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Ich sage es schon lange, das ist ein KWU-Rentnerthread. Im Felde unbesiegt.
Wir verbrauchen gerade Gas um den Strom für Frankreich zu erzeugen. Kommt Dir da jetzt ein Gedanke`Deutschland war im Jahr 2021 erneut Netto-Stromexporteur mit insgesamt 17,4 TWh.
Da hat die Bundesnetzagentur wohl etwas falsch verstanden. Jetzt wird Deutschland auch noch die ausgefallenen AKWs in Frankreich ersetzen. Ich habe nicht das Gefühl das wir explizit auf AKWs in anderen Ländern angewiesen sind. Vielleicht sollte man sich seine Logik für den Nutzen von AKWs nicht zurechtbiegen.
Es ist echt abenteuerlich wie du dir Aussagen für deine Welt verdrehen kannst! Wer vergleicht eine Kernschmelze mit einem Endlager?Eine Kernschmelze in einem Reaktor mit einer Kettenreaktion in einem Endlager zu vergleichen ist auch ein wenig am Ziel vorbei.
Tschernobyl ist jetzt fast 40 Jahre her und dort sind blühende Landschaften und alles ist wieder besiedelt.
Es war ein Segen für die Natur und sollte uns lehren, das dies ruhig öfters passieren kann und das am besten nicht nur während des Betriebs der Stromerzeugung, welche ja vielleicht 0,01% der Lebensdauer des Mülls ausmacht, sondern auch bei Lagerung , welche 99,99% der Lebensdauer ausmacht.
wir müssen den bis heute angefallenen Müll irgendwie lagern. Wir wissen aber noch nicht wie. Vielleicht bieten sich da Gebiete an, die aufgrund von klimatischen Faktoren heute geeignet sind aber in 100+ Jahren als Lebensraum benötigt werden. Oder wir lagern es dort, wo man ausschließen kann, das Wasser der natürlich Feind der Kettenreaktion nicht so schnell hinkommt. Hier haben sich aber bereits seit den 70ern Wissenschaftler mit beschäftigt. So wie ja auch mit Oklo, welches weit mehr Infos über ein Lager bietet, als alle anderen von Menschen angestellte Versuche. Man kommt irgendwie immer zu einem Entschluss.
Chrigue81, bitte befass dich ein wenig mit der Strahlenbelastung. Ja auch bei Braunkohleabbau entstehen Strahlenbelastung. Aber bitte bring nicht deine falschen Annahmen.
Im Tagebaugebiet Lausitz sind 2014 vom SSK Maximalwerte von 0,007 Mikrosievert die Stunde gemessen wurden. Der Schnitt in der Region liegt 5 mal geringer. 2021 wurden in der Speerzone um Tschernobyl noch Strahlenbelastung im Bereich von 10 Mikrosivert die Stunde bis 0,1 Mikrosivert die Stunde gemessen.
Leider hinkt dein Vergleich in der Spitze mal wieder um Faktor 1428. Hier kannst du mal einen Bericht aus 2015 des BFS Überfliegen, hier werden verschiedene Berufsgruppen, natürliche Strahlungen, unnatürlich Strahlungen usw. mit zum Beispiel Tschernobyl oder auch Fukushima verglichen.
Bitte verharmlose nicht die ganze Zeit die Strahlung, das macht dich leider unglaubwürdig!
Leider finde ich zu deinem Peter Hinz von Twitter keine Referenzen außer laut seinem Twitter Profil Musician Dancer Psychonaut Warrior… Er hat eine starke Meinung zur manipulierenden Art der Russen und vor allem Putin. Dies teile ich auch. Er verweist dann auf ein YouTube Video eines Fernsehmoderators Gert Scobel, welcher hier auch seine Fakten näher bringen will, aber auf Quellen Verweise dennoch verzichtet. Kann also alles wahr sein, oder eben auch nicht. Nur hat er geschrieben, das sich Putin für die Anti Atomkraft Lobby stark gemacht hat (ohne Nachweise) und nicht für das Märchen von 100% EE. Sind schon 2 andere paar Schuhe. Hat er sich eher für die Anti Atomkraft Lobby stark gemacht, das er seine fossilen Rohstoffe weiter verkaufen kann? Ich denke das liegt ein wenig näher an der Wahrheit. Zumal er weiß, das Deutschland und der westliche Teil der EU kein AKW von Rosatom kaufen will bzw. wird.
Atomkraftwerk Emsland wird laut Umweltminister Lies vom Netz gehen
Niedersachsens Umweltminister kündigt an: „Der Reaktor wird zum Jahresende vom Netz gehen“. Olaf Lies will keine neuen Brennstäbe bestellen, dies wäre „ein Wiedereinstieg in die Kernenergie, den wir nicht wollen“.m.faz.net
Zu deiner These, das es in Frankreich keine Wasserknappheit gibt.
Das Wasser wird dort zugeteilt. Dazu kommt, das erwartet wird, das die AKW noch im August/September, Wasser mit mehr als 30 Grad wieder zurück geben. Die Norm liegt bei ca. 21 Grad. Nichtsdestotrotz werden jetzt weitere Kraftwerke auf Bitten der RTE von 1200 auf 300 Megawatt gedrosselt, damit sie überhaupt noch am Netz bleiben können, ohne Abkühlung und Niederschläge ist es fraglich wie lange. Darunter Tricastin, St Alban und Golfech.Hitze in Frankreich: Atomkraftwerke auf Sparflamme
Frankreich trocknet aus: Die Atomkraft liefert weniger Strom und an vielen Orten mangelt es an Trinkwasser.m.faz.net
Die Industrie in Frankreich (welche den Strom zum Börsenpreis größtenteils einkaufen darf) leidet extrem.
Frankreich muss versuchen kurzfristig lehren aus dem Jahr 2022 und eigentlich schon von 2003-2006 zu ziehen. Eine davon wird wohl sein, nicht in dem Maß auf die Atomkraft zu setzen wie aktuell, zumindest kann man das nur hoffen. Aber das hat Macron mit seiner Agenda unter 50% bis 2030 oder so bereits angedroht.
Aktuell ist die Mehrheit in Deutschland immer noch für den Atomausstieg, es wird ja „nur“ über das Datum gestritten.
Mehrheit für Verlängerung der Laufzeiten: 41 Prozent der Deutschen wollen Akw-Neubau
Ein großer Teil der Deutschen wünscht sich einer Umfrage zufolge nicht nur die Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken. 52 Prozent sind allerdings dagegen.amp.tagesspiegel.de
Ja so ist es leider. Deutschland erzeugt aus Gas Strom, damit man aus Solidarität Frankreich aus der Misere hilft. Alternativ könnte man sich die Gasverstromung sparen und damit die deutschen Wärmespeicher füllen, damit man selber die eigenen AKW weniger im Winter bräuchte. Spannend ist, wie man hier ableiten kann, das uns die AKW‘s egal ob deutsch oder französische, weiterhelfen können?Wir verbrauchen gerade Gas um den Strom für Frankreich zu erzeugen. Kommt Dir da jetzt ein Gedanke`
Deutschland war im Jahr 2021 erneut Netto-Stromexporteur mit insgesamt 17,4 TWh.
Da hat die Bundesnetzagentur wohl etwas falsch verstanden. Jetzt wird Deutschland auch noch die ausgefallenen AKWs in Frankreich ersetzen. Ich habe nicht das Gefühl das wir explizit auf AKWs in anderen Ländern angewiesen sind. Vielleicht sollte man sich seine Logik für den Nutzen von AKWs nicht zurechtbiegen.
Das weitaus größere Gebiet ist durch den Unfall von Tschernobyl ja auch für Jahrzehnte für die Landwirtschaft verödet. Du hast ja die Größendimensionen selbst gebracht. Für die Rekultivierung der ehemaligen Tagebaugebiete im Bundesgebiet gibt es ja auch bereits realisierte Projekte. Hier möchte ich dir das Rheinische Braunkohlegebiet ein wenig Näher bringen. Hier ist eine Landwirtschaftliche und forstwirtschaftliche Nutzung nach nur wenigen Jahren der Schließung, realisiert worden. Auch die von dir angesprochene Lausitzer Landschaft, wird bereits Rekultiviert und einer neuen Nutzung zugeführt. Was ich eigentlich nur damit sagen möchte, es besteht ein erheblicher Unterschied zwischen der späteren Nutzung eines ehemaligen Kohleabbaugebietes und der Nutzung der Sperrzone um Tschernobyl und da reden wir nicht um die Reaktorlandschaft, sondern nur um das Gebiet der Verseuchung. Natürlich kann man jetzt auch nicht daraus schließen, das um jedes AKW ein solche Schutzzone eingerichtet werden sollte, da man ja auch nicht davon ausgehen kann, das in jedem AKW ein Vorfall wie in Tschernobyl passieren wird.Es ist echt abenteuerlich wie du dir Aussagen für deine Welt verdrehen kannst! Wer vergleicht eine Kernschmelze mit einem Endlager?
Nochmal, weil ständiges wiederholen von Falschaussagen sie nicht richtig machen. Endlager für Atommüll sind technisch gelöst, jedoch politisch verhindert. Die Konsequenzen wenn etwas schiefläuft in einem Endlager für Atommüll werden massiv aufgebauscht. Dies da die Stoffe fest gebunden sind, und entgegen Aussagen vorher im Faden nicht ausgewaschen werden können. Dies ist für Chemieabfälle welche auch Endgelagert werden müssen grundlegend anders. Chemieabfälle wie Arsen und Dioxine welche auch bei der EE Herstellung in beträchtlichen Mengen produziert werden. Als nüchterne Einschätzung des Problems Atommüll empfehle ich nochmal das Buch von Rainer Moormann: https://www.lehmanns.ch/shop/techni...492-atommuell-ungeloestes-unloesbares-problem
Rainer Moormann steht nun wirklich nicht im Verdacht Probleme von AKWs kleinzureden.
Bezüglich des Braunkohle Tagebau gilt lesen und VERSTEHEN... Die Bemerkung zur Strahlung vom Tagebau ist eine Randbemerkung für die LNT Verfechter. Es geht darum, dass ein sehr grosses Gebiet in Deutschland für Jahrzehnte gesperrt und potentiell für über hundert Jahre unbrauchbar für Landwirtschaft ist. Und das im Normalbetrieb. Die grossen Gefahren in dem Gebiet sind, dass Menschen ertränkt oder verschluckt werden können.
Genau das ist das Problem. Kernkraft ist leider nicht günstig.Eben. Wissenschaftlich ist bewiesen, dass Kernkraft sicher, sauber und günstig ist....
Du hast den Punkt noch immer nicht verstanden... der Braunkohletagebau wurde als Supergau bezeichnet, weil er wie Tschernobyl und Fukushima ein Signifikantes Sperrgebiet nach sich zieht. Dass das Sperrgebiet in Tschernobyl länger besteht, bezweifle ich nicht. Bei Fukushima wäre es fast gänzlich unnötig gewesen und wird/ist jetzt nach wenigen Jahren wieder freigegeben. Die Toten vom Tagebau der Braunkohle zeichnen sich insbesondere durch die Lebenszeitverkürzung durch dessen nachgelagerte Verbrennung aus.Das weitaus größere Gebiet ist durch den Unfall von Tschernobyl ja auch für Jahrzehnte für die Landwirtschaft verödet. Du hast ja die Größendimensionen selbst gebracht. Für die Rekultivierung der ehemaligen Tagebaugebiete im Bundesgebiet gibt es ja auch bereits realisierte Projekte. Hier möchte ich dir das Rheinische Braunkohlegebiet ein wenig Näher bringen. Hier ist eine Landwirtschaftliche und forstwirtschaftliche Nutzung nach nur wenigen Jahren der Schließung, realisiert worden. Auch die von dir angesprochene Lausitzer Landschaft, wird bereits Rekultiviert und einer neuen Nutzung zugeführt. Was ich eigentlich nur damit sagen möchte, es besteht ein erheblicher Unterschied zwischen der späteren Nutzung eines ehemaligen Kohleabbaugebietes und der Nutzung der Sperrzone um Tschernobyl und da reden wir nicht um die Reaktorlandschaft, sondern nur um das Gebiet der Verseuchung. Natürlich kann man jetzt auch nicht daraus schließen, das um jedes AKW ein solche Schutzzone eingerichtet werden sollte, da man ja auch nicht davon ausgehen kann, das in jedem AKW ein Vorfall wie in Tschernobyl passieren wird.
Auch wollen wir bei der Wahrheit bleiben, das durch die letztjährige Messung eben nicht große Teile des Sperrgebiets von Tschernobyl wieder freigegeben werden können. Hierzu habe ich dir den Bericht vom BfS ja mal verlinkt.
Hier suggerierst du folgendes " Jeder Braunkohletagebau ist ein Super-GAU und setzt im übrigen auch viel Radioaktivität frei… …und lässt jedes Jahr tausende früher sterben." Um es in deinem nächsten Posting wieder zu relativeren, das es dir nicht um die Strahlung sondern um das ertränken oder verschlucken von Menschen geht. Auch hier gibt es natürlich Unfälle, welche nicht von der Hand zu weisen sind.
" Der Lausitzer Braunkohletagebau plus Verstromung dürfte von der Größenordnung ähnlich tödlich und zerstörerisch sein wie die Atomkatastrophen von Tschernobyl und Fukushima, und das alles im Normalbetrieb. 35.000 ha Land in der Lausitz, das lebensgefährlich ist, weil es Menschen verschlucken oder ertränken kann und landwirtschaftlich über Jahrzehnte bis Jahhunderte nicht nutzbar ist, ggü. 260.000ha Tschernobyl Exclusion Zone oder 80.000ha um Fukushima, die zudem betretbar sind." auch hier spielst du mit unterschiedlichen Ängsten. Natürlich kann man die Sperrzone um Tschernobyl betreten, man bekommt allerdings bei längeren Aufenthalt von z.b. 8 Tage die Strahlendosis eines Mitarbeiter im Reaktor innerhalb von 365 Tagen. ( ca. 20.000 Mikrosievert siehe Bericht des BfS). Wenn es dir jetzt um das betreten einer Sperrzone geht, zunächst einmal kannst du beide betreten, die Folgen sind nur unterschiedlich. Heißt also natürlich kann ein Mensch im Tagebau verschluckt werden, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist sollte man aber auch berücksichtigen. Aber jeder der die Sperrzone in Tschernobyl betritt bekommt nun einmal eine höhere Strahlendosis ab. Zur Rekultivierung der einzelnen Gebiete, schreibe ich dir weiter unten noch etwas.
Auch wollen wir bei der Wahrheit bleiben, die Endlagerung ist nicht technisch sondern theoretisch gelöst. Auch in deinem verlinkten Buch entnehme ich dem Info Box, das Herr Moormann hier theoretische Ansätze ins Spiel bringt, welche praktisch und technisch noch erprobt werden müssten. So wie man jetzt in Finnland die erste wirkliche Erprobung vornimmt.
Zu deinem immerwährenden Ansatz der Gifts aus EE. Es ist nicht schön, das solche Stoffe in großen Mengen bei dem Recyclingprozess z.b. von WKA anfallen. Diese müssen auch bis zur nächsten Verwendung gelagert werden. Die Verwertungskette z.b. für Arsen ist recht lang. Hatte ich dir ja auch bereits 2 mal verlinkt. Die Verwertungekette von Uran235/238 oder Plutonium239 ist sehr eingeschränkt, man kann Hoffen das eine Transmutation hier Abhilfe schafft, aber eine kommerzielle Nutzung ist noch sehr sehr weit entfernt. Hinzu kommt eben, das bei Giftstoffen eine weniger aufwendige Lagerung entsteht als bei hochradiotaktiven Stoffen.
Das Thema Kernschmelze und Kettenreaktion und die Verbindung miteinander, war meine Antwort auf den Post 1011 von Thrawn.
"Und Du führst hier ein Beispiel an, dass Kettenreaktionen auch natürlich vorkommen und das soll dagegen sprechen dass wir als Menschheit Reaktoren und Endlager bauen?
Die letzten 5 Massensterben waren sicherlich auch nicht schön für die Natur. Und das aktuelle (menscheninduzierte) Massensterben ebenfalls nicht.
Aber das hat - bitte korrigiere mich - recht wenig mit Atommüll zu tun. Also wenn es um Natur- und Artenschutz geht, gibt es vielleicht andere Baustellen?" Hier führt er an, die Erkenntnisse der "natürlich" vorkommenden Kettenreaktion sprechen nicht gegen die menschliche Nutzung von Kernenergie und vor allem nicht für den Endlagerungsprozess. Die Studienlage über die Auswirkungen auf die Natur im Sperrgebiet um Tschernobyl ist auch recht eindeutig.
Du bringst immer wieder richtige Punkte, nur sind die Gewichtungen oder Einordnungen im Verhältnis zu anderen Gefährdungen fehl am Platz. Auch die von dir immer wieder technische Lösung eines Endlagers, wo ist diese den? Oder bleibt es aktuell noch bei einem theoretischen Ansatz? (So wie die Transmutation und Fusion theoretisch möglich ist)
Genau das habe ich gesagt.Wir verbrauchen gerade Gas um den Strom für Frankreich zu erzeugen. Kommt Dir da jetzt ein Gedanke`
Dann sind wir uns sicherlich einig, das in Tschernobyl nicht nur die von dir angesprochenen 57 Leute verstorben sind oder an Lebensverkürzungen leiden durch Verstrahlung.Du hast den Punkt noch immer nicht verstanden... der Braunkohletagebau wurde als Supergau bezeichnet, weil er wie Tschernobyl und Fukushima ein Signifikantes Sperrgebiet nach sich zieht. Dass das Sperrgebiet in Tschernobyl länger besteht, bezweifle ich nicht. Bei Fukushima wäre es fast gänzlich unnötig gewesen und wird/ist jetzt nach wenigen Jahren wieder freigegeben. Die Toten vom Tagebau der Braunkohle zeichnen sich insbesondere durch die Lebenszeitverkürzung durch dessen nachgelagerte Verbrennung aus.
Das Endlager diskutiere ich nicht mehr mit dir, offensichtlich willst du den Stand der Technik nicht akzeptieren oder bewertest ihn anders. Da werden wir folgedessen zu keinem Konsens kommen.
Ich dachte, wir diskutieren eher den Umstand, dass "Fossil" mangels russisches Erdgas in naher Zukunft gar nicht im ausreichenden Maße zur Verfügung steht?Das die Kohleverstromung nicht die Lösung sein kann diskutieren wir ja auch nicht, wir diskutieren die Lösung um von Fossil und Kernenergie wegzukommen
Ich bin tatsächlich dafür, die KK/KE weiter auszubauen, da sie hinsichtlich Rohstoff-/Materialeinsatz, Platzbedarf, Leistung (Energiedichte), Preis-/Leistung und Klima-/Umweltschutz unangefochten am Besten dastehen. Es wird niemals möglich sein, 100% EE (inkl. Speicher) für Deutschland und schon gar nicht für die gesamte Welt herzustellen und zu betreiben. Zumal sich die meisten nicht darüber klar sind, dass sich z.B. bei der Windkraft "Abnutzungseffekte" des Windes exponentiell darstellen, wenn sie hintereinander/kaskadenartig aufgebaut werden (also die gewünschte Ausbaustufe, da kein Platz). Newton wusste das schon Zeit seines Lebens; genauer bestimmt wird es durch den Energieerhaltungsgrundsatz.Ich dachte, wir diskutieren eher den Umstand, dass "Fossil" mangels russisches Erdgas in naher Zukunft gar nicht im ausreichenden Maße zur Verfügung steht?
Und man deswegen zumindest in den nächsten 1-3 Jahren (bis genug LNG-Terminals stehen) alles an Atomstrom braucht, was man technisch bekommen kann. Dass Frankreich zur Zeit nicht genug Atomstrom hat, ändert nichts daran.
Längerfristig bin ich auch dafür, von Fossil und Kernenergie wegzukommen - sind wir nicht alle? Ich bin allerdings dagegen, von der Kernenergie auf noch mehr Fossil umzusteigen. Finde ich heuchlerisch, dass wir einerseits die Klimaerwärmung als das größte Problem der Menschheit darstellen, andererseits aber auf eine Technologie verzichten, die klimaneutral Strom produzieren kann bevor wir unseren Energiebedarf mit Erneuerbaren abdecken können.
Was meinst Du denn ist bei einem AKW nach 20 Jahren noch original? Nach 20 Jahren sind fast alle Teile getauscht im Rahmen der Wartungen.Ich bin tatsächlich dafür, die KK/KE weiter auszubauen, da sie hinsichtlich Rohstoff-/Materialeinsatz, Platzbedarf, Leistung (Energiedichte), Preis-/Leistung und Klima-/Umweltschutz unangefochten am Besten dastehen. Es wird niemals möglich sein, 100% EE (inkl. Speicher) für Deutschland und schon gar nicht für die gesamte Welt herzustellen und zu betreiben. Zumal sich die meisten nicht darüber klar sind, dass sich z.B. bei der Windkraft "Abnutzungseffekte" des Windes exponentiell darstellen, wenn sie hintereinander/kaskadenartig aufgebaut werden (also die gewünschte Ausbaustufe, da kein Platz). Newton wusste das schon Zeit seines Lebens; genauer bestimmt wird es durch den Energieerhaltungsgrundsatz.
Von der Abnutzung des Materials bei der WK (20 Jahre Haltedauer) und Photovoltaik (20-25 Jahre) und dem dementsprechenden kompletten Austausch (!) mal ganz abgesehen. Beim Speicher geht es NOCH schneller, mit Ausnahme des Wasserstoffs.
Und dann kommt der Faktor x dazu, den man braucht, um überhaupt die benötigte Energie gleichmäßig zu erzeugen. Wenn man sich mal ausrechnet, was man an EE (Sonne & Wind) braucht, um ein AKW mit 12,17 Milliarden produzierten Kwh in gleicher Art und Güte (dauerhaft und zuverlässig) zu ersetzen; da wird einem schwindelig.
Nope. Und selbst wenn sie immer wieder einzelne Teile tauschen: diese können und werden recycelt werden, selbst Brennelemente wären recyclebar, wenn man nicht gegen Kalkar gewesen wäre. Die Mengen des Mülls im Betrieb sind bescheiden. Erst wenn verlangt wird, dass AKW komplett abgebaut werden (was ja nicht nötig ist, wenn sie für 40,50,60 Jahre Betrieb ausgelegt sind!), fallen eben im größeren Umfang Müll an. Bei Windrädern ist das alles nach maximal 20 Jahren Kernschrott (entweder weil nix recycelt werden kann=Verbundstoffe, die Teile als Giftmüll verklappt werden müsssen=Teile der Rotoren oder weil Spannungsrisse am Material dafür sorgen, dass es komplett abgebaut werden muss= das ist kein Recycling, das ist eben ein kompletter Auf-Ab-Aufbau)Was meinst Du denn ist bei einem AKW nach 20 Jahren noch original? Nach 20 Jahren sind fast alle Teile getauscht im Rahmen der Wartungen.
Du kennst Dich ja richtig mit AKWs aus. Hast Dich bestimmt schon mal damit beschäftigt was radioaktive Strahlung in Bezug auf Materialalterung so anrichtet? Wenn man die Teile nicht ständig tauscht ist so ein AKW hinüber. Und die Auslegung auf eine Betriebsdauer von 40 Jahren beruht ja nicht darauf das ein AKW wartungsarm oder wartungsfrei ist. Die Laufzeit wurde willkürlich so festgelegt damit man sich die sehr hohen Baukosten über eine Abschreibung über 40 Jahre schön rechnen kann.Nope. Und selbst wenn sie immer wieder einzelne Teile tauschen: diese können und werden recycelt werden, selbst Brennelemente wären recyclebar, wenn man nicht gegen Kalkar gewesen wäre. Die Mengen des Mülls im Betrieb sind bescheiden. Erst wenn verlangt wird, dass AKW komplett abgebaut werden (was ja nicht nötig ist, wenn sie für 40,50,60 Jahre Betrieb ausgelegt sind!), fallen eben im größeren Umfang Müll an. Bei Windrädern ist das alles nach maximal 20 Jahren Kernschrott (entweder weil nix recycelt werden kann=Verbundstoffe, die Teile als Giftmüll verklappt werden müsssen=Teile der Rotoren oder weil Spannungsrisse am Material dafür sorgen, dass es komplett abgebaut werden muss= das ist kein Recycling, das ist eben ein kompletter Auf-Ab-Aufbau)
Zudem ist der Maßstab ein ganz anderer. Selbst wenn (!) du das AKW nach zwanzig Jahren komplett ab- und wieder aufbauen müsstest (was nicht der Fall ist, manche AKW stehen seit 40 Jahren, manche wenige sogar seit 50, 52 Jahren) und nix recyceln würdest, ist der Materialeinsatz und Flächenverbrauch um AKW um ein Vielfaches kleiner.
Was nämlich keiner bedenkt: versiegelte Flächen wieder zu entsiegeln bei WK ist de facto unmöglich, wenn da 2000/3000 Tonnen Beton drauf lagen.
Ich kenne mich mit radioaktiver Strahlung, der grundlegenden Physik und den (deutschen) AKW tatsächlich aus, im (wahrscheinlichen) Gegensatz zu den meisten Usern hier. Man tauscht da nicht ständig Teile. Man untersucht (!) sie ständig und tauscht geschwächte Teile aus. Teilweise; nur die, die einer erhöhten Belastung ausgesetzt sind und das sind zumeist Teile, die Kernrelevant sind. Nicht alle, so wie du es darstellst. Und nicht so oft, wie du es darstellst. Und dieser Tausch kostet auch nicht so viel, wie Neubau und Reparatur der Wind/Solarenergie.* Ich denke eher, du weißt nicht, wie ein (deutsches) AKW funktioniert.Du kennst Dich ja richtig mit AKWs aus. Hast Dich bestimmt schon mal damit beschäftigt was radioaktive Strahlung in Bezug auf Materialalterung so anrichtet? Wenn man die Teile nicht ständig tauscht ist so ein AKW hinüber. Und die Auslegung auf eine Betriebsdauer von 40 Jahren beruht ja nicht darauf das ein AKW wartungsarm oder wartungsfrei ist. Die Laufzeit wurde willkürlich so festgelegt damit man sich die sehr hohen Baukosten über eine Abschreibung über 40 Jahre schön rechnen kann.
Also Strecken... dann produzieren wir Atomstrom für Frankreich und sparen Gas ein. Und wenn es sein muss verlängern wir die Laufzeit. Wenn der Gasmangel vorbei ist können wir dann neu schauen. Kommen wir da zusammen? Ich hatte da bisher nicht den Eindruck.Genau das habe ich gesagt.