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Genau deswegen sollte man keinen Befürworter von AKWs vertrauen. Das Argument das in Deutschland gerade kein Krieg ist, ist ja sehr bescheiden.Nur zum letzten Punkt, denn zum ersten Punkt ist alles gesagt, auch warum die Situation in Frankreich überhaupt nicht mit Deutschland vergleichbar ist (steht, wie alles auf den letzten 12 Seiten):
So ein Quatsch. Oder herrscht hier Krieg in Deutschland? Bei solchen Argumenten zieht es einem die Fußnägel hoch. Geht es nicht noch eine Nummer größer? Wenn wir AKW nutzen, dann steht also der Weltfrieden auf dem Spiel?
Und nur noch dazu: da sich die Russen im AKW aus taktischen Gründen verschanzt haben, können es ja nur ukrainische Truppen gewesen sein, die drauf gefeuert haben. Vielleicht würde ein Tipp nützen, dass man das besser nicht machen sollte, schon gar nicht bei Blöcken uralter Bauart, die ewig zum runterfahren brauchen.
Bisher wurde hier ja lang und breit die Meinung vertreten, das man sich bei einem Krieg um AKWs keine Sorgen machen müsste, da ja in internationalen Verträgen geregelt ist, das AKWs in Kriegen nicht beteiligt werden. Jetzt hat sich eine Atommacht (Russland) mit Artillerie an einem AKW verschanzt.Schreckt auch nicht davor zurück dieses AKW zu beschiessen um es dann dem Gegner in die Schuhe zu schieben. Und unter diesen sich vollkommen geänderten Voraussetzungen soll man das Thema Sicherheit nicht neu bewerten?
Aber ja die Gebete der Atomlobby kennen wir:
AKWs sind absolut sicher. Harrisburg, Sallerfield, Tschernobyl, Fukushima alles nur bedauerliche Ausnahmen welche die Sicherheit nicht beeinflussen.
50% stillgelegte AKWs in Frankreich wegen schwerwiegender technischer Mängel. Ist ein rein französisches Problem und keinerlei Hinweis auf falsch eingeschätzte Sicherheit.
Endlager - kein Problem - auch wenn wir seit 70 Jahren keines gefunden haben.
Kernkraft sollte eine Wissenschaft sein und kein Glaube. Und zur Wissenschaft gehört das man bei neuen Fakten die Lage neu evaluiert und diese nicht einfach vom Tisch wischt.