in Deutschland. Aber komisch, das diese auch kein Endlager heute haben oder auch nur annähernd in naher Zukunft. Muss also doch vielleicht noch an etwas anderem liegen. Hier gilt dann der Slogan: "Am Ende kann sich niemand vor den Physikalischen und Geologischen Realitäten verstecken... Und wenn man es doch versucht, wird man sich eine Blutige Nase holen." (ich habe hier mal den Passus um Geologisch ergänzt)
Übrigens ist Finnland auch ein Versuchsendlager, welches auch mit einer Bergung rechnen muss, deswegen wird die Einlagerung ja auch über 100 Jahre geplant (wobei man in den ersten 30 Jahren nur kleinstmengen einlagern will und zunächst beobachtet, deswegen ja auch die immensen Kosten) um ein Fazit zu bekommen. Man kann also auch hier bei weiten nicht von einer Lösung sprechen!


Genau, man hat vorher eingeplant, das zum Beispiel in die Asse Wasser einläuft und es so kein sicheres Zwischenlager nach Bergbaurecht für schwach und mittelstrahlende Substanzen ist. Es war ja schließlich auch üblich den Müll im Ärmelkanal zu entsorgen. Das die Gesellschaft dann Bedenken äußert ist ja wohl vollkommen verständlich. Überlegt ihr auch vorher mal, bevor ihr was schreibt?
Die Asse II war als Versuchsendlager für schwach- und mittelradioaktiven Abfälle geplant. Hier mal ein kurzer historischer Ablauf: Eröffnung 1978 -> als nicht sicher definiert 1988 -> 2013 der Beschluss "Lex Asse" -> 2017 Abgabe der Asse II zur BGE (weil Kosten immens sind) -> Beginn der Bergung 2033 mit geschätzten Kosten von 4,5 Mrd. Euro -> Abschluss der Bergung des Mülls 2060, stand Heute gibt es aber noch keine Option für die Lagerung der maroden Fässer (vielleicht wieder der Ärmelkanal).

Ist es den vollkommen unüblich, das sich hier Bedenken breit machen? Zur Einordnung es geht hier noch nicht einmal um den hochradioaktiven Müll. Mit welcher Rechtfertigung muss eigentlich der Staat und der Steuerzahler wieder die Bergung bezahlen, den Betreibern wird es ja zu teuer, obwohl man vorher doch so viel Geld mit der Erzeugung von Strom durch die Betreibung von Kernkraftwerken gemacht hat. Die Betreiber wollten übrigens in den 80er Jahren in der Asse III auch hochradioaktiven Müll endlagern, welches aber politisch nicht erlaubt wurde.
Aber zum Glück lernen die anderen aus unseren Versuchen, wie man es nicht machen soll.
Natürlich gibt es andere Physikalische Lösungen welche aktuell verfügbar sind. Diese sind Kohle,- Öl-, Gaskraftwerke. Ob man mit diesen Ökonomische, Ökologisch, Klimatechnisch oder Sichercheitstechnisch besser fährt ist fragwürdig. Was jedoch sicher ist, die CO2 Ziele lassen sich mit den alternativen nicht erreichen. Man muss sich also nur entscheiden was man will. Aktuell hat sich Deutschland eindeutig gegen die Klimaziele und für tausende Tote durch Abgase entschieden. Wenn das der Gesellschaftliche Konsens ist, ok, aber dann sollte man das auch ehrlich so kommunizieren.

Das die Finnen ein Endlager bauen mit Möglichkeit zur Rückholung ist doch vernünftig. Wenn schnelle Brüter oder Transmutationsanlagen vorhanden sind, will man auf diese Stoffe Zugriff haben. Dies ist soviel ich weiss bei den meisten (allen?) Endlagerkonzepten so vorgesehen. Ich empfehle: https://threadreaderapp.com/thread/1552655863751421955.html zur Abkühlung des Gemüts...
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wer, wie Russland, Atomraketen besitzt kann sich den Umweg über ein (gesichertes) AKW doch sparen oder sehe ich das falsch?

Im Grunde ist es egal. Wir lassen die AKWs hier auslaufen, schädigen Wirtschaft und (evtl.) Haushalt und kaufen halt Atoms- (und Kohlestrom) aus der Ukraine. Die Kraftwerke dort sind sicherlich morderner, sicherer und klimaschonender als unsere.
Vorallem Pumpen sie jetzt ihren Atomstrom, während des Krieges, nach Europa um unser Energieproblem zu lösen. Suche den Fehler...
 
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chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
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Die Übergangstechnologie Kernkraft sollte weltweit zurückgefahren werden. Man gewinnt damit 3 Vorteile: wirkliche erneuerbare Energie, wirklich bezahlbare Energie und keine Kriegsmittel aus der Kernenergie.
Der Rückbau weltweit hat ja bereits begonnen und nein die 21 geplanten (noch nicht realisiert) AKW’s in den Ländern sorgen nicht für den Ausbau, sie sind eher Teil der langsamen „Entwöhnung“.
Das tönt stark nach EE als Selbstzweck. Wären EE tatsächlich so günstig, bräuchten sie keine Subventionen, keinen Einspeisevorrang und keinen Atomausstieg. Auch hätte Deutschland nicht die höchsten Strompreise. Es stimmt also irgendwas in deinen Annahmen nicht.
Kriegsmittel aus Kernenergie ist, sorry es so deutlich zu sagen, Blödsinn.
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Davon das Du immer wieder die gleichen Argumente bringst, werden sie nicht richtiger. Die Kernkraft ist und war noch nie eine bezahlbare Technologie.
Das sieht die IEA (nicht zu verwechseln mit der IAEA) aber deutlich anders. Das das der Grüne Filz in den Medien anders Kommuniziert sollte nach lesen dieses Artikels eigentlich klar sein: https://www.welt.de/wirtschaft/arti...e-unterschaetzte-Macht-der-gruenen-Lobby.html
 
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chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
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Zürich
Nein, ich sehe in der Tat keinen großen Unterschied zwischen Atomrakete direkt und Rakete "aus Versehen" auf AKW. Ich bin mir ziemlich sicher, dass beide Fälle auf NATO-Gebiet eine eher unschöne Entwicklung in Gang setzen würden.
Das ein Hacker-Kollektiv ein AKW massiv schädigen können würde ich in den BereichFiktion einordnen.

Also was spricht den nun dafür unsere AKWs zum 31.12.22 abzuschalten und dafür Strom aus der Ukraine zu beziehen? Wir verlagern nur unsere Probleme in die Ukraine- unsichere AKWs, Endlagerung, CO2, ..
Aber das ist irgendwie typisch für "uns". Fracking Gas aus DE ist pfui, als von weit her transportiertes LNG aus den USA (oder Kanada) topp. Mit dem einem Kriegstreiber wollen wir nicht mehr zusammenarbeiten, beim Terrorfinanzierer Katar gehen "wir" auf die Knie und kaufen LNG.

Wir sind (selbst verschuldet) in einer üblen Situation und für die müssen wir pragmatische Lösungen finden. Für mich gehört der befristete Weiterbetrieb der AKWs dazu. In der Zeit müssen wir dann halt ein auf regenerativen Energien basierendes System, das auch den Anforderungen unserer Industrie genügt, aufbauen.

@br33s Du brauchtst mich nicht zitieren - auf Deine Beiträge reagiere ich nicht mehr.
Eine verirrte Rackete sollte einem AKW eigentlich nicht wirklich was anhaben können. Da braucht es schon gezielten Dauerbeschuss. Ich halte das für nahezu ausgeschlossen, zumal der Angreifer dadurch das Risiko eingeht, das eroberte Land danach nicht benutzen zu können. Wie man aktuell auch in der Ukraine sieht, werden die AKWs nicht beschossen. Es wurde bisher einzig auf Verwaltungsgebäude geschossen.

Auch ein Hackerangriff kann nahezu ausgeschlossen werden, da die Steuerungskomponenten und Sicherheitsfunktionen Physisch von der Aussenwelt getrennt ist. Sicherheitsfunktionen sind sogar Verbindungsprogrammiert. Der Angriff müsste also aus innerhalb des Kraftwerks erfolgen. Ganz im Gegensatz zu EE Anlagen, wo man auf eine Steuerung von aussen angewiesen ist. Dies konnte man Anfang Jahr sehen, als in Deutschland durch ein Angriff auf einen Satelliten zig Windräder den Wartungszugang verloren. Würde man alle diese Windräder gleichzeitig ausschalten würde das Netz sofort zusammenbrechen. Ein längerer riesiger Blackout wäre die Folge. Eine ganzheitliche Sicherheitsbetrachtung vom Enetgiesystem ist nicht schwarz weiss, und schon gar nicht einfach
 
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Weltreisender

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
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LEJ
😂😂😂😂
YMMD
Du bist ein begnadeter Komiker, Danke für den Brüller.

Einen hab ich für Dich aber auch:

Stell Dir nur vor, Scholz und Barbock, Habeck und Lambrecht sind auf einem Schiff, das soeben sinkt.
Wer wird gerettet?
Deutschland!
Das ist eines der Probleme unserer Zeit. Das wir selbst unsere demokratischen Werte und Institutionen delegitimieren anstatt unser Mitbestimmungsrecht zu nutzen. Das ist einer der Punkte die wir Putin voraus haben, unserer Politiker unterliegen vielfältigen Kontrollen.. Die oben von Dir genannten Politiker sind vom deutschen Volk mit einer Mehrheit gewählt worden, ihre Interessen zu vertreten. Nur weil man zu der Minderheit gehört, die sich nicht vertreten fühlt, heisst es eben nicht das man keine Demokratie hat.
Im übrigen finde ich das Habeck und auch Baerbock einen recht guten Job machen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Eine verirrte Rackete sollte einem AKW eigentlich nicht wirklich was anhaben können. Da braucht es schon gezielten Dauerbeschuss. Ich halte das für nahezu ausgeschlossen, zumal der Angreifer dadurch das Risiko eingeht, das eroberte Land danach nicht benutzen zu können. Wie man aktuell auch in der Ukraine sieht, werden die AKWs nicht beschossen. Es wurde bisher einzig auf Verwaltungsgebäude geschossen.

Auch ein Hackerangriff kann nahezu ausgeschlossen werden, da die Steuerungskomponenten und Sicherheitsfunktionen Physisch von der Aussenwelt getrennt ist. Sicherheitsfunktionen sind sogar Verbindungsprogrammiert. Der Angriff müsste also aus innerhalb des Kraftwerks erfolgen. Ganz im Gegensatz zu EE Anlagen, wo man auf eine Steuerung von aussen angewiesen ist. Dies konnte man Anfang Jahr sehen, als in Deutschland durch ein Angriff auf einen Satelliten zig Windräder den Wartungszugang verloren. Würde man alle diese Windräder gleichzeitig ausschalten würde das Netz sofort zusammenbrechen. Ein längerer riesiger Blackout wäre die Folge. Eine ganzheitliche Sicherheitsbetrachtung vom Enetgiesystem ist nicht schwarz weiss, und schon gar nicht einfach
Wenn ich mir die Zerstörungen in den von Russland eroberten Gebieten ansehe, sehe ich nicht mehr viel für Russland nutzbares.
 

Weltreisender

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
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Das tönt stark nach EE als Selbstzweck. Wären EE tatsächlich so günstig, bräuchten sie keine Subventionen, keinen Einspeisevorrang und keinen Atomausstieg. Auch hätte Deutschland nicht die höchsten Strompreise. Es stimmt also irgendwas in deinen Annahmen nicht.
Kriegsmittel aus Kernenergie ist, sorry es so deutlich zu sagen, Blödsinn.
Beitrag automatisch zusammengeführt:


Das sieht die IEA (nicht zu verwechseln mit der IAEA) aber deutlich anders. Das das der Grüne Filz in den Medien anders Kommuniziert sollte nach lesen dieses Artikels eigentlich klar sein: https://www.welt.de/wirtschaft/arti...e-unterschaetzte-Macht-der-gruenen-Lobby.html
In den von Dir verlinkten Artikel finde ich keine Ausage zur Wirtschaftlichkeit der AKWs.
 

cockpitvisit

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04.12.2009
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2.524
FRA
Da hast Du recht. AKWs lassen sich nicht wirtschaftlich betreiben.
Wie schafft es Frankreich denn?

Erdgas ist ja auch nicht wirtschaftlich, weil man damit russische Kriege finanziert, die einen enormen Schaden verursachen. Die Wahl ist leider zwischen Pest und Cholera.

Deutschland hat an der aktuellen Energiekrise eine massive Mitschuld, denn es war vor allem die deutsche Energiepolitik, die das faschistische Russland mit Hunderten Milliarden Euro wirtschaftlich aufgebaut und den Krieg erst ermöglicht hat und gleichzeitig uns in eine immer größere Energieabhängigkeit von den Russen gebracht hat, obwohl Russland schon seit über 8 Jahren Krieg betreibt und internationales Recht explizit ignoriert. Da ist es nicht verkehrt, dass wir eben eine Kröte schlucken und die unbeliebten Atomkraftwerke ein paar Jahre länger laufen lassen, um zumindest eine kleine Wiedergutmachung für die von uns mitverursachte Energiekrise zu leisten.

Ich finde es oberpeinlich, dass wir jetzt von anderen EU-Ländern Solidarität bei der Gas-Einsparung verlangen, unsere eigenen Möglichkeiten zur Reduzierung des Gasverbrauchs (kurzzeitige AKW-Laufzeitverlängerung) aber ungenutzt lassen.

Wenn AKW-Gegner so vehement gegen die kriegsbedingte Laufzeitverlängerung sind, zeigen sie vor allem ihre eigene Zweifel, ob der Atomausstieg überhaupt noch dem Willen des Volkes entspricht :D
 
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05.04.2009
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LEJ
Wie schafft es Frankreich denn?

Erdgas ist ja auch nicht wirtschaftlich, weil man damit russische Kriege finanziert, die einen enormen Schaden verursachen. Die Wahl ist leider zwischen Pest und Cholera.

Deutschland hat an der aktuellen Energiekrise eine massive Mitschuld, denn es war vor allem die deutsche Energiepolitik, die das faschistische Russland mit Hunderten Milliarden Euro wirtschaftlich aufgebaut und den Krieg erst ermöglicht hat und gleichzeitig uns in eine immer größere Energieabhängigkeit von den Russen gebracht hat, obwohl Russland schon seit über 8 Jahren Krieg betreibt und internationales Recht explizit ignoriert. Da ist es nicht verkehrt, dass wir eben eine Kröte schlucken und die unbeliebten Atomkraftwerke ein paar Jahre länger laufen lassen, um zumindest eine kleine Wiedergutmachung für die von uns mitverursachte Energiekrise zu leisten.

Ich finde es oberpeinlich, dass wir jetzt von anderen EU-Ländern Solidarität bei der Gas-Einsparung verlangen, unsere eigenen Möglichkeiten zur Reduzierung des Gasverbrauchs (kurzzeitige AKW-Laufzeitverlängerung) aber ungenutzt lassen.

Wenn AKW-Gegner so vehement gegen die kriegsbedingte Laufzeitverlängerung sind, zeigen sie vor allem ihre eigene Zweifel, ob der Atomausstieg überhaupt noch dem Willen des Volkes entspricht :D
Frankreich schafft es ja nicht. Deswegen soll ja die EU die Sanierung der AKW bezahlen über den Umweg das AKWs als klimafreundlich eingeschätzt werden.
 

cockpitvisit

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04.12.2009
5.087
2.524
FRA
Frankreich schafft es ja nicht. Deswegen soll ja die EU die Sanierung der AKW bezahlen über den Umweg das AKWs als klimafreundlich eingeschätzt werden.
AKW sind klimafreundlich. Etwaige Gefahren habe nichts mit dem Klima zu tun.

Und wenn Du aus der o. g. Einstufung nicht-Wirtschaftlichkeit ableitest, dann wären auch "erneuerbare" Energien nicht wirtschaftlich (die auf demselben Wege ja auch als klimafreundlich eingestuft wurden).
 
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br33s

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19.11.2010
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Oder Angstszenarien sind an der Tagesordnung. Da eben der Strommarkt nur ein „Binnenmarkt“ ist.
Am Ende muss man sagen, das du Recht hast, aber es ist noch immer kein Argument für das Weiterbetrieben der „schliessungsfertigen“ AKW‘s. Da wir eben anders günstiger einkaufen, als selber produzieren durch Notzulassung der auslaufenden AKW‘s und der damit verbundenen Auflagen.
Deutschland geht schon immer gern Sonderwege und das ist ja auch nicht neu. Jetzt nutz man halt die angespannte Situation, um auf ein schwaches lobbygetriebenes Thema zu zeigen. Selbst diese wissen eigentlich, das es für Deutschland keine Option mehr ist, da die Mittel eben besser genutzt werden sollten/sollen. Wie bereits mehrmal erwähnt ist die Kernenergie eine ordentlich Option, wenn man 1-2 Sachen früher angepackt hätte. Selbst andere Nationen haben hier enormen Aufholbedarf und selbst mit diesem wird man über die nächsten Generationen immer weniger Anteil an Atomstrom haben, als noch früher oder heute. Was ja auch Sinn macht. Dennoch gehört er, wenn man ehrlich ist, zum Strommix dazu, wenn man den eine ganzheitliche Lösung hätte, hat man aber nicht, aus diesem Grund ist es eben nicht wirtschaftlich. Und der Egoismus zeigte, das es sträflich ist, Lösungen auf zukünftige Generationen auszulagern, damit erreicht man eben das, was man heute z.b in Deutschland hat. Und da kann man gerne mit der Keule kommen, es sterben Menschen, auch dann liegt es nicht an den fehlenden AKW‘s, sondern an der nicht gerechten Verteilung und des Egoismus! Wahrscheinlich ist es auch wirtschaftlicher, wenn man alle Systemrelevanten Einrichtungen mit Notstromern ausstatten würde. Wir müssten ja zudem aufgrund von Mangel an Brennstäben eh auf „Schonbetrieb“ und das wohl schon heute gehen und könnten so nur mit einer Last von unter 70% laufen. Das wiederum würde uns behindern, die Gasspeicher zu füllen bis in den Winter. Auch ist es nicht so, das wir einfach „gelagerte“ alte Elemente in ein bereits abgeschaltetes AKW ins Becken lassen können, da die gelagerten, eben wie bei der Aufbereitung getrennt werden.

Aber wir drehen uns im Kreis, stand heute laufen zum 31.12 die letzten beiden AKW‘s aus und das scheint in der Planung berücksichtigt zu sein, jetzt können wir schauen, ob diese Planung aufgeht. Da die Entscheidung bereits vor Jahren getroffen worden ist und die aktuellen Beeinträchtigungen nicht vorhersehbar waren und der Weg die Entscheidung rückgängig zu machen, ist einfach nicht mehr gangbar, da es eben noch mehr Beeinträchtigungen bringen würde, im Vergleich dazu vom beschlossenen Weg abzuweichen.

BTW. bestehende AKW liefern günstigen Strom ( bis auf die Kosten der Endlagerung) neue Projekte sind, wie bereits weiter oben geschrieben im aktuellen EPR System ( und wenn würden wir ja nur so eins bauen ) in der westlichen Hemisphäre nicht wirtschaftlich, im Vergleich zu vorhandenen Alternativen.
Gern wird unterstellt, das die aktuelle Politik nach dem Motto verfährt, „Augen zu und durch“ zumindest will man das so sehen. Das eigentlich die ganze AKW Debatte nur „Augen zu und durch“ ist, will aber keiner hören oder sehen.

Weil Bilder so schön sind und viel sagen können. Und das ist nicht Deutschland, sondern die ganze EU. Und selbst ohne mögliche Unfälle und der daraus resultierenden Kosten, reden wir über Faktor 5-3 bei den Kosten. Gerne können jetzt wieder die Quellen angezweifelt werden.
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Wie günstig die einzelnen Energieerzeugungskosten sind, hat man hier mit Quellen vor ca. 11 Seiten mal gepostet.
Hier ist z.B auch PV inkl. Speicher mit dabei. Man kann auf allen hier angegebene Vergleichen sehen, das Atomstrom mit Abstand der teuerste ist. Dabei sind auch die Endlagerungskosten und Rückbaukosten nur geschätzt. Bei WKA und PV sind zumindest Daten für Rückbau und Rekultivierung vorhanden. Man sieht auch die historische Entwicklung der Kosten.
Chrigue81 hat wenigstens ab und an Kostenvergleiche geteilt, allerdings in der Regel nur aus historischen Daten von abgeschrieben AKW‘s ohne Kosten für das „ausbrennen“ des Reaktors, Rückbau und Endlagerung. Bei den Adhoc Kosten ist Atomstrom vergleichbar teuer wie EE, allerdings nicht bei den ganzheitlichen Kosten. Beide Arten der Stromerzeugung wurden oder werden gefördert, auch wenn es unterschiedlich hoch ist. ( schon alleine aufgrund des Förderungszeitraums seit 1957-21xx bei Kernkraft, dann müsste man die Förderung auch mal inflationsbereinigen für z.b 43 Jahre von 1957-2000 betrachten, um dann vergleichen zu können, was ungefähr ab 2000 in die EE geflossen ist, aber das spare ich mir mal lieber)

Hierbei dann davon zu sprechen, das Kernkraft wirtschaftlich oder günstiger ist, ist ein seltsame Interpretation.

Auch wenn man mal nach dem letzten günstigen AKW der letzten beiden Jahrzehnte fragt, wird munter drüber hinweggesehen.
Wenn man nach den Endlagerungskosten fragt, wird munter drüber hinweggesehen.
Wenn man nach dem Zusammenhang, wirtschaftliche Nutzung Atomstrom und gleichzeitig Atomstreitkraft fragt, wird munter drüber hinweggesehen.
Wenn man nach den Grundsubstanzen einer Atombombe und der Gewinnung dieser Stoffe fragt, wird munter drüber hinweggesehen.
Wenn man die 3 größeren Vorfälle anspricht, wird munter drüber hinweggesehen oder verharmlost.
Wenn man nach anderen Endlagerungsplänen von Atomstromfreundlichen Ländern außer Finnland/Schweden fragt, wird munter drüber hinweggesehen.
Wenn man auf die Situation in La Hague oder Drigg hinweist, wird munter drüber hinweggesehen.

Was aber als Argument sehr oft gebracht wird, ist das Thema Hoffnung. Hoffnung bei der Transmutation, Kernfusion und der Endlagerungsproblematik. Wenn man natürlich aus der Hoffnung Fakten ableiten kann, dann ist das schon wieder erstaunlich.

So unterschiedlich sind die Interpretation. Wir werden ja sehen, was der neue Stresstest in ein paar Woche für Ergebnisse liefert. Wenn es dann heißt, wir lassen bis Mitte 2023 oder wegen mir bis 2024 laufen, wird Deutschland und der Rest der Welt dennoch in Zukunft einer immer geringeren Teil an Atomstrom haben, weil einfach die wirtschaftlichen und risikobetrachtungs Faktoren den Strommarkt regeln werden. Mich würde es enorm überraschen, wenn weltweit mal mehr als 10% aus Atomstrom kommen werden, ich denke es wird sich über die nächsten 2-4 Jahrzehnte immer weiter Richtung 0 orientieren.
 
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04.12.2009
5.087
2.524
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Hierbei dann davon zu sprechen, das Kernkraft wirtschaftlich oder günstiger ist, ist ein seltsame Interpretation.
Richtig, nur ist der Großteil der Kernkraft-Kosten bereits entstanden. AKWs sind schon da, Abbau- und Endlagerungskosten kommen auch so oder so auf uns zu, ganz egal ob man die AKW noch einige Jahre laufen lässt oder nicht.

Du hast sehr gute Argumente gezeigt, um in die Atomkraft gar nicht einzusteigen. Betreibt man aber schon Kernkraftwerke, sind die Vorteile eines schnellen Ausstiegs mehr als überschaubar. Und das Beispiel Finnlands zeigt, dass eine Endlagerung sehr gut möglich ist, man muss es nur politisch wollen.

Wenn in 10-20 Jahren jede Familie zwei Tesla-SUVs mit je 100 kWh Batterie vor der Haustür stehen hat, wäre das Energiespeicherungsproblem für Erneuerbare gelöst und man wäre eh sowohl aus der Atomkraft als auch aus den fossilen Energieträgern für die Stromgewinnung raus.
 
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16.09.2018
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Da hast Du recht. AKWs lassen sich nicht wirtschaftlich betreiben.
Dann scheinst du eine Lese- und Verständnisproblem zu haben, wenn das deine Exegese aus den letzten 10 Seiten ist.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wie günstig die einzelnen Energieerzeugungskosten sind, hat man hier mit Quellen vor ca. 11 Seiten mal gepostet.
Hier ist z.B auch PV inkl. Speicher mit dabei. Man kann auf allen hier angegebene Vergleichen sehen, das Atomstrom mit Abstand der teuerste ist. Dabei sind auch die Endlagerungskosten und Rückbaukosten nur geschätzt. Bei WKA und PV sind zumindest Daten für Rückbau und Rekultivierung vorhanden. Man sieht auch die historische Entwicklung der Kosten.
Chrigue81 hat wenigstens ab und an Kostenvergleiche geteilt, allerdings in der Regel nur aus historischen Daten von abgeschrieben AKW‘s ohne Kosten für das „ausbrennen“ des Reaktors, Rückbau und Endlagerung. Bei den Adhoc Kosten ist Atomstrom vergleichbar teuer wie EE, allerdings nicht bei den ganzheitlichen Kosten. Beide Arten der Stromerzeugung wurden oder werden gefördert, auch wenn es unterschiedlich hoch ist. ( schon alleine aufgrund des Förderungszeitraums seit 1957-21xx bei Kernkraft, dann müsste man die Förderung auch mal inflationsbereinigen für z.b 43 Jahre von 1957-2000 betrachten, um dann vergleichen zu können, was ungefähr ab 2000 in die EE geflossen ist, aber das spare ich mir mal lieber)

Hierbei dann davon zu sprechen, das Kernkraft wirtschaftlich oder günstiger ist, ist ein seltsame Interpretation.

Auch wenn man mal nach dem letzten günstigen AKW der letzten beiden Jahrzehnte fragt, wird munter drüber hinweggesehen.
Wenn man nach den Endlagerungskosten fragt, wird munter drüber hinweggesehen.
Wenn man nach dem Zusammenhang, wirtschaftliche Nutzung Atomstrom und gleichzeitig Atomstreitkraft fragt, wird munter drüber hinweggesehen.
Wenn man nach den Grundsubstanzen einer Atombombe und der Gewinnung dieser Stoffe fragt, wird munter drüber hinweggesehen.
Wenn man die 3 größeren Vorfälle anspricht, wird munter drüber hinweggesehen oder verharmlost.
Wenn man nach anderen Endlagerungsplänen von Atomstromfreundlichen Ländern außer Finnland/Schweden fragt, wird munter drüber hinweggesehen.
Wenn man auf die Situation in La Hague oder Drigg hinweist, wird munter drüber hinweggesehen.

Was aber als Argument sehr oft gebracht wird, ist das Thema Hoffnung. Hoffnung bei der Transmutation, Kernfusion und der Endlagerungsproblematik. Wenn man natürlich aus der Hoffnung Fakten ableiten kann, dann ist das schon wieder erstaunlich.

So unterschiedlich sind die Interpretation. Wir werden ja sehen, was der neue Stresstest in ein paar Woche für Ergebnisse liefert. Wenn es dann heißt, wir lassen bis Mitte 2023 oder wegen mir bis 2024 laufen, wird Deutschland und der Rest der Welt dennoch in Zukunft einer immer geringeren Teil an Atomstrom haben, weil einfach die wirtschaftlichen und risikobetrachtungs Faktoren den Strommarkt regeln werden. Mich würde es enorm überraschen, wenn weltweit mal mehr als 10% aus Atomstrom kommen werden, ich denke es wird sich über die nächsten 2-4 Jahrzehnte immer weiter Richtung 0 orientieren.
Und auch hier: Wieder alles falsch. Das haben wir doch auf den letzten 10 Seiten geklärt.
 
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br33s

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19.11.2010
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Die letzten 10 Seiten habt ihr eure Meinung dazu gesagt, ohne Fakten oder ohne auf die oben eingegangenen Widersprüche einzugehen. Aber ich kann schon verstehen, warum man sich bei der Diskussion schwer tut.
 

Weltreisender

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
3.174
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Dann scheinst du eine Lese- und Verständnisproblem zu haben, wenn das deine Exegese aus den letzten 10 Seiten ist.
Beitrag automatisch zusammengeführt:


Und auch hier: Wieder alles falsch. Das haben wir doch auf den letzten 10 Seiten geklärt.
Ich habe bisher von den Befürwortern keinerlei validen Zahlen zu AKWs gesehen was die Wirtschaftlichkeit angeht, ohne wesentliche Kosten auf den Steuerzahler und damit die Allgemeinheit abzuwälzen.
 
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ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
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Richtig, nur ist der Großteil der Kernkraft-Kosten bereits entstanden. AKWs sind schon da, Abbau- und Endlagerungskosten kommen auch so oder so auf uns zu, ganz egal ob man die AKW noch einige Jahre laufen lässt oder nicht.

Du hast sehr gute Argumente gezeigt, um in die Atomkraft gar nicht einzusteigen. Betreibt man aber schon Kernkraftwerke, sind die Vorteile eines schnellen Ausstiegs mehr als überschaubar. Und das Beispiel Finnlands zeigt, dass eine Endlagerung sehr gut möglich ist, man muss es nur politisch wollen.

Wenn in 10-20 Jahren jede Familie zwei Tesla-SUVs mit je 100 kWh Batterie vor der Haustür stehen hat, wäre das Energiespeicherungsproblem für Erneuerbare gelöst und man wäre eh sowohl aus der Atomkraft als auch aus den fossilen Energieträgern für die Stromgewinnung raus.
Selbst wenn du ALLE Kosten der AKW zusammenrechnest, ohne die ersparten Umweltschäden (CO2 aus Herstellung, Transport, Lagerung und Betrieb/Erneuerung der EE) zu Gunsten der AKW zu berechnen, die ja auch was wert sind, ist die Atomkraft um ein Vielfaches günstiger (10-30x, manch einer sagt sogar 100x, wenn man den Speicher für die EE, den Flächenverbrauch, und den Ersatz der EE, deswegen sind es ja keine Erneuerbaren, nach 10 bis maximal 20 Jahren Betrieb ist ein Komplettersatz notwendig!, berechnet).

Wenn man jetzt die komplette Wertschöpfungskette zurückgehen würde (also auch Beton allein für den Sockel eines Windrades: ein Sockel: 1000-3000 Tonnen), dann würde die Bilanz der EE noch mieser aussehen.

Von den Subventionen mal ganz zu schweigen. Ohne Kernkraft wird es die nächsten Jahrzehnte nicht gehen; diese Epoche der EE wird mal als "Umweltverteuerungssinnloswahnsinnsepoche" in Erinnerung behalten; die nachfolgenden Generationen werden zurecht fragen, wieso habt ihr EE gebaut, die das zigfache Kosten, das zigfache an Umweltschäden verursacht, nur das zigfache an Minderenergieleistung bringen, das zigfache an Platz für Nahrungsmittel verbrauchen, das zigfache an Transport benötigt und das zigfache an fossiler Notfallenergie, die ihr auch noch mit Braunkohle erzeugt habt, um die Versorgungssicherheit zu leisten, wenn ihr doch eine moderne, saubere, sichere Energiequelle hattet, die sich aus der Urkraft des Universums speist und de facto nie vergehen kann?
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Die letzten 10 Seiten habt ihr eure Meinung dazu gesagt, ohne Fakten oder ohne auf die oben eingegangenen Widersprüche einzugehen. Aber ich kann schon verstehen, warum man sich bei der Diskussion schwer tut.
Ich sage ja, da liegt ein Lese- und Verständnisproblem eurerseits vor. Einfach nochmal lesen. Es steht alles da, was du brauchst.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
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Ich habe bisher von den Befürwortern keinerlei validen Zahlen zu AKWs gesehen was die Wirtschaftlichkeit angeht, ohne wesentliche Kosten auf den Steuerzahler und damit die Allgemeinheit abzuwälzen.
Ich sage ja, du solltest genau lesen. Auch die Wirtschaftlichkeit wurde in den letzten 10 Seiten mehrfach besprochen; und mit Fakten untermauert, dass einzig die Kohle und AK-Kraftwerke Gewinn produzieren; genau das, was ihr unter Wirtschaftlichkeit versteht. Alle anderen Energieformen kosten nur Subventionen, zusätzlich zu den Stromkosten. Kann man aktuell in den letzten sieben Tagen an der Strombörse sehen, wie teuer Strom OHNE Atomkraft werden kann und wird.
 
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