Der soll ja Zweck Dekarbonisierung HOCH!Eine andere Stellschraube als die Produktion (KK, EE, Gas, Kohle, Import) ist natürlich der Konsum von Strom.
Mit elektrischer Mobilität, z.B. meinst du?Der soll ja Zweck Dekarbonisierung HOCH!
So sieht es aus, das Angebot regelt den Markt. Aber es gibt halt 2 Energieformen, welche das Angebot gerade 2022 stark reglementieren. Ist es da die richtige Entscheidung auf eines dieser Form zu setzen? Das ist doch eher schwachsinnig, zumal man bei der einen Form der Energieerzeugung, gerne die Augen nach dem abbrennen zu macht und die ganzheitliche Betrachtung leugnet. Dann kommt das Argument, das an der weltweiten ganzheitlichen Leugnung die Deutsche Grüne Ideologie schuld ist. Über den Versuchsstatus sind die diversen Versuche noch nicht hinausgekommen. Das gilt für WIPP, Asse2 aber auch Onkalo. (Vom Ärmelkanal reden wir lieber nicht, oder?) Hinzu kommt noch immer die gegenläufige Entwicklung bei den Kosten der KK im Vergleich zu den Alternativen. Man sollte halt doch einsehen, das an der aktuellen Stromsituation zum großen Teil an 2 Faktoren liegt, das eine ist der Gasmangel aufgrund des Krieges. Und das Zweite ist eben die Nuklear-Krise und der verpennten Infrastruktur. Zur Entlastung kann man über den Streckbetrieb nachdenken, den Wiedereinstieg oder gar weltweiten Ausbau kann man nur ideologisch verblendet aus den aktuellen Fakten herauslesen.Die Strommärkte interessieren nur die Angrbotene Menge Strom, insbesondere gesicherte Leistung, also nicht Wetterabhängig. Und da kann man die Menge in den nächsten Monaten halt nur mit KKW 3+3 signifikant ausweiten verglichen zu den aktuellen Plänen. Alles andere sind nur Nebelkerzen.
Ein weiter so wie bisher in der Energiewende ist total schwachsinnig. Dies da die Fossile Abhängigkeit wegen Backup von Sonne und Wind fest im System eingebaut ist. Du kannst dich noch dumm und dämlich um das Problem herumreden, die Physikalischen Voraussetzungen werden sich nicht ändern da Naturgesetzte
Es bleiben damit immer noch folgende offene Fragen:
- Unwirtschaftlichkeit im Neubau
- Unwirtschaftlichkeit im Bestand, aufgrund keiner Einbeziehung der Endlagerung, mit gutem Willen bildet man Rücklagen für die Zwischenlagerung
- Endlagerungsproblematik, siehe die Äußerungen von Herrn König, Erfahrungen aus Finnland fehlen
- weltweite marode Infrastruktur, man hat hier den Ausbau oder wenigstens das halten des Bestandsniveaus an AKW verschlafen, aber das resultiert ja aus den 3 Gründen von oben.
- Standortprobleme in Zukunft aufgrund Wassermangels, damit verbundene temporäre AKW Flaute in Europa/Welt
- Ressourcenproblem, außer man macht die Minen wieder auf deutschem Boden auf, fehlende Unabhängigkeit nicht beim Bau (das haben wir ja auch bei den EE) aber eben auch während des Betriebes.
Das hast du richtig bemerkt, aber das wird eh nicht funktionieren, da weder genug Strom da ist noch genug Rohstoffe für neue Fahrzeuge in der geforderten Größenordnung. Verbrenner wird es noch 20-30 Jahre in massiven Größen (insbesondere weltweit) geben.Mit elektrischer Mobilität, z.B. meinst du?
Zum Beispiel wobei das noch ein kleiner Brocken ist. Wärmepumpen ist da wahrscheinlich in einer ähnlichen Grössenordnung. Interessant wird es mit Schwerindustrie wie Stahlherstellung, das verdoppelt den Strombedarf Deutschlands gleich mal. Und die Umstellung der Chemischen Industrie ist auch nochmals eine Verdoppelung. Wir sprechen nach abgeschlossener Dekarbonisierung von wahrscheinlich Faktor 3.5 zum heutigen Strombedarf! Da reicht die Fläche mit EE dann einfach nicht aus. Das Pech von Deutschland ist, dass es eine Industrienation und kein 3. Weltland ist...Mit elektrischer Mobilität, z.B. meinst du?
Du machst dich lächerlich, es gibt wohl keine Industrie wo das Abfallproblem so detailliert angeschaut wird, wie bei KK. Da könnten sich die EE mit ihrem Sondermüll noch eine Scheibe abschneiden...So sieht es aus, das Angebot regelt den Markt. Aber es gibt halt 2 Energieformen, welche das Angebot gerade 2022 stark reglementieren. Ist es da die richtige Entscheidung auf eines dieser Form zu setzen? Das ist doch eher schwachsinnig, zumal man bei der einen Form der Energieerzeugung, gerne die Augen nach dem abbrennen zu macht und die ganzheitliche Betrachtung leugnet. Dann kommt das Argument, das an der weltweiten ganzheitlichen Leugnung die Deutsche Grüne Ideologie schuld ist. Über den Versuchsstatus sind die diversen Versuche noch nicht hinausgekommen. Das gilt für WIPP, Asse2 aber auch Onkalo. (Vom Ärmelkanal reden wir lieber nicht, oder?) Hinzu kommt noch immer die gegenläufige Entwicklung bei den Kosten der KK im Vergleich zu den Alternativen. Man sollte halt doch einsehen, das an der aktuellen Stromsituation zum großen Teil an 2 Faktoren liegt, das eine ist der Gasmangel aufgrund des Krieges. Und das Zweite ist eben die Nuklear-Krise und der verpennten Infrastruktur. Zur Entlastung kann man über den Streckbetrieb nachdenken, den Wiedereinstieg oder gar weltweiten Ausbau kann man nur ideologisch verblendet aus den aktuellen Fakten herauslesen.
Dann bleiben eher diese aktuell ungelösten Probleme
Bist du der Meinung das mit dem Atommüll verantwortungsvoll umgegangen wird? (Hier auch noch mal das riesige Platzproblem der Endlagerung, wenn man das Finnische Prinzip umsetzt, DE ca. Die Fläche von HH und FR aktuell die Fläche von 1,5 mal dem Saarland. Der Bedarf kumuliert sich aller ca. 60 Jahre)Du machst dich lächerlich, es gibt wohl keine Industrie wo das Abfallproblem so detailliert angeschaut wird, wie bei KK. Da könnten sich die EE mit ihrem Sondermüll noch eine Scheibe abschneiden...
Dein zweiter Fehler ist, dass du den Gasmangel als Kriegsproblem siehst. Das es Überhaupt Gas braucht ist nur der verfehlten Energiewende mit dem zwingend notwendigen Backup konventioneller Kraftwerke zu verdanken. Ausserdem vergleichst du Französische KK welche durch Missmanagement einen der tiefsten CF aller Betreiber hat mit Deutschen KKWs welche zu den zuverlässigsten, wenn nicht die zuverlässigsten Weltweit angehören.
1.) Bist du in Tschernobyl geboren, hast du da gelebt, oder warum bist du ein "Kind von....?Was ich einfach als Kind von Chernobyl einwerfen möchte (ich war damals 8): Die Risiken der Kernkraft sind (und auch weiterhin) gigantisch und dramatisch. Das ist nicht einfach in 20 Jahren erledigt, und die sind nicht einfach mit Geld abzuwiegen. Und ich sage das als jemand, der betriebliche Risikoeinschätzungen tagtäglich vornimmt. Die Severity, die mit Kernkraft einhergeht, ist leider nicht zu unterschätzen. Auch mit modernster Technologie nicht. Ein GAU, und Landstriche sind für Dekaden, wenn nicht Jahrhunderte unbewohnbar.
Die Erlebnisse anno 1986 als Kind waren nicht schön.
Das ist doch aber schon länger so, oder?... Etwas anders konstruktiveres fällt mir gerade nicht ein
Aber erneut ein gutes Beispiel, wie man es relativieren kann. Sicherlich war es 1986 Vorsatz.Würde man deiner Schlussfolgerung folgen. müsste man alle LKW aus dem Verkehr ziehen, nachdem Attentäter damit (mehrere sogar) Attentate
begangen haben.
Vllt. hast du die Möglichkeit, mal das zu sehen:Sicherlich war es 1986 Vorsatz.
Ich bin in der Schweiz aufgewachsen. Der Fallout hier war beträchtlich, die Einschränkungen, insbesondere für Kinder, ebenfalls.1.) Bist du in Tschernobyl geboren, hast du da gelebt, oder warum bist du ein "Kind von....?
2. Tschernobyl war das Ergebnis eines Umgangs mit dem Kraftwerk, daß es im Westen so nicht gegeben hätte:
Würde man deiner Schlussfolgerung folgen. müsste man alle LKW aus dem Verkehr ziehen, nachdem Attentäter damit (mehrere sogar) Attentate
begangen haben.
"Djatlow schrieb in seinem Buch[1] sowie in einem Artikel in Nuclear Engineering International[7], dass nicht das Kraftwerkspersonal, sondern die Konstruktionsweise des Reaktors für die Katastrophe verantwortlich gewesen sei. Der Bericht der International Nuclear Safety Advisory Group vom November 1992 stützt diese Sichtweise, bemängelt aber die fehlende Sicherheitskultur der sowjetischen Nuklearindustrie.[8]"Dass es sich um einen Reaktortyp handelt, der im Westen so nicht eingesetzt wird,
"Djatlow schrieb in seinem Buch[1] sowie in einem Artikel in Nuclear Engineering International[7], dass nicht das Kraftwerkspersonal, sondern die Konstruktionsweise des Reaktors für die Katastrophe verantwortlich gewesen sei. Der Bericht der International Nuclear Safety Advisory Group vom November 1992 stützt diese Sichtweise, bemängelt aber die fehlende Sicherheitskultur der sowjetischen Nuklearindustrie.[8]"
aus:
Anatoli Stepanowitsch Djatlow – Wikipedia
de.wikipedia.org
... ändert an der exorbitanten Gefahr von radiokativer Strahlung für den Menschen nix.
Es verhindert lediglich, dass genau dieser Unfall wieder passiert. Es gab aber auch zig andere Unfälle mit anderen Reaktoren, bei denen beträchtliche Mengen an Strahlung ausgetreten sind. Fukushima schon vergessen?
Was ich einfach als Kind von Chernobyl einwerfen möchte (ich war damals 8): Die Risiken der Kernkraft sind (und auch weiterhin) gigantisch und dramatisch.
Ich bin auch in der (Deutsch-)Schweiz aufgewachsen, zur selben Zeit. Von einem beträchtlichen "Fallout" zu sprechen ist aus meiner und wissenschaftlicher Sicht reine Polemik. Kann auch hier nachgelesen werden:Ich bin in der Schweiz aufgewachsen. Der Fallout hier war beträchtlich, die Einschränkungen, insbesondere für Kinder, ebenfalls.
Von den finanziellen Einbussen wollen wir gar nicht erst sprechen.
Einfach mal die Zahlen vergleichen:Die Risiken des Fliegens sind weiterhin gigantisch und dramatisch.
Es ist noch kein Flieger oben geblieben und nur allein in den letzten 10 Jahren sind 3.890 Menschen durch Flugzeugabstürze umgekommen.
Die mittelbaren und statistisch ermittelten Todesopferzahlen werden dagegen wesentlich höher beziffert. Die IPPNW bringt in einem Report von 2016 Hunderttausende Todesfälle statistisch in Verbindung mit der Nuklearkatastrophe. Unter gesundheitlichen Spätfolgen leiden demnach Millionen Menschen.
Aber nicht im Umkreis von mehreren hundert oder tausend Kilometern.9/11: Hier gibt es mehr Tote durch Spätfolgen (Wolken-giftige Dämpfe-Krebs) als durch die Anschläge selbst.
Merkst du selbst, oder?
Das BAG spricht in dem Bericht selber von grosser Menge an freigesetzter Radioaktivität. Dass diese zum Teil in der Schweiz niederging, mit teilweise grossen regionalen Unterschieden, ist Fakt. Und das 2000km vom Ursprung entfernt. Sollten wir uns mal überlegen, was das für nähere Locations bedeutet.Ich bin auch in der (Deutsch-)Schweiz aufgewachsen, zur selben Zeit. Von einem beträchtlichen "Fallout" zu sprechen ist aus meiner und wissenschaftlicher Sicht reine Polemik. Kann auch hier nachgelesen werden:
Fazit: zusätzliche interne und externe Strahlendosis von durchschnittlich 0,5 mSv erhalten (jährliche Dosis der Schweizer Bevölkerung im Durchschnitt bei rund 4 mSv), zusätzliche Krebskranke (oder gar Tote) wegen dem Unfall - nicht nachweisbar.Tschernobyl – 30 Jahre danach
Am 26. April 1986 kam es im Kernkraftwerk Tschernobyl in der heutigen Ukraine zu einem Unfall, der schliesslich zu Explosion und Brand des Reaktors führte. Hierbei wurden grosse Mengen Radioaktivität freigesetzt.www.bag.admin.ch
An grössere Einschränkungen kann ich mich jedenfalls auch nicht erinnern, ausser, dass es glaube ich eine Empfehlung gab, man solle den Salat, Milch und die Pilze aus dem Tessin meiden.
Über die finanziellen Einbussen in der Schweiz wegen dem Unglück kann ich nichts sagen, da ich keine Zahlen dazu gefunden habe.
Und dabei bringt es noch nicht mal einen Alleinstellungsnutzen, was es ja vielleicht noch rechtfertigen würde, warum man so viele Einschränkungen (vor allem Wirtschaftlich und Biologisch/Geologisch) oder sogar Risiken mit dieser Technologie eingehen sollte.Aber es zeigt den Zeitgeist, nicht die Gefahr limitiert das Risiko, das man eingehen will, sondern der Bedarf/Nutzen.
Oh Gott wie schwach, wenn das Deine einzigen Argumente sind.Die mittelbaren und statistisch ermittelten Todesopferzahlen werden dagegen wesentlich höher beziffert. Die IPPNW bringt in einem Report von 2016 Hunderttausende Todesfälle statistisch in Verbindung mit der Nuklearkatastrophe. Unter gesundheitlichen Spätfolgen leiden demnach Millionen Menschen.
Das sehen die Experten des BABS (Schweizer Behörde für Bevölkerungsschutz) ganz anders. Das Risiko eines KKW-Unfalls ist z.B. wesentlich tiefer als das Risiko einer Pandemie, eines Erdbebens oder einer Strommangellage (hohes Risiko). Der daraus gewonnene Nutzen (sichere Stromversorgung der Bevölkerung) erachte ich als hoch.Meine Intention mit dem Post war es, den Leuten in Erinnerung zu rufen (bzw. den Leuten die das gar nicht erlebt hatten weil zu jung), dass eine nukleare Katastrophe trotz allen Vorsichtsmassnahmen und technologischen Fortschritten jederzeit passieren kann, und dann vielleicht nicht einfach 2000km von uns entfernt. Aber offensichtlich will man das gar nicht hören.