Diskussionen zu Kernenergie (aus "Elektromobilität")

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VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
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Hier wird relativ nüchtern das Für und Wider diskutiert. Auch wird relativiert, was eine kurzfristige oder sogar langfristige Verlängerung unserer AKW‘s bringen würde.
Dennoch werden auch hier die Argumente der Gegner relativiert.
Schlussendlich wird es auf eine wirtschaftliche Betrachtung der Energieversorgung hinauslaufen, dafür werden dann gesundheitlich und umweltbedenkliche Risiken nach hinten geschoben. Hier wird man sehen, was sich durchsetzen wird und wie sich unsere gewählte Bundesregierung entscheiden wird.
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
5.087
2.524
FRA
und wie nachhaltig kann eine Art der Stromerzeugung noch einmal sein, wenn es keine Lösung für die Endlagerung weltweit gibt?
Die Lösung gibt's bereits in Finnland. Das Endlager Olkiluoto ist fertig und wird übrigens auch von der Bevölkerung akzeptiert.

Deswegen ist das "weltweit" in Deiner Behauptung fehl am Platz. Das Endlager-Problem ist ein Akzeptanzproblem und ist also in die gleiche Kategorie einzuordnen, wie etwa die fehlende Akzeptanz von Stromtrassen und Windrädern. Und Windräder sind nachhaltig, selbst wenn die Bevölkerung sie nicht mag. Genauso ist es mit dem Atomstrom.

Zudem bitte auch nicht den Anteil der EE vergessen, welche eben doch Grundlastfähig sind und damit auch regelbare Kraftwerke sind.
Richtig. Sobald unsere Grundlast zu 100% von EE gedeckt wird, bin ich für die sofortige Stilllegung aller AKW, hier dürften wir uns einig sein :)

Aus meiner Sicht sind Blackouts allerdings nur ein vorgeschobener Grund (ähnlich zu der Angstmacherei vor Atomunfällen von der anderen Seite). Das Problem ist vielmehr die Gasknappkeit, und wenn wir zu viel Gas verstromen (auch ohne Blackouts), fehlt dann Gas für andere Zwecke.

Die deutsche Blockadehaltung ist an der Peinlichkeit schwer zu überbieten. Spanien hat gerade ziemlich schmerzliche Maßnahmen beschlossen (Heizung nur bis +19C, Klimaanlagen in gewerblichen Räumen müssen auf +27C einstellt werden), obwohl Spanien für unsere Deals mit dem faschistischen Russland nicht kann. Und wir (Mitverursacher der Energiekrise) scheuen uns davor, eine unbeliebte Stromerzeugungstechnik ein paar Jahre länger zu betreiben? :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl

Unser Bundeskanzler meldet sich auch mal zum Thema. Sollten es die Ergebnisse des Stresstest erfordern, will er sich für eine Verlängerung bis ins Jahr 2023 nicht mehr sperren. Geben die Ergebnisse es nicht her, sieht er keinen Handlungsbedarf.
Er will kein Bundesland im Stich lassen, vielleicht werden auch nur die beiden im Süden kurzfristig verlängert.

Es bleibt also spannend. 😁
 
Zuletzt bearbeitet:

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.334
1.281
Zürich
Die Lösung gibt's bereits in Finnland. Das Endlager Olkiluoto ist fertig und wird übrigens auch von der Bevölkerung akzeptiert.

Deswegen ist das "weltweit" in Deiner Behauptung fehl am Platz. Das Endlager-Problem ist ein Akzeptanzproblem und ist also in die gleiche Kategorie einzuordnen, wie etwa die fehlende Akzeptanz von Stromtrassen und Windrädern. Und Windräder sind nachhaltig, selbst wenn die Bevölkerung sie nicht mag. Genauso ist es mit dem Atomstrom.


Richtig. Sobald unsere Grundlast zu 100% von EE gedeckt wird, bin ich für die sofortige Stilllegung aller AKW, hier dürften wir uns einig sein :)

Aus meiner Sicht sind Blackouts allerdings nur ein vorgeschobener Grund (ähnlich zu der Angstmacherei vor Atomunfällen von der anderen Seite). Das Problem ist vielmehr die Gasknappkeit, und wenn wir zu viel Gas verstromen (auch ohne Blackouts), fehlt dann Gas für andere Zwecke.

Die deutsche Blockadehaltung ist an der Peinlichkeit schwer zu überbieten. Spanien hat gerade ziemlich schmerzliche Maßnahmen beschlossen (Heizung nur bis +19C, Klimaanlagen in gewerblichen Räumen müssen auf +27C einstellt werden), obwohl Spanien für unsere Deals mit dem faschistischen Russland nicht kann. Und wir (Mitverursacher der Energiekrise) scheuen uns davor, eine unbeliebte Stromerzeugungstechnik ein paar Jahre länger zu betreiben? :rolleyes:
Nicht nur in Finnland, in den USA ist auch eines in Betrieb. Zwar für militärische Abfälle, aber deswegen strahlen die ja auch nicht anders und daher sind auch die Anforderungen vergleichbar...
 

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.334
1.281
Zürich

Hier wird relativ nüchtern das Für und Wider diskutiert. Auch wird relativiert, was eine kurzfristige oder sogar langfristige Verlängerung unserer AKW‘s bringen würde.
Dennoch werden auch hier die Argumente der Gegner relativiert.
Schlussendlich wird es auf eine wirtschaftliche Betrachtung der Energieversorgung hinauslaufen, dafür werden dann gesundheitlich und umweltbedenkliche Risiken nach hinten geschoben. Hier wird man sehen, was sich durchsetzen wird und wie sich unsere gewählte Bundesregierung entscheiden wird.
Gesundheitliche Risiken? Bist du also der Meinung, dass die Kohlekraftwerke welche anstatt der AKWs laufen sollen gesünder sind? Sehr abenteuerliche Argumentation...
 
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chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
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Zürich

Hier wird relativ nüchtern das Für und Wider diskutiert. Auch wird relativiert, was eine kurzfristige oder sogar langfristige Verlängerung unserer AKW‘s bringen würde.
Dennoch werden auch hier die Argumente der Gegner relativiert.
Schlussendlich wird es auf eine wirtschaftliche Betrachtung der Energieversorgung hinauslaufen, dafür werden dann gesundheitlich und umweltbedenkliche Risiken nach hinten geschoben. Hier wird man sehen, was sich durchsetzen wird und wie sich unsere gewählte Bundesregierung entscheiden wird.
Verglichen mit dem was man früher gelesen hat, ein ganz guter Bericht. Wennauch es ein paar Ungenauigkeiten gibt. Die KKWs welche abgeschaltet werden verlieren im Gegensatz zur allgemeinen Meinung nicht die Betriebsgenehmigung sondern nur die Genehmigung zum Leistungsbetrieb. Die Betriebsgenehmigung erlischt erst nachdem die Erlaubnis zum Rückbau erteilt wurde. Diese wurde bei den 3 letztes Jahr abgeschalteten KKWs erst bei einem erteilt. Die anderen haben noch immer eine Betriebserlaubnis und müssen daher auch noch die Periodischen Sicherheitsüberprüfungen mit Ausnahme der PSÜ durchführen. Im Atomgesetz muss daher vorallem die Erlaubnis zum weiteren Leistungsbetrieb erteilt werden. Dies ist deutlich einfacher als eine neue Betriebserlaibnis.
Das Personalproblem wurde allgemein aufgebauscht und im Frühling hatte Westinghouse zugesichert in 6 Monaten Brennelemente liefern zu können.

Eine Energieversorgung in Deutschland nur mit EE ohne fossiles oder nukleares Backup kann man getrost ins Reich der Träume verbannen. Dies wurde ausreichend demonstriert. Die genannten Studien welche im Artikel genannt werden gehen entweder von zu geringen Strommengen, zu hoher Verfügbarkeit von EE oder ganz einfach von einem Gasbackup aus. Sie fallen demnach leider in die Kategorie Gefälligkeitsgutachten.
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
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Frau Kemfert hat es recht nüchtern analysiert. Man kann jetzt wieder ihre Qualifikation und ideologische Sichtweise diskreditieren, aber es macht halt die Fakten nicht falsch. Und die Fakten wurden hier vor der „nervösen“ Krisensituation angesprochen, nur nutzt halt die Atomlobby die „Nervosität“ jetzt um ihren Tot noch ein wenig heraus zu zögern, da man mit dem Leid doch noch Geld machen kann. Ist ja nicht schlimm, würde ja jeder Sterbende Industriezweig machen
Langfristig und auch kurzfristig ist es wohl keine Lösung an den sicheren AKW‘s in Deutschland festzuhalten.

Schade das man in den USA bei der Planung des WIPP nicht die Ergebnisse des Testendlagers Asse II berücksichtigt hat. Auch der Vorfall 2014, welcher zur längeren Schließung führt, lässt ja zweifeln, das der Standort zur Lagerung geeignet ist. (Das blöde Katzenstreu) aus diesem Grund will ja die USA auch keinen „kommerziellen“ Abfall mehr dort lagern und hat damit eben kein Endlager mehr für hochradioaktiven Müll aus Atomkraftwerken. 2009 unter Obama hat man zudem das Projekt Nevada’s Yucca Mountain begraben, da es von Experten auch als unsichere Endlagerstelle klassifiziert worden ist.

Und zu Onkalo, weil man hier immer vom fertigen Endlager in Finnland redet, diese hat ungefähr den Status wie unsere Asse II im Jahr 1965 (also vor Inbetriebnahme). Man wird in einigen Jahren mit der Einlagerung vorsichtig (Mitte der 20er Jahre stand heute) beginnen, dann wird man sehen wie sehr Bentolit abschirmt und das Wasser abhält und es wird zunächst erstmal über Jahrzehnte überwacht und sollte es zu keinen Störungen kommen, wird man bis ca. 2120 den aktuell angefallenen Müll bis 2020 von 4 Reaktoren an 2 Standorten dort endlagern können. Die Voraussetzungen in Onkalo sehen sehr gut aus, das dies auch gelingen wird, nur über die Kosten im Verhältnis zu relativ kleinen Menge was hier überhaupt eingelagert werden kann bis 2120 spricht man halt auch ungern. Dieser Kostentreiber ist eben das Problem der Unwirtschaftlichkeit von Atomstrom, aber Finnland nimmt sich dem Thema wenigstens an. Andere Staaten mit ebenso und höherem Atomstromanteil, warten ja noch immer auf eine kostengünstigere Lösung, da eine Lösung wie in Finnland eben der Sargnagel für die Kernenergie ist.

Als mit den Planung um 2000 begonnen wurde, hatte man mit 3,5 Mrd Euro bis zur Versiegelung nach 100 Jahren gerechnet. Stand 2017 lag man bei 3,9 Mrd Euro. Aber Geld sollte nicht die Lösung der Endlagerung des vorhanden Mülls verhindern!!! Hier muss man auch über die wirtschaftlichen Grenzen hinaus gehen. Die Frage die man sich stellen sollte ist allerdings, sollte man einfach Blind weiteren Müll in der Zukunft produzieren?
Das Problem der Endlagerung liegt ja nicht in der Gesteinsformation, sondern in der Lösung, wie man Wasser abhält. Und genau Wasser wird auch das größte Problem in Onkalo sein.
 

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.334
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Zürich
Wer bei Frau Kemfert an Fakten glaubt, sollte seinen Bullshit Kompass aber mal gehörig neu justieren. Sie behauptet ernsthaft Deutschland hätte schon jetzt mehr als genug Speicher, Dunkelflauten gäbe es auch nicht... Vor kurzem hat sie behauptet, Deutschland hätte auch ohne Russengas problemlos genug Gas.

Übrigens, die Krisensituation bei dem Strommarkt wird noch lange anhalten. Der Hauptgrund dafür ist nämlich nicht der Ukrainekrieg sondern die absolut an der Realität vorbei geplante Energiewende. Schön zu sehen an der ZDFWiso Sendung, wo Herr Graichen von 40% erhöhtem Strombedarf kalkuliert, aber schon nur die Dekarbonisierung der Chemie den Strombedarf verdoppelt. Heizen, Verkehr, Stahlindustrie ist da noch nicht dabei... Man kann es drehen oder wenden wie man will, die Verantwortlichen Politiker und EE Experten sind entweder Saudumm oder Lügner wegen Partei- und Machtpolitik. Beides nicht wirklich toll.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Übrigens, gemäss letzter Umfrage nur 15% gegen Laufzeitverlängerung. Es ist wie man auch in diesem Faden sehen kann die laute Minderheit...
 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947

Hier werden ein paar Details zur Verlängerung und dem eventuellen Streckbetrieb erklärt. Die Heilsbringer AKW‘s haben wohl keine Auswirkung auf die Gas und auch keine nennenswerte auf die Stromsituation. Auch wenn man sich das gerne einredet, sollte man mal anschauen, was ein Weiterbetrieb wirklich bringen würde.

Ich find es immer wieder lustig, wie man hier Quellen diskreditiert und einseitig nennt, dabei wird von den Befürwortern auch nur die eigene Bubble mit mehr als fragwürdigen und geschätzten Fakten zitiert. Auf die wirklichen Probleme wird erst gar nicht eingegangen und die werden zwar immer mal von den AKW Gegner angesprochen, aber die Gegenseite ignoriert dies „gekonnt“. Da war der Ansatz von Br33s schon ganz angebracht. „Die Frage die man sich stellen sollte ist allerdings, sollte man einfach Blind weiteren Müll in der Zukunft produzieren?“
Das Problem der Endlagerung scheint dann wohl doch nicht so einfach zu lösen, heißt dann man hat keine Erfahrung mit der Endlagerung und der Folgen, also kann man auch beruhigt weiter produzieren. Irgendwann kommt ja hoffentlich die Transmutation. Augen zu und durch.
 

costa verde

Aktives Mitglied
10.10.2017
225
231
NUE


Ich find es immer wieder lustig, wie man hier Quellen diskreditiert und einseitig nennt, dabei wird von den Befürwortern auch nur die eigene Bubble mit mehr als fragwürdigen und geschätzten Fakten zitiert. Auf die wirklichen Probleme wird erst gar nicht eingegangen und die werden zwar immer mal von den AKW Gegner angesprochen, aber die Gegenseite ignoriert dies
Ja wie das so mit den ignorieren ist, auf meine Frage, warum die Bundesregierung ihr eigenes Expertengremium RSK nicht fragt habe ich bis jetzt auch keine Antwort erhalten. Wundert ehemalige RSK Mitglieder auch:

Übrigens, der im Artikel erwähnte Physiker Waas war lange Zeit mein Chef. Und, weil mir meine Wortwahl "Parteilakai" für Hr. König vom BASE vorgehalten wurde: Ich hatte das Pech auch ihn kennenzulernen. Ich möchte ihn hinsichtlich Fachwissen nicht mal ansatzweise mit Hr. Waas vergleichen. Parteilakai ist also keine Beleidigung, sondern Ausdruck meiner wohl begründeten Meinung.
 
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chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.334
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Zürich

Hier werden ein paar Details zur Verlängerung und dem eventuellen Streckbetrieb erklärt. Die Heilsbringer AKW‘s haben wohl keine Auswirkung auf die Gas und auch keine nennenswerte auf die Stromsituation. Auch wenn man sich das gerne einredet, sollte man mal anschauen, was ein Weiterbetrieb wirklich bringen würde.

Ich find es immer wieder lustig, wie man hier Quellen diskreditiert und einseitig nennt, dabei wird von den Befürwortern auch nur die eigene Bubble mit mehr als fragwürdigen und geschätzten Fakten zitiert. Auf die wirklichen Probleme wird erst gar nicht eingegangen und die werden zwar immer mal von den AKW Gegner angesprochen, aber die Gegenseite ignoriert dies „gekonnt“. Da war der Ansatz von Br33s schon ganz angebracht. „Die Frage die man sich stellen sollte ist allerdings, sollte man einfach Blind weiteren Müll in der Zukunft produzieren?“
Das Problem der Endlagerung scheint dann wohl doch nicht so einfach zu lösen, heißt dann man hat keine Erfahrung mit der Endlagerung und der Folgen, also kann man auch beruhigt weiter produzieren. Irgendwann kommt ja hoffentlich die Transmutation. Augen zu und durch.
Professor Quaschning ist kein Experte was Energiewende angeht sondern Aktivist. Also nicht zitierfähig. Unglaublich auf was für Schaumschläger die Leute hören.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.272
3.712
Professor Quaschning ist kein Experte was Energiewende angeht sondern Aktivist. Also nicht zitierfähig. Unglaublich auf was für Schaumschläger die Leute hören.
Ich finde es immer wieder bemerkenswert, dass die Medien die von den in Rede stehenden Personen nie "alte" Aussagen (in den letzten 18-24 Monaten) abgleichen und dann einen Faktencheck machen. Dann würde man sehen, dass die Aussagen, Annahmen und Einschätzungen sich zu 90% allesamt sich als falsch, unhaltbar oder im besten Falle illusorisch erwiesen haben.

Ist das gleiche Thema wie bei der EZB, dem Euro und der Inflation. Da haben auch alle Experten im Mainstream GENAU das Gegenteil von dem behauptet, was dann eingetreten ist. Und plötzlich schwenkt die Presse um, nachdem man merkt, dass man einer Illusion hereingefallen ist. Von grundsätzlichen Problemen ala Claas Relotius mal ganz zu schweigen.

Im Übrigen bin ich gespannt, was am 10.08. mit dem Kohle- und Strompreis passiert, wenn KEINE Kohle mehr kommt und die Lagerkohle nicht transportiert werden kann. Wahrscheinlich wird Deutschland dann die alten Braunkohlekraftwerke anschmeissen und die dreckige Braunkohle aus der Lausitz bis 2050 fördern.

Polen fehlen auch noch 3-5 Millionen (!) Tonnen Kohle allein für ihre Haushalte.
 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Ja wie das so mit den ignorieren ist, auf meine Frage, warum die Bundesregierung ihr eigenes Expertengremium RSK nicht fragt habe ich bis jetzt auch keine Antwort erhalten. Wundert ehemalige RSK Mitglieder auch:

Übrigens, der im Artikel erwähnte Physiker Waas war lange Zeit mein Chef. Und, weil mir meine Wortwahl "Parteilakai" für Hr. König vom BASE vorgehalten wurde: Ich hatte das Pech auch ihn kennenzulernen. Ich möchte ihn hinsichtlich Fachwissen nicht mal ansatzweise mit Hr. Waas vergleichen. Parteilakai ist also keine Beleidigung, sondern Ausdruck meiner wohl begründeten Meinung.
Die Experten der Reaktorsicherheit kommen doch erst zum Tragen, wenn man sich für einen Weiterverkauf entscheidet. Aktuell muss doch erstmal die Entscheidung getroffen werden, wird die Energie der AKW für diesen Winter benötigt oder kann nach dem aktuell gültigen Gesetz verfahren werden. Man stellt ja auch die Expertise nicht in Frage. Hier hat ja bereits der TÜV SÜD einen Bericht beigesteuert.

„Obwohl die Anlagen dann zunächst mit nicht erkannten Defiziten laufen könnten, sehen Sie darin keine Zugeständnisse an die Sicherheit.
Professor Quaschning ist kein Experte was Energiewende angeht sondern Aktivist. Also nicht zitierfähig. Unglaublich auf was für Schaumschläger die Leute hören.
Da haben wir wieder die Aktivisten und PseudoExperten. Da ist es doch besser, wenn man eine Professorin der Geschichte in Fragen der Energiesicherheit zitiert, weil deren Aussage in das eigene Weltbild passt.
Ich finde es immer wieder bemerkenswert, dass die Medien die von den in Rede stehenden Personen nie "alte" Aussagen (in den letzten 18-24 Monaten) abgleichen und dann einen Faktencheck machen. Dann würde man sehen, dass die Aussagen, Annahmen und Einschätzungen sich zu 90% allesamt sich als falsch, unhaltbar oder im besten Falle illusorisch erwiesen haben.

Ist das gleiche Thema wie bei der EZB, dem Euro und der Inflation. Da haben auch alle Experten im Mainstream GENAU das Gegenteil von dem behauptet, was dann eingetreten ist. Und plötzlich schwenkt die Presse um, nachdem man merkt, dass man einer Illusion hereingefallen ist. Von grundsätzlichen Problemen ala Claas Relotius mal ganz zu schweigen.
das ist dann auch anwendbar an die Sicherheit der AKW‘s und an die Preise der Erzeugung von Strom aus Kernkraft. Gutes Beispiel ist hier mal wieder Frankreich. Hat ja auch keiner „kommen sehen“.
 

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.334
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Zürich
Ich finde es immer wieder bemerkenswert, dass die Medien die von den in Rede stehenden Personen nie "alte" Aussagen (in den letzten 18-24 Monaten) abgleichen und dann einen Faktencheck machen. Dann würde man sehen, dass die Aussagen, Annahmen und Einschätzungen sich zu 90% allesamt sich als falsch, unhaltbar oder im besten Falle illusorisch erwiesen haben.

Ist das gleiche Thema wie bei der EZB, dem Euro und der Inflation. Da haben auch alle Experten im Mainstream GENAU das Gegenteil von dem behauptet, was dann eingetreten ist. Und plötzlich schwenkt die Presse um, nachdem man merkt, dass man einer Illusion hereingefallen ist. Von grundsätzlichen Problemen ala Claas Relotius mal ganz zu schweigen.

Im Übrigen bin ich gespannt, was am 10.08. mit dem Kohle- und Strompreis passiert, wenn KEINE Kohle mehr kommt und die Lagerkohle nicht transportiert werden kann. Wahrscheinlich wird Deutschland dann die alten Braunkohlekraftwerke anschmeissen und die dreckige Braunkohle aus der Lausitz bis 2050 fördern.

Polen fehlen auch noch 3-5 Millionen (!) Tonnen Kohle allein für ihre Haushalte.
Es wäre schön ein guter Anfang, würden die Medien einem gewissen Plausibilitätscheck machen bevor sie irgendetwas nachplappern nur weil jemand einen akademischen Titel hat. Andere Baustellen aber zeigt das Problem auf. Vor ein paar Tagen, hat ein Englischer oder Australischer Journalist auf Twitter das ARD und ZDF journalistisch wegen der Ukraine Berichterstattung für Bankrott erklärt. Dies weil sie in den Berichten immer darauf hinweisen, dass die Angaben nicht verifiziert sind. Seine Aussage dazu war, dass eben die Verifizierung der Angaben den Journalisten ausmachen. Ohne Verifizierung braucht man keine Journalisten. Dasselbe Schema ist bei der Energiewende zu beobachten. Nichts wurde verifiziert, sodass Politik und Pseudoexperten ungehindert Falschaussagen wiederholen konnten bis ein Grossteil der Bevölkerung sie geglaubt haben.
 
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chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.334
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Zürich
Die Experten der Reaktorsicherheit kommen doch erst zum Tragen, wenn man sich für einen Weiterverkauf entscheidet. Aktuell muss doch erstmal die Entscheidung getroffen werden, wird die Energie der AKW für diesen Winter benötigt oder kann nach dem aktuell gültigen Gesetz verfahren werden. Man stellt ja auch die Expertise nicht in Frage. Hier hat ja bereits der TÜV SÜD einen Bericht beigesteuert.

„Obwohl die Anlagen dann zunächst mit nicht erkannten Defiziten laufen könnten, sehen Sie darin keine Zugeständnisse an die Sicherheit.

Da haben wir wieder die Aktivisten und PseudoExperten. Da ist es doch besser, wenn man eine Professorin der Geschichte in Fragen der Energiesicherheit zitiert, weil deren Aussage in das eigene Weltbild passt.

das ist dann auch anwendbar an die Sicherheit der AKW‘s und an die Preise der Erzeugung von Strom aus Kernkraft. Gutes Beispiel ist hier mal wieder Frankreich. Hat ja auch keiner „kommen sehen“.
Vom BMWK und BMUVwurde beim Prüfvermerk behauptet, die KKWs seien nicht sicher. Auch wird von Hochrisikotechnologie gesprochen obwohl das der Wissenschaft nicht standhält. Die RSK und GRS wurden dazu nicht konsultiert, obwohl es deren Zuständigkeit ist. Sowas nennt man Vetternwirtschaft...

Wenn du auf Frau Wendland anspielst, so ist sie Doktor und nicht Professor in Technickgeschichte. Sie hat dabei in Reaktorsicherheit Habilitiert und kann daher zu dem Thema durchaus als Experte gelten. Es wurde bisher noch keine Ihrer Aussagen als falsch widerlegt.

Das man die tiefe Verfügbarkeit in Frankreich nicht hat kommen sehen, würde ich bezweifeln. Dies liegt jedoch daran wie EDF von der Politik und Gewerkschaften geführt wird. Die aktuellen Spannungsrisse in dem Aussmasd kamen daher nur bedingt überraschend. Das ist nicht zu vergleichen wie deutsche AKWs gewartet und geprüft werden. Da wird mehr während des Betriebs geprüft, und dann fällt sowas früher auf. Die Spannungsrisse wie in Frankreich können übrigens baubedingt (Materialwahl) in Deutschland ausgeschlossen werden.
 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Bezüglich Frau Wendland würde ich dir empfehlen nicht nur eine einseitige Betrachtung vorzunehmen. Sie als Teil der Nuklearia haben bereits öfters belegte falsche Fakten versucht zu streuen.

Hier geht es größtenteils um die Unbedenklichkeit von Strahlungsmengen.
Ja die IPPNW ist eine der Kernenergie skeptisch gegenüberstehende Vereinigung. So wie die Nuklearia und damit auch Frau Wendland eine der Hochrisikotechnologie eher freundlich gegenüber stehen.

Die Neutralität, Unabhängigkeit, Offenheit und Kommunikationspolitik der Nuklearia und von Frau Wendland wird ganz gut hier erklärt.


Sicherlich ist sie geschichtlich bewandert. Auch physikalisch wird sie über Grundkenntnisse verfügen. Allerdings andere Physiker und Ingenieure permanent der Falschmeldung zu bezichten ( ohne Belege sondern einfach aufgrund plumper Behauptung und dies dann auf die politische Gesinnung zurück zu führen ) ist schon sehr armselig.

Hier mal ein Bericht zu Überprüfung aus Juli 2022 von 2 der 3 noch laufenden AKW‘s, sicherlich sind die hier aufgeführten Risse in anderen Bauteilen und damit „unbedenklich“. So unbedenklich, dass das eine AKW sagt, man habe die „Wasserchemie“ in den Dampferzeugungsheizrohre verbessert und müsse sie deswegen nicht mehr kontrollieren. Im 2ten AKW hat man dann von 2019 auf 2022 eine Steigerung der Risse um 100% feststellen müssen und das trotz der verbesserten „Wasserschemie“. Man verfühlt nun die betroffenen Rohre, die anderen können dies ja dann ausgleichen. Aber zum Beispiel in Emsland werden bezüglich der Risse keine Überprüfung mehr gemacht. Auch kann man die Problematik mit den Risse wieder relativieren, dennoch bleibt es eben eine Hochrisikotechnologie.


 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947

Thrawn

Erfahrenes Mitglied
25.07.2018
739
1.131

Hier werden ein paar Details zur Verlängerung und dem eventuellen Streckbetrieb erklärt. Die Heilsbringer AKW‘s haben wohl keine Auswirkung auf die Gas und auch keine nennenswerte auf die Stromsituation. Auch wenn man sich das gerne einredet, sollte man mal anschauen, was ein Weiterbetrieb wirklich bringen würde.

Ich find es immer wieder lustig, wie man hier Quellen diskreditiert und einseitig nennt, dabei wird von den Befürwortern auch nur die eigene Bubble mit mehr als fragwürdigen und geschätzten Fakten zitiert. Auf die wirklichen Probleme wird erst gar nicht eingegangen und die werden zwar immer mal von den AKW Gegner angesprochen, aber die Gegenseite ignoriert dies „gekonnt“. Da war der Ansatz von Br33s schon ganz angebracht. „Die Frage die man sich stellen sollte ist allerdings, sollte man einfach Blind weiteren Müll in der Zukunft produzieren?“
Das Problem der Endlagerung scheint dann wohl doch nicht so einfach zu lösen, heißt dann man hat keine Erfahrung mit der Endlagerung und der Folgen, also kann man auch beruhigt weiter produzieren. Irgendwann kommt ja hoffentlich die Transmutation. Augen zu und durch.

Ich stecke in dem Thema sicherlich nicht so tief drin wie einige andere hier, aber das mit dem Atommüll verstehe ich ehrlich gesagt nicht so ganz.
Klar sind 500 Jahre eine lange Zeit, aber das ist doch auch nicht völlig unüberschaubar.
Tschernobyl ist gerade mal 50 Jahre her und die Natur entwickelt sich dort prächtig (ebenso wie der Tourismus vor dem Krieg). Da kommt mir diese permanente Panikmache vor Atommüll doch reichlich überzogen vor. Immerhin kann der nicht mal explodieren und wird ja übervorsichtig behandelt und gelagert.

Vergleiche mit dem Klimawandel sind da offensichtlich. Sicherlich ist schon was passiert und es wird auch zukünftig was passieren, aber wenn man sich dann mal die realen Fakten und Folgen anschaut, passt das eben nicht zu der initial geschürten Panik.
Wir werden nicht verbrennen und wir werden auch nicht wegen des Atommülls ein Massensterben erleben.

Ebenso die tatsächlichen Unfälle. Atomenergie ist im Verhältnis für unfassbar wenige Todesfälle verantwortlich im Vergleich zu anderen Energieformen. Das ist die harte Realität.
Hier (und in den Medien) werden immer nur diffuse Angstgefühle ausgebreitet anstatt mal bei der Realität zu bleiben.
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Es geht bei der Endlagersuche nicht um Gefahren wie Explosion oder Hitzeprobleme. Diese Gefahren müssen eher bei dem Betrieb von AKW´s berücksichtigt werden und ein schwerer Unfall aller 10-11 Jahre in den letzten 40 Jahren ist nicht viel, aber auch nicht von der Hand zu weisen. Es geht hier um die Vermeidung der Vergiftung von Natur und Lebewesen. Das aktuelle Konzept geht auch nicht von einer Lagerung von 500 Jahren aus, sondern von +10.000 Jahren.
Die zur Lagerung verwendeten Kupfer Castoren haben eine Genehmigung von 40 Jahren und laut Hersteller eine Lebensdauer von unter 100 Jahren. In Finnland wird übrigens der Castor mit Bentonit in einem Schacht vergraben. In den USA wird im militärischen Endlager übrigens Katzenstreu zur Absicherung verwendet.

Der natürlich Feind der Endlagerung ist Wasser. Wasser hat die Eigenschaft Gifte zu verdünnen, aber nicht abzubauen oder zu neutralisieren, zudem bleibt Wasser in der Regel nicht fest an einem Ort. Den Verdünnungseffekt mit den Folgen hat man im Ärmelkanal gesehen, hier wurde eine Rückholung aktuell nicht geplant, man weiß das ca. 28.500 Castoren der 1 Generation mit schwach- und mittelstarken Atommüll im Hurd Depp Graben von Belgien und GB versenkt wurden. Aktuell geht man davon aus, das nur ca. 5% der Castoren beschädigt sind und Müll verlieren, mit zunehmender Dauer und Korrosion wird die Quote steigen. Aber selbst mit den 5% kann man erhöhte Strahlungsvergiftung auf den Kanalinseln feststellen, alles noch nicht im bedenklichen Bereich und keiner weiß, ob oder wann die Grenzwerte je Liter überschritten werden.

Problem bei der Diskussion ist eben, das man sich wenige bis gar keine Fehler bei der Endlagerung erlauben kann, die Vergiftung wäre dann nur schwer Regional begrenzt zu halten, und die Verdünnung ist auch eine beschränkte Option, da die Ressource Wasser in Zukunft weiter an Wichtigkeit gewinnen wird. Zudem die Folgen der Ausbreitung der Vergiftung um ein vielfaches Höher erscheinen, als zum Beispiel bei einem schweren Unfall in einem AKW.

Ich kann die Haltung schon verstehen, das wir aktuell andere Probleme haben, um die Erde die nächsten 1000 Jahre Lebenswert zu behalten. Hier ist sicherlich CO2 ein extrem großes Problem und daran muss gearbeitet werden, aber ich persönlich würde hier lieber auf eine Technologie setzen, die nicht auch noch ein weiteres (aus heutiger Sicht) unkalkulierbares Problem schafft. Es ist schon Problematisch, den bereits angefallen Müll zu lagern, selbst hierfür sind die Lösungen vor allem mit Erfahrungswerten mehr als überschaubar bis enttäuschend. (Ärmelkanal, Asse II und z.b. WIPP) Aus Onkalo und die Kombination von Kupfer Castor und Bentolit, kann man leider noch keine Erfahrungen oder Schlüsse ziehen. Ein Indiz für die Schwierigkeit der Endlagerung sollte auch sein, das es eben Länder gibt, welche historisch mehr auf Kernkraft gesetzt haben und dennoch an die biologischen und geologischen Grenzen einer Endlagerung stoßen. Bei den EE ist die tatsächlich heute schon mögliche recycling Quote zunächst höher als bei Kernkraft. Hier kann man mal nachlesen, wozu wir aktuell zum Beispiel Arsen benötigen.

Nur mal das aktuellste Statement der IAEA zur Planung der Bergung aus dem Ärmelkanal: "wenn es nicht zu viele Umstände macht". Die Britische Regierung (von welcher der Großteil kommt) lehnt die Bergung unter anderem aus Kosten und Lagerungsproblemen ab. Man hätte gar keine Lagerungsmöglichkeit an Land. Aber immerhin ist die Endlagerung im Meer seit ca. 30 Jahren verboten.

Man darf sich dennoch nicht dem Problem verschließen, sondern sollte dringend eine Lösung hierfür finden, schon alleine für den bereits vorhanden Müll. Der NABU hat mal die Folgen anhand eines Super-Gaus auf die Pflanzen- und Tierwelt skizziert. Bei einem schweren Unfall eines AKW´s geht es vergleichsweise um eine geringe Anzahl an hochradioaktiven Belastungen im Vergleich zu einem Problem in einem mit hochradioaktiven Müll konzentrierten Endlager. Wenn es doch auch bei Pro Atommüll Experten Lösungen für eine sichere Endlagerung gibt, warum kann man davon dann die Behörden eines Landes, welches auf Atomkraft setzt nicht überzeugen?
 

costa verde

Aktives Mitglied
10.10.2017
225
231
NUE

Nochmal die IPPNW mit einigen Einwänden zur Verlängerung. Und einem guten Summery. Wir verstromen aktuell Gas für marode Atomkraftwerke in Europa aus Solidarität.
Siehst du, genau was ich meine. Wenn ich Probleme mit der Säuferleber habe, frage ich den Arzt und nicht den Lokführer. Streikt mein Auto, ist der Mechatroniker meine erste Wahl und nicht der Musicalsänger. Wenn ich wissen will, ob Atomkraftwerke sicher sind, frage ich dann:
a) Mediziner oder
b) das Expertengremium, welches von der Atomkraftkritischen Bundesregierung bestellt und bezahlt wird?

Merkst du selber, oder?
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.272
3.712
Die Experten der Reaktorsicherheit kommen doch erst zum Tragen, wenn man sich für einen Weiterverkauf entscheidet. Aktuell muss doch erstmal die Entscheidung getroffen werden, wird die Energie der AKW für diesen Winter benötigt oder kann nach dem aktuell gültigen Gesetz verfahren werden. Man stellt ja auch die Expertise nicht in Frage. Hier hat ja bereits der TÜV SÜD einen Bericht beigesteuert.

„Obwohl die Anlagen dann zunächst mit nicht erkannten Defiziten laufen könnten, sehen Sie darin keine Zugeständnisse an die Sicherheit.

Da haben wir wieder die Aktivisten und PseudoExperten. Da ist es doch besser, wenn man eine Professorin der Geschichte in Fragen der Energiesicherheit zitiert, weil deren Aussage in das eigene Weltbild passt.

das ist dann auch anwendbar an die Sicherheit der AKW‘s und an die Preise der Erzeugung von Strom aus Kernkraft. Gutes Beispiel ist hier mal wieder Frankreich. Hat ja auch keiner „kommen sehen“.
Frankreich ist kein Beispiel dafür. Warum? Steht auf den letzten 12 Seiten. Atomstrom ist mit Abstand die billigste Stromform. Warum? Steht auch auf den letzten 12 Seiten.

Die ständigen Wiederholungen von der angeblich nicht vorhandenen Sicherheit und der angeblichen teuren Atomkraft überzeugen nicht.
 
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